Aretha Franklin ¦ I Never Loved A Man The Way I Love You

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Veröffentlichung I Never Loved A Man The Way I Love You:

1967

Hörbeispiel(e) I Never Loved A Man The Way I Love You:

I Never Loved A Man The Way I Love You auf Wikipedia (oder andere Quellen):

I Never Loved a Man the Way I Love You ist das elfte Studioalbum der US-amerikanischen Soulsängerin Aretha Franklin und erschien am 10. März 1967. Es war ihr erstes Album bei Atlantic Records und markierte den künstlerischen und kommerziellen Durchbruch für Franklin.

Hintergrund

Aretha Franklin hatte seit 1960 mehrere Alben für Columbia Records aufgenommen, die jedoch nur wenig Erfolg hatten, obwohl Franklin seit Kindestagen als hochtalentierte Sängerin galt. Als 1966 ihr Kontrakt mit dem Label auslief, nahm sie der renommierte Musikproduzent Jerry Wexler für Atlantic Records unter Vertrag. Die Branchengröße hatte zuvor zahlreichen afroamerikanischen Musikern wie Ray Charles oder Solomon Burke zu Erfolgen verholfen. Wexler plante, das kommende Album in den von Rick Hall betriebenen FAME Studios in Muscle Shoals im Südstaat Alabama, dem „Herzen des Rhythm and Blues“, aufzunehmen.[2] Am 24. Januar 1967 wurden die Songs I Never Loved a Man (The Way I Love You) und Do Right Woman, Do Right Man in den FAME Studios eingespielt.[3] Begleitet wurde die Pianistin Aretha Franklin von Halls Studioband. Nachdem es zu einem handfesten Streit zwischen Franklins Ehemann Ted White und Rick Hall gekommen war, wurde die Aufnahmesession abgebrochen.[4] Wexler kündigte zudem Hall die Zusammenarbeit, Franklin und White kehrten in ihre Heimatstadt New York City zurück. Nach zwei Wochen Pause nahmen Franklin und Wexler die Arbeit wieder auf. Der Rest des Albums wurde in den Atlantic Studios in New York eingespielt: Save Me am 10. Februar 1967, die Tracks Respect, Drown In My Own Tears, Don’t Let Me Lose This Dream, Baby, Baby, Baby und A Change Is Gonna Come am 14. Februar und die übrigen drei Songs am 15. Februar 1967. Obwohl Wexler nicht mehr mit Hall zusammenarbeiten wollte, schaffte er es unter einem Vorwand Halls Studiomusiker für die Sessions in New York anzuheuern.[5] Des Weiteren gab sich der Tenorsaxophonist King Curtis auf dem Album die Ehre.

Die erste Singleauskopplung I Never Loved a Man (The Way I Love You) stieg auf Platz 9 der Billboard-Singlecharts ein und wurde innerhalb weniger Wochen zu einem Millionenseller.[1] Respect erreichte sogar den ersten Platz der Billboard Hot 100. Die Coverversion des Otis-Redding-Songs von 1965 avancierte nicht nur zu einem Welthit, sondern auch zu einer Hymne der Frauen- und Bürgerrechtsbewegung, so erschien sie kurz vor den Unruhen in Detroit 1967.[6]

Das Foto auf dem Cover stammt von Jerry Schatzberg. Bei den Aufnahmen fungierten Arif Mardin und Tom Dowd als Tonmeister.[3]

Franklin führte die Zusammenarbeit mit Jerry Wexler bis 1975 fort.

Titelliste

Seite 1:

1. Respect (Otis Redding) – 2:26
2. Drown In My Own Tears (Henry Glover) – 4:00
3. I Never Loved a Man (The Way I Love You) (Ronny Shannon) – 2:47
4. Soul Serenade (Curtis Ousley, Luther Dixon) – 2:30
5. Don’t Let Me Lose This Dream (Aretha Franklin) – 2:22
6. Baby, Baby, Baby (Aretha Franklin, Carolyn Franklin) – 2:48

Seite 2:

7. Dr. Feelgood (Aretha Franklin, Ted White) – 3:18
8. Good Times (Sam Cooke) – 2:05
9. Do Right Woman, Do Right Man (Chips Moman, Dan Penn) – 3:15
10. Save Me (Aretha Franklin, Carolyn Franklin, Curtis Ousley) – 2:20
11. A Change Is Gonna Come (Sam Cooke) – 4:15

Bonustracks in Stereo (CD):

12. Respect (Otis Redding) – 2:23
13. I Never Loved a Man (The Way I Love You) (Ronny Shannon) – 3:58
14. Do Right Woman, Do Right Man (Chips Moman, Dan Penn) – 3:15

Rezeption

QuelleBewertung
AllmusicSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol[7]
Laut.deSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol[8]

I Never Loved a Man the Way I Love You wird als der Wendepunkt in Aretha Franklins Karriere wahrgenommen und gilt als das Album, das sie zur „Queen of Soul“ machte.[9] Darüber hinaus hat es den Ruf als Meilenstein der Popmusik. 2003 belegte es Platz 83, 2012 Platz 84 und 2020 Platz 13 der 500 besten Alben aller Zeiten der amerikanischen Musikzeitschrift Rolling Stone.[10][11] Außerdem führt das Magazin die Singles I Never Loved a Man (The Way I Love You) auf Platz 189 und Respect auf Platz 5 der 500 besten Songs aller Zeiten.[12][13] Der New Musical Express wählte das Album auf Platz 480 der 500 besten Alben aller Zeiten.[14] In der Auswahl der 200 besten Alben der 1960er Jahre von Pitchfork belegt es Platz 10.[15] Das Stück Do Right Woman, Do Right Man erreichte Platz 157 der 200 besten Songs des Jahrzehnts,[16] und Prince bezeichnete ihn als einen von 55 Songs, die ihn musikalisch inspiriert hatte. Das Magazin Time nahm I Never Loved a Man the Way I Love You in die Zusammenstellung der 100 wichtigsten Alben auf.[17] NPR wählte es auf Platz 4 der 150 besten Alben, die von Frauen gemacht wurden.[18]

Bei den Grammy Awards 1968 gewann Aretha Franklin zwei Grammys für den Song Respect in den Kategorien Beste weibliche Solo-Gesangsdarbietung und Beste R&B-Aufnahme in der Sparte Rhythm & Blues. 2009 wurde das Album in die Grammy Hall of Fame aufgenommen.[19]

Die Single Respect wurde 2002 in die National Recording Registry der Library of Congress aufgenommen.[20]

„Von Anfang bis Ende: dies ist wahrscheinlich das beste Soulalbum aller Zeiten.“

Peter Shapiro[21]

„Der Grundstein für ihren Erfolg wurde 50 Jahre zuvor gelegt, als 1967 jenes Album erschien, das nicht nur Arethas Leben veränderte, sondern die gesamte Geschichte der Popmusik: I Never Loved a Man the Way I Love You – jenes Album, das auch irgendwie dazu beitrug, dass Barack Obama Präsident wurde und Frauen all das tun können, was sie heute so tun. Denn dieses Album ist mehr als Musik. Dieses Album ist eine Errungenschaft unserer Kultur, gemacht von einer einzigen Frau.“

Das Album gehört zu den 1001 Albums You Must Hear Before You Die.

Einzelnachweise

  1. a b Aretha Franklin's Top 40 Biggest Billboard Hot 100 Hits auf billboard.com (abgerufen am 26. Mai 2018)
  2. Kaiser, Vea: Himmlischer Sex - Aretha Franklin: I Never Loved a Man the Way I Love You, in: Kaiser, Gerhard / Jürgensen, Christoph / Weixler, Antonius (Hrsg.): Younger Than Yesterday – 1967 als Schaltjahr des Pop, Verlag Klaus Wagenbach (Berlin 2017), S. 171.
  3. a b I Never Loved a Man the Way I Love You: Liner Notes auf discogs.com (abgerufen am 26. Mai 2018)
  4. Berlin 2017, S. 174.
  5. Berlin 2017, S. 174.
  6. Berlin 2017, S. 177.
  7. Review von Jason Ankeny auf allmusic.com (abgerufen am 26. Mai 2018)
  8. Review von Sven Kabelitz auf laut.de (abgerufen am 26. Mai 2018)
  9. Schmidt-Joos, Siegfried u. Kampmann, Wolf (Hrsg.): Rock-Lexikon 1, 2. Auflage, Rowohlt Taschenbuch Verlag Hamburg 2009, S. 627.
  10. 500 Greatest Albums of All Time (2012) auf rollingstone.com (abgerufen am 26. Mai 2018)
  11. The 500 Greatest Albums of All Time auf rollingstone.com (abgerufen am 20. Mai 2021)
  12. 500 Greatest Songs of All Time (Memento des Originals vom 26. Februar 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.rollingstone.com auf rollingstone.com (abgerufen am 26. Mai 2018)
  13. 500 Greatest Songs of All Time auf rollingstone.com (abgerufen am 26. Mai 2018)
  14. The 500 Greatest Albums Of All Time auf nme.com (abgerufen am 26. Mai 2018)
  15. The 200 Best Albums of the 1960s auf pitchfork.com (abgerufen am 26. Mai 2018)
  16. The 200 Best Songs of the 1960s auf pitchfork.com (abgerufen am 26. Mai 2018)
  17. All-TIME 100 Albums auf time.com (abgerufen am 26. Mai 2018)
  18. Turning The Tables: The 150 Greatest Albums Made By Women auf npr.org (abgerufen am 22. September 2020)
  19. GRAMMY Hall Of Fame au grammy.com (abgerufen am 26. Mai 2018)
  20. “Respect” —Aretha Franklin (1967) auf loc.gov (PDF) (abgerufen am 26. Mai 2018)
  21. Buckley, Peter (Hg.): Rock Rough Guide, 2. Auflage, Verlag J.B. Metzler Stuttgart/Weimar 2004, S. 285.
  22. Berlin 2017, S. 167.

Artist(s)

Veröffentlichungen von Aretha Franklin die im OTRS erhältlich sind/waren:

Sunday Morning Classics ¦ Knew You Were Waiting: The Best Of Aretha Franklin 1980-2014 ¦ The Atlantic Singles Collection 1967-1970 ¦ Amazing Grace: The Complete Recordings ¦ Aretha ¦ Unforgettable: A Tribute To Dinah Washington ¦ Yeah!!! ¦ I Never Loved A Man The Way I Love You ¦ The Queen In Waiting: The Columbia Years 1960-1965

Aretha Franklin auf Wikipedia (oder andere Quellen):

Aretha Franklin, 1998

Aretha Louise Franklin (* 25. März 1942 in Memphis, Tennessee; † 16. August 2018 in Detroit, Michigan[1]) war eine US-amerikanische Soul-Sängerin, Songwriterin und Pianistin. Wegen ihrer herausragenden Bedeutung für die Soulmusik wird sie auch „First Lady of Soul“ oder „Queen of Soul“ genannt. Ihr musikalisches Spektrum umfasste auch R&B, Gospel, Jazz, Pop und Dance.

Leben und Wirken

Aretha Franklins Geburtshaus in Memphis (406 Lucy Avenue)
Franklin bei der Amtseinführung von US-Präsident Barack Obama im Januar 2009
Aretha Franklin vor einem Auftritt im Weißen Haus, 2015

Kindheit und Jugend

Aretha Franklin wurde am 25. März 1942 in Memphis, Tennessee geboren. Ihre Mutter Barbara Siggers Franklin (1917–1952) war eine Pianistin und Sängerin, sie starb kurz vor Aretha Franklins zehntem Geburtstag mit 34 Jahren an einem Herzinfarkt. Ihr Vater Clarence LaVaughn Franklin war ein bekannter Baptistenprediger.[2]

Aretha Franklin wuchs mit vier Geschwistern in der Industriemetropole Detroit (US-Bundesstaat Michigan) auf. Durch ihren Vater kam sie schon früh mit der Musik in Berührung. Sie sang mit ihren beiden Schwestern Carolyn und Erma im Chor der „New Bethel Baptist Church“ ihres Vaters. Bekannte Musiker und Sänger wie Mahalia Jackson, Sam Cooke, Clara Ward und die Ward Sisters erschienen zu den Gottesdiensten. Gesangs- und Klavierunterricht nahm Aretha Franklin bei dem Komponisten und Gospelsänger James Cleveland.

Karriere

Im Jahr 1956 erschien Aretha Franklins erste Schallplatte, ein Gospelalbum. Im Alter von 18 Jahren begann sie, neben Gospel auch Popmusik aufzunehmen. Bei Columbia Records wurde 1960 ihre erste Popschallplatte veröffentlicht. Die LP blieb zwar ohne Erfolg, eröffnete ihr aber eine neue Karriere als Clubsängerin. 1967 wechselte sie zu Atlantic Records. Dort schaffte sie den Durchbruch gleich mit ihrer ersten Single: I Never Loved a Man (The Way I Love You), zusammen mit Do Right Woman, Do Right Man in Rick Halls FAME Studios in Muscle Shoals (Alabama) aufgenommen, verkaufte sich über eine Million Mal.

Ende der 1960er-Jahre wurde Aretha Franklin zu einer der Ikonen der schwarzen Musik und erhielt ihren Beinamen „Queen of Soul“.[3] Ihr Nummer-eins-Hit Respect aus dem Jahr 1967 wurde zu einer Hymne der afroamerikanischen Bürgerrechtsbewegung und schon bald zu einem der bedeutendsten Soul-Klassiker. Die Zeit bezeichnete den Song als „Manifest des schwarzen Befreiungskampfes“.[4] Das Thema des Songs machte Respect auch zu einer Hymne der Frauenbewegung.[5]

Am 12. Juni 1971 trat Aretha Franklin im Casino Kursaal des Montreux Jazz Festival auf.[6] Die Presse bezeichnete ihren Auftritt als einen Zyklon, der über Montreux niedergegangen sei.[7]

Nach ihrem Auftritt in dem Film Blues Brothers wechselte sie 1980 zu Arista Records. Dort konnte sie mit weiteren Nummer-eins-Hits und Grammys an frühere Erfolge anknüpfen. Ihre erfolgreichsten Alben wurden Jump to It (produziert von Luther Vandross), Who’s Zoomin’ Who (produziert von Narada Michael Walden) und A Rose Is Still a Rose. In ihren Arista-Jahren nahm sie viele Duette auf, unter anderem I Knew You Were Waiting (For Me) mit George Michael, Sisters Are Doin’ It for Themselves mit den Eurythmics, Gimme Your Love mit James Brown und Through the Storm mit Elton John. Im Jahr 1986 erschien Jumpin’ Jack Flash, mit Keith Richards zusammen eingespielt, auf dem Album Aretha. 1998 sprang sie für Luciano Pavarotti ein und sang Puccinis Opernarie Nessun dorma. 2003 beendete sie ihre Zusammenarbeit mit dem Label Arista Records und gründete ein eigenes Label Aretha.[2] 2008 erschien ihr erstes Weihnachtsalbum This Christmas Aretha. 2011 erschien auf ihrem eigenen Label Aretha’s Records A Woman Falling Out of Love. Kurz darauf kehrte sie zu einem großen Label zurück und veröffentlichte 2014 auf RCA Records ein Coveralbum mit Pop- und Soulklassikern, wie beispielsweise der von Prince geschriebene Song Nothing Compares 2 U.

Aretha Franklin hielt lange den Rekord für die meisten Singles in den US-amerikanischen Charts, sie gehörte zu den Künstlern mit den meisten verkauften Tonträgern weltweit.[8] Sie unterstützte einige wohltätige Organisationen und politische Aktivisten, darunter die National Association for the Advancement of Colored People und die Special Olympics.[9]

Privatleben

Franklin bekam ihren ersten Sohn Clarence 1955 im Alter von zwölf Jahren, den zweiten Sohn Edward 1957 mit vierzehn Jahren.[10] Von 1961 bis 1969 war sie mit Ted White verheiratet, der auch ihr Manager war. Er ist der Vater ihres 1964 geborenen Sohnes Ted Jr. Nach der Trennung von White bekam sie mit ihrem Tourmanager Ken Cunningham einen vierten Sohn, Kecalf.[11] Von 1978 bis 1984 war sie mit dem Schauspieler Glynn Turman verheiratet.[12]

Franklin hatte seit einem Zwischenfall im Jahr 1984 extreme Flugangst, weshalb sie seit Mitte der 1980er-Jahre ausschließlich in Nordamerika auftrat. Im Jahr 1983 hatte sie zuletzt Europa besucht.[13] 1999 erschien ihre Autobiografie From These Roots.

Im Jahr 2010 wurde bei ihr Bauchspeicheldrüsenkrebs diagnostiziert. Aretha Franklin erlag am 16. August 2018 im Alter von 76 Jahren ihrem Krebsleiden,[14] einem neuroendokrinen Tumor der Bauchspeicheldrüse.[15]

Diskografie

Studioalben

JahrTitelHöchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[16]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE AT CH UK US R&BTemplate:Charttabelle/Wartung/Charts inexistent
1961Aretha
Erstveröffentlichung: 27. Februar 1961
mit The Ray Bryant Combo
1962The Electrifying Aretha Franklin
Erstveröffentlichung: 19. März 1962
The Tender, the Moving, the Swinging Aretha FranklinUS69
(12 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 13. August 1962
1963Laughing On the Outside
Erstveröffentlichung: 12. August 1963
1964Unforgettable – A Tribute to Dinah Washington
Erstveröffentlichung: 18. Februar 1964
Runnin’ Out of FoolsUS84
(13 Wo.)US
R&B9
(1 Wo.)R&B
Erstveröffentlichung: 16. November 1964
1965Yeah!!!CH93
(1 Wo.)CH
US101
(8 Wo.)US
R&B8
(4 Wo.)R&B
Erstveröffentlichung: 17. Mai 1965
Charteinstieg CH: 2022
1966Soul SisterUS132
(4 Wo.)US
R&B8
(8 Wo.)R&B
Erstveröffentlichung: 13. Juni 1966
1967Take It Like You Give It
Erstveröffentlichung: 1967
I Never Loved a Man the Way I Love YouUK36
(2 Wo.)UK
US2
(79 Wo.)US
R&B1
(66 Wo.)R&B
Erstveröffentlichung: 10. März 1967
Platz 84 der 500 besten Alben aller Zeiten (Rolling Stone); All-TIME 100 Album
Aretha ArrivesUS5
Gold
Gold

(41 Wo.)US
R&B1
(28 Wo.)R&B
Erstveröffentlichung: 4. August 1967
1968Lady SoulDE18
(12 Wo.)DE
UK25
(18 Wo.)UK
US2
Gold
Gold

(52 Wo.)US
R&B1
(53 Wo.)R&B
Erstveröffentlichung: 22. Januar 1968
Platz 85 der 500 besten Alben aller Zeiten (Rolling Stone)
Aretha NowDE26
(24 Wo.)DE
UK6
(11 Wo.)UK
US3
Gold
Gold

(35 Wo.)US
R&B1
(35 Wo.)R&B
Erstveröffentlichung: 14. Juni 1968
1969Aretha Franklin: Soul ’69US15
(32 Wo.)US
R&B1
(32 Wo.)R&B
Erstveröffentlichung: 17. Januar 1969
Soft and BeautifulR&B29
(9 Wo.)R&B
Erstveröffentlichung: April 1969
1970This Girl’s in Love with YouUS17
(30 Wo.)US
R&B2
(31 Wo.)R&B
Erstveröffentlichung: 15. Januar 1970
Spirit in the DarkUS25
(22 Wo.)US
R&B2
(26 Wo.)R&B
Erstveröffentlichung: 24. August 1970
1972Young, Gifted & BlackUS11
Gold
Gold

(31 Wo.)US
R&B2
(27 Wo.)R&B
Erstveröffentlichung: 24. Januar 1972
Grammy (R&B Vocal Female)
1973Hey Now Hey (The Other Side of the Sky)US30
(20 Wo.)US
R&B2
(21 Wo.)R&B
Erstveröffentlichung: 25. Juni 1973
1974Let Me in Your LifeUS14
(25 Wo.)US
R&B1
(38 Wo.)R&B
Erstveröffentlichung: 25. Februar 1974
With Everything I Feel in MeUS57
(13 Wo.)US
R&B6
(12 Wo.)R&B
Erstveröffentlichung: 25. November 1974
1975YouUS83
(11 Wo.)US
R&B9
(14 Wo.)R&B
Erstveröffentlichung: 16. Oktober 1975
1976SparkleUS18
Gold
Gold

(24 Wo.)US
R&B1
(29 Wo.)R&B
Erstveröffentlichung: 1. Juni 1976
Soundtrack
1977Sweet PassionUS49
(19 Wo.)US
R&B6
(23 Wo.)R&B
Erstveröffentlichung: 19. Mai 1977
1978Almighty FireUS63
(11 Wo.)US
R&B12
(13 Wo.)R&B
Erstveröffentlichung: 13. April 1978
1979La DivaUS146
(6 Wo.)US
R&B25
(10 Wo.)R&B
Erstveröffentlichung: 6. September 1979
1980ArethaR&B6
(37 Wo.)R&B
Erstveröffentlichung: 30. September 1980
1981Love All the Hurt AwayUS36
(17 Wo.)US
R&B4
(23 Wo.)R&B
Erstveröffentlichung: 20. August 1981
1982Jump to ItUS23
Gold
Gold

(30 Wo.)US
R&B1
(38 Wo.)R&B
Erstveröffentlichung: 26. Juli 1982
Produzent: Luther Vandross
1983Get It RightUS36
(18 Wo.)US
R&B4
(26 Wo.)R&B
Erstveröffentlichung: 14. Juli 1983
Produzent: Luther Vandross
1985Who’s Zoomin’ Who?DE46
(16 Wo.)DE
CH21
(8 Wo.)CH
UK49
Silber
Silber

(12 Wo.)UK
US13
Platin
Platin

(51 Wo.)US
R&B3
(51 Wo.)R&B
Erstveröffentlichung: 9. Juli 1985
1986ArethaDE45
(3 Wo.)DE
CH23
(3 Wo.)CH
UK51
(13 Wo.)UK
US32
Gold
Gold

(39 Wo.)US
R&B7
(39 Wo.)R&B
Erstveröffentlichung: 27. Oktober 1986
Grammy (R&B Vocal Female)
1989Through the StormDE61
(10 Wo.)DE
CH19
(5 Wo.)CH
UK46
(1 Wo.)UK
US55
(18 Wo.)US
R&B21
(26 Wo.)R&B
Erstveröffentlichung: 25. April 1989
1991What You See Is What You SweatAT34
(2 Wo.)AT
CH26
(6 Wo.)CH
US153
(7 Wo.)US
R&B28
(20 Wo.)R&B
Erstveröffentlichung: 25. Juni 1991
1998A Rose Is Still a RoseAT46
(2 Wo.)AT
CH36
(6 Wo.)CH
US30
Gold
Gold

(15 Wo.)US
R&B7
(22 Wo.)R&B
Erstveröffentlichung: 24. März 1998
2003So Damn HappyUS33
(11 Wo.)US
R&B11
(29 Wo.)R&B
Erstveröffentlichung: 16. September 2003
2008This Christmas, ArethaUS102
(7 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 14. Oktober 2008
2011A Woman Falling Out of LoveUS54
(2 Wo.)US
R&B15
(10 Wo.)R&B
Erstveröffentlichung: 3. Mai 2011
2014Sings the Great Diva ClassicsCH30
(2 Wo.)CH
UK32
(2 Wo.)UK
US13
(6 Wo.)US
R&B3
(14 Wo.)R&B
Erstveröffentlichung: 17. Oktober 2014

grau schraffiert: keine Chartdaten aus diesem Jahr verfügbar

Film und Fernsehen

Aretha Franklin wirkte in dem Spielfilm Blues Brothers (1980) und seinem Sequel Blues Brothers 2000 (1998) mit.

In einem Werbespot der Schokoriegel-Marke Snickers für das deutsche Fernsehen (2010) verkörperte Franklin eine Diva.[17] Den von Regisseur Craig Gillespie und Kameramann Emmanuel Lubezki für BBDO New York gedrehten Spot gab es in abgewandelter Form auch in den USA. Dort spielte Franklin neben Liza Minnelli, die einen zur Diva gewordenen Mann mimte. 2015 trat Franklin im Werbespot der Kreditkarte American Express auf, in dem sie aus ihrem Leben erzählte.[18]

1972 nahm Franklin an zwei Abenden das Live-Album Amazing Grace auf: Es entstand in der Atmosphäre eines Live-Konzerts mit Publikum in der New Temple Missionary Baptist Church in Los Angeles. Die Aufnahmen wurden von einem Filmteam um den Regisseur Sydney Pollack gefilmt. Wegen eines technischen Fehlers konnten jedoch Ton- und Bildspur nicht synchronisiert werden, das Filmprojekt wurde aufgegeben. Als schließlich digitale Lösungen die Fertigstellung erlaubten, verweigerte Aretha Franklin die Erlaubnis zur Aufführung. Erst nach ihrem Tod konnte der Dokumentarfilm Aretha Franklin: Amazing Grace mit Einverständnis ihrer Familie gezeigt werden.[19] Er wurde am 12. November 2018 auf dem Dokumentarfilmfestival DOC NYC in New York City uraufgeführt.[20] 2019 entstand der Dokumentarfilm Aretha Franklin – Soul Sister unter der Regie von France Swimberge (Arte, Frankreich).

Am 10. Februar 2019 wurde bekannt gegeben, dass das Thema der dritten Staffel der amerikanischen National Geographic Anthologie-Fernsehserie Genius Franklin sein würde, in der "allerersten, definitiven Miniserie über das Leben der weltweit gefeierten Queen of Soul".[21] Die Staffel mit Cynthia Erivo als Franklin in der Hauptrolle wurde im März 2021 ausgestrahlt. Franklins Familie verurteilte jedoch die Serie und behauptete, nicht in den Produktionsprozess involviert zu sein, obwohl das Produktionsteam angab, dass die Serie vom Franklin-Nachlass gebilligt worden sei.[22]

Im Jahr 2021 erschien mit Respect eine Filmbiografie über Franklin.[23][24]

Ehrungen

Franklin erhielt zahlreiche Musikpreise, darunter auch 18 Grammy Awards.[9][25] Den Grammy Award for Best Female R&B Vocal Performance erhielt sie elfmal. Sie gehört zu den Interpreten mit den meisten verkauften Tonträgern weltweit.

Literatur

  • Mark Bego: Aretha Franklin – Queen of Soul. Edel, Hamburg 2012, ISBN 978-3-8419-0121-7.
  • Linda Solomon: The Queen Next Door: Aretha Franklin, an Intimate Portrait. Wayne State University Press, Detroit 2019, ISBN 978-0-8143-4728-7.
Commons: Aretha Franklin – Sammlung von Bildern und Videos

Einzelnachweise

  1. Douglas Wolk and David Browne: Aretha Franklin, Queen of Soul, Dead at 76. In: Rolling Stone. 16. August 2018, abgerufen am 17. August 2018 (englisch).
  2. a b c Aretha Franklin. Internet Movie Database, abgerufen am 27. Mai 2021 (englisch).
  3. Dartunorro Clark: How Aretha Franklin became Queen of Soul. In: NBC News. 16. August 2018, abgerufen am 7. Juli 2020 (englisch).
  4. Christian Staas: Aretha Franklin: Ein bisschen R-E-S-P-E-C-T. In: Die Zeit, 29. August 2015.
  5. Sheila Weller: The Untold History of Aretha Franklin’s Irrevocable „Respect“. In: Elle, 8. April 2016 (englisch).
  6. Database Montreuxjazz. In: database.montreuxjazz.com. Abgerufen am 26. November 2022 (englisch, Suchbegriff "1971" eingeben).
  7. Quand Aretha Franklin chantait à Montreux. In: lematin.ch. 16. August 2018, abgerufen am 26. November 2022 (französisch).
  8. Billy Heller: Aretha Franklin’s secret life at Walmart. In: New York Post, 4. Juni 2014 (englisch).
  9. a b Artist: Aretha Franklin. In: Grammy.com (englisch).
  10. Alex Johnson: Aretha Franklin’s handwritten wills, if real, shed light on a titanic — and complicated — life. In: NBC. 22. Mai 2019, abgerufen am 8. August 2020 (englisch).
  11. Isabel Jones: Inside Aretha Franklin’s Complicated Family History. In: instyle.com. Meredith Beauty Group, 13. August 2018, abgerufen am 8. August 2020 (englisch).
  12. David Ritz: Respect: The Life of Aretha Franklin. Little, Brown and Company, New York 2014, ISBN 978-0-316-19683-3, S. 58–59.
  13. Interview, The Webdy Williams Show, März 2011, YouTube, ab Minute 2:00, abgerufen am 16. August 2011.
  14. Aretha Franklin, „Queen of Soul,“ is dead at 76. CBS News, 16. August 2018, abgerufen am 16. August 2018 (englisch).
  15. The Agonizingly Slow Progress Against The Cancer That Killed Aretha Franklin. In: forbes.com. 16. August 2018, abgerufen am 17. August 2018 (englisch).
  16. Chartquellen: DE AT CH UK US
  17. Silke Joosten: BBDO & SNICKERS beweisen, dass man nicht man selbst ist, wenn man Hunger hat (Memento vom 25. September 2011 im Internet Archive). In: BBDO.de, 13. August 2010.
  18. Video bei YouTube.
  19. Katharina Granzin: Film „Aretha Franklin: Amazing Grace“: Gesang aus einer anderen Dimension. In: Die Tageszeitung: taz. 28. November 2019, ISSN 0931-9085 (taz.de).
  20. Amazing Grace (2018) – Release Info. In: IMDb. Abgerufen am 9. April 2019 (englisch).
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  22. Samson Amore: 'Genius: Aretha': Why Aretha Franklin's Family Says They Won't Watch the Series. In: TheWrap. 22. März 2021, abgerufen am 2. März 2024 (amerikanisches Englisch).
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  25. Frankfurter Allgemeine Zeitung: Soulsängerin Aretha Franklin ist tot
  26. Great Names: Aretha Franklin. (Memento vom 13. Mai 2013 im Internet Archive) In: Hamilton.edu (englisch), 5. April 2008 (englisch).
  27. a b Analysis by Saba Hamedy, CNN: Aretha Franklin and the US presidents: A look back. In: CNN. (cnn.com [abgerufen am 16. August 2018]).
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  31. The 2019 Pulitzer Prize Winner in Special Awards and Citations (englisch), abgerufen am 16. April 2019.

Aretha Franklin ¦ I Never Loved A Man The Way I Love You
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