50 Cent ¦ Get Rich Or Die Tryin’

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CD (Album)

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GTIN: 0602498614747 Artist: Genres & Stile: , , ,

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Inhalt

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Release

Veröffentlichung Get Rich Or Die Tryin’:

2003

Hörbeispiel(e) Get Rich Or Die Tryin’:

Get Rich Or Die Tryin’ auf Wikipedia (oder andere Quellen):

Get Rich or Die Tryin’ (englisch „werde reich oder stirb beim Versuch“) ist das offizielle Debütalbum des US-amerikanischen Rappers 50 Cent. Es wurde am 6. Februar 2003 über die Labels Shady Records und Aftermath Entertainment veröffentlicht.[1]

Inhalt

Das Album ist dem Genre Gangsta-Rap zuzurechnen. Wiederkehrende Themen sind Gewalt, Drogen und das Streben nach Reichtum.

Produktion und Samples

An der Produktion des Albums waren verschiedene Produzenten beteiligt. Dr. Dre schuf die Beats zu den Liedern In da Club, Heat, If I Can’t und Back Down, während 50 Cents Labelboss Eminem die Stücke Patiently Waiting und Don’t Push Me produzierte. Beide fungierten beim Album als ausführende Produzenten. Außerdem sind Rob Tewlow (What Up Gangsta), Darrell Banch (Many Men (Wish Death)), DJ Rad (High All the Time), Sean Blaze (Blood Hound), Mr. Porter (P.I.M.P.), Rockwilder (Like My Style), Sha Money XL (Poor Lil Rich), Dirty Swift (21 Questions), Megahertz (Gotta Make It to Heaven), John Freeman (Wanksta), Red Spyda (U Not Like Me) und Terence Dudley (Life’s on the Line) mit je einem Beat vertreten.

Zwei Songs des Albums enthalten Samples von Liedern anderer Künstler. So sampelt Many Men (Wish Death) den Track Out of the Picture von Tavares und 21 Questions enthält Elemente von It’s Only Love Doing It’s Thing von Barry White.

Covergestaltung

Auf dem Albumcover ist 50 Cent mit freiem Oberkörper zu sehen, im Vordergrund eine durchschossene Glasscheibe. Der Hintergrund ist in roten Farbtönen gehalten, links oben steht Get Rich Or Die Tryin’ und rechts oben 50 Cent.[2]

Gastbeiträge

Fünf Tracks des Albums enthalten Gastbeiträge anderer Rapper. Die G-Unit-Mitglieder Young Buck (Blood Hound) und Tony Yayo (Like My Style) erscheinen auf je einem Song. 50 Cents Entdecker Eminem ist beim Song Patiently Waiting und neben Lloyd Banks auf Don’t Push Me zu hören. Außerdem tritt Nate Dogg bei 21 Questions in Erscheinung. Auf dem Remix zum Song P.I.M.P., der auf einigen Versionen des Albums enthalten ist, befinden sich des Weiteren Gastauftritte von Snoop Dogg, Lloyd Banks und Young Buck.

Titelliste

#TitelGastbeiträgeProduzent(en)Dauer
1Intro0:06
2What Up GangstaRob Tewlow2:59
3Patiently WaitingEminemEminem4:48
4Many Men (Wish Death)Darrell Branch4:16
5In da ClubDr. Dre3:13
6High All the TimeDJ Rad4:29
7HeatDr. Dre4:14
8If I Can’tDr. Dre3:16
9Blood HoundYoung BuckSean Blaze4:00
10Back DownDr. Dre4:03
11P.I.M.P.Mr. Porter4:09
12Like My StyleTony YayoRockwilder3:13
13Poor Lil RichSha Money XL3:19
1421 QuestionsNate DoggDirty Swift of Midi Mafia3:44
15Don’t Push MeEminem & Lloyd BanksEminem4:08
16Gotta Make It to HeavenMegahertz4:01
17WankstaJohn Freeman3:39
18U Not Like MeRed Spyda4:15
19Life’s on the LineTerence Dudley3:38
20P.I.M.P. (Remix) (Bonussong)Snoop Dogg, Lloyd Banks & Young BuckMr. Porter4:48

Singleauskopplungen

Als Singles wurden Wanksta, In da Club, 21 Questions, P.I.M.P. und If I Can’t ausgekoppelt. In da Club erhielt für mehr als 900.000 verkaufte Einheiten in Deutschland dreifachen Platin-Status.[4]

Rezeption

Kritiken

Professionelle Bewertungen
Durchschnittsbewertung
QuelleBewertung
Metacritic73 %[5]
Weitere Bewertungen
QuelleBewertung
laut.deSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol[6]
JuiceSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol[7]
Rolling StoneSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol[8]
allmusicSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol[9]
RapReviewsSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol[10]

Get Rich or Die Tryin’ wurde von Kritikern überwiegend positiv bewertet. Die Seite Metacritic errechnete aus 19 Kritiken englischsprachiger Medien einen Schnitt von 73 %.

Stefan Johannesberg von laut.de bewertete das Album mit drei von möglichen fünf Punkten. 50 Cent würde „seine lyrische Beschränktheit“ mit „Charisma“, selbstbewusstem Auftreten und „arrogantem Flow“ wettmachen, was „trotz Gangsta-Klischees für kurzweilige Momente“ sorge. Dr. Dres Produktionen seien ihm auf den Leib geschneidert.[6]

Blan P von MZEE sieht in dem Album einen Wendepunkt in der HipHop-Geschichte, „weil 50 Cent damit das Ultimum aus damaligem Gangsterrap herausgeholt und eine neue Ära eingeleitet hat.“ Rapper mussten danach neue Wege gehen, um Gangsterrap zu machen und sich stets an dieser Platte messen lassen.[11]

Musikpreise

Bei den Grammy Awards 2004 wurde Get Rich or Die Tryin’ in der Kategorie Best Rap Album nominiert, unterlag jedoch Speakerboxxx/The Love Below von OutKast.

Kommerzieller Erfolg

Chartplatzierungen

Das Album stieg in der 10. Kalenderwoche des Jahres 2003 auf Position 45 in die deutschen Charts ein und verbesserte sich in den kommenden Wochen auf die Plätze 21; 10 und 5, bevor es die Höchstposition 4 erreichte. Insgesamt hielt sich Get Rich or Die Tryin’ 49 Wochen in den Top 100. In den Vereinigten Staaten stieg das Album auf den Spitzenplatz 1 ein und konnte sich mit Unterbrechungen 112 Wochen in den Top 200 halten.[12] In den deutschen Jahrescharts 2003 belegte der Tonträger Rang 23.[13]

Chartplatzierungen
ChartsChart­plat­zie­rungen[3]Höchst­platzie­rungWo­chen
 Deutschland (GfK)4 (…Template:Chartplatzierungen/Wartung/vorläufig Wo.)Template:Chartplatzierungen/Wartung/vorläufig
 Österreich (Ö3)16 (30 Wo.)30
 Schweiz (IFPI)8 (140 Wo.)140
 Vereinigte Staaten (Billboard)1 (…Template:Chartplatzierungen/Wartung/vorläufig Wo.)Template:Chartplatzierungen/Wartung/vorläufig
 Vereinigtes Königreich (OCC)2 (194 Wo.)194
Jahrescharts
ChartsJahres­charts (2003)Platzie­rung
 Deutschland (GfK)[14]23
 Österreich (Ö3)[15]69
 Schweiz (IFPI)[16]27
 Vereinigte Staaten (Billboard)[17]1
 Vereinigtes Königreich (OCC)[18]17
ChartsJahres­charts (2004)Platzie­rung
 Vereinigte Staaten (Billboard)[19]102
 Vereinigtes Königreich (OCC)[20]99
ChartsJahres­charts (2022)Platzie­rung
 Vereinigte Staaten (Billboard)[21]157
 Vereinigtes Königreich (OCC)[22]82
ChartsJahres­charts (2023)Platzie­rung
 Schweiz (IFPI)[23]70
 Vereinigte Staaten (Billboard)[24]139
 Vereinigtes Königreich (OCC)[25]72

Auszeichnungen für Musikverkäufe

Get Rich or Die Tryin’ verkaufte sich weltweit etwa 15,6 Millionen Mal.[26] Das Album erhielt in Deutschland für mehr als 100.000 verkaufte Einheiten eine Goldene Schallplatte.[4] In den USA wurde Get Rich or Die Tryin’ über neun Millionen Mal verkauft und demzufolge mit Neunfach-Platin ausgezeichnet.[27]

Land/RegionAus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Aus­zeich­nung, Ver­käu­fe)
Ver­käu­fe
 Argentinien (CAPIF) Gold20.000
 Australien (ARIA) 2× Platin140.000
 Belgien (BRMA) Platin(50.000)
 Dänemark (IFPI) 5× Platin(100.000)
 Deutschland (BVMI) Gold(100.000)
 Europa (IFPI) 2× Platin2.000.000
 Frankreich (SNEP) Gold(100.000)
 Griechenland (IFPI) Gold(10.000)
 Irland (IRMA) Platin15.000
 Japan (RIAJ) Gold100.000
 Kanada (MC) 6× Platin600.000
 Neuseeland (RMNZ) 4× Platin60.000
 Norwegen (IFPI) Gold(20.000)
 Russland (NFPF) 3× Platin(60.000)
 Schweden (IFPI) Gold(30.000)
 Schweiz (IFPI) Platin(40.000)
 Vereinigte Staaten (RIAA) 9× Platin9.000.000
 Vereinigtes Königreich (BPI) 4× Platin(1.200.000)
Insgesamt 7× Gold
38× Platin
11.920.000

Hauptartikel: 50 Cent/Auszeichnungen für Musikverkäufe

Einzelnachweise

  1. Get Rich or Die Tryin’ auf Shadyrecords.com
  2. Albumcover
  3. a b Chartquellen: DE AT CH UK US
  4. a b IFPI: Suchergebnis Gold- und Platinauszeichnungen von 50 Cent
  5. Bewertung: metacritic.com (englisch)
  6. a b Bewertung: laut.de
  7. Bewertung: Juice
  8. Bewertung: Rolling Stone
  9. Bewertung: allmusic.com
  10. Bewertung: RapReviews
  11. MZEE com Redaktion: 50 Cent – Get Rich or Die Tryin' – Plattenkiste. In: MZEE.com. 31. August 2021, abgerufen am 1. April 2023 (deutsch).
  12. Get Rich or Die Tryin’ bei billboard.com
  13. DE: Jahrescharts #23
  14. Top 100 Album-Jahrescharts: 2003. In: offiziellecharts.de. GfK Entertainment, abgerufen am 1. Januar 2023.
  15. Jahreshitparade Alben 2003. In: austriancharts.at. Hung Medien, abgerufen am 1. Januar 2023.
  16. Schweizer Jahreshitparade 2003. In: hitparade.ch. Hung Medien, abgerufen am 1. Januar 2023.
  17. Year-end Charts – Billboard 200 Albums: 2003. In: billboard.com. Billboard, abgerufen am 1. Januar 2023 (englisch).
  18. End of Year Albums Chart Top 100 – 2003. In: officialcharts.com. Official Charts Company, abgerufen am 1. Januar 2023 (englisch).
  19. Year-end Charts – Billboard 200 Albums: 2004. In: billboard.com. Billboard, abgerufen am 1. Januar 2023 (englisch).
  20. End of Year Albums Chart Top 100 – 2004. In: officialcharts.com. Official Charts Company, abgerufen am 1. Januar 2023 (englisch).
  21. Year-end Charts – Billboard 200 Albums: 2022. In: billboard.com. Billboard, abgerufen am 1. Januar 2023 (englisch).
  22. End of Year Albums Chart Top 100 – 2022. In: officialcharts.com. Official Charts Company, abgerufen am 1. Januar 2023 (englisch).
  23. Schweizer Jahreshitparade 2023. In: hitparade.ch. Hung Medien, abgerufen am 14. Januar 2024.
  24. Year-end Charts – Billboard 200 Albums: 2023. In: billboard.com. Billboard, abgerufen am 18. Januar 2024 (englisch).
  25. End of Year Albums Chart in 2023. In: officialcharts.com. Official Charts Company, abgerufen am 14. Januar 2024 (englisch).
  26. Weltweite Albenverkäufe Auf statisticbrain.com, 24. März 2015, Englisch. Abgerufen am 1. November 2015.
  27. RIAA: Suchergebnis Gold- und Platinauszeichnungen von 50 Cent

Artist(s)

Veröffentlichungen von 50 Cent die im OTRS erhältlich sind/waren:

Best Of 50 Cent ¦ Get Rich Or Die Tryin'

50 Cent auf Wikipedia (oder andere Quellen):

50 Cent (2018)

50 Cent, bürgerlich Curtis James Jackson III (* 6. Juli 1975 in Queens, New York City), ist ein US-amerikanischer Rapper, Songwriter und Schauspieler. Nach der Entdeckung durch Jam Master Jay wurde er mehrfach angeschossen und von seinem Plattenlabel entlassen. 2003 entdeckten Eminem und Dr. Dre ihn erneut. 50 Cent hat mehrere Millionen Platten verkauft.[1] Sein Leben wurde in Get Rich or Die Tryin’ (2005) verfilmt.

Leben

Curtis Jackson wuchs im Viertel South Jamaica des New Yorker Stadtteils Queens in ärmlichen Verhältnissen auf. Seinen Vater kannte er nicht,[2] und seine Mutter wurde in ihrem Haus ermordet, als er acht Jahre alt war. Unbekannte waren in ihr Haus eingedrungen und drehten, während sie schlief, den Gashahn auf, sodass sie an dem Gas erstickte. Nach ihrem Tod lebte Jackson bei seinen Großeltern. Da er bereits durch seine Mutter Verbindungen zum Drogengeschäft gehabt hatte, handelte er schon als 12-Jähriger[3] mit Drogen und verbüßte mehrere kurze Gefängnisstrafen; die erste große Strafe bekam er mit 18 Jahren.[4][5]

Entdeckt wurde er vom mittlerweile ermordeten Jam Master Jay (Run-D.M.C.), der ihn für sein Label unter Vertrag nahm.[6] Nachdem sich der Plattenvertrag bei Jam Master als unproduktiv erwiesen hatte, wechselte er zu Columbia Records. Dort entstand sein Debütalbum Power of the Dollar. Bevor es veröffentlicht werden konnte, stachen Unbekannte Jackson vor einem Tonstudio nieder. Bei einer Schießerei am 24. Mai 2000 vor dem Haus seiner Großeltern trafen ihn neun Kugeln in Gesicht, Arme und Beine; er wurde jedoch schon nach 13 Tagen wieder aus dem Krankenhaus entlassen.[7] Seine Plattenfirma löste den Vertrag auf, um weitere Negativpresse zu vermeiden, und verschob die Veröffentlichung des Albums auf unbestimmte Zeit. Einige der für dieses Album bestimmten Stücke sind auf der 2002 veröffentlichten CD Guess Who’s Back? zu hören.

Nach seiner Rückkehr in das Drogenmilieu wurde Jackson zum zweiten Mal entdeckt. Eminem nahm ihn 2002 bei seinem Label Shady Records (und gleichzeitig auch bei Aftermath Entertainment) unter Vertrag.

50 Cent (2006)

Im Mai 2005 wurde Jackson zu zwei Jahren Bewährung mit regelmäßigen Drogentests und Antiaggressionstraining verurteilt, weil er auf einem Konzert in Springfield im Mai 2004 drei Frauen verletzt und eine Schlägerei ausgelöst hatte. Er gestand die Körperverletzung und nahm die Auflagen an, um einer drohenden Gefängnisstrafe zu entgehen.[8]

Im Juni 2012 wurde Jackson in einen Autounfall verwickelt und musste infolgedessen für kurze Zeit ins Krankenhaus. Ein LKW war auf dem Highway auf ihn aufgefahren.[9]

Nachdem er erst eine Woche zuvor für die Veröffentlichung eines privaten Sexvideos von Lastonia Leviston zu einem Schadensersatz in Höhe von fünf Millionen US-Dollar verurteilt worden war, meldete Jackson am 13. Juli 2015 mit kolportierten 45 Millionen US-Dollar Privatinsolvenz an.[10][11]

Anlässlich der Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 2020 erklärte Jackson, den Amtsinhaber Donald Trump zu unterstützen.[12]

Karriere

Sein 2003 veröffentlichtes Album Get Rich or Die Tryin’ war in den USA mit 6,5 Millionen verkauften Exemplaren das erfolgreichste Album des Jahres. Weltweit verkaufte es sich 15 Millionen Mal, es wurde von der RIAA neunmal mit Platin ausgezeichnet.[13] In einem Fernsehinterview verriet Jackson, dass sein Lieblingstitel „Many Men“ ist. Mit diesem Lied könne er sich identifizieren, da viele Menschen ihn hassen würden, ihn töten wollten und dass das Leben im Ghetto sehr schwer sei. Am 8. März 2005 kam das zweite Album The Massacre in den Handel, das in zahlreichen Ländern Platz eins der Albumhitparaden erreichte. Es bekam in den Vereinigten Staaten fünf Platinauszeichnungen.[13] Zudem hatten viele seiner Singles aus dem Album großen Erfolg (unter anderem Candy Shop mit Platz eins in den US-amerikanischen Billboard Hot 100 und in den deutschen Singlecharts). So platzierten sich zwischen Februar und April gleichzeitig bis zu drei Singles seines Albums sowie zwei Singles von The Game, an denen er beteiligt war – also bis zu fünf Songs mit seiner Beteiligung – in den US-Charts.

Im Sommer 2005 drehte 50 Cent einen autobiografischen Film, der sein Leben und seinen Werdegang zeigen soll. Dieser heißt wie sein bisher bestverkauftes Album Get Rich or Die Tryin’. Die Dreharbeiten fanden in Kanada statt. Die Werbung für den Film wurde kontrovers diskutiert, da sie das Tragen von Schusswaffen verherrliche. Jacksons Film wurde in Deutschland am 12. Januar 2006 in den Kinos veröffentlicht. Das dazugehörige Album war seit dem 15. November 2005 erhältlich. Die Kritiken zum Film waren überwiegend negativ. Bei Rotten Tomatoes erhielt der Film lediglich eine Wertung von 16/100, wobei 70 % des Publikums ihn als gut bewerteten.[14]

G-Unit im Jahr 2006. V. l. n. r.: Olivia, Lloyd Banks, Young Buck, 50 Cent.

50 Cent ist der Gründer der Hip-Hop-Gruppe G-Unit,[15] die seit seinem Durchbruch als Solokünstler in den Mittelpunkt des Interesses gerückt ist. 2003 erschienen von dieser Gruppierung das gemeinsame Werk Beg for Mercy, Lloyd Banks Debütalbum The Hunger for More und Young Bucks Soloalbum Straight Outta Cashville. Die Alben erreichten hohe Verkaufszahlen. Im Jahr 2005 wurde The Documentary veröffentlicht, das erste Album des Rappers The Game. Dieser war ebenfalls ein Mitglied der G-Unit, wurde aber nach einigem Hin und Her von Jackson der Gruppe verwiesen. Einziges weibliches Mitglied der G-Unit war die R&B-Sängerin Olivia, die im Jahr 2007 ausstieg. Im August 2005 veröffentlichte das kurze Zeit zuvor noch inhaftierte G-Unit-Mitglied Tony Yayo sein Debütalbum Thoughts of a Predicate Felon. Jackson hat außerdem die G-Unit ausgeweitet, indem er Mase, Mobb Deep, Spider Loc und M.O.P. bei der G-Unit-Records unter Vertrag nahm. Am 11. September 2007 erschien sein drittes Soloalbum namens Curtis, welches sich zwar gut in den Charts platzieren konnte, aber in den Verkäufen lange nicht an den Erfolg der ersten beiden Alben anschließen konnte.

Sein viertes Studioalbum Before I Self Destruct erschien am 9. November 2009, nachdem das Veröffentlichungsdatum mehrere Male verschoben worden war. Neben Dr. Dre, der drei Lieder produzierte, und Havoc von Mobb Deep arbeiteten eher unbekannte Produzenten an dem Album. In den Billboard-Charts erreichte das Album Platz 5, in Deutschland Platz 36, in der Schweiz Platz 13 und in Österreich Platz 41.

50 Cent bei einem Konzert in Stockholm im Juni 2009

Als fünftes Studioalbum war für November 2011 Black Magic angekündigt. Am 27. Juli 2011 leakte das als erste Single geplante Lied I’m on It, wofür Jackson dem Label öffentlich die Schuld gab – denn dieser sei der einzige der 41 aufgenommenen Tracks gewesen, den der Rapper an Interscope weitergegeben habe. Im Gegenzug werde er ein Lied aus Dr. Dres kommendem Album leaken.[16] Nur einen Tag später zog Jackson seine Aussagen zurück und entschuldigte sich bei Interscope und Dre.

Anfang August wurde klar, dass Black Magic nicht veröffentlicht werden würde. Stattdessen werde 50 Cent sich auf ein traditionelles Hip-Hop-Album konzentrieren.[17] Im Juli 2012 veröffentlichte Jackson ein Mixtape namens Five (Murder By Numbers) zum freien Download.[18] Im Februar 2013 sollte das fünfte Studioalbum Street King Immortal erscheinen, dieses wurde allerdings nie veröffentlicht.[19]

Am 20. Februar 2014 gab 50 Cent bekannt, dass er nicht mehr bei Shady Records unter Vertrag steht.[20] Am 30. Mai 2014 veröffentlichte er sein fünftes Studioalbum namens Animal Ambition.[21]

Am 31. März 2017 erschien das Greatest-Hits-Album Best of 50 Cent, das vor allem Lieder seiner ersten vier Studioalben enthält.

Unternehmerische Tätigkeit

Unter dem Label G-Unit vermarktet Jackson eine Bekleidungslinie, Handy-Klingeltöne, Videospiele und Groschenromane. Im Gegenzug zu einem Werbevertrag mit der in New York beheimateten Getränkefirma Glacéau, welche für ihn in ihrer Vitaminwasser-Sparte das Getränk „Formula 50“ auf den Markt brachte, übernahm er einen Aktienanteil von 10 % an Glaceau. Im Mai 2007 wurde Glaceau Inc. von der Coca-Cola Corporation für 4,1 Milliarden US-Dollar übernommen, was dem Rapper einen Gewinn von mehreren 100 Millionen US-Dollar eingebracht haben soll.[22] Bereits zuvor wurde sein Vermögen auf 100 Millionen US-Dollar geschätzt; gemäß Forbes Magazine verdiente er allein im Jahr 2006 32 Millionen US-Dollar,[22] (2005: 19,7 Millionen US-Dollar).[23]

Diskografie

Studioalben

JahrTitelHöchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungenTemplate:Charttabelle/Wartung/ohne Quellen
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE AT CH UK US
2003Get Rich or Die Tryin’DE4
Gold
Gold

(… Wo.)Template:Charttabelle/Wartung/vorläufigDE
AT16
(30 Wo.)AT
CH8
Platin
Platin

(140 Wo.)CH
UK2
Vierfachplatin
×4
Vierfachplatin

(194 Wo.)UK
US1
Neunfachplatin
×9
Neunfachplatin

(… Wo.)Template:Charttabelle/Wartung/vorläufigUS
Erstveröffentlichung: 6. Februar 2003
Verkäufe: + 15.600.000[24]
2005The MassacreDE1
Platin
Platin

(39 Wo.)DE
AT2
Platin
Platin

(32 Wo.)AT
CH2
Platin
Platin

(46 Wo.)CH
UK1
Dreifachplatin
×3
Dreifachplatin

(41 Wo.)UK
US1
Sechsfachplatin
×6
Sechsfachplatin

(57 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 3. März 2005
Verkäufe: + 11.250.000[24]
2007CurtisDE2
Gold
Gold

(10 Wo.)DE
AT4
Gold
Gold

(10 Wo.)AT
CH1
(15 Wo.)CH
UK2
Platin
Platin

(12 Wo.)UK
US2
(27 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 11. September 2007
Verkäufe: + 3.450.000[24]
2009Before I Self DestructDE36
(2 Wo.)DE
AT41
(4 Wo.)AT
CH13
(7 Wo.)CH
UK22
Gold
Gold

(6 Wo.)UK
US5
Gold
Gold

(20 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 9. November 2009
Verkäufe: + 1.250.000[24]
2014Animal Ambition: An Untamed Desire to WinDE35
(1 Wo.)DE
AT38
(1 Wo.)AT
CH9
(4 Wo.)CH
UK21
(2 Wo.)UK
US4
(13 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 3. Juni 2014
Verkäufe: + 205.000[24]

Filmografie (Auswahl)

Auszeichnungen

2003:

2004:

  • Bravo Otto in Gold in der Kategorie HipHop International
  • Echo in der Kategorie Hip-Hop/R&B International
  • BRIT Awards in der Kategorie International Breakthrough Act
  • Edison in der Kategorie Pop

2005:

2006:

  • Echo in der Kategorie Hip-Hop/R&B International

2008:

  • Echo in der Kategorie Hip-Hop/R&B International

2010:

Literatur

Commons: 50 Cent – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 50: Delusional cam hurting diplomats MTV-News, online, (englisch) abgerufen am 31. März 2011.
  2. Jackson kennt seinen Vater nicht auf sueddeutsche.de.
  3. 50 Cent bedauert Vergangenheit als Dealer nicht. Viviano, 8. September 2009, abgerufen am 18. März 2017.
  4. Chris Campion: Right on the money. The Observer online, 21. August 2005 (englisch); abgerufen am 22. Mai 2007.
  5. 50 Cent: South Side until I die nydailynews.com, online (englisch).
  6. Ian Youngs: 50 Cent: The $1m rapper. BBC-News online, 23. Dezember 2002 (englisch); abgerufen am 16. August 2007.
  7. 50 Cent bei laut.de
  8. Bewährungsstrafe wegen Schlägerei bei Konzert auf laut.de.
  9. Krankenhaus: 50 Cent in Autounfall verwickelt. news.myvideo.de.
  10. US-Rapper: 50 Cent meldet Privatinsolvenz an. Spiegel Online; abgerufen am 14. Juli 2015.
  11. 50 Cent – Der Rapper ist pleite. gala.de; abgerufen am 14. Juli 2015.
  12. Wegen Bidens Reichensteuer: 50 Cent unterstützt Donald Trump. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 20. Oktober 2020, abgerufen am 23. Oktober 2020.
  13. a b 50 Cent: Biography. 50cent.com, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 13. Mai 2013; abgerufen am 18. März 2017 (englisch).
  14. Get Rich or Die Tryin’. In: Rotten Tomatoes. Fandango, abgerufen am 2. Februar 2022 (englisch).
  15. 50 Cent gründet G-Unit Records. In: hiphop.de. 9. April 2003, abgerufen am 13. März 2024.
  16. Matthew Perpetua: 50 Cent: ‘I’m Not Releasing an Album’. In: rollingstone.com. 26. Juli 2011, abgerufen am 13. März 2024 (englisch).
  17. Lewis Corner: 50 Cent unveils new single ‘I’m On It’. 4. August 2011, abgerufen am 27. November 2012.
  18. Neues Album kostenlos downloaden. rap.de
  19. 50 Cent bestätigt Album „Animal Ambition“. 16bars.de; abgerufen am 22. Mai 2014.
  20. 50 Cent nicht mehr bei Shady Records.
  21. 50 Cent veröffentlicht „Animal Ambition“. laut.de; abgerufen am 3. Juni 2014.
  22. a b Hip-Hop Cash Kings, Forbes Magazine, 16. August 2007 (englisch).
  23. The Richest Rock Stars of 2006. (Memento vom 16. März 2006 im Internet Archive) Rolling Stone, 10. März 2006 (englisch).
  24. a b c d e Weltweite Albenverkäufe Auf statisticbrain.com, 24. März 2015, Englisch. Abgerufen am 1. November 2015.

50 Cent ¦ Get Rich Or Die Tryin’
CHF 20.00 inkl. MwSt