BlankFor.ms / Jason Moran / Marcus Gilmore ¦ Refract

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2LP (Album, Gatefold)

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Veröffentlichung Refract:

2023

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Refract auf Wikipedia (oder andere Quellen):

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Refract

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Veröffentlichungen von Jason Moran die im OTRS erhältlich sind/waren:

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Jason Moran auf Wikipedia (oder andere Quellen):

Jason Moran, Moers Festival, 10. Mai 2008

Jason Joseph Moran (* 21. Januar 1975 in Houston, Texas) ist ein US-amerikanischer Jazz-Pianist.

Leben und Wirken

Moran begann im Alter von sechs Jahren klassisches Klavier nach der Suzuki-Methode zu lernen, wurde aber auch durch die Plattensammlung seines Vaters beeinflusst. Als Jugendlicher bevorzugte er zunächst Hip-Hop, bevor er Monks ’Round Midnight kennenlernte. 1993 absolvierte er sein Musikstudium an der High School for the Performing and Visual Arts in Houston (Texas), um dann an der Manhattan School of Music bei Jaki Byard zu studieren, wo er 1997 seinen Bachelor-Abschluss machte. Weitere Vorbilder Morans neben Monk sind Andrew Hill und Don Pullen.

Bereits während des Studiums spielte Moran längere Zeit in der Band von Greg Osby Klavier. 1999 legte er sein Debütalbum Soundtrack to Human Motian vor, das für seine Kompositionen und sein Klavierspiel positive Kritiken erhielt. Seit dem Folgealbum Facing Left (2000) hat er mit Taurus Mateen (Bass) und Nasheet Waits (Schlagzeug), mit denen er auch auf dem kurz zuvor erschienenen Blue Note Allstar-Projekt New Directions gespielt hatte, eine Stammbegleitformation mit dem Namen The Bandwagon (Marvin Sewell (Gitarre), zuvor sechs Jahre bei Cassandra Wilson und zuletzt ihr musikalischer Direktor, komplettiert die Band seit dem Album Same Mother). Moran erhielt zudem den Auftrag, die Multimedia-Performance In My Mind: Monk at Town Hall 1959 zu schaffen, die aus gefundenem Audio- und Wochenschau-Archivmaterial besteht, eigenen Aufnahmen und einem neu erstellten Video von David Dempewolf und Fotografien von W. Eugene Smith.

Ab 2006 gehörte Moran zudem für ein Jahrzehnt zum Quartett von Charles Lloyd, mit dem er auch das Duoalbum Hagar’s Song (2012) vorlegte und The Sky Will Still Be There Tomorrow (2023) einspielte. Von 2009 an tourte er drei Jahre mit dem Quartett von Dave Holland. Zu hören ist er u. a. auch auf Stephanie Richards’ Album Supersense (2020). Im Duo mit Archie Shepp entstand das Livealbum Let My People Go (2021).

Morans klassische Ausbildung und der daraus entstandene Zugang zum Klavier spielt für seine musikalische Praxis eine erhebliche Rolle. Sein Stil gilt als sehr konzentriert und offen für viele musikalische Einflüsse und Sichtweisen.

Moran lebt und arbeitet in New York. Er ist mit der Mezzosopranistin Alicia Hall Moran verheiratet. Seit 2010 lehrt er in Boston am New England Conservatory. 2018 wurde er in die Academy of Motion Picture Arts and Sciences berufen, die jährlich die Oscars vergibt.[1] 2022 wurde Moran in die American Academy of Arts and Sciences gewählt.

Preise und Auszeichnungen

In den Jahren 2003 und 2004 erhielt Moran in der Kritikerumfrage des amerikanischen Jazzmagazins Down Beat die Auszeichnung „Bester Nachwuchskünstler“ in gleich drei Kategorien. 2010 wurde er MacArthur Fellow, 2011 erhielt er den ECHO Jazz (Instrumentalist/in des Jahres international – Piano/Keyboards). Sein Album All Rise: A Joyful Elegy for Fats Waller wurde für einen Grammy nominiert.[2]

Diskografie (Auswahl)

TitelJahrLabelAnmerkungen
Soundtrack to Human Motian1999Blue Note
New Directions2000Blue Notemit Stefon Harris, Greg Osby, Mark Shim
Facing Left2000Blue Note
Black Stars2001Blue Note
Modernistic2002Blue Note
The Bandwagon2003Blue NoteLive
Same Mother2005Blue Note
Artist in Residence2006Blue Note
Ten2010Blue Note
All Rise: A Joyful Elegy for Fats Waller2014Blue Note
The Armory Concert2016Yes RecordsEröffnungskonzert der Artists Studio Series, produziert von Park Avenue Armory im neu restaurierten Veterans Room
Bangs2017Yes
Thanksgiving at The Vanguard2017Yes
Walking Distance featuring Jason Moran: Freebird2018
The Sound Will Tell You2021[3]solo
Live at Big EarsMoran2021Milford Graves & Jason Moran mit zwei Konzertmitschnitten vom Big Ears Festival in Knoxville, Tennessee (2018) und dem Philadelphia Institute of Contemporary Art (2020)[4][5]
Commons: Jason Moran – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Academy invites 928 to Membersphip. In: oscars.org (abgerufen am 26. Juni 2018).
  2. Jason Moran. In: grammy.com. Abgerufen am 18. Juni 2024 (englisch).
  3. The Sound Will Tell You bei Bandcamp
  4. Graves / Moran - Live at Big Ears bei Bandcamp
  5. Eric Dawson: Big Ears 2018 – Q&A With Milford Graves. Knoxville.com, 28. Februar 2018, abgerufen am 4. April 2021 (englisch).

Veröffentlichungen von Marcus Gilmore die im OTRS erhältlich sind/waren:

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Marcus Gilmore auf Wikipedia (oder andere Quellen):

Marcus Gilmore (2009)

Marcus Gilmore (* 10. Oktober´1986 in New York City) ist ein US-amerikanischer Jazz-Schlagzeuger.

Leben und Wirken

Gilmore ist der Enkel des Schlagzeugers Roy Haynes, der ihm ersten Unterricht gab, dem Zehnjährigen das erste Schlagzeug schenkte und ihm 2002 im Birdland (New York) einen Solo-Auftritt nach dem Auftritt seiner Fountain of Youth Band verschaffte. Gilmore wuchs in Hollis, Queens, auf. Er studierte an der LaGuardia High School of Music & Art and Performing Arts in Manhattan und besuchte Kurse an der Juilliard School und der Manhattan School of Music. Außerdem erhielt er mit fünfzehn Jahren Unterricht von Steve Coleman, in dessen Bands Gilmore über die Jahre immer wieder spielt. Seit 2004/05 spielt er professionell, unter anderem mit Kenny Garrett, Gonzalo Rubalcaba, Nicholas Payton, Ambrose Akinmusire, Yosvany Terry, Ravi Coltrane, John Clayton, Branford Marsalis, Wycliffe Gordon, Roy Hargrove sowie mit den Veteranen Clark Terry, Jimmy Heath und Ray Barretto, und den Jazzvokalisten Cassandra Wilson und Gretchen Parlato.

2012 gewann er den Kritiker-Poll von Down Beat in der Kategorie Rising Star für Schlagzeug. Im selben Jahr wurde das Vijay Iyer Trio, dem er angehört, Jazzband des Jahres und erhielt für Accelerando – wie schon für ihr Debüt Historicity von 2009 – den Preis des Jazz-Albums des Jahres.

Er spielte im Trio mit Chick Corea und Stanley Clarke, tourte mit Corea und nahm mit ihm auf (unter anderem das Konzert für Jazz-Quintett und Kammerorchester von 2012, The Continents). Zu hören ist er auch auf Mark Turners ECM-Album Lathe of Heaven (2014), auf Kris Davis’ Album Duopoly (2016), Patricia Brennans More Touch und Breaking Stretch (2024), auf Brandee Youngers Somewhere Different (2021) und Sasha Berliners Onyx (2022). 2018 gehörte er dem Vijay Iyer Sextet an.

Commons: Marcus Gilmore – Sammlung von Bildern
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