John Coltrane ¦ My Favorite Things: Coltrane At Newport

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Veröffentlichung My Favorite Things: Coltrane At Newport:

2007

Hörbeispiel(e) My Favorite Things: Coltrane At Newport:

My Favorite Things: Coltrane At Newport auf Wikipedia (oder andere Quellen):

My Favorite Things: Coltrane at Newport ist ein Jazz-Album des John Coltrane Quartets, aufgenommen bei seinen Auftritten am 7. Juli 1963 und am 2. Juli 1965 auf dem Newport Jazz Festival in Newport (Rhode Island). Ein Teil der Aufnahmen wurde bereits 1966 unter dem Titel New Thing at Newport auf Impulse! Records veröffentlicht. Weitere Titel John Coltranes erschienen posthum auf den Alben Selflessness featuring My Favorite Things, The Mastery of John Coltrane und Newport '63. In vollständiger Form liegen die Mitschnitte mit der 2007 veröffentlichten Edition My Favorite Things: Coltrane at Newport vor.

Die Newport-Auftritte John Coltranes

Vorgeschichte

Während John Coltrane im Jahr 1962 insgesamt acht Mal das Studio von Rudy Van Gelder aufgesucht hatte, um Material für die drei Alben John Coltrane and Duke Ellington, Coltrane (Album) und Ballads aufzunehmen, kam Coltrane im nächsten Jahr nur drei Mal ins Studio. Daneben entstanden eine Reihe von Livemitschnitten, so vom Newport Jazz Festival im Juli, von einer Europatournee (Afro Blue Impressions) und dem Birdland am 8. Oktober.[1]

Als das John Coltrane Quartet im Sommer 1963 in Newport auftrat, unterzog sich Coltranes Schlagzeuger Elvin Jones einer Drogentherapie. Als Ersatz für ihn wählte er Roy Haynes, der mit seinen 37 Jahren bereits als erfahrener Veteran galt, der mit Saxophonisten wie Lester Young, Charlie Parker und Stan Getz gespielt hatte.[2] Bereits im November 1961 war Haynes für Elvin Jones bei Coltranes Konzert im Village Vanguard eingesprungen;[3] er sollte noch an einigen Studio-Aufnahmen in diesem Jahr mitwirken (Dear Old Stockholm).

Newport Jazz Festival, 7. Juli 1963

Nach seinem ersten Auftritt auf dem Newport Jazz Festival im Jahr 1958 als Mitglied des Miles Davis Quintetts trat Coltrane mit seinem Quartett danach noch 1961, 1963, 1965 und 1966 auf, jedoch wurden von seinem Produzenten Bob Thiele nur der zweite und der dritte Auftritt mitgeschnitten.[4]

Thiele nahm damals sowohl Coltrane als auch McCoy Tyner mit seiner Band in Newport auf; dort entstand dessen erstes Live-Album für Impulse! (Live at Newport, AS-48). Coltranes Konzert, das das Festival am Sonntag beendete, blieb jedoch zu Lebzeiten des Saxophonisten unveröffentlicht.

Bevor Coltrane zu spielen begann, hielt Willis Conover eine kurze Ansprache, die auch dazu diente, das Publikum nach einem furiosen Auftritt von Jimmy Smith etwas zu beruhigen; konsequenterweise begann Coltrane sein Konzert mit einer Ballade, „I Want to Talk About You“. „Das Material wird von John Coltrane durch eine multi-tonale Quartenspielweise, die den jeweils zugrunde liegenden Akkord als tonales Zentrum benutzt, aufgebrochen“, schrieben Gerd Filtgen und Michael Außerbauer in ihrer Besprechung der Newport-Mitschnitte,[5] „Ein Drittel des Stücks besteht aus einer langen Tenorsaxophon-Solokadenz. Wie bei My Favorite Things verwendet Coltrane hier ansatzweise arabische Tonleitern, was ihn jedoch, und dies ist ein klarer Beweis seines Könnens, nie den melodischen Bezug zum Thema verlieren lässt.“

Ashley Kahn hält den Newport-Auftritt 1963 für den Höhepunkt der Zusammenarbeit von Coltrane und Haynes; nach Ansicht der Coltrane-Biographen Filtgen und Außerbauer ist Haynes „ein Schlagzeuger mit einer rhythmisch strafferen Konzeption.“[5] Ein weiterer Titel seines damaligen Repertoires war der Standard „My Favorite Things“; der Saxophonist dehnte seine Improvisationen über den Rodgers/Hammerstein-Klassiker auf über 17 Minuten aus. „Sehr deutlich ist hier auch die klangliche Komponente seines Sopranspiels. Der Ton ist im unteren Bereich sehr nasal, im oberen brillant und strahlend. Coltrane integriert hier die natürliche Tonunreinheit, die Intonationsschwankungen des Instruments in sich selbst (...) Sein tonales Spektrum spiegelt eine polydiatonische Spielweise mehrerer diatonischer Tonleitern.“[6] Daran an schloss sich eine über 23-minütige Version von „Impressions“, das Coltrane seit seinen Village Vanguard-Auftritten 1961 im Bandrepertoire hatte; nach einer kurzen thematischen Einleitung begann ein sechsminütiges Solo von Tyner, an das sich ein kurzes Zwischenspiel von Bassist Jimmy Garrison anschloss. Coltrane setzte wieder mit dem „Impressions“-Thema ein und – nachdem das Stück zehn Minuten gedauert hat – mündete das Ganze in ein Duett von Coltrane und Haynes bis kurz vor Ende, als der Saxophonist wieder die Improvisation ins Thema zurückführte.

Newport Jazz Festival, 2. Juli 1965

Bei seinem Newport-Auftritt 1965 – wieder mit Elvin Jones – war das klassische John Coltrane Quartett fast am Ende seines Bestehens angelangt. „Ein halbes Jahr nach A Love Supreme wird hier eine Tendenz zur tonalen Freiheit spürbar, die kurz zuvor mit Ascension einen Kulmninationspunkt erreicht hatte“, schrieben Filtgen und Außerbauer.[7] Die neuen musikalischen Entwicklungen von Coltrane, Archie Shepp, Albert Ayler, Pharoah Sanders, John Tchicai und anderen Mitte der 1960er Jahre wurden damals unter dem Begriff „New Thing“ subsumiert; „New Thing at Newport“ war dann auch der Titel des Impulse!-Albums, auf dem Teile dieses Newport-Konzerts („One Down, One Up“ sowie, auf LP nur in gekürzter Form[8], „My Favorite Things“) 1966 erschien, gekoppelt mit vier Titeln, die Archie Shepp mit seinem Quartett am Nachmittag spielte.[9]

John Coltranes Auftritt beendete das Newport Jazz Festival 1965; an dem regenreichen Tag hatten zuvor Thelonious Monk, Carmen McRae, Dizzy Gillespie und Art Blakeys Jazz Messengers gespielt. Father Norman O’Connor fungierte an diesem Abend als Conferencier und sagte das Coltrane-Quartett an. Der folgende, knapp halbstündige Auftritt der Band begann mit dem Titel „One Down, One Up“. Filtgen und Außerbauer schrieben zu diesem Stück: „Das Thema basiert auf zwei Ganztonleitern, deren Inhelt nicht identisch sind, was auch von McCoy Tyner, der hier ein langes und brillantes Solo spielt, weiter unterstrichen wird. Gegen Ende dieses Solos steigt die Dichte der Musik nach oben an. Nach einer sehr hohen, kaum zu steigernden Intensität beginnt Coltrane sein Solo. Vollends wird hier deutlich, welche Energie und technische Fertigkeit Coltrane bis dato erreicht hatte. Die augenfälligste dieser Techniken, die im Dienst seiner emotionalen Aussage stehen, ist das Spiel von Tönen, die erheblich über dem Normalregister des Tenors liegen (...). Damit wird ein Klang erzeugt, der einem Schrei gleicht. (...) Er setzt die Register des Saxophons kontrastierend ein; das heißt, er spielt Folgen hoher Töne und reibt sie nahtlos an Töne des unteren Registers, einen Call and Response Effekt erzeugen, der bisweilen den Eindruck vermittelt, zwei Saxophonisten zu hören.“[7]

Coltrane beschloss den Abend mit einer weiteren Version des Klassikers „My Favorite Things“; er wechselte vom Tenor- zum Sopransaxophon. Nach Ansicht von Ashley Kahn zeigten sich hier die Spannungen in der Band, was die musikalische Entwicklung angeht: Während sich Tyner eng an die 1961er Ur-Version des Standards hält, bricht Coltranes Improvisation schon in künftige Richtungen tonaler Freiheit auf.

Coltrane kehrte ein Jahr später mit seinem neuen Quintett aus Alice Coltrane, Pharoah Sanders, Rashied Ali und Jimmy Garrison nach Newport zurück; er spielte ein einstündiges Set mit Versionen von „Leo“, „Peace on Earth“ und erneut „My Favorite Things“, was jedoch nicht mitgeschnitten wurde.

Die Archie Shepp-Aufnahmen vom Newport Jazz Festival 1965

Die vier Titel, die das Quartett des Saxophonisten Archie Shepp am gleichen Tag in Newport spielten, bildeten die B-Seite des New Thing at Newport Albums. Shepp und seine Mitmusiker spielten die Titel „Rufus Swung His Face At Last To The Wind, Then His Neck Snapped“, „Le Matin Des Noire“, „Skag“, „Call Me By My Rightful Name“ und „Gingerbread Boy, Gingerbread Boy“. Mit Shepp spielten am Nachmittag der Vibraphonist Bobby Hutcherson, Bassist Barre Phillips und der Schlagzeuger Joe Chambers.

Bewertung des Albums

Richard Cook und Brian Morton bewerteten das Original-Album New Thing at Newport mit dem Konzert-Mitschnitt von 1965 im Penguin Guide to Jazz lediglich mit der Note von drei Sternen. Al Campbell verlieh dem Album New Thing at Newport im All Music Guide die zweithöchste Bewertung.

Editorische Hinweise

Die Titel „I Want to Talk About You“ und „My Favorite Things“ von 1963 erschienen zuerst auf dem Album Selflessness featuring My Favorite Things (Impulse AS-9161) nach Coltranes Tod 1969. „Impressions“ wurde in gekürzter Form (15:40) auf dem Album The Mastery of John Coltrane, Vol. II – To the Beat of a Different Drum (Impulse IZ-9346) veröffentlicht. Alle drei Titel des Konzerts vom Juli 1963 erschienen dann in der Abmischung von 1968 auf der CD Newport '63 (GRD-128) im Jahr 1993, als Impulse! zu GRP-Label gehörte. Die ausgedehnte Originalfassung von „Impressions“ blieb bis zum Erscheinen der Edition von 2007 unveröffentlicht. Die gesprochene Einleitung, „One Down, One Up“ und eine auf fünf Minuten gekürzte Fassung von „My Favorite Things“ waren Teil des Albums New Thing at Newport (AS-94), das bereits 1966 erschien; die Version von 1965 des Titels „My Favorite Things“ wurde zuerst 1978 auf dem Album The Mastery of John Coltrane, Vol. I – Feelin' Good (IZ9345-2) publiziert. Die CD-Edition von New Thing at Newport (314543414-2) dokumentiert die vollständigen Konzerte von Shepp und Coltrane 1965.

Die Titel

  • John Coltrane Quartett – My Favorite Things: Coltrane at Newport (Impulse)
  1. „I Want to Talk About You“ 9:41
  2. „My Favorite Things“ (Rodgers/Hammerstein) 17:20
  3. „Impressions“ 23:30
  4. Spoken Introduction 1:08
  5. „One Down, One Up“ 12:42
  6. „My Favorite Things“ 15:14
  • John Coltrane/Archie Shepp: New Thing at Newport (Impulse AS-49)

A-Seite (Coltrane)

  1. „One Down One Up“ – 11:42
  2. „My Favorite Things“ – 5:22[10]

B-Seite (Shepp)

  1. „Rufus (Swung) His Face At Last To The Wind, Then His Neck Snapped“ – 6:14
  2. „Le Matin Des Noire“ – 6:33
  3. „Skag“ – 7:30
  4. „Call Me By My Rightful Name“ – 7:30[11]

Literatur

Weblinks

Anmerkungen und Einzelnachweise

  1. Ashley Kahn: The House That Trane Built: The Story of Impulse Records. (2006) W. W. Norton, ISBN 0-393-05879-4, S. 95
  2. <Vgl. Liner Notes (1993) von Francis Davis.
  3. John Coltrane discography
  4. Nach Ansicht von A. Kahn konzentrierte sich Thiele darauf, den zweiten Village Vanguard-Auftritt und die Japan-Tournee Coltranes mitzuschneiden.
  5. a b Zit. nach Filtgen & Außerbauer, S. 192.
  6. Zit. nach Filtgen & Außerbauer, S. 191 f. Sie betonen auch hier durch die natürliche „Unreinheit“ des Soprans die Nähe zu arabischen Tonleitern.
  7. a b Filtgen & Außerbauer, S. 184.
  8. Seit 1991 (GRP 11052) ist auch dieses Stück des Coltrane-Auftritts vollständig auf der CD New Thing at Newport dokumentiert.
  9. Der fünfte Titel „Gingerbread, Gingerbread Boy“ erschien zunächst auf Shepps Album On This Night und wurde ebenfalls 1991 auf New Thing at Newport veröffentlicht.
  10. Auf der CD 1991 14:44
  11. Auf der CD New Thing at Newport (GRP 11042) zusätzlich 7. „Gingerbread Boy, Gingerbread Boy“ - 10:15

Artist(s)

Veröffentlichungen von John Coltrane die im OTRS erhältlich sind/waren:

Impressions Graz 1962 ¦ The Final Tour: Copenhagen, March 24, 1960 ¦ Giant Steps ¦ Both Directions At Once: The Lost Album ¦ OST Chasing Trane: The John Coltrane Documentary ¦ Another Side Of John Coltrane ¦ A Love Supreme: Live In Seattle ¦ Live At The Village Vanguard ¦ John Coltrane And Johnny Hartman ¦ My Favorite Things ¦ My Favorite Things: Coltrane At Newport ¦ Blue Train ¦ Blue Train: The Complete Masters ¦ John Coltrane In The Winner's Circle ¦ Evenings At The Village Gate ¦ A Love Supreme

John Coltrane auf Wikipedia (oder andere Quellen):

John Coltrane (1963)

John William „Trane“ Coltrane (* 23. September 1926 in Hamlet, Richmond County, North Carolina; † 17. Juli 1967 in Huntington, New York) war ein bedeutender US-amerikanischer Jazzmusiker. Anfangs spielte er Altsaxophon, ab den frühen 1950er Jahren fast ausschließlich Tenor- und ab 1960 auch Sopransaxophon. Seine Innovationen und sein inspiriertes Spiel beeinflussten die Jazzwelt nachhaltig.[1]

Sein Stil

Coltranes eigener Stil entwickelte sich in der Ära des Modern Jazz vom Hard Bop bis zum Modalen Jazz und geht schließlich sogar zum Free Jazz über. In der zweiten Hälfte der 1950er Jahre entfaltete er, unter anderem von Dexter Gordon beeinflusst und über Charlie Parker hinausgehend, seine eigene Spielweise, die einen sehr durchdringenden hellen Klang auf seinem Tenorsaxophon mit extremer rhythmischer Verdichtung der Notenwerte verband, bei gleichzeitiger Erweiterung und Verfeinerung des Bebop-Vokabulars im harmonisch-melodischen Bereich. Diese Spielweise wurde von dem amerikanischen Jazzkritiker Ira Gitler mit dem Begriff „sheets of sounds“ (Übersetzung: „Klangflächen“) bezeichnet. Nachdem Coltrane durch seine Zusammenarbeit mit Miles Davis die modale Spielweise kennengelernt hatte, vertiefte er sich in zunehmendem Maße in Experimente mit Skalen und deren Möglichkeiten. Auch von der indischen Musik (Ravi Shankar) beeinflusst fiel die Wahl des Vornamens für einen seiner Söhne auf Ravi, Ausdruck seiner Bewunderung für den Sitar-Virtuosen. Ab Mitte der 1960er Jahre öffnete er sich auch freien Spielformen, wie etwa auf dem Album Ascension (1965), und erforschte in seinem Spiel die sich ihm dadurch bietenden Möglichkeiten konsequent. All diese Erkundungen und Erkenntnisse fanden Eingang in seine letzte Platteneinspielung Expression, die von vielen als Vermächtnis gesehen wird.

Leben und Werk

High Point heute

1926–1945 – High Point und Philadelphia

John Coltranes Mutter, Alice Gertrude Blair (1898–1977), stammte aus einer bekannten und geachteten Familie in Hamlet im Bundesstaat North Carolina; ihr Vater war Reverend William Wilson Blair, der die methodistische Episcopal Zion Church in High Point leitete.[2] Nach ihrer Graduierung zog Alice Blair nach Hamlet und lernte die Familie des Predigers William H. Coltrane kennen. Dessen Sohn war John Robert Coltrane (1901–1939); Anfang 1925 heirateten die beiden. Coltrane war der Name weißer schottischstämmiger Familien, die den Nachnamen an ihre damaligen Sklaven weitergegeben hatten.[3] Ein erstes Kind starb schon bald nach der Geburt; am 23. September 1926 kam John William zur Welt, dessen zweiter Vorname nach den beiden Großvätern gewählt wurde. Schon wenige Monate nach Johns Geburt zog die Familie nach High Point zu den Geschwistern der Mutter. Johns Tante Bettie und seine Cousine Mary (* 1927) wurden nun zu wichtigen Bezugspersonen; später sollte er Mary seine Komposition „Cousin Mary“ widmen.

John wuchs in einem geordneten Umfeld auf, das stark durch die Blair-Verwandtschaft und das religiöse Milieu der Methodisten-Gemeinde bestimmt war, während die Familie Coltrane eine weniger bedeutsame Rolle spielte. Über den Großvater kam Coltrane schon als kleines Kind mit geistlicher Musik in Berührung. Seine Familie war musikalisch, sein Vater spielte mehrere Instrumente. Mit zwölf Jahren bekam er von den Eltern seine erste Klarinette geschenkt und nahm klassischen Musikunterricht. Bis zu seinem zwölften Lebensjahr soll seine Kindheit sehr glücklich gewesen sein; eine Reihe von Todesfällen überschattete schließlich das Jahr 1939; so starben kurz hintereinander erst seine Tante, im Januar sein Vater an Magenkrebs; im April seine Großmutter. In dieser Zeit wurde die Musik zu einem wichtigen Bestandteil des jungen Coltrane.[4] Ab September 1939 besuchte er die Highschool.

Nach dem Tod des Vaters, der in einer Wäscherei gearbeitet hatte, geriet die Familie in finanzielle Schwierigkeiten; während John sein letztes Jahr auf der Highschool verbrachte, zog Alice 1942 nach Philadelphia, wo sie eine Anstellung als Dienstmädchen fand; die Mutter konnte das Geld für die Musikschule gerade so aufbringen.

Das Wohnhaus von John Coltrane in der North Thirty-Third Street von Philadelphia.

Ihr Sohn, beschrieben als ruhiger und eher stiller Schüler, spielte schon bald im Schulorchester und Fußball. In der Highschool-Zeit lernte er Altsaxophon und machte erste Gehversuche im Jazz, beeinflusst durch schwarze Swing-Bands, die im Radio gesendet wurden, vor allem aber durch Lester Young, der als einer der ersten gängige Swingklischees vermied.[5]

Nach seiner Graduierung im Mai 1943 zog auch John mit zwei Freunden nach Philadelphia. Bis zu seiner Einberufung zum Militärdienst fand er Arbeit in einer Zuckerraffinerie; daneben nahm er Unterricht an der Ornstein School of Music bei Mike Guerra, der ursprünglich Klarinettist war. John Coltrane kehrte in den folgenden Jahren nur noch selten in seinen Heimatstaat zurück; er bevorzugte den Norden auch wegen der weniger starken Rassendiskriminierung. Dennoch wirkte sich die Bindung an North Carolina weiterhin aus; seine erste Frau, Naima, stammte von dort und Coltrane arbeitete fortan mit einer Reihe von Musikern mit familiären Bindungen nach North Carolina, wie mit Dizzy Gillespie, Thelonious Monk, Jimmy Heath und McCoy Tyner. 1958 schrieb Coltrane den Titel „Goldsboro Express“, benannt nach einer Stadt in North Carolina; seine späte Komposition „Welcome“ nimmt auch Bezug auf eine Kleinstadt in der Nähe seines Heimatortes High Point.

1945–1950 – Beginn der Karriere

John Coltrane bei der US Navy (1945)

1945 bekam er einen ersten Job in einer Tanz-Band, bevor er in die Navy eingezogen wurde. Dort spielte er in einer Jazzband, als er auf Hawaii stationiert war. 1946 wurde er aus dem Dienst entlassen und studierte bei dem Gitarristen und Komponisten Dennis Sandole Jazz-Theorie, was er bis in die 1950er Jahre fortsetzte. Zunächst begann er auf dem Altsaxophon zu spielen,[Coltrane 1] war Mitglied der Joe Webb-Bluesband, die die Sängerin Big Maybelle begleitete, und wechselte dann bei Eddie Vinson zum Tenorsaxophon, da dieser keinen weiteren Altsaxophonisten neben sich duldete. Coltrane äußerte sich später zu diesem Punkt: „a wider area of listening opened up for me. There were many things that people like Hawk, and Ben, and Tab Smith were doing in the ’40s that I didn’t understand, but that I felt emotionally.“[Biography 1]

Ein weiterer wichtiger Punkt seiner musikalischen Entwicklung war das erste Erlebnis eines Charlie-Parker-Konzerts am 5. Juni 1945. In einem Down Beat Artikel schrieb er 1960: „the first time I heard Bird play, it hit me right between the eyes.“[Coltrane 1] Parker wurde darauf zu seinem frühen Vorbild; die beiden spielten auch Ende der 1940er-Jahre gelegentlich miteinander. Hierbei kam es auch 1947 zur ersten Session im New Yorker Audubon Ballroom mit Miles Davis, der für den weiteren Verlauf seiner Karriere immens wichtig werden sollte. In dieser Zeit entstand auch sein Spitzname „Trane“, wie man anhand von zeitgenössischen Briefwechseln feststellte. Coltranes Ausflüge nach New York blieben aber die Ausnahme; sein Hauptbetätigungsfeld blieb die lokale Szene in Philadelphia. Anfang des Jahres 1945 entstanden dort die ersten Aufnahmen, an denen Coltrane mitwirkte; er spielte dabei in der Jimmy Johnson Big Band, die ein inzwischen vergessener Schlagzeuger leitete, in der aber auch Benny Golson, Ray Bryant und Tommy Bryant spielten.

In der Musikerszene kam er mit Heroin in Berührung, das damals eine Modedroge war, und wurde schließlich abhängig. Dennoch behielt er auch in dieser Zeit ein tägliches Übungspensum von mehreren Stunden bei. Nachdem er noch in Philadelphia eine kurzlebige Formation mit Jimmy Heath, Benny Golson und Cal Massey gegründet hatte, spielte er in New York mit Howard McGhee im Apollo Theater; Anfang 1949 trat er im Audubon Ballroom mit Bud Powell, Art Blakey und Sonny Rollins auf. Dann wurde er durch Vermittlung von Jimmy Heath 1949 Mitglied der Dizzy Gillespie Big Band, allerdings schnell wieder entlassen, weil Dizzy Gillespie Coltranes Drogensucht nicht akzeptierte. Zuvor entstanden im November 1949 Aufnahmen für Capitol. In der Musikerszene gab man ihm den Spitznamen Country Boy, weil er oft barfuß durch die Gegend lief.

Nach seinem Rauswurf fand er Arbeit in der Rhythm-and-Blues-Band von Earl Bostic, mit dem auch einige Aufnahmen entstanden. Nach einem Gastspiel in einer Showband kehrte er nach Philadelphia zurück und hatte kurze Engagements in lokalen R&B-Bands. Auch probte er zunächst viel mit dem exzentrischen Pianisten Hasaan Ibn Ali, der ihn auch harmonisch beeinflusste.[6]

1954 lernte er Naima (Juanita) Grubbs, seine erste Frau, kennen und fand Arbeit im Orchester seines früheren Idols, des Altsaxophonisten Johnny Hodges, dessen lyrische Spielweise und Klangfarbe zu Coltranes wichtigsten Einflüssen zählen.[7] Er blieb bis 1955 in der Hodges-Band, dem kurze Engagements bei Shirley Scott und Jimmy Smith folgten, bevor ihn Miles Davis auf Vorschlag von Philly Joe Jones anfragte. In Baltimore fanden erste Probenaufnahmen statt; dort heirateten Coltrane und Naima am 3. Oktober 1955.

1955–1960 – Miles Davis Quintett

Der Eintritt in das legendäre (erste) Miles-Davis-Quintett bedeutete für Coltrane den Durchbruch; Davis war zu diesem Zeitpunkt bereits ein Star. Coltrane spielte Tenorsaxophon, behielt dabei aber die Intonation des Alt bei und entwickelte seinen charakteristischen Klang. Erste Aufnahmen („Budo“ und „Little Melonae“) entstanden Ende Oktober für Columbia, obwohl Davis noch bei Prestige unter Vertrag stand, als Miles Davis All-Stars. Doch bereits im Herbst des folgenden Jahres warf Davis Coltrane wegen dessen Drogensucht erneut aus der Band. Coltrane zog sich zurück und konnte mit Hilfe seiner Frau vom Heroin loskommen. Daneben entstanden 1956 Prestige-Sessions mit Elmo Hope, Sonny Rollins („Tenor Madness“), Tadd Dameron (Mating Call), Idrees Sulieman und Paul Chambers.

Ein Jahr nach seinem Drogenentzug kehrte er auf die Bühne zurück und stürzte sich mit neuer Energie in die Arbeit. Er arbeitete unter anderem mit Thelonious Monk (Live at the Five Spot: Discovery!), mit dem er im Oktober 1957 das Album Monk’s Music aufnahm. Aus dem Zusammenspiel mit Monk brachte er die an den Kirchentonarten orientierten Skalen ein. Diese „modale“ Spielweise überwindet die herkömmliche, an Harmoniefolgen gebundene Improvisation. In der Folge wurden Coltranes Soli immer länger und ekstatischer. In den Jahren 1957 und 1958 entstanden eine große Reihe hastig eingespielter Coltrane-Alben für Prestige im Stile von Blowing Sessions. Unter diesen ist einzig Blue Train – im September 1957 mit einer Bläsergruppe aus Curtis Fuller und Lee Morgan für Blue Note Records eingespielt – bemerkenswert.

In jenen Jahren von etwa 1957 bis 1960 perfektionierte er eine neue Spielweise, die der Jazz-Kritiker Ira Gitler „sheets of sound“ nannte, Klangflächen. Dabei verdichtete Coltrane ungewöhnlich akzentuierte Arpeggios zu verflochtenen Soundmustern hoher Virtuosität. Das Spiel verlief so schnell, dass neben dem aktuellen Ton noch die vorherigen Töne in der Luft lagen. Hierbei wurden die horizontalen Linien mehr gewichtet und die althergebrachten schemenartigen Akkordmuster und -verbindungen bewusst vernachlässigt, der Takt wurde aufgelöst. In Augenblicken höchster Intensität nahm sein Spiel die Qualität von Urlauten an.[8] Der besondere Reiz dieser Technik besteht darin, dass die Musik vielsagend wird, weil oft nicht klar ist, in welcher Tonart Coltrane genau spielt. Wichtig ist, dass der Pianist eingewiesen ist. Monk beispielsweise spielte statt eines C-Dur-Dreiklanges nur das C, womit er die Tonart nicht eindeutig vorgab. In dieser Zeit trat Coltrane – mehr oder weniger notgedrungen, denn er benötigte Material für seine neue Spielweise – als Komponist hervor. Anfang 1958 hatte er ein gemeinsames Quintett mit dem Flügelhornisten Wilbur Harden (Mainstream 1958). Von 1958 bis 1960 spielte er wieder im Davis-Quintett. Die beiden herausragenden Alben Milestones und Kind of Blue entstanden.

Die 1960er Jahre

Für sein Album Giant Steps wurde John Coltrane 1961 in Amsterdam mit einem Edison ausgezeichnet

Im Jahr 1959 entstanden erste Aufnahmen für das Label Atlantic Records, zunächst mit Milt Jackson (Bags & Trane). 1960 erschien sein Album Giant Steps – ein Titel, der durchaus wörtlich zu nehmen ist. 1961 wurde dann My Favorite Things veröffentlicht. Das Titelstück dieses Albums (im Drei-Viertel-Takt) stammt aus dem Rodgers-und-Hammerstein-Musical The Sound of Music. Coltrane spielte Sopransaxophon und verhalf diesem im Jazz seit längerer Zeit relativ selten gespielten Instrument damit zu einer Renaissance.

Dieser Erfolg machte das John Coltrane Quartet neben Miles Davis’ Quintett zu einer der einflussreichsten Jazz-Gruppen der 1960er-Jahre. Neben Coltrane bestand die klassische Besetzung aus McCoy Tyner (Piano) sowie Elvin Jones (Schlagzeug). Jimmy Garrison löste im Herbst 1961 seine Vorgänger am Bass, Steve Davis und Reggie Workman, ab und vervollständigte das Quartett. Diese Besetzung sollte sich nun für die nächsten Jahre nicht verändern.

Bei einigen Liveaufnahmen im Village Vanguard wirkte auch der Avantgarde-Saxophonist Eric Dolphy mit, der zuvor bereits mit Ornette Coleman und Charles Mingus zusammengespielt hatte. Die Mitschnitte aus dem Village Vanguard verstörten zahlreiche Jazzkritiker, führten zu einer Kontroverse im Down Beat und zum Ausscheiden Dolphys im März 1962. Danach entstanden zwei eher konservative Alben, Coltrane und Ballads.[9] Seine Auftritte auf dem Newport Jazz Festival in den Jahren 1963 (mit Roy Haynes) und 1965 sind auf der 2007 erschienenen Edition My Favorite Things: Coltrane at Newport dokumentiert.

Zu Coltranes bekanntesten Fotografen gehört Robert Freeman.

Musikalisch sprengte Coltrane die Fesseln des herkömmlichen Jazz und nahm in sein Spiel beispielsweise afrikanische und orientalische Einflüsse auf. Eine der wichtigsten Platten mit dem klassischen Quartett ist die Suite A Love Supreme aus dem Jahre 1964 (Impulse!), bei welcher Coltranes spirituelle Ausrichtung deutlich wird, die sich im vorangegangenen melancholischen Album Crescent andeutete. Coltrane, der auch den psalmenartigen Text schrieb und sang, schuf das Werk nach Lektüre des Buchs The Greatest Thing in the World von Henry Drummond, einem evangelikalen Autor des 19. Jahrhunderts.

In der zweiten Hälfte der 1960er-Jahre orientierte sich John Coltrane immer stärker am offenen Spiel des Free Jazz. Elvin Jones wurde durch den Schlagzeuger Rashied Ali, der auch ungebundene Metren spielte, erst ergänzt, später dann ersetzt; für McCoy Tyner kam Coltranes zweite Frau Alice Coltrane (sie spielte Piano und Harfe, ein im Jazz selten vertretenes Instrument). Zumeist verstärkte der Saxophonist Pharoah Sanders die Intensität der Saxophonklänge, wie in seinem letzten aufgezeichneten Konzert im April 1967 (The Olatunji Concert).

Musikalisch war Coltrane auf der Suche nach neuen Klängen. Seine künstlerische Existenz erläuterte er dahingehend, dass er die Menschen mit all seiner Kraft seelisch habe aufrichten wollen. Er verstand sich mithin als Anregung, dass jedermann seine Energiequellen vollkommen freisetzt, um ein sinnvolles Leben gestalten zu können.[8] Dabei blieb sein Stil immer eigenständig und in seiner Geschwindigkeit und Komplexität auch unvergleichlich. Er veröffentlichte innerhalb von zwölf Jahren etwa 50 Aufnahmen mit seiner eigenen Band und ein Dutzend mit anderen Bands.

John Coltrane starb 1967 an Leberkrebs. John und Alice Coltrane hatten drei gemeinsame Kinder, den Schlagzeuger John Coltrane Jr. (* 1964; 1982 bei einem Autounfall tödlich verunglückt) und die Saxophonisten Ravi (* 1965) und Oran (* 1967).

Ehrungen

Seine Aufnahme Lush Life mit Johnny Hartman, aus dem Album John Coltrane and Johnny Hartman (1963) sowie die Alben Blue Train (1957), Giant Steps (1960), A Love Supreme (1964), My Favorite Things (1961) und Thelonious Monk with John Coltrane (1961) wurden in die "Grammy Hall of Fame" aufgenommen.[10]

Für sein Album Giant Steps wurde John Coltrane 1961 in Amsterdam mit einem Edison ausgezeichnet.

Die 1971 in San Francisco gegründete Saint John Coltrane African Orthodox Church verehrt den Musiker als einen Heiligen.

Nach ihm wurde der Asteroid Coltrane benannt.

Der schottische Schauspieler Anthony Robert McMillan nannte sich John Coltrane zu Ehren „Robbie Coltrane“.

Chasing Trane: The John Coltrane Documentary ist ein US-amerikanischer Film aus dem Jahr 2016 von John Scheinfeld. Denzel Washington erzählt das Leben von Coltrane; der Film enthält Interviews mit Bewunderern wie Wynton Marsalis, Sonny Rollins, Bill Clinton und Cornel West.[11][12]

Stimmen der Kritiker

„Was an John Coltranes Soli auch heute noch fasziniert, ist seine große melodische Gestaltungskraft, die Art und Weise, wie er sich souverän abwechselnd innerhalb und außerhalb der üblichen Akkord-Folge bewegt. Anders als andere Musiker seiner Zeit war ihm nicht daran gelegen, sich als jemand zu inszenieren, der etwas des reinen Spiels wegen dekonstruiert. Er hatte so viel an Kreativität und Einfallsreichtum zu verschwenden, daß er damit alles – jeden Ton, jede Akkordfolge, jede Fremdkomposition – mit neuer Bedeutung aufladen konnte.“

Harry Lachner[Lachner 1]

Entwicklung des John Coltrane Quartet

Zur Bandgeschichte siehe John Coltrane Quartet.

Aufnahmen (Auswahl)

1957–1958 – Die Prestige-Jahre
1959–1964 – Die Atlantic-Jahre

1961–1965 – Die Impulse!-Jahre

1965–1967 – Das Spätwerk

Chartplatzierungen

JahrTitelHöchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[14]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE AT CH UK US
1967ExpressionUS194
(3 Wo.)US
1971Sun ShipUS186
(3 Wo.)US
2005At Carnegie HallUS107
(14 Wo.)US
mit Thelonious Monk Quartet
2008Opus Collection: A Man Called TraneUS107
(7 Wo.)US
2018The Final Tour – Copenhagen, March 24, 1960: The Bootleg Series Vol. 6DE87
(1 Wo.)DE
AT55
(1 Wo.)AT
CH59
(1 Wo.)CH
US187
(1 Wo.)US
Both Directions at Once – The Lost AlbumDE3
(9 Wo.)DE
AT6
(8 Wo.)AT
CH4
(8 Wo.)CH
UK15
(2 Wo.)UK
US21
(3 Wo.)US
2019Blue WorldDE21
(2 Wo.)DE
AT30
(1 Wo.)AT
CH45
(2 Wo.)CH
US78
(1 Wo.)US
2021A Love Supreme – Live in SeattleDE20
(2 Wo.)DE
AT25
(1 Wo.)AT
CH13
(3 Wo.)CH
UK83
(1 Wo.)UK
US78
(1 Wo.)US
2022Live at the Village VanguardDE59
(1 Wo.)DE
CrescentDE38
(1 Wo.)DE
Duke Ellington & John ColtraneDE31
(1 Wo.)DE
John Coltrane and Johnny HartmanDE57
(1 Wo.)DE
Blue TrainDE12
(2 Wo.)DE
AT31
(1 Wo.)AT
CH21
(1 Wo.)CH
US95
(1 Wo.)US
2023Evenings at the Village GateDE13
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grau schraffiert: keine Chartdaten aus diesem Jahr verfügbar

Kompositionen (Auswahl)

  • Moment’s Notice, 1957[15]
  • 26-2, 1964
  • After the Rain, 1963
  • Alabama, 1963 (Zum Gedenken an den Anschlag auf die 16th Street Baptist Church, und Prince bezeichnete das Stück als einen von 55 Songs, die ihn musikalisch inspiriert haben)
  • Brazilia, 1965
  • Central Park West, 1960
  • Cousin Mary, 1959
  • Giant Steps, 1960
  • Like Sonny, 1959
  • Naima, 1959
  • Syeeda’s Song Flute, 1959
  • Impressions, 1961
  • India, 1961
  • Tunji, 1962
  • Welcome, 1966

Literatur

  • John Coltrane: Coltrane on Coltrane. The John Coltrane Interviews. Chicago Review Press, Chicago 2010, ISBN 978-1-56976-287-5 (hrsg. Chris DeVito).
  • Yasuhiro Fujioka: John Coltrane: A Discography and Musical Biography. The Scarecrow Press, Metuchen NJ 1995, ISBN 0-8108-2986-X (mit Beiträgen von Hamada, Porter).
  • Lewis Porter: John Coltrane: his life and music. The University of Michigan Press, 1998, ISBN 0-472-10161-7 (engl. Originalausgabe).
  • Ashley Kahn: A Love Supreme. John Coltranes legendäres Album. Rogner & Bernhard bei Zweitausendeins, Berlin 2004, ISBN 3-8077-0030-7 (englisches Original Viking Penguin, New York 2002, ISBN 0-670-03136-4).
  • J.C. Thomas: Chasin' the trane. Musik und Mystik von John Coltrane. Hannibal, Wien 1986, ISBN 3-85445-024-9 (dt. Übersetzung, engl. Original 1975).
  • Ralf Dombrowski: John Coltrane. Sein Leben, seine Musik, seine Schallplatten. Oreos, Waakirchen 2002, ISBN 3-923657-63-3 (dt., vollständig überarbeitete Neuauflage).
  • Carl Woideck: The John Coltrane Companion. Schirmer Books, 1998, ISBN 0-7119-6994-9.
  • Gerd Filtgen, Michael Ausserbauer: John Coltrane. Oreos Verlag, 1989.
  • David A. Wild: liner notes zu The Complete 1961 Village Vanguard Recordings (1997)
  • Ben Ratliff: Coltrane. The Story of A Sound. Farrar, Straus and Giroux, New York 2007, ISBN 978-0-312-42778-8.
  • Karl Lippegaus: John Coltrane. Biografie. Edel, Hamburg 2011, ISBN 978-3-8419-0069-2.
  • Peter Kemper: John Coltrane. Biographie. Reclam, Stuttgart 2017, ISBN 978-3-15-961200-3.

Weblinks

Commons: John Coltrane – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Hörbeispiele

Anmerkungen und Verweise

  1. John Coltrane Biography – The John Coltrane Foundation
  1. a b John Coltrane: Down Beat-Interview 1960.
  1. Harry Lachner: Jahrhundertaufnahmen des Jazz John Coltrane A Love Supreme
  • Lewis Porter: John Coltrane. University of Michigan Press, Ann Arbor 2006
  1. John Coltrane – laut.de – Band. Abgerufen am 28. März 2023.
  2. Lewis Porter, S. 1 ff.
  3. Lewis Porter, S. 6 f.
  4. Lewis Porter, S. 17.
  5. Vgl. Filtgen und Außerbauer, S. 15.
  6. Andrian Kreye: Geheimnisträger. In: Süddeutsche Zeitung. 3. Mai 2021, abgerufen am 2. November 2021.
  7. Filtgen und Außerbauer, S. 22 ff.
  8. a b Barry Graves, Siegfried Schmidt-Joos, Bernward Halbscheffel: Rock-Lexikon. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2003, ISBN 978-3-499-61588-7, Band 1, S. 210 f.
  9. vgl. David A. Wild, 1997
  10. Grammy Awards Site, grammy.org (Memento vom 10. April 2015 auf WebCite) Grammy Hall of Fame
  11. Dave McNary: John Coltrane Documentary ‘Chasing Trane’ Gets Release Date. In: Variety. 16. März 2017, abgerufen am 4. März 2023 (amerikanisches Englisch).
  12. John Scheinfeld: Chasing Trane: The John Coltrane Documentary. Meteor 17, Crew Neck Productions, 14. April 2017, abgerufen am 4. März 2023.
  13. Auszeichnungen für Musikverkäufe: US UK
  14. Chartquellen: DE AT CH UK US
  15. Moment’s Notice in der englischsprachigen Wikipedia

John Coltrane ¦ My Favorite Things: Coltrane At Newport
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