Bryce Dessner ¦ OST She Came To Me
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LP (Album)
Vorrätig
Zusätzliche Information
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Release
Veröffentlichung OST She Came To Me:
2023
Hörbeispiel(e) OST She Came To Me:
OST She Came To Me auf Wikipedia (oder andere Quellen):
She Came to Me ist ein US-amerikanischer Spielfilm von Rebecca Miller aus dem Jahr 2023.
Die Uraufführung der romantischen Komödie war am 16. Februar 2023 als Eröffnungsfilm der Berlinale.[2]
Handlung
Der in New York lebende Komponist Steven Lauddem ist mit seiner früheren Therapeutin Patricia verheiratet und leidet unter einer kreativen Blockade. Er ist unfähig, die Partitur für seine Comeback-Oper fertigzustellen. Patricia rät ihm dazu, sich auf die Suche nach Inspiration zu begeben. Auf seinem Weg findet Steven weit mehr, als er je erwartet oder sich vorgestellt hatte.[3] Er macht die Bekanntschaft mit der temperamentvollen Schlepperkapitänin Katrina, der geraten wurde, romantische Filme zu meiden. Auch tritt in der Geschichte ein ultrakonservativer Gerichtsstenograf und selbst ernannter Staatsanwalt auf, der sich für historische Reenactments begeistert. Weiterhin sind zwei verliebte Teenager mit von der Partie. Diese agieren im Gegensatz zu den neurotischen, obsessiven und voreingenommenen Erwachsenen in ihrem Umfeld besonnener und reflektierter.[4] Mehrere Handlungen finden parallel statt, wodurch verschiedene Ebenen, Sparten und Generationen vermischt werden.[5]
Hintergrund
Für Rebecca Miller ist She Came to Me der sechste realisierte Spielfilm als Filmregisseurin und Drehbuchautorin. Im Jahr 2011 war unter dem gleichen Titel eine Kurzgeschichte von ihr in der Anthologie New Irish Short Stories veröffentlicht worden. Diese handelte von einem Schriftsteller, der auf der Suche nach Inspiration in einem Dubliner Pub die Bekanntschaft mit einer aus den USA stammenden Anhängerin der Gothic-Kultur macht und mit ihr Sex hat. Eithne Shortall von der britischen Zeitung The Sunday Times lobte Millers Geschichte seinerzeit als „bescheiden und akribisch ausgearbeitet“.[6]
Veröffentlichung
She Came to me wurde als Eröffnungsfilm der am 16. Februar 2023 beginnenden 73. Berlinale ausgewählt. Dort soll das Werk im Rahmen der Sektion Berlinale Special Gala außerhalb der Konkurrenz gezeigt werden.[3] Rebecca Miller hatte bereits mit ihren vorangegangenen Spielfilmen Pippa Lee (2009) und Maggies Plan (2016) am Festival teilgenommen. Im Berlinale-Programm wurde She Came to Me als „Romeo-und-Julia-Geschichte im gespalteten Amerika“ angepriesen. Die „zwischen geistreicher Komödie und Problemromanze“ angesiedelte „Folk-Ballade“ werde „durch das Einflechten opernhafter Elemente um eine extravagante Perspektive bereichert“.[4] Als Eröffnungsfilm der Berlinale steht 2023 Leichtigkeit und Unterhaltung im Vordergrund.[7] Für den Weltvertrieb zeichnet Protagonist Pictures verantwortlich, während in Nordamerika CAA den Vertrieb übernommen hat.[3]
Auszeichnungen
Bei den Golden Globe Awards 2024 erhielt der Filmsong „Addicted To Romance“ von Bruce Springsteen eine Nominierung.
Literatur
- Joseph O’Connor (Hrsg.): New Irish Short Stories. Faber, London 2011, ISBN 978-0-571-25527-6.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Freigabebescheinigung für She Came to Me. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (PDF; Prüfnummer: 249604).Vorlage:FSK/Wartung/typ nicht gesetzt und Par. 1 länger als 4 Zeichen
- ↑ Philipp Bovermann: Süchtig nach Romantik: „She Came to Me“ auf der Berlinale. Abgerufen am 18. Februar 2023.
- ↑ a b c Rebecca Millers She Came to Me eröffnet die Berlinale 2023. In: berlinale.de, 11. Januar 2023 (abgerufen am 11. Januar 2023).
- ↑ a b She Came to Me. In: berlinale.de (abgerufen am 14. Februar 2023).
- ↑ Filmkritik – She Came to Me (2023) – Movies. Abgerufen am 18. Februar 2023.
- ↑ Eithne Shortall: Trail-blazing Tale-Spinners. In: The Sunday Times, 27. März 2011, S. 40.
- ↑ Filmstarts: She Came To Me. Abgerufen am 18. Februar 2023.
Artist(s)
Veröffentlichungen von Bryce Dessner die im OTRS erhältlich sind/waren:
OST She Came To Me ¦ Solos
Bryce Dessner auf Wikipedia (oder andere Quellen):
Bryce Dessner (* 23. April 1976 in Cincinnati, Ohio) ist ein US-amerikanischer Komponist und Gitarrist. Er ist Mitglied der Gruppen The National und Clogs. Dessner komponiert Musik für Orchester, Ballett, Kunstausstellungen sowie Film- und Fernsehproduktionen. Er ist Mitbegründer des Labels Brassland Records.
2023 wurde Bryce Dessner, zusammen mit seinem Bruder Aaron Dessner vom Rolling Stone auf Platz 243 der Liste der 250 besten Gitarristen aller Zeiten gesetzt.[1]
Leben
Die Zwillingsbrüder Bryce und Aaron Dessner wurden 1976 in Cincinnati geboren.[2] Die Künstlerin, Tänzerin und Lyrikerin Jessica Dessner ist ihre Schwester.[3]
1999 gründete Dessner gemeinsam mit seinem Bruder Aaron sowie Matt Berninger, Scott Devendorf und Bryan Devendorf die Indierock-Band The National. Das selbstbetitelte Debütalbum der Band erschien 2001 auf dem unabhängigen Musiklabel Brassland, das Dessner gemeinsam mit seinem Bruder sowie Alec Hanley Bemis gegründet hatte.[4]
Im gleichen Jahr erschien das Debütalbum Thom's Night Out der Band Clogs, die Dessner gemeinsam mit Padma Newsome, Rachael Elliott und Thomas Kozumpli gegründet hatte.[5]
Seit Mitte der 2000er Jahre veröffentlichte Dessner zahlreichen Arbeiten, die in Kooperation mit Künstlern wie Sufjan Stevens, So Percussion, Nico Muhly, Kronos Quartet, Katia und Marielle Labèque oder Bonnie 'Prince' Billy entstanden. Im Jahr 2015 lieferte er zusätzliche Musik zum The Revenant Original Motion Picture Soundtrack, der von Ryūichi Sakamoto und Alva Noto komponiert worden war. Seither komponierte Dessner zahlreiche Soundtracks für Film- und Fernsehproduktionen wie The Death and Life of Marsha P. Johnson, The Professor, Die zwei Päpste, Irresistible – Unwiderstehlich, Come on, Come on, Cyrano oder She Came to Me.
2015 zog Dessner nach Paris, wo er seither lebt und arbeitet.[6]
Diskografie (Auswahl)
Für die Veröffentlichungen mit The National siehe dort.
- 2013: Kronos Quartet w/ Bryce Dessner – Aheym (Anti-)
- 2014: Bryce Dessner, Jonny Greenwood – St. Carolyn By The Sea / Suite From „There Will Be Blood“ (Deutsche Grammophon)
- 2015: Bryce Dessner, Sō Percussion – Music for Wood and Strings (Brassland)
- 2017: Sufjan Stevens, Nico Muhly, Bryce Dessner, James McAlister – Planetarium (4AD)
- 2019: Dessner, Labèque – El Chan (Deutsche Grammophon)
- 2019: Bonnie 'Prince' Billy, Bryce Dessner, Eighth Blackbird – When We Are Inhuman (37d03d)
- 2021: Bryce Dessner, Australian String Quartet, Sydney Dance Company – Impermanence/Disintegration (37d03d)
- 2024: Bryce Dessner – Solos (Sony Classical)
Filmografie (Auswahl)
Soundtracks
- 2001: Me and the Moilsies (Kurzfilm; mit Rob Galligan)
- 2013: Big Sur (mit Aaron Dessner, Kubilay Üner)
- 2015: The Revenant – Der Rückkehrer (The Revenant; Komponist Additional Music)
- 2016: Transpecos – Zwischen Gut und Böse herrscht ein schmaler Grat (Transpecos; mit Aaron Dessner)
- 2017: The Death and Life of Marsha P. Johnson (Dokumentarfilm)
- 2018: The Professor (Richard Says Goodbye, mit Aaron Dessner)
- 2019: What Will Become of Us (Dokumentarfilm; mit Aaron Dessner)
- 2019: The Kitchen – Queens of Crime (The Kitchen)
- 2019: Die zwei Päpste (The Two Popes)
- 2020: Irresistible – Unwiderstehlich (Irresistible)
- 2020: Hausen (Fernsehserie, 1 Episode)
- 2021: Jockey (mit Aaron Dessner)
- 2021: Rituæls (Musikfilm; mit Nicole Lizee, Jocelyn Morlock, Arvo Pärt)
- 2021: Come on, Come on (C’mon C’mon; mit Aaron Dessner)
- 2021: Cyrano (mit Aaron Dessner)
- 2022: Bardo, die erfundene Chronik einer Handvoll Wahrheiten (Bardo, falsa crónica de unas cuantas verdades)
- 2023: She Came to Me
- 2023: A Good Person
- 2023: Ein Leben für die Menschlichkeit – Abbé Pierre (Abbé Pierre – Une vie de combats)
- 2023: Die Witwe Clicquot (Widow Clicquot)
- 2023: Sing Sing
- 2024: Dandelion
- 2024: Nach dem Attentat (Manhunt)
- 2024: We Live in Time
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ The 250 Greatest Guitarists of All Time. In: Rolling Stone. 13. Oktober 2023, abgerufen am 3. November 2023 (englisch).
- ↑ Tim Walker: Exclusive interview with The National's Aaron and Bryce Dessner. In: independent.co.uk vom 2. Februar 2012.
- ↑ Mit The Nationals Dessner-Brüdern: Complete Mountain Almanac stellen weiteren Song aus Debütalbum vor. In: musikexpress.de vom 12. Januar 2023.
- ↑ About Us. In: brassland.org, abgerufen am 19. Februar 2023.
- ↑ The Clogs. In: brassland.org, abgerufen am 19. Februar 2023.
- ↑ Eckhard Weber: Wenn ein Rockstar Neue Musik macht. In: concerti.de vom 24. April 2018.
Personendaten | |
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NAME | Dessner, Bryce |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanischer Komponist und Gitarrist |
GEBURTSDATUM | 23. April 1976 |
GEBURTSORT | Cincinnati, Ohio, Vereinigte Staaten |
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