Daniel Barenboim ¦ Mendelssohn: Lieder Ohne Worte

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Veröffentlichung Mendelssohn: Lieder Ohne Worte:

1974

Hörbeispiel(e) Mendelssohn: Lieder Ohne Worte:

Mendelssohn: Lieder Ohne Worte auf Wikipedia (oder andere Quellen):

Felix Mendelssohn Bartholdy, Schöpfer der bekannten Lieder ohne Worte

Der Titel Lieder ohne Worte ist untrennbar mit 48 lyrischen Klavierstücken des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy (1809–1847) verbunden,[1] die in acht Heften zu jeweils sechs Nummern erschienen sind. Die Bezeichnung, die vielleicht eine Eigenschöpfung des Komponisten ist,[2] vielleicht auf dessen Schwester Fanny Hensel zurückgeht,[3] steht für Charakterstücke von liedhafter Beschaffenheit.

Musikalische Charakteristik

Zur musikalischen Charakteristik von Mendelssohns Liedern ohne Worte gehören „Erzählton, Sprachlichkeit, leicht fassliche und lyrische Melodik, klare Form“[4]. In den meisten Fällen erklingen sangliche Melodien über durchgängigen Begleitformeln – die ausgefeilten Figurationen rücken zahlreiche Kompositionen in die Nähe virtuoser Konzertetüden. Weniger häufig sind chorische Sätze. Die Formgebung folgt in der Regel der dreiteiligen Liedform, wobei (im Unterschied zu vielen anderen Charakterstücken des 19. Jahrhunderts) kaum je Kontrastwirkung zwischen den Teilen angestrebt wird.[5] In manchen Stücken zieht sich die Melodie von Anfang bis Ende durch; andere „Lieder“ beginnen und enden mit der begleitenden Satzschicht; ein dritter Typus besitzt kurze, kadenzierende Vor- und Nachspiele, sogenannte „Vor-“ und „Anhänge“.[6] Die poetische Idee steht gegenüber der thematischen Arbeit im Vordergrund.

Die acht Sammlungen

Heft 1 (1832) hieß zunächst noch Melodies for the Piano-Forte, Heft 2 (1835) von vornherein Lieder ohne Worte.[7] 1837–1845 erschienen die Hefte 3–6, erst Jahre nach Mendelssohns Tod Heft 7 und 8. An den MWV-Nummern (den Nummern des Mendelssohn-Werkverzeichnisses) lässt sich ablesen, in welcher Reihenfolge und in welchem Umfeld die einzelnen Stücke entstanden sind.

Heft 1 op. 19 (MWV SD 5)

  • Andante con moto E-Dur op. 19 Nr. 1 (MWV U 86)
  • Andante espressivo a-Moll op. 19 Nr. 2 (MWV U 80)
  • Molto allegro e vivace A-Dur op. 19 Nr. 3 (MWV U 89)
  • Moderato A-Dur op. 19 Nr. 4 (MWV U 73)
  • Piano agitato fis-Moll op. 19 Nr. 5 (MWV U 90)
  • Andante sostenuto g-Moll Venetianisches Gondellied Op. 19 Nr. 6 (MWV U 78)

Die sechs Nummern der ersten Sammlung wurden etwa 1829/1830 komponiert. Die von Ignaz Moscheles betreute englische Erstausgabe (London 1832) trug folgenden Titel: Original Melodies for the Piano-Forte. Composed by Felix Mendelssohn Bartholdy. Die französische Erstausgabe (Romances sans paroles, Paris o. J.) und die deutsche Erstausgabe (Lieder ohne Worte, Bonn 1833) brachten dann den endgültigen Titel und die Opus-Nummer 19.[8] Weil die Gesänge op. 19 für Singstimme und Klavier und die Lieder ohne Worte op. 19 für Klavier dieselbe Opus-Nummer tragen, werden erstere auch „op. 19a“, letztere „op. 19b“ genannt. Im Mendelssohn-Werkverzeichnis werden diese beiden Zyklen unter den zusammenfassenden Nummern MWV SD 6 und MWV SD 5 geführt. Der Name Venetianisches Gondellied (op. 19 Nr. 6) ist original. Der populäre Name Jägerlied für op. 19 Nr. 3 stammt hingegen nicht vom Komponisten.

Heft 2 op. 30 (MWV SD 9)

Venetianisches Gondellied fis-Moll op. 30 Nr. 6
  • Andante espressivo Es-Dur op. 30 Nr. 1 (MWV U 103)
  • Allegro di molto b-Moll op. 30 Nr. 2 (MWV U 77)
  • Adagio non troppo E-Dur op. 30 Nr. 3 (MWV U 104)
  • Agitato e con fuoco h-Moll op. 30 Nr. 4 (MWV U 98)
  • Andante grazioso D-Dur op. 30 Nr. 5 (MWV U 97)
  • Allegretto tranquillo fis-Moll Venetianisches Gondellied op. 30 Nr. 6 (MWV U 110)

Heft 2 vereint Stücke, die etwa 1833/1834 komponiert wurden, und kam erstmals 1835 in Bonn heraus; Titel und Widmung lauteten Sechs Lieder ohne Worte für’s Piano-Forte componirt und Fräulein Elise von Woringen zugeeignet von Felix Mendelssohn-Bartholdy. Der Name Venetianisches Gondellied (op. 30 Nr. 6) ist original.

Heft 3 op. 38 (MWV SD 16)

  • Con moto Es-Dur op. 38 Nr. 1 (MWV U 121)
  • Allegro non troppo c-Moll op. 38 Nr. 2 (MWV U 115)
  • Presto e molto vivace E-Dur op. 38 Nr. 3 (MWV U 107)
  • Andante A-Dur op. 38 Nr. 4 (MWV U 120)
  • Agitato a-Moll op. 38 Nr. 5 (MWV U 137)
  • Andante con moto As-Dur Duett op. 38 Nr. 6 (MWV U 119)

Heft 3 entstand etwa 1836/1837 und wurde umgehend verlegt (Bonn 1837). Die Widmung galt erneut Elise von Woringen, der Tochter des Düsseldorfer Juristen Otto von Woringen, der Mendelssohn förderte.[9] Der Name Duett (op. 38 Nr. 6) ist original.

Heft 4 op. 53 (MWV SD 23)

  • Andante con moto As-Dur op. 53 Nr. 1 (MWV U 143)
  • Allegro non troppo Es-Dur op. 53 Nr. 2 (MWV U 109)
  • Presto agitato g-Moll op. 53 Nr. 3 (MWV U 144)
  • Adagio F-Dur op. 53 Nr. 4 (MWV U 114)
  • Allegro con fuoco a-Moll Volkslied op. 53 Nr. 5 (MWV U 153)
  • Molto Allegro vivace A-Dur op. 53 Nr. 6 (MWV U 154)

Diese sechs Stücke entstanden etwa 1839–1841; Widmungsträgerin der Erstausgabe (Bonn 1841) war Sophy Horsley. Der Name Volkslied (op. 53 Nr. 5) ist original.

Heft 5 op. 62 (MWV SD 29)

  • Andante espressivo G-Dur op. 62 Nr. 1 (MWV U 185)
  • Allegro con fuoco B-Dur op. 62 Nr. 2 (MWV U 181)
  • Andante maestoso e-Moll op. 62 Nr. 3 (MWV U 177)
  • Allegro con anima G-Dur op. 62 Nr. 4 (MWV U 175)
  • Andante con moto a-Moll Venetianisches Gondellied op. 62 Nr. 5 (MWV U 151)
  • Allegretto grazioso A-Dur op. 62 Nr. 6 (MWV U 161)

Die sechs Stücke von Heft 5 entstanden etwa 1842–1844; Mendelssohn widmete die Erstausgabe (Bonn 1844) „Frau Dr. Clara Schumann geb. Wieck“. Der Name Venetianisches Gondellied (op. 62 Nr. 5) ist original. Der populäre Name Trauermarsch für op. 62 Nr. 3 stammt hingegen nicht vom Komponisten. Die populäre Bezeichnung Frühlingslied für op. 62 Nr. 6 geht zwar auf eine Handschrift des Komponisten zurück, wurde von diesem aber nicht in die Druckfassung übernommen.

Heft 6 op. 67 (MWV SD 32)

  • Andante Es-Dur op. 67 Nr. 1 (MWV U 180)
  • Allegro leggiero fis-Moll op. 67 Nr. 2 (MWV U 145)
  • Andante tranquillo B-Dur op. 67 Nr. 3 (MWV U 102)
  • Presto C-Dur op. 67 Nr. 4 (MWV U 182)
  • Moderato h-moll op. 67 Nr. 5 (MWV U 184)
  • Allegro non troppo E-Dur op. 67 Nr. 6 (MWV U 188)

Die sechs Stücke dieser letzten von Mendelssohn selbst zusammengestellten und herausgegebenen Sammlung wurden etwa in den Jahren 1843–1845 komponiert; die Widmung der Erstausgabe (Bonn 1845) galt Sophie Rosen, der Verlobten des in London lebenden Diplomaten und guten Freundes Carl Klingemann.[10] Der populäre Name Spinnerlied für op. 67 Nr. 4 stammt nicht vom Komponisten.

Heft 7 op. 85 (MWV SD 46)

  • Andante espressivo F-Dur op. 85 Nr. 1 (MWV U 189)
  • Allegro agitato a-Moll op. 85 Nr. 2 (MWV U 101)
  • Presto Es-Dur op. 85 Nr. 3 (MWV U 111)
  • Andante sostenuto D-Dur op. 85 Nr. 4 (MWV U 190)
  • Allegretto A-Dur op. 85 Nr. 5 (MWV U 191)
  • Allegretto con moto B-Dur op. 85 Nr. 6 (MWV U 155)

Heft 7, das Kompositionen der Jahre 1834–1845 umfasst, wurde erst mehrere Jahre nach Mendelssohns Tod zusammengestellt und veröffentlicht (Bonn 1851).

Heft 8 op. 102 (MWV SD 54)

  • Andante e-Moll op. 102 Nr. 1 (MWV U 162)
  • Adagio D-Dur op. 102 Nr. 2 (MWV U 192)
  • Presto C-Dur Kinderstück op. 102 Nr. 3 (MWV U 195)
  • Andante g-Moll op. 102 Nr. 4 (MWV U 152)
  • Allegro vivace A-Dur Kinderstück op. 102 Nr. 5 (MWV U 194)
  • Andante C-Dur op. 102 Nr. 6 (MWV U 172)

Die sechs Stücke von Heft 8 wurden etwa 1842–1845 komponiert und über 20 Jahre nach Mendelssohns Tod zusammengestellt und veröffentlicht (Bonn 1868); die Anregung hierzu kam von Karl Mendelssohn Bartholdy, dem ältesten Sohn des Komponisten. Die Handschriften der Stücke Op. 102 Nr. 3 und op. 102 Nr. 5 tragen jeweils den Titel Kinderstück. Damit gehören diese beiden Nummern eigentlich nicht dem Genre der Lieder ohne Worte an.[11]

Vorgeschichte, Kontext und Nachgeschichte

Unmittelbare Vorläufer der Lieder ohne Worte sind die gesanglichen Etüden von Ludwig Berger, Klavier- und Kompositionslehrer der Geschwister Mendelssohn, und Ignaz Moscheles, treuer älterer Freund und Kollege.[12] Unter Felix Mendelssohn Bartholdys Werken finden sich mehrere nicht in die Sammlungen aufgenommene Lieder ohne Worte für Klavier sowie ein Lied ohne Worte für Violoncello und Klavier. Seine Schwester Fanny Hensel steuerte eine Reihe von Kompositionen bei, die zwar nicht Lieder ohne Worte heißen, aber demselben Genre angehören, namentlich ein Duett für Tenor und Sopran. Mit den Fingern zu singen von 1832[13] und mehrere Sammlungen von Liedern für das Pianoforte bzw. Mélodies pour le piano.[14] In späteren Jahren übernahmen etliche andere Komponisten, darunter Tschaikowski und Schönberg, den Titel für eigene Werke (englisch song without words, französisch chanson / chant / romance sans paroles). Sechs der Lieder ohne Worte bearbeitete Anton Stingl für Gitarre.

Quellen

  1. Laut Reinhard Amon: Lexikon der musikalischen Form, Wien 2011, Eintrag „Lied ohne Worte“ sind „Begriff und höchste Meisterschaft untrennbar mit F. Mendelssohn Bartholdy verbunden“.
  2. Im Riemann-Musiklexikon, Sachteil, Mainz 1967, Eintrag „Lied ohne Worte“ heißt es, dass der „Name“ auf Mendelssohn „zurückgehen dürfte“; laut The New Grove Dictionary of Music and Musicians, London 1989, Artikel „Song without words“ wurde die Bezeichnung von Mendelssohn erfunden und fast ausschließlich von ihm benutzt.
  3. Die Herausgeberin Christa Jost schreibt in Felix Mendelssohn Bartholdy: Lieder ohne Worte, Wien 2001, „Vorwort“, Felix habe 1828 ein Klavierstück mit dem Titel „Lied“ ins Notenalbum seiner Schwester eingetragen, und diese habe die Komposition in einem Brief an Karl Klingemann als „Lied ohne Worte“ bezeichnet – somit gehe der Begriff möglicherweise auf Fanny zurück.
  4. Reinhard Amon: Lexikon der musikalischen Form, Wien 2011, Eintrag „Lied ohne Worte“.
  5. Willi Apel: Harvard Dictionary of Music, London 1970, Eintrag „Lieder ohne Worte“.
  6. Riemann-Musiklexikon, Sachteil, Mainz 1967, Eintrag „Vorhang“.
  7. The New Grove Dictionary of Music and Musicians, London 1989, Eintrag „Felix Mendelssohn“.
  8. Alle Originaltitel und Publikationsjahre gemäß Felix Mendelssohn Bartholdy: Lieder ohne Worte, Wien 2001, „Kritische Anmerkungen“.
  9. R. Larry Todd: Mendelssohn, New York 2003, S. 302.
  10. R. Larry Todd: Mendelssohn, New York 2003, S. 491.
  11. Siehe Felix Mendelssohn Bartholdy: Lieder ohne Worte, Wien 2001, „Vorwort“.
  12. Riemann-Musiklexikon, Sachteil, Mainz 1967, Eintrag „Lied ohne Worte“.
  13. Renate Hellwig-Unruh: Fanny Hensel geb. Mendelssohn Bartholdy. Thematisches Verzeichnis der Kompositionen. Dissertation TU Berlin 1999. Kunzelmann, Adliswil 2000, ISBN 3-9521049-3-0, S. 246.
  14. Hellwig-Unruh 2000 listet alle Kompositionen Fannys auf und beschreibt, dass die Komponistin erst spät mit dem Veröffentlichen ihrer Werke beginnen konnte, da Familie und Bruder Felix das ablehnten.

Artist(s)

Veröffentlichungen von Daniel Barenboim die im OTRS erhältlich sind/waren:

Beethoven: Triple Concerto, Symphony No. 7 ¦ Bruckner: The 9 Symphonies ¦ Beethoven: The Complete Piano Sonatas & Piano Concertos ¦ Neujahrskonzert 2022 ¦ Encores ¦ Mendelssohn: Lieder Ohne Worte

Daniel Barenboim auf Wikipedia (oder andere Quellen):

Daniel Barenboim am 25. Juli 2015 im Teatro Colón
Daniel Barenboim, Musikvereinssaal Wien 2008
Daniel Barenboim mit Edward Said, Sevilla 2002

Daniel Barenboim (hebräisch דניאל בארנבוים; * 15. November 1942 in Buenos Aires, Argentinien) ist ein argentinisch-israelischer Pianist und Dirigent. Von 1992 bis 2023 war er Künstlerischer Leiter und Generalmusikdirektor der Berliner Staatsoper Unter den Linden. Er erhielt zahlreiche internationale Ehrungen und Auszeichnungen, darunter das deutsche Große Bundesverdienstkreuz. 1999 war er Gründungsmitglied des West-Eastern Divan Orchestra, das sich für friedliche Lösungen im Nahostkonflikt einsetzt. Barenboim hat als einziger Mensch auf der Welt gleichzeitig die israelische und palästinensische Staatsbürgerschaft.

Leben und Wirken

Daniel Barenboim bei Staatsoper für alle, Berlin 2014

Daniel Barenboim wurde als Sohn von Enrique Barenboim (1912–1998) und seiner Frau Aida (Ada), geb. Schuster (1912–1986), in Buenos Aires geboren.[1] Beide Eltern waren Pianisten russisch-aschkenasischer Herkunft. Ab seinem fünften Lebensjahr erhielt er privaten Klavierunterricht von seinen Eltern – sein Vater blieb sein einziger Klavierlehrer[2] – und am 19. August 1950 gab er im Alter von sieben Jahren sein erstes Konzert in Buenos Aires.

1952 verließ die Familie Argentinien; in Europa begann er ein Dirigierstudium bei Igor Markevitch, und begegnete auch Wilhelm Furtwängler, der den elfjährigen Jungen als „Phänomen“ bezeichnete.[2] Die Familie übersiedelte danach nach Israel,[3] wo Barenboim unter anderem das Neue Gymnasium in Tel Aviv besuchte.[4] 1955–56 studierte er mit einem Stipendium bei Nadia Boulanger in Paris Harmonielehre und Kontrapunkt.[2] Seine erste Karriere machte Daniel Barenboim als Pianist, u. a. 1955 mit einem umjubelten Debüt des Dreizehnjährigen in der Wigmore Hall in London sowie in Paris, und später mit Auftritten mit erstrangigen Orchestern weltweit, z. B. 1957 mit den New Yorker Philharmonikern unter Leopold Stokowski.[2]

Während er international als Pianist und Kammermusiker (u. a. mit Jacqueline du Pré, Itzhak Perlman, Pinchas Zukerman, Dame Janet Baker, Dietrich Fischer-Dieskau) auftrat, perfektionierte er in den 1960er-Jahren seine Fähigkeiten als Dirigent.[2] Nach eigenen Aussagen profitierte er besonders von der Möglichkeit, Sir John Barbirolli in seiner Arbeit mit dem Hallé Orchestra beobachten zu können.[2]

Seine Arbeit mit dem London Symphony Orchestra 1968 bei Konzerten in New York, die Tätigkeit als Gastdirigent mit den Berliner Philharmonikern, dem London Philharmonic Orchestra und dem Chicago Symphony Orchestra sowie seine Mozart-Reihe beim Edinburgh International Festival, die 1973 mit Don Giovanni begann, festigten seinen Ruf als Dirigent von Weltrang.[2]

1975 wurde er als Nachfolger von Sir Georg Solti Chefdirigent des Orchestre de Paris. Von 1981 bis 1999 wirkte Barenboim als Dirigent der Bayreuther Festspiele, wo er Tristan und Isolde, Die Meistersinger von Nürnberg, Parsifal und die Tetralogie Der Ring des Nibelungen dirigierte.

Von 1991 bis 2006 war er Chefdirigent des Chicago Symphony Orchestra, seit 1992 ist er auf Lebenszeit Künstlerischer Leiter und Generalmusikdirektor der Staatsoper Unter den Linden in Berlin.[5] Im Herbst 2000 wurde er vom Orchester der Staatskapelle Berlin zum Chefdirigenten auf Lebenszeit gewählt.[6] Im Juli 2011 teilte die Berliner Senatskanzlei mit, dass Barenboim seinen Vertrag für weitere zehn Jahre bis Ende Juli 2022 verlängert habe.[7]

Von 2006 bis 2011 war Barenboim Hauptgastdirigent der Mailänder Scala und wurde anschließend zum Musikdirektor des Opernhauses ernannt.[8]

Nach Angaben von Georg Diez im Jahr 2017 hat Barenboim die spanische, argentinische, israelische und palästinensische Staatsangehörigkeit.[5] Barenboim ist als einziger Mensch auf der Welt gleichzeitig israelischer und palästinensischer Staatsbürger.[9]

Familie

Von Juni 1967 bis zu ihrem Tod 1987 war Barenboim mit der Cellistin Jacqueline du Pré verheiratet. Er ist in zweiter Ehe seit 1988 mit der Pianistin Jelena Baschkirowa verheiratet. Sie haben zwei gemeinsame Söhne: den Produzenten und Songwriter David Barenboim (* 1983), bekannt unter dem Künstlernamen KD-Supier, und den klassischen Geiger Michael Barenboim (* 1985).

Musik und Politik

Daniel Barenboim bei einer Probe mit dem West-Eastern Divan Orchestra in Sevilla, 2005

Im Jahr 1990, nach dem Tod Herbert von Karajans – aufgrund der umstrittenen Rolle Karajans im Nationalsozialismus wäre die Reise mit ihm als Chefdirigent unmöglich gewesen[11] – dirigierte Barenboim die Berliner Philharmoniker bei ihrer weltweit beachteten erstmaligen Israel-Tournee, die von ihrem langjährigen ersten Geiger und Orchestervorstand Hellmut Stern[12] initiiert und organisiert worden war. 2001 erhielt Barenboim jedoch in Israel heftige Kritik von Publikum, Kunst- und Kulturschaffenden sowie Politikern, als er bei einem Gastspiel der Staatskapelle Berlin einen Orchesterauszug aus Wagners Tristan und Isolde als Zugabe zur Aufführung brachte. Musik von Richard Wagner wird laut ungeschriebenem Gesetz – wegen der antisemitischen Haltung des Komponisten und der Verwendung seiner Musik im Nationalsozialismus – in Israel nicht öffentlich aufgeführt. Einige Mitglieder des Erziehungskomitees der Knesset wollten Barenboim deshalb zur kulturellen Persona non grata erklären lassen, was letztlich jedoch keine Mehrheit fand.

Zusammen mit dem palästinensischen Literaturwissenschaftler Edward Said und dem deutschen Kulturmanager Bernd Kauffmann gründete er 1999 das Orchester des West-östlichen Divans. Barenboim engagiert sich für eine Annäherung der verfeindeten Volksgruppen im Nahostkonflikt. Das Orchester setzt sich jeweils zur Hälfte aus jungen Musikern aus Israel sowie den palästinensischen Autonomiegebieten, Libanon, Ägypten, Syrien, Jordanien und Spanien zusammen. Im August 2005 gab das Orchester ein vielbeachtetes Konzert in Ramallah, das in vielen Ländern live im Fernsehen übertragen wurde.

Am 10. Mai 2004 wurde Daniel Barenboim in der Knesset, dem israelischen Parlament, der Wolf-Preis für freundschaftliche Beziehungen unter den Völkern verliehen. In seiner Dankesrede zitierte Barenboim aus der israelischen Unabhängigkeitserklärung u. a. folgende Passage. „Der Staat Israel ... wird all seinen Bürgern ohne Unterschied von Religion, Rasse und Geschlecht soziale und politische Gleichberechtigung verbürgen.“ Anschließend sagte er: „In tiefer Sorge frage ich heute, ob die Besetzung und Kontrolle eines anderen Volkes mit Israels Unabhängigkeitserklärung in Einklang gebracht werden kann. Wie steht es um die Unabhängigkeit eines Volkes, wenn der Preis dafür ein Schlag gegen die fundamentalen Rechte eines anderen Volkes ist?“ Daraufhin kam es zu einem Eklat, als die israelische Erziehungsministerin Limor Livnat Barenboim in ihrer Erwiderung vorwarf, das Parlament als Bühne zu missbrauchen, um Israel zu attackieren. Barenboim stiftete das Preisgeld von 50.000 Dollar für die musikalische Erziehung von israelischen und palästinensischen Kindern.[13]

Zwischen Februar und April 2006 hielt Barenboim an verschiedenen Orten (London, Chicago, Berlin, Ost-Jerusalem und West-Jerusalem) für die BBC-Reihe der Reith Lectures Vorträge, die aufzeigen sollten, „dass Musik im Zentrum dessen steht, was wir als menschlich bezeichnen“.

Bei den Salzburger Festspielen 2007 dirigierte Barenboim die Oper Eugen Onegin (Regie Andrea Breth). Außerdem arbeitete er in Salzburg mit dem West-Eastern Divan Orchestra und trat mit diesem Orchester auch im Rahmen der Festspiele auf. Für sein Engagement erhielt Barenboim 2008 die Ehrenbürgerschaft der Palästinensischen Autonomiebehörde.[14] 2009 dirigierte er das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker. Am 16. April 2009 trat Barenboim zum ersten Mal in Ägypten auf. Im Opernhaus in Kairo leitete er das Cairo Symphony Orchestra, auf dem Programm stand die 5. Sinfonie von Ludwig van Beethoven. Sein Auftritt war im Vorfeld aus politischen Gründen umstritten.[15]

Seit Dezember 2009 ist er Schirmherr der Mendelssohn-Gesellschaft in Berlin,[16] die das geistige und künstlerische Erbe der Mendelssohn-Familie pflegt. Barenboim ist auch Schirmherr der Selbsthilfegruppe Musiker mit Dystonie der Deutschen Dystonie Gesellschaft e. V. und initiierte die Gründung eines öffentlichen, staatlich geförderten Musikkindergartens in Berlin.[17][18]

Anlässlich seines 70. Geburtstages 2012 gründete Barenboim in Berlin eine Akademie für Nachwuchsmusiker aus dem Nahen Osten, die Barenboim-Said-Akademie (Geschäftsführer Michael Naumann), die Ende 2015 eröffnet wurde und mit dem Wintersemester 2016/2017 ihren Lehrbetrieb aufnahm. Frank Gehry entwarf im Magazingebäude der Berliner Staatsoper (errichtet 1953/1954 vom Architekten Richard Paulick) einen eigenen Konzertsaal für diese Akademie. Der Bund unterstützte das interkulturelle Projekt mit 20 Millionen Euro.[19] Für den Ausbau brachten mehrere Spender eine Summe von 17,7 Millionen Euro auf und das Land Berlin stellt das Gebäude für eine symbolische Pacht von einem Euro pro Jahr für insgesamt 99 Jahre zur Verfügung. Der nach dem Komponisten, Dirigenten und Musikwissenschaftler Pierre Boulez benannte Konzertsaal der Akademie wurde im März 2017 eröffnet.

2014 dirigierte Barenboim wiederum das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker. Es stand im Gedenken an den Ersten Weltkrieg und wurde in 92 Länder übertragen.[20]

Ein unter der Schirmherrschaft von Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier geplantes Konzert der Berliner Staatskapelle unter Barenboims Leitung im Iran scheiterte im August 2015 daran, dass dessen Regierung „das zionistische Regime nicht an[erkennt] und auch nicht mit Künstlern dieses Regimes zusammenarbeiten [wird]“.[21] Die israelische Kulturministerin Miri Regev hatte zuvor die Auftrittspläne Barenboims scharf kritisiert, da Barenboim eine antiisraelische Linie verfolge und Kultur zur Durchsetzung politischer Ansichten missbrauche.[22]

Als Reaktion auf die Verleihung des Echos an Farid Bang und Kollegah, deren Texte er als frauenfeindlich, homophob, antisemitisch und menschenverachtend kritisierte, gab Barenboim in Abstimmung mit der Staatskapelle Berlin und dem West-Eastern Divan Orchestra seine Klassik-Echos zurück.[23]

Hommage bei den Salzburger Festspielen, 29. Mai 2023

Am 1. Januar 2022 dirigierte Barenboim erneut das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker. COVID-19-bedingt musste die Zuhörerschaft für dieses Konzert auf tausend Personen limitiert werden.[24] In seiner nach dem Donauwalzer in englischer Sprache gehaltenen kurzen Ansprache hob er hervor, dass Musik auch die Gräben der Pandemie überwinden könne. Er sagte, dass die COVID-19-Pandemie nicht nur körperliches Leid über die Menschen gebracht habe. Die Krise führe leider auch dazu, dass Menschen auseinander gebracht werden. Veranstaltungen wie diese trügen dazu bei, Menschen wieder zusammenzuführen. Er rief zum Zusammenhalt in der Krise auf.

Am 6. Januar 2023 gab Barenboim bekannt, dass er zum 31. Januar 2023 aus gesundheitlichen Gründen als Generalmusikdirektor der Staatsoper Unter den Linden zurücktritt.[25]

Am 29. Mai 2023 veranstalteten die Salzburger Pfingstfestspiele, bezogen auf seinen achtzigsten Geburtstag, eine Hommage an Daniel Barenboim, an der neben ihm Martha Argerich, Plácido Domingo, Lang Lang, Sonya Yoncheva, Cecilia Bartoli, Rolando Villazón, Zubin Mehta und das Orchestra del Maggio Musicale Fiorentino auftraten.[26]

Kritik

Im Februar 2019 veröffentlichte das Van Magazin einen Artikel, der Barenboims Führungsstil thematisierte.[27] Mehrere zum Teil ehemalige Mitarbeiter der Staatsoper berichteten anonym über Übergriffe Barenboims. Wenige Wochen später brachte BR-Klassik einen Beitrag, in dem drei Musiker unter Klarnamen unter anderem den Vorwurf äußerten, Barenboim neige zu Wutanfällen und behandle Mitarbeitende nach Fehlern missachtend.[28]

Barenboim widersprach den Vorwürfen.[29] Die Hausleitung und der Orchestervorstand verteidigten Barenboim. So äußerte sich Intendant Matthias Schulz gegenüber dem Van Magazin: „Problematisches Verhalten durch Daniel Barenboim, der Höchstleistungen erbringt, ist uns zu keinem Zeitpunkt bekannt geworden.“[27] Im September 2019 veröffentlichte das Van Magazin einen weiteren Artikel, in dem eine ehemalige Orchestermanagerin von einem körperlichen Übergriff Barenboims berichtete: „[…] ‚Er schrie mich an, ich solle den Raum verlassen und er könne mir nicht mehr vertrauen‘, schreibt Eisen. ‚Als ich dazu etwas sagen wollte, kam er auf mich zu, packte mich mit beiden Händen zwischen Schultern und Hals und schüttelte mich.‘“[30] Barenboim sagte, er habe sie tatsächlich angeschrien und sich dafür später entschuldigt, den Vorwurf, dass er sie packte und schüttelte, wies er jedoch zurück.[31]

Auszeichnungen und Ehrungen

Medaillen, Orden, Preise, Ehrendoktortitel

Grammy Awards

Trivia

Barenboim spielte 2011 in Siena den restaurierten Flügel des Komponisten Franz Liszt. Das brachte ihn auf die Idee, mit Hilfe des belgischen Klavierbauers Chris Maene[47] und der Firma Steinway & Sons einen Flügel nach seinen Vorstellungen zu entwickeln. In ihm sind alle Saiten parallel gespannt und die Maserung des hölzernen Resonanzbodens verläuft in eine andere Richtung, was laut Barenboim zu einem transparenteren, klareren Klang führt. Von diesem Flügel gibt es nur 2 Exemplare.[48] Er wurde am 16. Juni 2015 beim Klavier-Festival Ruhr in der Düsseldorfer Tonhalle vorgestellt[49][50] und trägt seinen Namen in goldenen Lettern.

Filme

  • Von der Vielfalt des Seins. Begegnungen mit Daniel Barenboim. Dokumentarfilm, Deutschland, 2002, 90 Min., Buch und Regie: Paul Smaczny, Produktion: Euro Arts Music, SFB, arte, NHK, Amythos Films, Inhaltsangabe von arte.
  • Wege zur Musik mit Daniel Barenboim. 1. Musik und Politik. Dokumentarfilm, Deutschland, 2012, 55 Min., Buch und Regie: Paul Smaczny, Produktion: Accentus Music, ZDF, arte, Erstsendung: 15. November 2012 bei arte, Inhaltsangabe von ORF2
  • Wege zur Musik mit Daniel Barenboim. 2. Musik und Tabu: Richard Wagner. Dokumentarfilm, Deutschland, 2012, 26 Min., Buch und Regie: Paul Smaczny, Erstsendung: 15. November 2012 bei arte, Inhaltsangabe von arte.
  • Barenboim oder Die Kraft der Musik. Dokumentarfilm, Deutschland, 2017, 90 Min., Buch und Regie: Sabine Scharnagl, Produktion: UNITEL, BR, RBB, Erstsendung: 7. November 2017 im Bayerischen Fernsehen, Inhaltsangabe Pressemitteilung des BR.
  • Max & Maestro Zeichentrickfilm, Italien & Frankreich, 2018.

Schriften

Weblinks

Commons: Daniel Barenboim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. dpa: „Kann die Leistung nicht mehr erbringen“: Barenboim tritt ab. 6. Januar 2023, abgerufen am 1. Februar 2023.
  2. a b c d e f g Daniel Barenboim – Biografie. In: klassikakzente.de. September 2020, abgerufen am 3. Januar 2022 (deutsch).
  3. Rika Wettstein: Daniel Barenboim. In: Festspielhaus Baden-Baden. Archiviert vom Original am 29. Juni 2022; abgerufen am 6. Januar 2023 (deutsch).
  4. Einat Torres: תיכון חדש, ביה"ס של הסלבס, חוגג 75. In: Makor Rishon. 29. August 2011, abgerufen am 8. Januar 2023 (hebräisch).
  5. a b Georg Diez: Eine sehr deutsche Angelegenheit. In: Der Spiegel. Nr. 40/2017. Hamburg 30. September 2017, S. 120 (spiegel.de).
  6. Susanne Koelbl: Allianz der Medienstars. In: Der Spiegel. 14. Januar 2001, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 1. Juni 2014]).
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  49. Daniel Barenboim „Ich bin verliebt in mein neues Klavier“ RP online vom 11. Juni 2015.
  50. Daniel Barenboim designs 'radical' new piano BBC News vom 26. Mai 2015.

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