Aretha Franklin ¦ I Never Loved A Man The Way I Love You
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LP (Album)
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Zusätzliche Information
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Veröffentlichung I Never Loved A Man The Way I Love You:
1967
Hörbeispiel(e) I Never Loved A Man The Way I Love You:
I Never Loved A Man The Way I Love You auf Wikipedia (oder andere Quellen):
I Never Loved a Man the Way I Love You ist das elfte Studioalbum der US-amerikanischen Soulsängerin Aretha Franklin und erschien am 10. März 1967. Es war ihr erstes Album bei Atlantic Records und markierte den künstlerischen und kommerziellen Durchbruch für Franklin.
Hintergrund
Aretha Franklin hatte seit 1960 mehrere Alben für Columbia Records aufgenommen, die jedoch nur wenig Erfolg hatten, obwohl Franklin seit Kindestagen als hochtalentierte Sängerin galt. Als 1966 ihr Kontrakt mit dem Label auslief, nahm sie der renommierte Musikproduzent Jerry Wexler für Atlantic Records unter Vertrag. Die Branchengröße hatte zuvor zahlreichen afroamerikanischen Musikern wie Ray Charles oder Solomon Burke zu Erfolgen verholfen. Wexler plante, das kommende Album in den von Rick Hall betriebenen FAME Studios in Muscle Shoals im Südstaat Alabama, dem „Herzen des Rhythm and Blues“, aufzunehmen.[2] Am 24. Januar 1967 wurden die Songs I Never Loved a Man (The Way I Love You) und Do Right Woman, Do Right Man in den FAME Studios eingespielt.[3] Begleitet wurde die Pianistin Aretha Franklin von Halls Studioband. Nachdem es zu einem handfesten Streit zwischen Franklins Ehemann Ted White und Rick Hall gekommen war, wurde die Aufnahmesession abgebrochen.[4] Wexler kündigte zudem Hall die Zusammenarbeit, Franklin und White kehrten in ihre Heimatstadt New York City zurück. Nach zwei Wochen Pause nahmen Franklin und Wexler die Arbeit wieder auf. Der Rest des Albums wurde in den Atlantic Studios in New York eingespielt: Save Me am 10. Februar 1967, die Tracks Respect, Drown In My Own Tears, Don’t Let Me Lose This Dream, Baby, Baby, Baby und A Change Is Gonna Come am 14. Februar und die übrigen drei Songs am 15. Februar 1967. Obwohl Wexler nicht mehr mit Hall zusammenarbeiten wollte, schaffte er es unter einem Vorwand Halls Studiomusiker für die Sessions in New York anzuheuern.[5] Des Weiteren gab sich der Tenorsaxophonist King Curtis auf dem Album die Ehre.
Die erste Singleauskopplung I Never Loved a Man (The Way I Love You) stieg auf Platz 9 der Billboard-Singlecharts ein und wurde innerhalb weniger Wochen zu einem Millionenseller.[1] Respect erreichte sogar den ersten Platz der Billboard Hot 100. Die Coverversion des Otis-Redding-Songs von 1965 avancierte nicht nur zu einem Welthit, sondern auch zu einer Hymne der Frauen- und Bürgerrechtsbewegung, so erschien sie kurz vor den Unruhen in Detroit 1967.[6]
Das Foto auf dem Cover stammt von Jerry Schatzberg. Bei den Aufnahmen fungierten Arif Mardin und Tom Dowd als Tonmeister.[3]
Franklin führte die Zusammenarbeit mit Jerry Wexler bis 1975 fort.
Titelliste
Seite 1:
- 1. Respect (Otis Redding) – 2:26
- 2. Drown In My Own Tears (Henry Glover) – 4:00
- 3. I Never Loved a Man (The Way I Love You) (Ronny Shannon) – 2:47
- 4. Soul Serenade (Curtis Ousley, Luther Dixon) – 2:30
- 5. Don’t Let Me Lose This Dream (Aretha Franklin) – 2:22
- 6. Baby, Baby, Baby (Aretha Franklin, Carolyn Franklin) – 2:48
Seite 2:
- 7. Dr. Feelgood (Aretha Franklin, Ted White) – 3:18
- 8. Good Times (Sam Cooke) – 2:05
- 9. Do Right Woman, Do Right Man (Chips Moman, Dan Penn) – 3:15
- 10. Save Me (Aretha Franklin, Carolyn Franklin, Curtis Ousley) – 2:20
- 11. A Change Is Gonna Come (Sam Cooke) – 4:15
Bonustracks in Stereo (CD):
- 12. Respect (Otis Redding) – 2:23
- 13. I Never Loved a Man (The Way I Love You) (Ronny Shannon) – 3:58
- 14. Do Right Woman, Do Right Man (Chips Moman, Dan Penn) – 3:15
Rezeption
Quelle | Bewertung |
---|---|
Allmusic | [7] |
Laut.de | [8] |
I Never Loved a Man the Way I Love You wird als der Wendepunkt in Aretha Franklins Karriere wahrgenommen und gilt als das Album, das sie zur „Queen of Soul“ machte.[9] Darüber hinaus hat es den Ruf als Meilenstein der Popmusik. 2003 belegte es Platz 83, 2012 Platz 84 und 2020 Platz 13 der 500 besten Alben aller Zeiten der amerikanischen Musikzeitschrift Rolling Stone.[10][11] Außerdem führt das Magazin die Singles I Never Loved a Man (The Way I Love You) auf Platz 189 und Respect auf Platz 5 der 500 besten Songs aller Zeiten.[12][13] Der New Musical Express wählte das Album auf Platz 480 der 500 besten Alben aller Zeiten.[14] In der Auswahl der 200 besten Alben der 1960er Jahre von Pitchfork belegt es Platz 10.[15] Das Stück Do Right Woman, Do Right Man erreichte Platz 157 der 200 besten Songs des Jahrzehnts,[16] und Prince bezeichnete ihn als einen von 55 Songs, die ihn musikalisch inspiriert hatte. Das Magazin Time nahm I Never Loved a Man the Way I Love You in die Zusammenstellung der 100 wichtigsten Alben auf.[17] NPR wählte es auf Platz 4 der 150 besten Alben, die von Frauen gemacht wurden.[18]
Bei den Grammy Awards 1968 gewann Aretha Franklin zwei Grammys für den Song Respect in den Kategorien Beste weibliche Solo-Gesangsdarbietung und Beste R&B-Aufnahme in der Sparte Rhythm & Blues. 2009 wurde das Album in die Grammy Hall of Fame aufgenommen.[19]
Die Single Respect wurde 2002 in die National Recording Registry der Library of Congress aufgenommen.[20]
„Von Anfang bis Ende: dies ist wahrscheinlich das beste Soulalbum aller Zeiten.“
„Der Grundstein für ihren Erfolg wurde 50 Jahre zuvor gelegt, als 1967 jenes Album erschien, das nicht nur Arethas Leben veränderte, sondern die gesamte Geschichte der Popmusik: I Never Loved a Man the Way I Love You – jenes Album, das auch irgendwie dazu beitrug, dass Barack Obama Präsident wurde und Frauen all das tun können, was sie heute so tun. Denn dieses Album ist mehr als Musik. Dieses Album ist eine Errungenschaft unserer Kultur, gemacht von einer einzigen Frau.“
Das Album gehört zu den 1001 Albums You Must Hear Before You Die.
Weblinks
- Offizielle Homepage von Aretha Franklin
- I Never Loved A Man The Way I Love You bei Allmusic (englisch)
- I Never Loved A Man The Way I Love You bei Discogs (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ a b Aretha Franklin's Top 40 Biggest Billboard Hot 100 Hits auf billboard.com (abgerufen am 26. Mai 2018)
- ↑ Kaiser, Vea: Himmlischer Sex - Aretha Franklin: I Never Loved a Man the Way I Love You, in: Kaiser, Gerhard / Jürgensen, Christoph / Weixler, Antonius (Hrsg.): Younger Than Yesterday – 1967 als Schaltjahr des Pop, Verlag Klaus Wagenbach (Berlin 2017), S. 171.
- ↑ a b I Never Loved a Man the Way I Love You: Liner Notes auf discogs.com (abgerufen am 26. Mai 2018)
- ↑ Berlin 2017, S. 174.
- ↑ Berlin 2017, S. 174.
- ↑ Berlin 2017, S. 177.
- ↑ Review von Jason Ankeny auf allmusic.com (abgerufen am 26. Mai 2018)
- ↑ Review von Sven Kabelitz auf laut.de (abgerufen am 26. Mai 2018)
- ↑ Schmidt-Joos, Siegfried u. Kampmann, Wolf (Hrsg.): Rock-Lexikon 1, 2. Auflage, Rowohlt Taschenbuch Verlag Hamburg 2009, S. 627.
- ↑ 500 Greatest Albums of All Time (2012) auf rollingstone.com (abgerufen am 26. Mai 2018)
- ↑ The 500 Greatest Albums of All Time auf rollingstone.com (abgerufen am 20. Mai 2021)
- ↑ 500 Greatest Songs of All Time (Memento des Originals vom 26. Februar 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.rollingstone.com auf rollingstone.com (abgerufen am 26. Mai 2018)
- ↑ 500 Greatest Songs of All Time auf rollingstone.com (abgerufen am 26. Mai 2018)
- ↑ The 500 Greatest Albums Of All Time auf nme.com (abgerufen am 26. Mai 2018)
- ↑ The 200 Best Albums of the 1960s auf pitchfork.com (abgerufen am 26. Mai 2018)
- ↑ The 200 Best Songs of the 1960s auf pitchfork.com (abgerufen am 26. Mai 2018)
- ↑ All-TIME 100 Albums auf time.com (abgerufen am 26. Mai 2018)
- ↑ Turning The Tables: The 150 Greatest Albums Made By Women auf npr.org (abgerufen am 22. September 2020)
- ↑ GRAMMY Hall Of Fame au grammy.com (abgerufen am 26. Mai 2018)
- ↑ “Respect” —Aretha Franklin (1967) auf loc.gov (PDF) (abgerufen am 26. Mai 2018)
- ↑ Buckley, Peter (Hg.): Rock Rough Guide, 2. Auflage, Verlag J.B. Metzler Stuttgart/Weimar 2004, S. 285.
- ↑ Berlin 2017, S. 167.
Artist(s)
Veröffentlichungen von Aretha Franklin die im OTRS erhältlich sind/waren:
Sunday Morning Classics ¦ Knew You Were Waiting: The Best Of Aretha Franklin 1980-2014 ¦ The Atlantic Singles Collection 1967-1970 ¦ Amazing Grace: The Complete Recordings ¦ Aretha ¦ Unforgettable: A Tribute To Dinah Washington ¦ Yeah!!! ¦ I Never Loved A Man The Way I Love You ¦ The Queen In Waiting: The Columbia Years 1960-1965
Aretha Franklin auf Wikipedia (oder andere Quellen):
Aretha Louise Franklin (* 25. März 1942 in Memphis, Tennessee; † 16. August 2018 in Detroit, Michigan[1]) war eine US-amerikanische Soul-Sängerin, Songwriterin und Pianistin. Wegen ihrer herausragenden Bedeutung für die Soulmusik wird sie auch „First Lady of Soul“ oder „Queen of Soul“ genannt. Ihr musikalisches Spektrum umfasste auch R&B, Gospel, Jazz, Pop und Dance.
Leben und Wirken
Kindheit und Jugend
Aretha Franklin wurde am 25. März 1942 in Memphis, Tennessee geboren. Ihre Mutter Barbara Siggers Franklin (1917–1952) war eine Pianistin und Sängerin, sie starb kurz vor Aretha Franklins zehntem Geburtstag mit 34 Jahren an einem Herzinfarkt. Ihr Vater Clarence LaVaughn Franklin war ein bekannter Baptistenprediger.[2]
Aretha Franklin wuchs mit vier Geschwistern in der Industriemetropole Detroit (US-Bundesstaat Michigan) auf. Durch ihren Vater kam sie schon früh mit der Musik in Berührung. Sie sang mit ihren beiden Schwestern Carolyn und Erma im Chor der „New Bethel Baptist Church“ ihres Vaters. Bekannte Musiker und Sänger wie Mahalia Jackson, Sam Cooke, Clara Ward und die Ward Sisters erschienen zu den Gottesdiensten. Gesangs- und Klavierunterricht nahm Aretha Franklin bei dem Komponisten und Gospelsänger James Cleveland.
Karriere
Im Jahr 1956 erschien Aretha Franklins erste Schallplatte, ein Gospelalbum. Im Alter von 18 Jahren begann sie, neben Gospel auch Popmusik aufzunehmen. Bei Columbia Records wurde 1960 ihre erste Popschallplatte veröffentlicht. Die LP blieb zwar ohne Erfolg, eröffnete ihr aber eine neue Karriere als Clubsängerin. 1967 wechselte sie zu Atlantic Records. Dort schaffte sie den Durchbruch gleich mit ihrer ersten Single: I Never Loved a Man (The Way I Love You), zusammen mit Do Right Woman, Do Right Man in Rick Halls FAME Studios in Muscle Shoals (Alabama) aufgenommen, verkaufte sich über eine Million Mal.
Ende der 1960er-Jahre wurde Aretha Franklin zu einer der Ikonen der schwarzen Musik und erhielt ihren Beinamen „Queen of Soul“.[3] Ihr Nummer-eins-Hit Respect aus dem Jahr 1967 wurde zu einer Hymne der afroamerikanischen Bürgerrechtsbewegung und schon bald zu einem der bedeutendsten Soul-Klassiker. Die Zeit bezeichnete den Song als „Manifest des schwarzen Befreiungskampfes“.[4] Das Thema des Songs machte Respect auch zu einer Hymne der Frauenbewegung.[5]
Am 12. Juni 1971 trat Aretha Franklin im Casino Kursaal des Montreux Jazz Festival auf.[6] Die Presse bezeichnete ihren Auftritt als einen Zyklon, der über Montreux niedergegangen sei.[7]
Nach ihrem Auftritt in dem Film Blues Brothers wechselte sie 1980 zu Arista Records. Dort konnte sie mit weiteren Nummer-eins-Hits und Grammys an frühere Erfolge anknüpfen. Ihre erfolgreichsten Alben wurden Jump to It (produziert von Luther Vandross), Who’s Zoomin’ Who (produziert von Narada Michael Walden) und A Rose Is Still a Rose. In ihren Arista-Jahren nahm sie viele Duette auf, unter anderem I Knew You Were Waiting (For Me) mit George Michael, Sisters Are Doin’ It for Themselves mit den Eurythmics, Gimme Your Love mit James Brown und Through the Storm mit Elton John. Im Jahr 1986 erschien Jumpin’ Jack Flash, mit Keith Richards zusammen eingespielt, auf dem Album Aretha. 1998 sprang sie für Luciano Pavarotti ein und sang Puccinis Opernarie Nessun dorma. 2003 beendete sie ihre Zusammenarbeit mit dem Label Arista Records und gründete ein eigenes Label Aretha.[2] 2008 erschien ihr erstes Weihnachtsalbum This Christmas Aretha. 2011 erschien auf ihrem eigenen Label Aretha’s Records A Woman Falling Out of Love. Kurz darauf kehrte sie zu einem großen Label zurück und veröffentlichte 2014 auf RCA Records ein Coveralbum mit Pop- und Soulklassikern, wie beispielsweise der von Prince geschriebene Song Nothing Compares 2 U.
Aretha Franklin hielt lange den Rekord für die meisten Singles in den US-amerikanischen Charts, sie gehörte zu den Künstlern mit den meisten verkauften Tonträgern weltweit.[8] Sie unterstützte einige wohltätige Organisationen und politische Aktivisten, darunter die National Association for the Advancement of Colored People und die Special Olympics.[9]
Privatleben
Franklin bekam ihren ersten Sohn Clarence 1955 im Alter von zwölf Jahren, den zweiten Sohn Edward 1957 mit vierzehn Jahren.[10] Von 1961 bis 1969 war sie mit Ted White verheiratet, der auch ihr Manager war. Er ist der Vater ihres 1964 geborenen Sohnes Ted Jr. Nach der Trennung von White bekam sie mit ihrem Tourmanager Ken Cunningham einen vierten Sohn, Kecalf.[11] Von 1978 bis 1984 war sie mit dem Schauspieler Glynn Turman verheiratet.[12]
Franklin hatte seit einem Zwischenfall im Jahr 1984 extreme Flugangst, weshalb sie seit Mitte der 1980er-Jahre ausschließlich in Nordamerika auftrat. Im Jahr 1983 hatte sie zuletzt Europa besucht.[13] 1999 erschien ihre Autobiografie From These Roots.
Im Jahr 2010 wurde bei ihr Bauchspeicheldrüsenkrebs diagnostiziert. Aretha Franklin erlag am 16. August 2018 im Alter von 76 Jahren ihrem Krebsleiden,[14] einem neuroendokrinen Tumor der Bauchspeicheldrüse.[15]
Diskografie
Studioalben
Jahr | Titel | Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[16] (Jahr, Titel, Platzierungen, Wochen, Auszeichnungen, Anmerkungen) | Anmerkungen | |||||
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DE | AT | CH | UK | US | R&BTemplate:Charttabelle/Wartung/Charts inexistent | |||
1961 | Aretha | — | — | — | — | — | — |
Erstveröffentlichung: 27. Februar 1961 mit The Ray Bryant Combo |
1962 | The Electrifying Aretha Franklin | — | — | — | — | — | — |
Erstveröffentlichung: 19. März 1962 |
The Tender, the Moving, the Swinging Aretha Franklin | — | — | — | — | US69 (12 Wo.)US | — |
Erstveröffentlichung: 13. August 1962 | |
1963 | Laughing On the Outside | — | — | — | — | — | — |
Erstveröffentlichung: 12. August 1963 |
1964 | Unforgettable – A Tribute to Dinah Washington | — | — | — | — | — | — |
Erstveröffentlichung: 18. Februar 1964 |
Runnin’ Out of Fools | — | — | — | — | US84 (13 Wo.)US | R&B9 (1 Wo.)R&B |
Erstveröffentlichung: 16. November 1964 | |
1965 | Yeah!!! | — | — | CH93 (1 Wo.)CH | — | US101 (8 Wo.)US | R&B8 (4 Wo.)R&B |
Erstveröffentlichung: 17. Mai 1965 Charteinstieg CH: 2022 |
1966 | Soul Sister | — | — | — | — | US132 (4 Wo.)US | R&B8 (8 Wo.)R&B |
Erstveröffentlichung: 13. Juni 1966 |
1967 | Take It Like You Give It | — | — | — | — | — | — |
Erstveröffentlichung: 1967 |
I Never Loved a Man the Way I Love You | — | — | — | UK36 (2 Wo.)UK | US2 (79 Wo.)US | R&B1 (66 Wo.)R&B |
Erstveröffentlichung: 10. März 1967 Platz 84 der 500 besten Alben aller Zeiten (Rolling Stone); All-TIME 100 Album | |
Aretha Arrives | — | — | — | — | US5 Gold (41 Wo.)US | R&B1 (28 Wo.)R&B |
Erstveröffentlichung: 4. August 1967 | |
1968 | Lady Soul | DE18 (12 Wo.)DE | — | — | UK25 (18 Wo.)UK | US2 Gold (52 Wo.)US | R&B1 (53 Wo.)R&B |
Erstveröffentlichung: 22. Januar 1968 Platz 85 der 500 besten Alben aller Zeiten (Rolling Stone) |
Aretha Now | DE26 (24 Wo.)DE | — | — | UK6 (11 Wo.)UK | US3 Gold (35 Wo.)US | R&B1 (35 Wo.)R&B |
Erstveröffentlichung: 14. Juni 1968 | |
1969 | Aretha Franklin: Soul ’69 | — | — | — | — | US15 (32 Wo.)US | R&B1 (32 Wo.)R&B |
Erstveröffentlichung: 17. Januar 1969 |
Soft and Beautiful | — | — | — | — | — | R&B29 (9 Wo.)R&B |
Erstveröffentlichung: April 1969 | |
1970 | This Girl’s in Love with You | — | — | — | — | US17 (30 Wo.)US | R&B2 (31 Wo.)R&B |
Erstveröffentlichung: 15. Januar 1970 |
Spirit in the Dark | — | — | — | — | US25 (22 Wo.)US | R&B2 (26 Wo.)R&B |
Erstveröffentlichung: 24. August 1970 | |
1972 | Young, Gifted & Black | — | — | — | — | US11 Gold (31 Wo.)US | R&B2 (27 Wo.)R&B |
Erstveröffentlichung: 24. Januar 1972 Grammy (R&B Vocal Female) |
1973 | Hey Now Hey (The Other Side of the Sky) | — | — | — | — | US30 (20 Wo.)US | R&B2 (21 Wo.)R&B |
Erstveröffentlichung: 25. Juni 1973 |
1974 | Let Me in Your Life | — | — | — | — | US14 (25 Wo.)US | R&B1 (38 Wo.)R&B |
Erstveröffentlichung: 25. Februar 1974 |
With Everything I Feel in Me | — | — | — | — | US57 (13 Wo.)US | R&B6 (12 Wo.)R&B |
Erstveröffentlichung: 25. November 1974 | |
1975 | You | — | — | — | — | US83 (11 Wo.)US | R&B9 (14 Wo.)R&B |
Erstveröffentlichung: 16. Oktober 1975 |
1976 | Sparkle | — | — | — | — | US18 Gold (24 Wo.)US | R&B1 (29 Wo.)R&B |
Erstveröffentlichung: 1. Juni 1976 Soundtrack |
1977 | Sweet Passion | — | — | — | — | US49 (19 Wo.)US | R&B6 (23 Wo.)R&B |
Erstveröffentlichung: 19. Mai 1977 |
1978 | Almighty Fire | — | — | — | — | US63 (11 Wo.)US | R&B12 (13 Wo.)R&B |
Erstveröffentlichung: 13. April 1978 |
1979 | La Diva | — | — | — | — | US146 (6 Wo.)US | R&B25 (10 Wo.)R&B |
Erstveröffentlichung: 6. September 1979 |
1980 | Aretha | — | — | — | — | — | R&B6 (37 Wo.)R&B |
Erstveröffentlichung: 30. September 1980 |
1981 | Love All the Hurt Away | — | — | — | — | US36 (17 Wo.)US | R&B4 (23 Wo.)R&B |
Erstveröffentlichung: 20. August 1981 |
1982 | Jump to It | — | — | — | — | US23 Gold (30 Wo.)US | R&B1 (38 Wo.)R&B |
Erstveröffentlichung: 26. Juli 1982 Produzent: Luther Vandross |
1983 | Get It Right | — | — | — | — | US36 (18 Wo.)US | R&B4 (26 Wo.)R&B |
Erstveröffentlichung: 14. Juli 1983 Produzent: Luther Vandross |
1985 | Who’s Zoomin’ Who? | DE46 (16 Wo.)DE | — | CH21 (8 Wo.)CH | UK49 Silber (12 Wo.)UK | US13 Platin (51 Wo.)US | R&B3 (51 Wo.)R&B |
Erstveröffentlichung: 9. Juli 1985 |
1986 | Aretha | DE45 (3 Wo.)DE | — | CH23 (3 Wo.)CH | UK51 (13 Wo.)UK | US32 Gold (39 Wo.)US | R&B7 (39 Wo.)R&B |
Erstveröffentlichung: 27. Oktober 1986 Grammy (R&B Vocal Female) |
1989 | Through the Storm | DE61 (10 Wo.)DE | — | CH19 (5 Wo.)CH | UK46 (1 Wo.)UK | US55 (18 Wo.)US | R&B21 (26 Wo.)R&B |
Erstveröffentlichung: 25. April 1989 |
1991 | What You See Is What You Sweat | — | AT34 (2 Wo.)AT | CH26 (6 Wo.)CH | — | US153 (7 Wo.)US | R&B28 (20 Wo.)R&B |
Erstveröffentlichung: 25. Juni 1991 |
1998 | A Rose Is Still a Rose | — | AT46 (2 Wo.)AT | CH36 (6 Wo.)CH | — | US30 Gold (15 Wo.)US | R&B7 (22 Wo.)R&B |
Erstveröffentlichung: 24. März 1998 |
2003 | So Damn Happy | — | — | — | — | US33 (11 Wo.)US | R&B11 (29 Wo.)R&B |
Erstveröffentlichung: 16. September 2003 |
2008 | This Christmas, Aretha | — | — | — | — | US102 (7 Wo.)US | — |
Erstveröffentlichung: 14. Oktober 2008 |
2011 | A Woman Falling Out of Love | — | — | — | — | US54 (2 Wo.)US | R&B15 (10 Wo.)R&B |
Erstveröffentlichung: 3. Mai 2011 |
2014 | Sings the Great Diva Classics | — | — | CH30 (2 Wo.)CH | UK32 (2 Wo.)UK | US13 (6 Wo.)US | R&B3 (14 Wo.)R&B |
Erstveröffentlichung: 17. Oktober 2014 |
grau schraffiert: keine Chartdaten aus diesem Jahr verfügbar
Film und Fernsehen
Aretha Franklin wirkte in dem Spielfilm Blues Brothers (1980) und seinem Sequel Blues Brothers 2000 (1998) mit.
In einem Werbespot der Schokoriegel-Marke Snickers für das deutsche Fernsehen (2010) verkörperte Franklin eine Diva.[17] Den von Regisseur Craig Gillespie und Kameramann Emmanuel Lubezki für BBDO New York gedrehten Spot gab es in abgewandelter Form auch in den USA. Dort spielte Franklin neben Liza Minnelli, die einen zur Diva gewordenen Mann mimte. 2015 trat Franklin im Werbespot der Kreditkarte American Express auf, in dem sie aus ihrem Leben erzählte.[18]
1972 nahm Franklin an zwei Abenden das Live-Album Amazing Grace auf: Es entstand in der Atmosphäre eines Live-Konzerts mit Publikum in der New Temple Missionary Baptist Church in Los Angeles. Die Aufnahmen wurden von einem Filmteam um den Regisseur Sydney Pollack gefilmt. Wegen eines technischen Fehlers konnten jedoch Ton- und Bildspur nicht synchronisiert werden, das Filmprojekt wurde aufgegeben. Als schließlich digitale Lösungen die Fertigstellung erlaubten, verweigerte Aretha Franklin die Erlaubnis zur Aufführung. Erst nach ihrem Tod konnte der Dokumentarfilm Aretha Franklin: Amazing Grace mit Einverständnis ihrer Familie gezeigt werden.[19] Er wurde am 12. November 2018 auf dem Dokumentarfilmfestival DOC NYC in New York City uraufgeführt.[20] 2019 entstand der Dokumentarfilm Aretha Franklin – Soul Sister unter der Regie von France Swimberge (Arte, Frankreich).
Am 10. Februar 2019 wurde bekannt gegeben, dass das Thema der dritten Staffel der amerikanischen National Geographic Anthologie-Fernsehserie Genius Franklin sein würde, in der "allerersten, definitiven Miniserie über das Leben der weltweit gefeierten Queen of Soul".[21] Die Staffel mit Cynthia Erivo als Franklin in der Hauptrolle wurde im März 2021 ausgestrahlt. Franklins Familie verurteilte jedoch die Serie und behauptete, nicht in den Produktionsprozess involviert zu sein, obwohl das Produktionsteam angab, dass die Serie vom Franklin-Nachlass gebilligt worden sei.[22]
Im Jahr 2021 erschien mit Respect eine Filmbiografie über Franklin.[23][24]
Ehrungen
Franklin erhielt zahlreiche Musikpreise, darunter auch 18 Grammy Awards.[9][25] Den Grammy Award for Best Female R&B Vocal Performance erhielt sie elfmal. Sie gehört zu den Interpreten mit den meisten verkauften Tonträgern weltweit.
- 1968 erhielt sie den Grammy Award for Best R&B Performance.
- 1986 ernannte das Parlament des Staates Michigan ihre Stimme zur National Resource.[2] Am 3. Januar 1987 wurde sie[26] als erste Frau in die ein Jahr zuvor gegründete Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen.
- 1990 wurde sie mit dem Grammy Living Legends Award ausgezeichnet.
- 1993 sang sie anlässlich der Amtseinführung von Präsident Bill Clinton.[27]
- 1994 erhielt sie den Lifetime Achievement Award.
- Franklin erhielt im Jahr 2005 durch George W. Bush die Presidential Medal of Freedom.[27]
- Für ihr Duett mit Mary J. Blige erhielt Aretha Franklin im Frühjahr 2008 bei der 50. Grammy-Verleihung ihren 18. Grammy Award.[28]
- In der 2008 veröffentlichten Liste Die 100 größten Sänger aller Zeiten der Musikzeitschrift Rolling Stone stand Franklin auf dem ersten Platz. In einer ähnlichen Liste hatte sie 2004 Rang neun der 100 größten Musiker aller Zeiten und damit die höchste Platzierung eines weiblichen Künstlers eingenommen.[29]
- Am 20. Januar 2009 sang sie anlässlich der Amtseinführung von US-Präsident Barack Obama vor etwa zwei Millionen Menschen.
- 2012 wurde sie in die Gospel Music Hall of Fame der Gospel Music Association aufgenommen.
- Am 12. Juli 2014 wurde ein Asteroid nach ihr benannt: (249516) Aretha.
- 2019 erhielt sie posthum eine Pulitzer-Auszeichnung.[30][31]
Literatur
- Mark Bego: Aretha Franklin – Queen of Soul. Edel, Hamburg 2012, ISBN 978-3-8419-0121-7.
- Linda Solomon: The Queen Next Door: Aretha Franklin, an Intimate Portrait. Wayne State University Press, Detroit 2019, ISBN 978-0-8143-4728-7.
Weblinks
- Werke von und über Aretha Franklin im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Aretha Franklin bei IMDb
- Aretha Franklin bei Discogs
- aretha-franklin.com (englisch)
- Aretha Franklin: Queen of soul. In: BBC, 23. März 2004 (englisch)
- Biographie auf Rolling Stone (englisch)
- Respect auf YouTube
Einzelnachweise
- ↑ Douglas Wolk and David Browne: Aretha Franklin, Queen of Soul, Dead at 76. In: Rolling Stone. 16. August 2018, abgerufen am 17. August 2018 (englisch).
- ↑ a b c Aretha Franklin. Internet Movie Database, abgerufen am 27. Mai 2021 (englisch).
- ↑ Dartunorro Clark: How Aretha Franklin became Queen of Soul. In: NBC News. 16. August 2018, abgerufen am 7. Juli 2020 (englisch).
- ↑ Christian Staas: Aretha Franklin: Ein bisschen R-E-S-P-E-C-T. In: Die Zeit, 29. August 2015.
- ↑ Sheila Weller: The Untold History of Aretha Franklin’s Irrevocable „Respect“. In: Elle, 8. April 2016 (englisch).
- ↑ Database Montreuxjazz. In: database.montreuxjazz.com. Abgerufen am 26. November 2022 (englisch, Suchbegriff "1971" eingeben).
- ↑ Quand Aretha Franklin chantait à Montreux. In: lematin.ch. 16. August 2018, abgerufen am 26. November 2022 (französisch).
- ↑ Billy Heller: Aretha Franklin’s secret life at Walmart. In: New York Post, 4. Juni 2014 (englisch).
- ↑ a b Artist: Aretha Franklin. In: Grammy.com (englisch).
- ↑ Alex Johnson: Aretha Franklin’s handwritten wills, if real, shed light on a titanic — and complicated — life. In: NBC. 22. Mai 2019, abgerufen am 8. August 2020 (englisch).
- ↑ Isabel Jones: Inside Aretha Franklin’s Complicated Family History. In: instyle.com. Meredith Beauty Group, 13. August 2018, abgerufen am 8. August 2020 (englisch).
- ↑ David Ritz: Respect: The Life of Aretha Franklin. Little, Brown and Company, New York 2014, ISBN 978-0-316-19683-3, S. 58–59.
- ↑ Interview, The Webdy Williams Show, März 2011, YouTube, ab Minute 2:00, abgerufen am 16. August 2011.
- ↑ Aretha Franklin, „Queen of Soul,“ is dead at 76. CBS News, 16. August 2018, abgerufen am 16. August 2018 (englisch).
- ↑ The Agonizingly Slow Progress Against The Cancer That Killed Aretha Franklin. In: forbes.com. 16. August 2018, abgerufen am 17. August 2018 (englisch).
- ↑ Chartquellen: DE AT CH UK US
- ↑ Silke Joosten: BBDO & SNICKERS beweisen, dass man nicht man selbst ist, wenn man Hunger hat (Memento vom 25. September 2011 im Internet Archive). In: BBDO.de, 13. August 2010.
- ↑ Video bei YouTube.
- ↑ Katharina Granzin: Film „Aretha Franklin: Amazing Grace“: Gesang aus einer anderen Dimension. In: Die Tageszeitung: taz. 28. November 2019, ISSN 0931-9085 (taz.de).
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- ↑ Breaking News - National Geographic Taps Suzan-Lori Parks as Executive Producer and Showrunner for "Genius: Aretha Franklin" | TheFutonCritic.com. Abgerufen am 2. März 2024.
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- ↑ Respect trailer released - Aretha Franklin Biopic in UK cinemas 22 Jan 2021. In: Keep The Faith ® The UK's Black and multi-ethnic Christian magazine. 30. Juni 2020, abgerufen am 2. März 2024 (britisches Englisch).
- ↑ Frankfurter Allgemeine Zeitung: Soulsängerin Aretha Franklin ist tot
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- ↑ a b Analysis by Saba Hamedy, CNN: Aretha Franklin and the US presidents: A look back. In: CNN. (cnn.com [abgerufen am 16. August 2018]).
- ↑ Aretha Franklin | Artist | www.grammy.com. 20. August 2018, archiviert vom Original; abgerufen am 25. März 2023.
- ↑ Aretha Franklin – 100 Greatest Singers. 7. November 2015, archiviert vom Original; abgerufen am 25. März 2023.
- ↑ Aretha Franklin posthum mit Pulitzer-Preis ausgezeichnet. In: pnp.de. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 16. April 2019; abgerufen am 16. April 2019. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.pnp.de
- ↑ The 2019 Pulitzer Prize Winner in Special Awards and Citations (englisch), abgerufen am 16. April 2019.
Personendaten | |
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NAME | Franklin, Aretha |
ALTERNATIVNAMEN | Franklin, Aretha Louise (vollständiger Name); Lady Soul |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanische Soul-Sängerin, Songwriterin und Pianistin |
GEBURTSDATUM | 25. März 1942 |
GEBURTSORT | Memphis, Tennessee |
STERBEDATUM | 16. August 2018 |
STERBEORT | Detroit, Michigan |
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