De La Soul ¦ De La Soul Is Dead
CHF 43.00 inkl. MwSt
2LP (Album)
Noch 1 Exemplar(e) vorrätig
Zusätzliche Information
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Veröffentlichung De La Soul Is Dead:
1991
Hörbeispiel(e) De La Soul Is Dead:
De La Soul Is Dead auf Wikipedia (oder andere Quellen):
De La Soul Is Dead ist das zweite Studioalbum des Hip-Hop-Trios De La Soul. Es wurde im Mai 1991 veröffentlicht und entstand wie sein Vorgänger, das Debütalbum 3 Feet High and Rising, in Zusammenarbeit mit dem Produzenten Prince Paul und hat den Charakter eines Konzeptalbums. Alle Titel sind lose in eine Geschichte eingebunden, die von eingeschobenen Kurzhörspielen (Skits) getragen wird.
Das Musikmagazin Rolling Stone listete das Album unter den „100 besten Alben der Neunziger“ auf Platz 87.[1]
Konzept
De La Soul Is Dead trägt die Züge eines Konzeptalbums. Die einzelnen Musikstücke sind in eine übergreifende Handlung einbettet. Die Geschichte wird durch ein Intro-Hörspiel eingeleitet und durch fünf eingeschobene Kurzhörspiele (Skits) weitergeführt. Visuell ergänzt werden die Skits durch eine kleine Comicgeschichte, die sich im MC-/CD-Booklet befindet. Auf einen Klingelton hin ist der Zuhörer aufgefordert, umzublättern und zum nächsten Bild zu wechseln.
Im Intro finden ein paar Kinder in einem Mülleimer ein De La Soul-Musiktape. „Hemroid“, der gerade mit seiner Posse vorbeizieht, entreißt den Kindern unter Gewaltanwendung das Tape und hört es sich gespannt an. In den Skits 1 bis 5 zeigt sich Hemroid jedoch enttäuscht und äußert sich negativ über das Tape. Er vermisst die Zuhälter, Waffen und Schimpfwörter. Er wirft das Band weg und es landet wieder da, wo es zu Beginn der Geschichte gelegen hat: im Mülleimer. Der letzte Satz des Albums wird beim Fortgehen gesagt und lautet: „Let's go play Hammer!“
Die Handlung endet, wie sie angefangen hat, und kann darum auch als unendliche Runderzählung angesehen und angehört werden – wie ein Musiktape in Autoreverse oder eine Compact Disc auf Repeat.
Das Album enthält zahlreiche popkulturelle Bezüge und Querverweise, u. a. eben zu Vanilla Ice, Die Simpsons (Pease Porridge), Tracy Chapmans Lied Fast Car (Bitties in the BK Lounge) und MC Hammer (SKIT 5).
Anlässlich des 25. Jahrestages am 13. Mai 2016 veröffentlichten De La Soul einen bisher unveröffentlichten Gratis-Track auf Soundcloud. Der Track trägt den Titel Sho Nuff und stammt aus den De La Sessions.[2]
Titelliste
Das Album erschien als LP, Kompaktkassette und Compact Disc. Die CD-Fassung weist gegenüber der Musikkassette vier zusätzliche Musiktracks auf, die hier mit [*] gekennzeichnet wurden.
Musikkassette
| CD-Fassung
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Samples
Das Album enthält eine Fülle an Samples aller möglichen Musikrichtungen, wie Soul, Jazz, Hardrock, Reggae und Funk. Da einige Samples rechtlich und finanziell neu geklärt werden mussten, war das Album lange Zeit nicht als Download erhältlich – bis zum 3. März 2023. Unter anderem wurden Titel der folgenden bekannten Künstler gesampelt:
- James Brown – Oodles of O’s
- Stevie Wonder – Talkin’ Bout Hey Love
- Frankie Valli – A Roller Skating Jam Named “Saturdays”
- Lou Donaldson – Bitties in the BK Lounge
- The Doors – My Brother’s a Basehead
- Genesis – Who Do You Worship?
- Thin Lizzy – Who Do You Worship?
- Eric Burdon & War – Pass the Plugs
- Serge Gainsbourg – Not Over Till the Fat Lady Plays the Demo
- Lenny Kravitz – Not Over Till the Fat Lady Plays the Demo
- Aerosmith – Keepin’ the Faith
- Bob Marley & the Wailers – Keepin’ the Faith
Weblinks
- Sho Nuff Gratis-Jubiläumstrack aus den De La Sessions auf Soundcloud.
- “Make Those Records You Make”: Prince Paul Recalls the Making of De La Soul is Dead vom 10. Januar 2016.
Musikbeispiele
- De La Soul: A Roller Skating Jam Named "Saturdays" (Official Music Video) auf YouTube
- De La Soul: Ring Ring Ring (Ha Ha Hey) (Official Music Video) auf YouTube
- De La Soul ft. Dres: Fanatic of the B Word auf YouTube
- De La Soul: Keepin' the Faith (Official Music Video) auf YouTube
Einzelnachweise
- ↑ 100 Best Albums of the Nineties In: Rolling Stone vom 27. April 2011.
- ↑ Sidney Madden: De La Soul Liberate Unreleased Song “Sho Nuff” for 25th Anniversary of ‘De La Soul Is Dead’, 13. Mai 2016.
Artist(s)
Veröffentlichungen von De La Soul die im OTRS erhältlich sind/waren:
The Grind Date ¦ 3 Feet High And Rising ¦ And The Anonymous Nobody ¦ De La Soul Is Dead
De La Soul auf Wikipedia (oder andere Quellen):
De La Soul ist eine US-amerikanische Hip-Hop-Gruppe, bestehend aus den Rappern Kelvin Mercer (* 1969) und Vincent Mason (* 1970), die 1987 in Amityville, New York, gegründet wurde. Zur Gruppe gehörte bis zu seinem Tod im Februar 2023 auch David J. Jolicoeur (1968–2023).[1]
Geschichte
Zusammen mit Bands wie A Tribe Called Quest und den Jungle Brothers bildete De La Soul Ende der 1980er und Anfang der 1990er Jahre die Gruppe der Native Tongue Family, einer Bewegung, die sich statt der damals üblichen Gangsta- und Ghettolyrics mit sozialen Themen beschäftigte und auf ein freundlicheres Image setzte. Es wurde No School und/oder Next School genannt.
Die drei Mitglieder haben sich mehrere Aliasse zugelegt: Kelvin Mercer trägt die Pseudonyme Posdnuos, Mercenary, Plug Wonder Why und Plug One, David Jude Jolicoeur Trugoy the Dove, Dave und Plug Two, und Vincent Mason Pasemaster Mase, Maseo und Plug Three.
Die Musik ihres von Prince Paul produzierten Debütalbums Three Feet High and Rising war geprägt von Samples aus Jazz (Jazz-Rap), Rock und sogar Country, dem Spiel mit einer hippiesken Ästhetik und einem teilweise recht eigentümlichen Humor. So wurde beispielsweise der Titel der Platte einem Song von Johnny Cash entlehnt. Die ausgekoppelte Single Me, Myself and I wurde weltweit ein Hit.
Später trennte sich die Band von Prince Paul und produzierte entweder selbst oder arbeitete mit wechselnden Produzenten (unter anderem J Dilla) zusammen, was sich in den deutlich gewöhnlicheren Instrumentals niederschlug. Trotzdem war jedes Album ein kommerzieller Erfolg mit Einfluss auf die Szene des alternativen Hip-Hops.
Das 2016 erschienene Album and the Anonymous Nobody... finanzierte die Band über die Crowdfunding-Plattform Kickstarter. 2019 verkündeten Kelvin Mercer, David J. Jolicoeur und Vincent Mason, dass sie nach einem langen Streit mit ihrem Label nun rechtlich in der Lage seien, ihre Aufnahmen auf Streaming-Plattformen anzubieten. De La Soul geben dabei an, dass sie sich vom Label nicht gut vertreten gefühlt hätten.[2]
Im Februar 2023 starb David J. Jolicoeur alias Trugoy an einer seit längerem bekannten Herzinsuffizienz.[3]
Diskografie
Studioalben
Jahr | Titel Musiklabel | Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungenTemplate:Charttabelle/Wartung/ohne Quellen (Jahr, Titel, Musiklabel, Platzierungen, Wochen, Auszeichnungen, Anmerkungen) | Anmerkungen | ||||
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![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | |||
1989 | 3 Feet High and Rising Tommy Boy Entertainment (WMG) | DE22 a (4 Wo.)DE | — | CH80 a (2 Wo.)CH | UK9 a![]() (60 Wo.)UK | US15 a![]() (… Wo.)Template:Charttabelle/Wartung/vorläufigUS |
Erstveröffentlichung: 3. März 1989 Verkäufe: + 1.300.000 |
1991 | De La Soul Is Dead Tommy Boy Entertainment (WMG) | DE12 (22 Wo.)DE | AT20 (12 Wo.)AT | CH17 (11 Wo.)CH | UK7 (11 Wo.)UK | US26![]() (17 Wo.)US |
Erstveröffentlichung: 13. Mai 1991 Verkäufe: + 500.000 |
1993 | Buhlo͞one Mind State Tommy Boy Entertainment (WMG) | — | — | — | UK37 (2 Wo.)UK | US40 (7 Wo.)US |
Erstveröffentlichung: 21. September 1993 |
1996 | Stakes Is High Tommy Boy Entertainment (WMG) | DE91 (3 Wo.)DE | — | — | UK42 (2 Wo.)UK | US13 (9 Wo.)US |
Erstveröffentlichung: 28. Juni 1996 |
2000 | Art Official Intelligence: Mosaic Thump Tommy Boy Entertainment (WMG) | DE16 (9 Wo.)DE | AT31 (3 Wo.)AT | CH25 (12 Wo.)CH | UK22![]() (6 Wo.)UK | US9 (12 Wo.)US |
Erstveröffentlichung: 7. August 2000 Verkäufe: + 60.000 |
2001 | AOI: Bionix Tommy Boy Entertainment (WMG) | — | — | CH60 (5 Wo.)CH | — | US136 (1 Wo.)US |
Erstveröffentlichung: 4. Dezember 2001 |
2004 | The Grind Date A.O.I. Records (AOI) | — | — | CH89 (1 Wo.)CH | — | US87 (5 Wo.)US |
Erstveröffentlichung: 4. Oktober 2004 |
2012 | Plug 1 & Plug 2 Present… First Serve Play It Again Sam (PIAS) | — | — | — | — | — |
Erstveröffentlichung: 2. April 2012 |
2016 | And the Anonymous Nobody A.O.I. Records (AOI) | DE22 (2 Wo.)DE | AT34 (1 Wo.)AT | CH12 (3 Wo.)CH | UK16 (2 Wo.)UK | US12 (3 Wo.)US |
Erstveröffentlichung: 16. August 2016 |
Weblinks

- Offizieller Internetauftritt
- De La Soul bei laut.de
- De La Soul bei AllMusic (englisch)
- De La Soul bei Discogs
- Nadine Lange: Hip-Hop-Gruppe De La Soul: Klassiker endlich auf Streamingportalen verfügbar.
Musikbeispiele
- De La Soul: A Roller Skating Jam Named "Saturdays" auf YouTube
- De La Soul: Ring Ring Ring (Ha Ha Hey) auf YouTube
- De La Soul: Me Myself and I auf YouTube
Einzelnachweise
- ↑ Ikone der Hip-Hop-Szene: Rapper Trugoy the Dove von De La Soul ist tot auf n-tv.de vom 13. Februar 2023.
- ↑ De La Soul können ihre 80er-Platten jetzt streamen. Abgerufen am 29. August 2019.
- ↑ Gründungsmitglied von De La Soul: Rapper Trugoy gestorben auf zdf.de vom 13. Februar 2023.