Cecilia Bartoli & Sol Gabetta ¦ Dolce Duello
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2LP (Album, Gatefold)
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Release
Veröffentlichung Dolce Duello:
2017
Hörbeispiel(e) Dolce Duello:
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Artist(s)
Veröffentlichungen von Cecilia Bartoli die im OTRS erhältlich sind/waren:
Farinelli ¦ Queen Of Baroque ¦ Dolce Duello
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Cecilia Bartoli (* 4. Juni 1966 in Rom) ist eine italienisch-österreichische[1] Opernsängerin. Sie ist ein Koloratur-Mezzosopran und besitzt einen Stimmumfang von über zweieinhalb Oktaven. Seit 2012 leitet sie die Salzburger Pfingstfestspiele. Seit 2023 amtet sie als Direktorin der Opéra de Monaco, dem Opernhaus des Fürstentums Monaco.
Leben
Cecilia Bartolis Eltern – Pietro Angelo Bartoli und Silvana Bazzoni – waren beide Opernsänger. Ihre Mutter gab der Kinder wegen eine vielversprechende Solokarriere als Sopranistin auf; sie sang fortan im Chor der römischen Oper und widmete sich ihren drei Kindern Gabriele, Cecilia und Federica. Die Ehe der Eltern zerbrach. Der Vater führte seine Karriere als Tenor in Rimini fort, hatte dort aber nur mittelmäßigen Erfolg.
Die Mutter erkannte früh das große Talent ihrer Tochter Cecilia. Diese hingegen wollte zunächst Fremdenführerin oder Flamencotänzerin werden. Ihre Mutter überzeugte sie schließlich, ihr Talent zum Singen zu pflegen, und erteilte ihr, als sie etwa 16 Jahre alt war, die ersten Gesangsstunden. Mit 17 begann sie das Musikstudium an der Accademia Nazionale di Santa Cecilia in Rom; in dieser Zeit blieb Silvana Bazzoni weiterhin ihre einzige Gesangslehrerin.
Cecilia Bartoli lebt in Zollikon und ist seit 2011 mit dem Schweizer Bariton Oliver Widmer verheiratet.[2]
Werdegang
Ihren ersten Auftritt auf einer Bühne hatte Cecilia als Neunjährige in Puccinis Tosca als Hirtenknabe in Rom. 1985, im Alter von 19 Jahren, trat Cecilia Bartoli in einer Talentshow im italienischen Fernsehen auf.[3] Sie belegte lediglich den zweiten Platz, dennoch erregte sie Aufmerksamkeit. Sie debütierte im Alter von 19 Jahren als Rosina in Rossinis Barbier von Sevilla an der Oper ihrer Heimatstadt.
Der internationale Durchbruch gelang ihr 1988 mit ihrem Auftritt an der Pariser Oper zur Hommage an Maria Callas, der die Dirigenten Herbert von Karajan, Daniel Barenboim und Nikolaus Harnoncourt auf sie aufmerksam machte. Herbert von Karajan lud sie nach Salzburg ein, wo sie mit ihm Bachs Messe in h-Moll einstudierte. Da Karajan 1989 starb, kam es nicht zur Aufführung. Unter Leitung von Daniel Barenboim und Nikolaus Harnoncourt spezialisierte sie sich auf Mozart-Rollen und weniger bekannte Werke aus dem Barock und der frühen Klassik und wurde rasch international bekannt. Mit der Partie der Zerlina trat sie im März 1993 in der Mailänder Scala im Don Giovanni auf (Dirigenten: Riccardo Muti, Philippe Auguin), im August 1994 bei den Salzburger Festspielen (unter Daniel Barenboim). Im Jahre 1996 debütierte sie in der Metropolitan Opera als Despina in Mozarts Così fan tutte. Im folgenden Jahr sang sie dort die Titelpartie in Rossinis La Cenerentola.
Zu ihren neueren Partien gehören die Fiorilla in Rossinis Turco in Italia im Royal Opera House Covent Garden, Cleopatra in Händels Giulio Cesare unter Marc Minkowski, Semele unter William Christie im Opernhaus Zürich und die Titelrolle in Halévys Clari unter Ádám Fischer, ebenfalls in Zürich. 2007/08 widmete sich Cecilia Bartoli der großen Sängerin Maria Malibran (1808–1836).[4] Im Jahre 2009 beschäftigte sie sich in ihrem Projekt Sacrificium mit der Geschichte der Kastratensänger und nahm eine CD mit Arien auf, die für Kastraten geschrieben waren.[5] Im Juni 2010 sang sie erstmals die Titelpartie in Bellinis Norma unter dem Dirigenten Thomas Hengelbrock konzertant im Konzerthaus Dortmund.[6]
Cecilia Bartoli singt weiterhin regelmäßig in den größten Konzertsälen und Opernhäusern der Welt. Ihr derzeitiges Stammhaus ist das Opernhaus Zürich.
Intendantin der Salzburger Pfingstfestspiele

Seit dem Jahre 2012 leitet Bartoli die Salzburger Pfingstfestspiele[7] und feierte gleich in der ersten Spielzeit – als Cleopatra in Giulio Cesare in Egitto – einen veritablen Triumph. Im Jahre 2013 hat sie dort die Titelpartie von Bellinis Norma erstmals in einer szenischen Aufführung gesungen (Dirigent Giovanni Antonini, Orchestra La Scintilla, Regie Moshe Leiser und Patrice Caurier). 2014 sang sie in Salzburg sowohl die Cenerentola als auch die Desdemona in Rossinis Otello. Im Jahre 2015 folgte szenisch Glucks Iphigénie en Tauride und konzertant Händels Semele (beide mit den Barocchisti unter Diego Fasolis). 2016 sang sie die Maria in Leonard Bernsteins West Side Story und hatte kritische Rezensionen[8][9], Gustavo Dudamel dirigierte das Orquesta Sinfónica de la Juventud Venezolana Simón Bolívar.
Giulio Cesare, Norma, Cenerentola und die Iphigénie wurden auch jeweils in das Sommerprogramm der Salzburger Festspiele übernommen, Norma zweimal (2013 und 2015), jedes Mal ausverkauft. Zumeist dankte das Salzburger Publikum der Künstlerin mit Standing Ovations.
Im Jahre 2019 wurde ihr Vertrag als künstlerische Leiterin der Pfingstfestspiele bis 2026 verlängert.[10]
Arbeitsweise
Cecilia Bartoli spricht außer Italienisch auch Englisch, Französisch und Spanisch, singt jedoch am liebsten in ihrer Muttersprache, weil hier ihr Sprachgefühl am sichersten ist. Sie sagt von sich, dass sie immer danach strebe, sich weiterzuentwickeln, das Repertoire zu erkunden und es ständig aus neuen Perspektiven zu sehen. Wichtig für sie sei, in bekannten Werken immer wieder etwas Neues zu entdecken.[11]
Cecilia Bartoli studierte Originalpartituren vergessener Komponisten und Opern und macht Anpassungen für die Interpreten, wie sie im 19. Jahrhundert üblich waren, wieder rückgängig, zum Beispiel in Bellinis Norma. Weiterhin bemüht sie sich um den historischen Originalklang mit Ensembles, die alte Instrumente spielen[12] (bspw. Concentus Musicus Wien, Il Giardino Armonico, Orchestra La Scintilla u. a.), wobei auch der Tatsache Rechnung getragen wird, dass Ensembles wie das typische Barockorchester bis zum 18. Jahrhundert kleiner als heutige Orchester waren.[13]
In ihrem Album St Petersburg widmet sie sich der Barockmusik am russischen Hof.[14]
Kritiken
Ihre Stimme ist in der Presse Gegenstand kontroverser Einschätzungen. Die Sängerin wird für ihre als sehr ausdrucksstark bezeichneten Interpretationen der Musik aus der Zeit der Klassik als auch des Belcanto hervorgehoben, dies sowohl hinsichtlich der sängerischen als auch der schauspielerischen Leistung.[15][16] Sie wird als eine große Stimme bezeichnet, es wird auch von einer „gesanglich nicht zu übertreffenden Qualität“ gesprochen.[8][17] Ihre Einspielung der Norma von Bellini wird von Kesting lobend erwähnt.[18] Auch ihre Bearbeitungen des Farinelli-Repertoires werden hinsichtlich ihrer Qualität gelobt.[19] Zahlreiche weitere Publikationen befassen sich teilweise in überschwänglichem Lob mit ihren stimmlichen Qualitäten wie auch ihrer Präsentation.[20][21][22] Auch Vergleiche mit Maria Callas werden in den Medien vorgenommen.[23][24]
Es gibt auch Kritiker, die sich mit ihrer Interpretationsweise nicht nur zustimmend auseinandersetzen, so dass eine Äußerung aus einem Diskussionsforum wiederholt zitiert und in Musikforen wie Zeitungen auch kontrovers diskutiert wird, als 2005 ihre Stimme im Gegensatz zu anderen Beurteilungen als "klein" bezeichnet wurde.[25][16][26] Hierzu wird auch eine Äußerung von der Sängerin selbst zitiert: „Aber wenn sie mir sagen: Du musst eine große Stimme haben, non è possible. Das geht nicht … In Italien gibt es Sprichwort. Wir sagen: Non è possible di avere le botte piena e la moglie ubriaca.“ – „Man kann nicht gleichzeitig das Fass voll und die Ehefrau betrunken haben wollen.“[27]
Ihr Engagement für die Barockmusik und insbesondere auch ihre Ausarbeitung und Präsentation des Themenkomplexes des Kastratengesanges wurde teilweise ablehnend beurteilt. Es wurde geschrieben, dass ihre Interpretationsweise und ihre Stimme wenig geeignet sei, den Gesang der Kastraten nachzuempfinden. Auch ihre Selbstdarstellung auf der CD-Hülle mit ihrer Ausarbeitung des Themenkomplexes um Farinelli wurde mit dem Eurovision-Song-Contest-Gewinner Conchita Wurst in Verbindung gebracht.[28] Zudem erfährt sie wegen ihrer Schwerpunktlegung auf Barock-Interpretation bei Anhängern des Belcanto vereinzelt Ablehnung, wie in Mailand 2012.[29]
Cecilia-Bartoli-Musikstiftung
Im Jahre 2007 wurde die Cecilia-Bartoli-Musikstiftung[30] gegründet, die sich ganz allgemein der Förderung von Musik widmet, unter anderem der Erforschung, Aufführung und Verbreitung von Musik, dem Aufbau von Sammlungen und Ausstellungen. 2007/08 finanzierte sie eine mobile Ausstellung in einem Sattelzug[31] über die Opernsängerin Maria Malibran als Begleitung ihrer Europatournee mit Arien u. a. aus Malibrans Repertoire.
Diskografie
Studioalben
Jahr | Titel | Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[32] (Jahr, Titel, Platzierungen, Wochen, Auszeichnungen, Anmerkungen) | Anmerkungen | |||
---|---|---|---|---|---|---|
![]() | ![]() | ![]() | ![]() | |||
1997 | A Hymn for the World | — | — | — | FR12 (5 Wo.)FR | |
Hits & More | DE62 (5 Wo.)DE | — | — | — | ||
1999 | Duets | DE85 (2 Wo.)DE | — | — | — |
Erstveröffentlichung: Februar 1999 mit Bryn Terfel |
The Vivaldi Album | DE66 (6 Wo.)DE | — | CH—![]() | FR57![]() (16 Wo.)FR |
Erstveröffentlichung: November 1999 mit Il Giardino Armonico | |
2001 | Gluck: Italian Arias | DE50 (7 Wo.)DE | — | CH82 (1 Wo.)CH | FR41 (18 Wo.)FR |
Erstveröffentlichung: September 2001 |
2002 | The Art of Cecilia Bartoli | — | — | — | FR53 (14 Wo.)FR |
Erstveröffentlichung: Oktober 2002 |
2003 | The Salieri Album | DE33 (12 Wo.)DE | — | CH46 (6 Wo.)CH | FR24 (23 Wo.)FR |
Erstveröffentlichung: September 2003 |
2004 | Live in Italy | — | — | — | FR143 (4 Wo.)FR |
Erstveröffentlichung: Dezember 2004 mit Jean-Yves Thibaudet |
2005 | Opera Proibita | DE16![]() (22 Wo.)DE | AT37 (8 Wo.)AT | CH25 (13 Wo.)CH | FR14![]() (28 Wo.)FR |
Erstveröffentlichung: September 2005 |
2007 | Maria | DE15 (10 Wo.)DE | AT45 (5 Wo.)AT | CH27 (7 Wo.)CH | FR17 (49 Wo.)FR |
Erstveröffentlichung: September 2007 |
2008 | La sonnambula | — | — | — | FR141 (2 Wo.)FR |
Erstveröffentlichung: Oktober 2008 |
2009 | Sacrificium | DE21 (13 Wo.)DE | AT28 (7 Wo.)AT | CH13![]() (12 Wo.)CH | FR8![]() (36 Wo.)FR |
Erstveröffentlichung: Oktober 2009 |
2010 | Sospiri | DE39 (3 Wo.)DE | AT50 (3 Wo.)AT | CH62 (4 Wo.)CH | FR25![]() (16 Wo.)FR |
Erstveröffentlichung: Oktober 2010 |
2012 | Mission | DE24 (7 Wo.)DE | AT21 (7 Wo.)AT | CH24 (8 Wo.)CH | FR19![]() (27 Wo.)FR |
Erstveröffentlichung: September 2012 |
2013 | Norma (Bellini) | DE75 (1 Wo.)DE | AT63 (1 Wo.)AT | CH72 (1 Wo.)CH | FR127 (1 Wo.)FR | |
2014 | St Petersburg | DE40 (4 Wo.)DE | AT10 (8 Wo.)AT | CH18 (6 Wo.)CH | FR14 (12 Wo.)FR | |
2017 | Dolce duello | DE39 (2 Wo.)DE | AT42 (4 Wo.)AT | CH33 (7 Wo.)CH | FR49 (4 Wo.)FR |
Erstveröffentlichung: 10. November 2017 mit Sol Gabetta |
2018 | Antonio Vivaldi | — | AT51 (3 Wo.)AT | CH39 (8 Wo.)CH | — |
Erstveröffentlichung: 23. November 2018 mit Ensemble Matheus & Jean-Christophe Spinosi |
2019 | Farinelli | DE57 (1 Wo.)DE | AT66 (1 Wo.)AT | CH42 (6 Wo.)CH | — | |
2020 | Queen Of Baroque | — | — | CH60 (1 Wo.)CH | — |
Erstveröffentlichung: 27. November 2020 |
2021 | Unreleased | — | — | CH52 (1 Wo.)CH | — |
Erstveröffentlichung: 19. November 2021 |
- Opern
- Halévy: Clari (2008)
- Mozart: Don Giovanni (2001)
- Händel: Rinaldo (2000)
- Mozart: Mitridate, re di Ponto (1999)
- Rossini: Il turco in Italia (1998)
- Haydn: Orfeo ed Euridice (1997)
- Mozart: La clemenza di Tito (1995)
- Mozart: Le nozze di Figaro (1994)
- Rossini: La Cenerentola (1993, 2007)
- Puccini: Manon Lescaut (1993)
- Rossini: Il barbiere di Siviglia (1989)
- Orchester-Rezitale
- Mozart Portraits (1994)
- Rossini Heroines (1992)
- Rossini recital (1990)
- Mozart Arias (1991)
- Rossini Arias (1989)
- Klavier-Rezitale
- An Italian Songbook (1997)
- Chant d’Amour (1996)
- Italian Songs (1993)
- Arie Antiche (1992)
- Geistliche Musik
- Pergolesi: Stabat Mater, Salve Regina
- Alessandro Scarlatti: Salve Regina f-Moll
- Mozart: Requiem (1992)
- Kantaten
- Rossini: Cantatas, Volume 2
- Sammlungen
- A Portrait (1995)
Auszeichnungen für Musikverkäufe
| Platin-Schallplatte
|
Anmerkung: Auszeichnungen in Ländern aus den Charttabellen bzw. Chartboxen sind in ebendiesen zu finden.
Land/RegionAuszeichnungen für Musikverkäufe (Land/Region, Auszeichnungen, Verkäufe, Quellen) | ![]() | ![]() | Verkäufe | Quellen |
---|---|---|---|---|
![]() | ![]() | 0! P— | 15.000 | ultratop.be |
![]() | ![]() | 0! P— | 200.000 | musikindustrie.de |
![]() | ![]() | ![]() | 400.000 | infodisc.fr |
![]() | ![]() | ![]() | 175.000 | nvpi.nl |
![]() | ![]() | 0! P— | 40.000 | hitparade.ch |
Insgesamt | ![]() | ![]() |
Auszeichnungen – Preise
- 2023 Berufstitel Österreichischer Kammersänger[33]
- 2016 Polar Music Prize
- 2015 Ehrenzeichen des Landes Salzburg[34]
- 2014 ECHO Klassik in der Kategorie Operneinspielung des Jahres mit Sumi Jo unter der Leitung von Giovanni Antonini für die Einspielung Vincenzo Bellinis Oper Norma.[35]
- 2014: International Opera Award an die Salzburger Festspiele (Künstlerische Leitung: Cecilia Bartoli) für Norma in der Kategorie Beste Neuproduktion des Jahres 2013[36][37]
- 2013: 49th Record Academy Awards Japan, Gold Award[38]
- 2013: Kulturverdienstorden (Monaco) – Ordre du Mérite Culturel
- 2012: SwissAward in der Kategorie Kultur
- 2012: Herbert-von-Karajan-Musikpreis
- 2012: Ehrenbuchpatin der Gesellschaft zu Fraumünster
- 2011: Mitglied der Kungliga Musikaliska Akademien (Königlich Schwedische Musikakademie)
- 2010: Ehrendoktor des University College Dublin
- 2010: Record Academy Award Japan
- 2010: Händel-Preis der Stadt Halle Saale
- 2010: Léonie-Sonning-Musikpreis
- Italien: „Cavaliere“ und „Accademico Effettivo di Santa Cecilia“[12]
- Frankreich: „Chevalier des Arts et des Lettres“
- London: „Honorary Member“ der Royal Academy of Music
- Grammy in der Kategorie Beste klassische Gesangsdarbietung (2002)
- Bambi (2002)
- ECHO Klassik 2008 – Sängerin des Jahres: Cecilia Bartoli – Maria Malibran: Maria
- ECHO Klassik 2006 – Sängerin des Jahres: Cecilia Bartoli – G. F. Händel, A. Caldara: Opera Proibita[39]
- ECHO Klassik 2004 – Bestseller des Jahres: Cecilia Bartoli – The Salieri Album (Antonio Salieri)
- ECHO Klassik 2002 – Bestseller des Jahres: Cecilia Bartoli – Italian Arias (C. W. Gluck)
- ECHO Klassik 2001 – Sonderpreis (Artist of the Year): Cecilia Bartoli – C. W. Gluck
- ECHO Klassik 2000 – Solistische Einspielung des Jahres (17./18. Jahrhundert): Arnold Schönberg Chor, Il Giardino Armonico, Cecilia Bartoli – The Vivaldi Album
- ECHO Klassik 1994 – Sängerin des Jahres: Cecilia Bartoli – La Cenerentola (G. Rossini), Orchestra e coro des Teatro Comunale di Bologna, Riccardo Chailly
- ECHO Klassik 1994 – Lebenswerk: Liedeinspielung des Jahres: Cecilia Bartoli, András Schiff – Italienische Lieder (L. v. Beethoven, F. Schubert, W. A. Mozart, J. Haydn)
Partien
- Bellini: La sonnambula (Amina); Norma (Norma)
- Bernstein: West Side Story (Maria)
- Ciampi: Bertoldo, Bertoldino e Cacasenno (Alboino)
- Duruflé: Requiem (Sopran)
- Fauré: Requiem (Sopran)
- Fioravanti: Le Cantatrici villane (Gianetta)
- Gluck: Iphigénie en Tauride (Iphigénie)
- Halévy: Clari (Clari)
- Händel: Kantate Armida abbandonata; Il trionfo del Tempo e del Disinganno (Il Piacere); Giulio Cesare (Cleopatra); Kantate Languia di bocca lusinghiera; Rinaldo (Almirena); Semele (Semele); Ariodante (Ariodante)
- Haydn: Kantate Arianna a Naxos; Armida (Armida); Harmoniemesse (Sopran); L’anima del filosofo, ossia Orfeo ed Euridice (Euridice und Genio); Orlando paladino (Angelica)
- Mozart: Motette Exsultate, jubilate; Così fan tutte (Despina, Dorabella, Fiordiligi); Don Giovanni (Donna Elvira, Zerlina); Idomeneo (Idamante); La clemenza di Tito (Sesto); Le nozze di Figaro (Cherubino, Susanna); Lucio Silla (Cecilio); Mitridate, re di Ponto (Sifare); Requiem (Mezzosopran)
- Paisiello: Nina (Nina)
- Pergolesi: Stabat Mater (Mezzosopran)
- Puccini: Manon Lescaut (Un musico)
- Rossini: Stabat Mater (Sopran II); Le nozze di Teti, e di Peleo (Cerere); Kantate Giovanna d’Arco; Il barbiere di Siviglia (Rosina); Il turco in Italia (Fiorilla); La Cenerentola (Angelina); La pietra del paragone (Marchese Clarice); La scala di seta (Lucilla); Le comte Ory (La Comtesse Adèle, Isolier); L’italiana in Algeri (Isabella); Otello (Desdemona)
- A. Scarlatti: Stabat Mater (Sopran)
- Barock-Pasticcio Donna Abbandonata (Juno, Almira)
Filme
- Cecilia Bartoli – Maria Malibran. Die Geschichte einer Leidenschaft. Dokumentarfilm, Deutschland, 2008, 53 Min., Regie: Michael Sturminger, Produktion: WDR, Inhaltsangabe von arte.
- Cecilia Bartoli. Die Kunst der Kastraten. Musiksendung mit Il Giardino Armonico, Italien, 2009, 43 Min., Regie: Olivier Simonnet, Produzent: Pierre-Olivier Bardet, ZDF, Erstsendung: 20. Dezember 2009, Inhaltsangabe von arte mit Filmanfang (3:19 Min.).
– als DVD: Cecilia Bartoli. Sacrificium. The Music of the Castrati. „A cinematographic vision“, Italien, 2010, 60 Min. mit 22 Min. Bonusaufnahmen und Beiheft, Produktion: Decca Music, mit deutschen Untertiteln.
Historisch informierte Musikaufführung in und vor historischer Kulisse, dem Königspalast von Caserta bei Neapel, und Cecilia Bartoli mit „Kastraten-Arien“ aus dem Barock.
Literatur
- Kim Chernin, Renate Stendhal: Cecilia Bartoli. Eine Liebeserklärung. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1999, ISBN 3−518−39385−5.
Weblinks

- Literatur von und über Cecilia Bartoli im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Cecilia Bartoli in Swisscovery, dem schweizerischen Suchportal der wissenschaftlichen Bibliotheken
- Offizielle Website von Cecilia Bartoli
- Offizielle Seite der Cecilia Bartoli-Musikstiftung mit Maria Malibran-Tournee (2007÷08)
- Cecilia Bartoli bei Operabase (Engagements und Termine)
Interviews
- Patricia Boyer de Latour: Entretien avec Philippe Sollers et Cecilia Bartoli. In: Madame Figaro. 18. November 2000 (Website von Philippe Sollers)
- Teresa Pieschacón Raphael: Interview mit Cecilia Bartoli. In: arte. 13. Dezember 2004
- Christine Lemke-Matwey: „Mozart ist richtig gefährlich“. In: Der Tagesspiegel. 1. Januar 2006
- Ulrich Amling & Frederik Hanssen: Cecilia & Maria: Die Oper in Italien ist eine Katastrophe! In: Der Tagesspiegel. 14. September 2007
- Christine Lemke-Matwey: "Wir müssen unser Leben ändern". In: Die Zeit. Nr. 19, 2. Mai 2013
- Kirsten Liese: Cleopatra ist die erste emanzipierte Frau. In: KlassikInfo. 2012
- Stars live: Cecilia Bartoli. In: SRF 2011
Einzelnachweise
- ↑ Österreichisches Bundeskanzleramt: Zirkulationsbeschluss vom 22.11.2017 (Memento vom 29. Dezember 2017 im Internet Archive)
- ↑ Cecilia Bartoli erlebt in der Schweiz «wunderbare Harmonie». In: Aargauer Zeitung, 8. November 2017, abgerufen am 9. März 2019.
- ↑ Cecilia Bartoli, All Media Guide, 2007
- ↑ Günter Gerard: „In Hamburg zu Gast: Legendäre Arien und Balladen. Cecilia Bartoli ist La Malibran“, Hamburger Abendblatt, 30. Oktober 2007.
- ↑ Cecilia Bartoli singt Kastratenarien
- ↑ Julia Gaß: „Norma“-Debüt der Bartoli mit Jubelorkan gefeiert. Ruhr Nachrichten, 30. Juni 2010, abgerufen am 10. September 2019.
- ↑ Cecilia Bartoli (Stand: Juni 2014) auf der Website der Salzburger Festspiele, abgerufen am 23. Januar 2015.
- ↑ a b https://www.fuw.ch/article/cecilia-bartoli-grosse-stimme-und-grosse-visionen/, Cecilia Bartoli: grosse Stimme und grosse Visionen, Hans Uli von Erlach, Verlag Tamedia Finanz und Wirtschaft AG, 2016-09-13
- ↑ z. B. Torsten Preuß: Musical mit Cecilia Bartoli als Fremdkörper. BR Klassik, 21. August 2016, abgerufen am 22. November 2018.
- ↑ orf.at: Pfingstfestspiele: Bartoli verlängert bis 2026. Artikel vom 10. Juni 2019, abgerufen am 11. Juni 2019.
- ↑ Cecilia Bartoli Portrait, musik-base.de, 2007
- ↑ a b Cecilia Bartoli – Biografie, KlassikAkzente.de, 9/2008
- ↑ Musik und Orchester im Barock (Memento vom 24. Juni 2021 im Internet Archive)
- ↑ Cecilia Bartoli St Petersburg. Artikel vom 1. November 2014 auf cosmopolis.ch, abgerufen am 23. Januar 2015.
- ↑ https://opera-inside.com/cecilia-bartoli-mezzosopran/?lang=de, Cecilia Bartoli, Mezzosopran – der Opernführer, 2021 Copyright - Opera Inside - Enfold WordPress Theme by Kriesi
- ↑ a b https://www.capriccio-kulturforum.de/index.php?thread/684-cecilia-bartoli-faszination-durch-virtuosit%C3%A4t-leidenschaft-und-ernsthaftigkeit/,Cecilia Bartoli - Faszination durch Virtuosität, Leidenschaft und Ernsthaftigkeit, Keith M.C., 2009-06-21 / weiterhin beachte: Diskussionsseite ebenda
- ↑ https://opernmagazin.de/leidenschaft-cecilia-bartoli-beim-lucerne-festival/, „Leidenschaft“ – Cecilia Bartoli beim Lucerne Festival, DAS OPERNMAGAZIN Das Opern – und Kulturmagazin im Internet von Detlef Obens, 2020-08-23
- ↑ https://www.tagblatt.ch/kultur/musik/philologin-cecilia-bartoli-bastelt-sich-eine-oper-ld.1774813, Philologin Cecilia Bartoli bastelt sich eine Oper, Christian Berzins, Tagblatt, 2013
- ↑ Farinelli und seine Zeit (Memento vom 24. Juni 2021 im Internet Archive), Farinelli und seine Zeit, Berliner Philharmoniker, 2019
- ↑ https://www.klassikakzente.de/ceciliabartoli/news-und-rezensionen/liebe-leidenschaft-und-grazie-cecilia-bartoli-auf-den-spuren-des-barocken-kastraten-farinelli-256790, Liebe, Leidenschaft und Grazie – Cecilia Bartoli auf den Spuren des barocken Kastraten Farinelli, Klassik Akzente 2019
- ↑ https://www.luzernerzeitung.ch/kultur/cecilias-vivaldi-zum-zweiten-ld.1099750, Fritz Schaub, Cecilia Bartoli singt zum zweiten Mal unbekannte Vivaldi-Arien, Luzerner Zeitung, 2019-03-07
- ↑ Egbert Tholl: Konzert - Himmlische Stimmen. In: sueddeutsche.de. 8. Mai 2019, abgerufen am 28. Januar 2024.
- ↑ Jahrespreise 2013 | Preis der deutschen Schallplattenkritik. In: schallplattenkritik.de. 20. Dezember 2013, abgerufen am 11. März 2024.
- ↑ Claus Spahn: Cecilia Bartoli: Die zarte Zornentbrannte. In: zeit.de. 8. Juli 2010, abgerufen am 27. Januar 2024. , Cecilia Bartoli: Die zarte Zornentbrannte, Cecilia Bartoli bezaubert als Bellinis Norma, Claus Spahn, Zeit Online, 2010-07-08
- ↑ http://www.hifi-forum.de/viewthread-198-213.html, Bartoli, C.: "La Bartoli" - Wie gut ist sie wirklich?, HIFI-FORUM, erstellt: 6. Dezember 2005, 12:09 Uhr
- ↑ Manuel Brug: Salzburger Festspiele: Bartoli hier, Bartoli da. In: welt.de. 26. Mai 2021, abgerufen am 27. Januar 2024. Salzburger Festspiele Bartoli hier, Bartoli da, Manuel Brug Feuilletonmitarbeiter, Welt, 2021-05-26
- ↑ Chernin, Kim und Stendhal, Renate, Cecilia Bartoli – Eine Liebeserklärung, Frankfurt am Main 1998 (über: capriccio-kulturforum.de)
- ↑ Thomas Schmoll: Cecilia Bartoli und ihre "Farinelli"-CD: Besser kein Barock. In: Spiegel Online. 6. Dezember 2019, abgerufen am 27. Januar 2024.
- ↑ Thomas Migge im Gespräch mit Burkhard Müller-Ullrich: Mezzosopranistin wird in der Scala ausgebuht. In: deutschlandfunk.de. 4. Dezember 2012, abgerufen am 17. Februar 2024.
- ↑ Offizielle Seite der Cecilia Bartoli-Musikstiftung
- ↑ CREDIT SUISSE Sponsoring 11. März 2008:Cecilia Bartoli huldigt der Sängerin Maria Malibran (Memento vom 30. August 2014 im Internet Archive)
- ↑ Chartquellen: DE AT CH FR
- ↑ Pfingstfestspiele: Umjubelte Premiere von Orfeo. In: ORF.at. 27. Mai 2023, abgerufen am 27. Mai 2023.
- ↑ Cecilia Bartoli mit Ehrenzeichen des Landes ausgezeichnet | Amt der Salzburger Landesregierung, 26.05.2015. In: ots.at. 26. Mai 2015, abgerufen am 9. März 2024.
- ↑ Echoklassik.de Klassik-Preisträger 2014 (Memento vom 21. Januar 2015 im Internet Archive), abgerufen am 26. Oktober 2014
- ↑ Opera Awards 2014 – The 2014 Winners (Memento vom 12. April 2014 im Internet Archive), auf der Website von Opera Awards
- ↑ International Opera Awards – Salzburger Festspiele gewinnen mit NORMA in der Kategorie „Beste Neuproduktion des Jahres 2013“, auf der Website der Salzburger Festspiele
- ↑ „Norma“ scoops Gold Award (Memento vom 18. Dezember 2013 im Internet Archive) auf ceciliabartolionline.com, abgerufen am 23. Januar 2015.
- ↑ Cecilia Bartoli „Opera Proibita“ (Memento vom 23. Januar 2015 im Internet Archive). Summa Cultura, 2005.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Bartoli, Cecilia |
KURZBESCHREIBUNG | italienische Opernsängerin (Mezzosopran) |
GEBURTSDATUM | 4. Juni 1966 |
GEBURTSORT | Rom |
Veröffentlichungen von Sol Gabetta die im OTRS erhältlich sind/waren:
Dolce Duello
Sol Gabetta auf Wikipedia (oder andere Quellen):

Sol Gabetta (* 18. April 1981 in Villa María, Argentinien) ist eine heute in der Schweiz lebende argentinische Cellistin. Sie arbeitet auch als Fernsehmoderatorin.
Leben
Sol Gabetta wurde als Tochter des Argentiniers Andrés Gabetta und der französischen Pianistin Irène Timacheff geboren. Ihre Mutter hatte russische Eltern, die nach Frankreich ausgewandert waren. Sol Gabetta hat drei Geschwister; ihr älterer Bruder Andrés (* 1976) ist Violinist[1] und künstlerischer Leiter der Swiss Baroque Soloists.[2]
Bereits als Kind verblüffte sie durch ihr musikalisches Talent. So sang sie bei der Aufnahmeprüfung für einen musikalischen Kindergarten zur Überraschung der Jury die Melodie eines a-Moll-Violinkonzerts von Antonio Vivaldi.
Als Zehnjährige gewann sie ihren ersten Wettbewerb in Argentinien. Seitdem erhielt sie diverse Auszeichnungen, unter anderem beim Tschaikowsky-Wettbewerb in Moskau, den Natalia-Gutman-Preis und den ECHO Klassik 2013.
International bekannt wurde sie durch einen 3. Preis beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD 1998 in München. Von 1992 bis 1994 erhielt sie ein Stipendium am privaten Konservatorium Escuela Superior de Música Reina Sofía von Paloma O’Shea in Madrid. Anschließend nahm sie ein Studium auf, zunächst bei Ivan Monighetti an der Musik-Akademie der Stadt Basel. Ihre Hochschulausbildung schloss sie bei David Geringas an der Musikhochschule Hanns Eisler in Berlin mit dem Konzertexamen ab. Bereits während des Studiums konzertierte sie mit zahlreichen Orchestern und nahm bei Sony eine Debüt-CD auf.
2004 gewann sie an Bekanntheit, als sie bei den Luzerner Festspielen als Gewinnerin des „Crédit Suisse Young Artist Award“ ihr Debüt mit den Wiener Philharmonikern unter Valery Gergiev gab.
Seit Oktober 2005 unterrichtet sie als Assistentin von Ivan Monighetti an der Musik-Akademie in Basel. Sie ist außerdem Initiatorin des Kammermusikfestivals SOLsberg im schweizerischen Olsberg. Auf ihre Initiative hin wurde das Barockorchester „Cappella Gabetta“ gegründet, das von ihrem Bruder, dem Geiger Andrés Gabetta, geleitet wird. Dieses Ensemble widmet sich in erster Linie Programmen aus Barock und Frühklassik. 2007 war sie als Solistin beim Konzert zum Nationalfeiertag in Wien zu sehen und hören.
Von April 2010 bis Mai 2023 moderierte sie im Wechsel mit Martin Grubinger das sonntägliche Musikmagazin KlickKlack im Bayerischen Fernsehen.[3]
Pēteris Vasks widmete ihr 2012 das Cellokonzert „presence“. Die Uraufführung fand im Oktober 2012 in Amsterdam statt.
Sie ist Mutter eines Sohnes. Gabetta wurde 2018 in ihrer Wohngemeinde Olsberg als Schweizerin eingebürgert.[4]
Repertoire
Ihr Repertoire umfasst alle wichtigen Werke der Cello-Literatur, von den Beethoven-Sonaten bis zum Elgar-Konzert, von Vivaldi- und Haydn-Konzerten bis zur zeitgenössischen Moderne.
Instrumente
Sol Gabetta spielt auf mehreren italienischen Meisterinstrumenten aus dem frühen 18. Jahrhundert, darunter ein Cello von Matteo Goffriller aus dem Jahr 1730 in Venedig, das ihr vom Atelier Cels Paris zur Verfügung gestellt wurde[5] und ein Guadagnini-Cello von 1759, das ihr vom Rahn Kulturfonds als Leihgabe zur Verfügung gestellt wurde.[6] Seit 2020 spielt Gabetta auch die „Bonamy Dobree-Suggia“ von Antonio Stradivari aus dem Jahr 1717, eine Leihgabe der Stradivari-Stiftung Habisreutinger.[7]
Diskografie
- 2006: Werke für Cello: Tschaikowski, Saint-Saëns, Ginastera (Sony/BMG)
- 2007: Il Progetto Vivaldi (Sony/BMG)
- 2008: Cantabile: Opernarien und Lieder arrangiert fürs Cello (RCA Red Seal)
- 2008: Dmitri Schostakowitsch: Cellokonzert Nr. 2 / Cellosonate (RCA Red Seal)
- 2009: Hofmann, Haydn, Mozart: Cellokonzerte der Wiener Klassik (RCA Red Seal)
- 2010: Elgar Cello Concerto / Werke von Elgar, Dvořák, Respighi und Bonus-CD mit Vasks (RCA Red Seal)
- 2011: Il Progetto Vivaldi 2 (Sony Classical)
- 2011: KulturSPIEGEL - Die besten guten Klassik-CDs: Werke für Cello und Orchester (Sony Classical)
- 2012: Schostakowitsch: Cellokonzert Nr. 1 op. 107 / Rachmaninow: Cellosonate op. 19 (Sony Classical)
- 2012: Schostakowitsch: Cellokonzert Nr. 2 / Sonate für Cello und Piano (RCA Red Seal/Sony Music)
- 2012: Duo mit Hélène Grimaud / Piano (Deutsche Grammophon/Universal)
- 2013: Il Progetto Vivaldi 3 (Sony Classical)
- 2014: Prayer (Sony Classical)
- 2015: The Chopin Album mit Bertrand Chamayou / Piano (Sony Classical)
- 2015: Beethoven Triple Concerto (Sony Classical)
- 2015: Vasks - Presence (Sony Classical)
- 2016: Live (Elgar & Martinů Cellokonzerte) / Berliner Philharmoniker (Sony Classical)
- 2017: Brigitte Klassik Zum Genießen (Sony Classical)
- 2017: Dolce Duello mit Cecilia Bartoli (Decca Classics)
- 2018: Schumann (Sony Classical)
- 2021: Plaisirs Illuminés mit Patricia Kopatchinskaja u. a. (Alpha)
- 2021: Sol & Pat mit Patricia Kopatchinskaja (Alpha)
Rezeption
Auszeichnungen
- 1998: 3. Preis beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD
- 2004: Gewinnerin des „Crédit Suisse Young Artist Award“ bei den Luzerner Festspielen (Debüt mit den Wiener Philharmonikern unter Valery Gergiev)
- 2007: Echo Klassik als Instrumentalistin des Jahres für Werke für Cello und Orchester von Tschaikowsky, Saint-Saens und Ginastera[8]
- 2008: Aargauer Kulturpreis
- 2009: Echo Klassik für ihre Schostakowitsch-CD als Konzerteinspielung des Jahres (20./21. Jahrhundert)[8]
- 2009: Premio Gardel (wichtigster Musikpreis Argentiniens) für die Schostakowitsch-CD als Klassik-Album des Jahres
- 2011: Echo Klassik für das Cellokonzert von Elgar als Konzerteinspielung des Jahres[8]
- 2012: Würth-Preis der Jeunesses Musicales Deutschland
- 2013: Echo Klassik als Instrumentalistin des Jahres (Cello)[8]
- 2013: Echo Klassik für die Kammermusik-Einspielung des Jahres, als Duo mit Hélène Grimaud[8]
- 2016: Echo Klassik als Instrumentalistin des Jahres, für Presence von Pēteris Vasks[8]
- 2018: Herbert-von-Karajan-Musikpreis[9]
- 2024: Grand Prix Musik des Schweizer Musikpreises[10]
Rezensionen
Radio Klassik-Magazin, 2001: „Nach dem Konzert wusste man gar nicht mehr, ob man lieber noch einmal Anne-Sophie Mutter oder eben jene Sol Gabetta mit Schuberts a-Moll-Sonate D 821 hören wollte. Musikerinnen wie die 20-jährige Sol trifft man selten. Sie spielte ihr Programm […] mit großer Hingabe und bravouröser Technik.“
Res Musica, 2005: „Man zögert nicht mehr, sie mit den ganz Großen zu vergleichen.“
Crescendo-Magazin, 2008: „Sie verfügt nicht nur über eine brillante Technik, sie bringt den warmen Ton ihres Cellos zum Singen.“
Badische Zeitung, 15. Juni 2009: „Hingebungsvoll, mit viel Wärme und romantisierendem Duktus gestaltet die Cellistin die weichen Bögen im Adagio-Satz und entfaltet den samtigen, seidenweichen Ton ihres kostbaren Guadagnini-Cellos. Das ist inniger, strömender Cellogesang, bevor es wieder flinkfingrig virtuos in der Griff- und Bogentechnik und mit heftigem Gestus in das Schluss-Allegro geht: ein hitzig durchpulster Haydn, leichtfüßig und leidenschaftlich zugleich, wie es dem Temperament und quecksilbrigen Charme dieser Cellistin entspricht. Das war Haydn explosiv.“[11]
Filme
- Sol Gabetta spielt Haydn und Vasks. Dokumentation, Schweiz 2010, 43 Min., Regie: Gösta Courkamp, Produktion: inpetto filmproduktion[12]
- Die Cellistin Sol Gabetta: „Ein Stück von meiner Seele“. Dokumentarfilm, Deutschland 2013, 55 Min., Buch und Regie: Annette Schreier, Produktion: Screen Land Film, NDR, arte, Erstsendung: 1. September 2013 bei arte[13]
Weblinks

Einzelnachweise
- ↑ Sol Gabetta im Munzinger-Archiv, abgerufen am 22. März 2024 (Artikelanfang frei abrufbar)
- ↑ künstlerisches Porträt der Swiss Baroque Soloists auf www.naxos.com
- ↑ KlickKlack: Das Musikmagazin mit Sol Gabetta und Martin Grubinger br-klassik.de
- ↑ Olsberg - Cello-Virtuosin Marie Sol Gabetta will den Schweizer Pass. In: Aargauer Zeitung. Abgerufen am 29. Mai 2022.
- ↑ Biografie auf solgabetta.com. Abgerufen am 15. Januar 2020
- ↑ Unterwegs mit Sol Gabetta: Der Beifahrersitz ist für das Cello reserviert (Memento vom 12. November 2016 im Internet Archive)
- ↑ Instrumente. In: Stradivari-Stiftung Habisreutinger. Stradivarius Stiftung, abgerufen am 11. Oktober 2022.
- ↑ a b c d e f Datenbank der Preisträger auf echoklassik-archiv.de, Suchergebnisse für „Sol Gabetta“.
- ↑ Osterfestspiele starten mit „Tosca“ orf.at, 24. März 2018.
- ↑ © Bundesamt für Kultur: Schweizer Grand Prix Musik 2024. Abgerufen am 23. Mai 2024.
- ↑ Schwelgen in den klassischen Gefilden. In: Badische Zeitung, 15. Juni 2009.
- ↑ Sol Gabetta spielt Haydn und Vasks Angaben zum Film bei inpetto-filmproduktion.de
- ↑ Die Cellistin Sol Gabetta: „Ein Stück von meiner Seele“ Angaben zum Film bei programm.ard.de
Personendaten | |
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NAME | Gabetta, Sol |
ALTERNATIVNAMEN | Gabetta-Timacheff, Sol (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | argentinische Cellistin und Fernsehmoderatorin |
GEBURTSDATUM | 18. April 1981 |
GEBURTSORT | Villa María |
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