Led Zeppelin ¦ Led Zeppelin I

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Veröffentlichung Led Zeppelin I:

1969

Hörbeispiel(e) Led Zeppelin I:

Led Zeppelin I auf Wikipedia (oder andere Quellen):

Led Zeppelin ist das Debütalbum der britischen Rockband Led Zeppelin und gilt als Meilenstein in der Geschichte der Rockmusik. Es wurde im Oktober 1968 in den Olympic Studios in London aufgenommen und bei Atlantic Records am 12. Januar 1969 in den USA sowie am 31. März in Großbritannien veröffentlicht. Mit Beiträgen von jedem der vier Bandmitglieder begründete das Album ihre typische Fusion von Rock und Blues. Es verschaffte der Band eine große Fangemeinde; Led Zeppelins Interpretation des aufkommenden Heavy-Metal-Sounds machte sie bei Teilen der Gegenkultur auf beiden Seiten des Atlantiks bekannt.

Obwohl das Album anfangs negative Kritiken erhielt, war es kommerziell sehr erfolgreich. Bald sahen es auch die Kritiker in einem sehr viel besseren Licht. 2003 wurde das Album auf Platz 29 der 500 besten Alben aller Zeiten der Musikzeitschrift Rolling Stone gewählt (es behielt seinen Platz, als Rolling Stone die Liste 2012 erneuerte).[1] 2004 wurde das Album in die Grammy Hall of Fame aufgenommen.[2]

Hintergrund

Im August 1968 hatte sich die britische Rockband The Yardbirds aufgelöst. Gitarrist Jimmy Page, das einzige verbleibende Mitglied der Yardbirds, behielt die Rechte auf den Namen der Band und die vertraglichen Verpflichtungen für eine Konzerttour in Skandinavien.[3] Für seine neue Band warb Page den Bassisten John Paul Jones, den Sänger Robert Plant und den Schlagzeuger John Bonham an. Im September 1968 tourte die Band als „The New Yardbirds“ durch Skandinavien und führte alte Songs von den Yardbirds, aber auch neue Songs wie Communication Breakdown, I Can’t Quit You Baby, You Shook Me, Babe I’m Gonna Leave You und How Many More Times auf.[4] Im Oktober 1968, einen Monat nachdem die Band nach England zurückgekehrt war, änderte Page den Namen der Band in Led Zeppelin, und sie buchten die Olympic Studios in London, um ihr Debütalbum aufzunehmen.[5]

Aufnahme und Produktion

Aufnahmesessions

In einem Interview erklärte Page 1990, dass das Album lediglich 36 Stunden Studiozeit (über einen Zeitraum von mehreren Wochen) benötigt hatte (inklusive des Abmischens).[6] Einer der Hauptgründe für die kurze Studiozeit war, dass das für das Album ausgewählte Material auf der Skandinavientour im September 1968 gut geprobt und vorarrangiert worden war.[7] Außerdem bezahlten Page und Peter Grant, der Manager von Led Zeppelin, das Studio aus eigener Tasche, da die Band noch keinen Vertrag mit Atlantic Records abgeschlossen hatte. Es gab also kein Budget eines Plattenlabels, das mit exzessiver Studiozeit ausgeschöpft werden konnte.[8] In einem Interview erklärte Page, dass die Selbstfinanzierung künstlerische Freiheit sicherte:

“I wanted artistic control in a vise grip, because I knew exactly what I wanted to do with these fellows. In fact, I financed and completely recorded the first album before going to Atlantic. It wasn't your typical story where you get an advance to make an album -- we arrived at Atlantic with tapes in hand. [...] Atlantic’s reaction was very positive -- I mean they signed us, didn't they?”

„Ich wollte absolute künstlerische Kontrolle, weil ich genau wusste, was ich mit diesen Typen machen wollte. Ich finanzierte das erste Album und nahm es komplett auf, bevor wir zu Atlantic gingen. Es war nicht diese typische Geschichte, in der du einen Kredit bekommst, um ein Album zu machen -- wir kamen zu Atlantic mit den Bändern in der Hand. Die Reaktion von Atlantic war sehr positiv -- ich meine, sie haben unterschrieben, nicht wahr?“

Jimmy Page[9]

Die Band nahm ihre Songs angeblich für 1.782 £ auf.[8][10] Led-Zeppelin-Experte Dave Lewis stellte fest, dass mit Ausnahme der 12 Stunden, welche die Beatles gebraucht hatten, um ihr erstes Album aufzunehmen, Studiozeit selten so ökonomisch genutzt wurde.[8]

Für die Aufnahmen spielte Page eine psychedelisch bemalte Fender Telecaster. Dies war eine andere Gitarre als die, die er für seine späteren Alben bevorzugte (am bekanntesten ist eine Gibson Les Paul). Page spielte die Telecaster an einem Supro-Verstärker. Außerdem benutzte er für die akustischen Titel eine Gibson J-200, die er von Big Jim Sullivan geliehen hatte. Für Your Time Is Gonna Come spielte er außerdem eine verstimmte 10-saitige Lap-Steel-Gitarre von Fender.[11]

Produktion

Led Zeppelin wurde von Jimmy Page produziert. Toningenieur war Glyn Johns, der vorher schon mit The Beatles, The Rolling Stones und The Who gearbeitet hatte. Page erklärte in einem Interview mit dem Uncut-Magazin:

“The first album is a live album, it really is, and it's done intentionally in that way. It's got overdubs on it, but the original tracks are live.”

„Das erste Album ist wirklich ein Livealbum, und es ist absichtlich so gemacht. Es gibt Overdubs darauf, aber die Originalspuren sind live.“

Jimmy Page[12]

Page nahm in einer natürlichen Raumumgebung auf, um so den Hall und die Atmosphäre der Aufnahme zu verbessern. Er demonstrierte damit eine Innovation bei Musikaufnahmen, die er während seiner Tage als Sessionmusiker gelernt hatte. Noch bis in die späten 1960er-Jahre stellten die meisten Musikproduzenten Mikrophone direkt vor die Verstärker und das Schlagzeug. Für Led Zeppelin entwickelte Page die Idee, zusätzliche Mikrophone in einiger Entfernung vom Verstärker aufzustellen (bis zu sechs Meter) und mit beiden ausgeglichen aufzunehmen. Mit dem Einführen dieser „Distanz gleich Tiefe“-Technik wurde Page einer der ersten Produzenten, die den Raumklang einer Band aufnahmen.[13]

Eine andere beachtenswerte Besonderheit des Albums ist das „Durchsickern“ von Plants Gesang. In einem Interview mit Guitar World erklärte Page 1998:

“Robert's voice was extremely powerful and, as a result, would get on some of the other tracks. But oddly, the leakage sounds intentional.”

„Roberts Stimme war extrem kraftvoll und kam folglich auf einige der anderen Spuren. Aber seltsamerweise klingt das Durchsickern absichtlich.“

Jimmy Page[13]

Das Album ist eines der ersten Alben, die komplett in Stereo veröffentlicht wurden; zu dieser Zeit war es üblich, eine Mono- und eine Stereoversion zu veröffentlichen.[8]

Covergestaltung

Auf dem Led-Zeppelin-Cover ist der brennende Zeppelin Hindenburg zu sehen

Led Zeppelins Frontcover, das von Page ausgewählt wurde, zeigt ein Schwarz-Weiß-Bild des brennenden Zeppelins Hindenburg. Das Bild bezieht sich auf den Ursprung des Bandnamens:[8] Als Page, Jeff Beck, Keith Moon und John Entwistle über die Idee, eine Band zu gründen, diskutierten, soll Moon gescherzt haben, dass diese wahrscheinlich wie ein bleierner Ballon abstürzen würde. Entwistle setzte angeblich hinzu: „... a lead zeppelin!“ („... ein bleierner Zeppelin!“).

Die Rückseite des Covers zeigt eine Fotografie der Band, die vom ehemaligen Yardbird Chris Dreja aufgenommen worden war.[8] Das komplette Design der Albumhülle wurde von George Hardie koordiniert, mit dem die Band auch bei weiteren Hüllen zusammenarbeitete.[8]

Hardie erinnerte sich, dass er der Band ursprünglich ein Design vorgeschlagen hatte, das auf einem alten Clubschild in San Francisco (einem mehrteiligen Bild eines phallischen Zeppelins in den Wolken) beruhte. Page lehnte ab, aber dennoch wurde es als Logo für die Rückseite der beiden ersten Led-Zeppelin-Alben und für einige der frühen Anzeigen benutzt.[8] Während der ersten Wochen, die das Album in Großbritannien veröffentlicht war, war der Bandname und das Atlantic-Logo in türkis dargestellt. Nachdem dies später in das heute übliche orange geändert worden war, wurden die türkis gedruckten Hüllen zum Sammlerobjekt.[8]

Das Albumcover erhielt große Aufmerksamkeit, als sich die Band bei einem Auftritt im Februar 1970 in Kopenhagen „The Nobs“ nannte. Dies war Folge einer Drohung von Eva von Zeppelin (einer Verwandten des Erbauers der Zeppelin-Luftschiffe), die, als sie das Logo mit der brennenden Hindenburg sah, versuchte, den Auftritt zu verhindern, um die Ehre ihres Familiennamens zu schützen.[14]

2001 schrieb Greg Kot im Rolling Stone:

“The cover of Led Zeppelin... shows the Hindenburg airship, in all its phallic glory, going down in flames. The image did a pretty good job of encapsulating the music inside: sex, catastrophe and things blowing up.”

„Das Cover von Led Zeppelin zeigt die Hindenburg, in ihrer gesamten phallischen Pracht, brennend abstürzend. Das Bild war richtig gut, um die Musik darin einzukapseln: Sex, Katastrophen und Dinge, die explodieren.“

Greg Kot[15]

Komposition

Titel wie Good Times Bad Times, Dazed and Confused und Communication Breakdown offenbaren einen ausgeprägt schweren Klang, der außergewöhnlich war für die späten 1960er-Jahre. Andererseits enthält Led Zeppelin auch eine Stahlsaitengitarre von Page auf Black Mountain Side sowie eine Kombination von akustischer und elektrischer Gitarre auf ihrer Interpretation von Babe I’m Gonna Leave You. Für einige Kontroversen sorgte die Angabe von Page als Autor von Black Mountain Side, da der Song große Ähnlichkeit mit Bert Janschs Version des Folksongs Black Water Side hat.

Dazed and Confused, das auf dem gleichnamigen Song von Jake Holmes von 1967 basiert, wird häufig als das Kernstück des Albums betrachtet; das Arrangement enthält eine absteigende Basslinie von Jones, hartes Schlagzeug von Bonham und verzerrte Gitarrenriffs und Soli von Page. Außerdem präsentiert der Song Page, die Gitarre mit einem Violinbogen spielend. Diese Technik wurde auch auf How Many More Times angewendet, einem Song, der ein Bolero-Riff enthält.[8]

Viele der frühen Songs von Led Zeppelin basieren auf Bluesstandards. Das Album enthält drei Songs, die von anderen Komponisten stammen: You Shook Me und I Can’t Quit You Baby, beide vom Bluesmusiker Willie Dixon, und Babe I’m Gonna Leave You.[8] Letzteren hielt Page für einen traditionellen Folksong und adaptierte ihn nach der Aufnahme von Joan Baez. Als er bemerkte, dass der Song von Anne Bredon in den 1950er-Jahren komponiert worden war, wurde dies auf folgenden Veröffentlichungen korrigiert.[8] Auf You Shook Me imitiert Plant Pages Gitarreneffekte, eine andere Version der call-and-Response-Technik im Blues.[16]

Jeff Beck hatte vorher You Shook Me für sein Album Truth aufgenommen und verklagte Page wegen Diebstahls seiner Idee. Mit John Paul Jones und Keith Moon hatte Page Beck’s Bolero, ein Instrumental auf Truth, geschrieben, gespielt und arrangiert. Teile von Led Zeppelins How Many More Times erinnern an diesen Song. Diese Streitigkeiten führten zu einer Kluft zwischen Beck und Page, die bei den Yardbirds zusammen gespielt hatten und seit ihrer Kindheit Freunde waren.[17]

In einem Interview erklärte Page 1975 seine eigene Perspektive auf die Musik des Albums:

“For material, we obviously went right down to our blues roots. I still had plenty of Yardbirds riffs left over. [...] On the first LP I was still heavily influenced by the earlier days. I think it tells a bit, too. The album was made in three weeks. It was obvious that somebody had to take the lead, otherwise we’d have all sat around jamming and doing nothing for six months. But after that, on the second LP, you can hear the real group identity coming together.”

„Um Material zu bekommen, gingen wir offensichtlich zu unseren Blueswurzeln zurück. Ich hatte immer noch viele Yardbirdsriffs übrig. Auf der ersten LP war ich noch stark von den früheren Tagen beeinflusst. Ich denke, das zählt auch ein bisschen. Das Album wurde in drei Wochen gemacht. Es war klar, dass jemand die Führung übernehmen musste, sonst hätten wir alle für sechs Monate jammend und nichts tuend herumgesessen. Aber danach, auf der zweiten LP, kann man wirklich eine Bandidentität zusammenkommen hören.“

Jimmy Page[18]

Kritiken

QuelleBewertung
Allmusic5 von 5[19]
Entertainment WeeklyA-[20]
Ozpositiv[21]
Rolling Stone (1969)negativ[22]
Rolling Stone (2001)5 von 5[23]
The Rolling Stone Album Guide4 von 5[24]
Sputnikmusic3 von 5[25]

Das Album wurde in ausgewählten Musikzeitschriften mit dem Slogan „Led Zeppelin – the only way to fly“ (dt.: „Led Zeppelin – die einzige Art zu fliegen“) beworben.[8] Es erhielt anfangs schlechte Kritiken. In einer beißenden Beurteilung behauptete das Rolling-Stone-Magazin:

“[Led Zeppelin] offers little that its twin, the Jeff Beck Group, didn't say as well or better three months ago. [...] [Robert Plant] may be as foppish as Rod Stewart, but he's nowhere near so exciting. [...] It would seem that, if they're to help fill the void created by the demise of Cream, they will have to find a producer (and editor) and some material worthy of their collective attention.”

„Led Zeppelin bietet wenig, was sein Zwilling, die Jeff Beck Group, nicht schon vor drei Monaten genauso oder besser gemacht hätte. [...] Robert Plant mag so affig wie Rod Stewart sein, aber er ist niemals nur annähernd so aufregend. [...] Es scheint, dass sie, wenn sie helfen wollen, die durch den Abgang von Cream geschaffene Lücke zu füllen, einen Produzenten (und Editor) und Material, das ihrer gesamten Aufmerksamkeit gerecht wird, finden müssen.“

John Mendelsohn: Rolling Stone (1969)[22]

John Paul Jones erinnerte sich später:

“We had appalling press at the time. Nobody seemed to want to know us for one reason or another. We got to America and read the Rolling Stone review of the very first album, which was going on about us as another hyped British band. We couldn't believe it. In our naivety we thought we'd done a good album and were doing all right, and then this venom comes flying out. We couldn't understand why or what we'd done to them. After that we were very wary of the press, which became a chicken-and-egg situation. We avoided them and so they avoided us. It was only because we did a lot of shows that our reputation got around as a good live band.”

„Wir hatten entsetzliche Presse zu jener Zeit. Aus dem einen oder anderen Grund schien niemand etwas über uns wissen zu wollen. Wir kamen in Amerika an und lasen die Kritik im Rolling Stone über unser allererstes Album, die uns darstellte wie über eine weitere überdrehte britische Band. Wir konnten es nicht glauben. In unserer Naivität dachten wir, dass wir ein gutes Album gemacht hatten und alles richtig gemacht wurde, und dann kommt diese Bosheit. Wir konnten nicht verstehen, warum oder was wir denen getan hatten. Danach waren wir sehr misstrauisch gegenüber der Presse, woraus sich ein Teufelskreis entwickelte. Wir mieden sie und so mieden sie uns. Nur weil wir viele Konzerte gaben, hatten wir den Ruf einer guten Liveband.“

John Paul Jones[26]

Der Rockjournalist Cameron Crowe bemerkte Jahre später:

“It was a time of 'super-groups', of furiously hyped bands who could barely cut it, and Led Zeppelin initially found themselves fighting upstream to prove their authenticity”

„Es war eine Zeit der ‚Super-Groups‘, übertriebenerweise hochgelobten Bands, die es kaum bringen konnten, und Led Zeppelin mussten anfangs gegen den Strom ankämpfen, um ihre Authentizität zu beweisen.“

Cameron Crowe[27]

Die Reaktionen der Presse waren allerdings nicht gänzlich negativ. In Großbritannien erhielt das Album eine begeisterte Kritik im Melody Maker. Chris Welch hob Led Zeppelin in einer Kritik mit dem Titel Jimmy Page triumphs – Led Zeppelin is a gas! (dt.: ‚Jimmy Page triumphiert – Led Zeppelin ist eine Wucht!‘) deutlich von sogenannten britischen Bluesbands ab.[6]

Das Album war kommerziell sehr erfolgreich. Es wurde zuerst am 12. Januar 1969 in den USA veröffentlicht, um aus der ersten Nordamerika-Tour der Band Kapital zu schlagen. Vorher hatte Atlantic Records einige Hundert Kopien an wichtige Radiosender und Kritiker verteilt. Eine positive Reaktion auf seinen Inhalt, gekoppelt mit einer guten Reaktion auf die ersten Konzerte der Band, führte zu 50.000 Vorbestellungen für das Album.[8] Innerhalb von zwei Monaten nach der Veröffentlichung hatte das Album die Billboard Top 10 erreicht.[3] Es blieb in den Billboard-Charts für 73 Wochen und für 79 Wochen in den britischen Charts. Bis 1975 wurden 7.000.000 US-Dollar eingenommen.

Vermächtnis

Der Erfolg und Einfluss des Albums ist heute weitgehend anerkannt, auch bei den Kritikern, die anfangs skeptisch waren. 2006 schrieb beispielsweise der Rolling Stone:

“[The album] was pretty much unlike anything else. The arrangements were more sculpted than those of Cream or Jimi Hendrix, and the musicianship wasn't cumbersome like Iron Butterfly's or bombastic like Vanilla Fudge's. The closest comparisons might be to MC5 or the Stooges—both from Michigan—yet neither had the polish or prowess of Led Zeppelin, nor did Led Zeppelin have the political, social or die-hard sensibility of those landmark bands. What they did have, though, was the potential for a mass audience.”

„Das Album war ganz anders als alles übrige. Die Arrangements waren stärker geformt als die von Cream oder Jimi Hendrix und das musikalische Können war nicht beschwerlich wie bei Iron Butterfly oder bombastisch wie bei Vanilla Fudge. Die größte Ähnlichkeit besteht wohl zu MC5 oder den Stooges – beide aus Michigan –, die aber weder den Glanz noch das Können von Led Zeppelin hatten, wohingegen Led Zeppelin nicht die politische, soziale oder reaktionäre Empfindlichkeit haben, wie diese charakteristischen Bands. Was sie jedoch hatten, war das Potential für ein Massenpublikum.“

Mikal Gilmore: Rolling Stone[28]

Led-Zeppelin-Experte Dave Lewis schreibt:

“Time has done nothing to diminish the quality of one of the finest debut albums ever recorded. There's an urgency and enthusiasm about their performance that retains timeless charm. The nine cuts offer a tour de force of powerful yet often subtle dynamics. [...] And let's not forget the fact that with this album, Page virtually invents the guitar riff as a key songwriting component.”

„Die Qualität des herrlichsten Debütalbum, das jemals aufgenommen wurde, hat sich mit der Zeit nicht verringert. Da ist dieser Druck und Enthusiasmus in ihrem Auftritt, der zeitlosen Charme behalten hat. Die neun Stücke bieten eine Tour de Force mit kraftvoller und dennoch oft subtiler Dynamik. Und man sollte die Tatsache nicht vergessen, dass Page mit diesem Album praktisch das Gitarrenriff als Schlüsselkomponente des Songwritings erfunden hat.“

Dave Lewis[8]

2003 bezeichnete der Fernsehsender VH1 Led Zeppelin als „The 44th greatest album of all time“ (dt.: Das „44. beste Album aller Zeiten“) und der Rolling Stone verlieh ihm den 29. Rang in seiner Liste „The 500 Greatest Albums of All Time“. Das Album wird weitgehend als ein wichtiger Wendepunkt in der Entwicklung von Hard Rock und Heavy Metal angesehen.[19]

Auszeichnungen

VeröffentlichungLandAuszeichnungJahrRang
The TimesGroßbritannienThe 100 Best Albums of All Time[29]199341
Rolling StoneUSAThe 500 Greatest Albums of All Time[1]201229
Grammy AwardsUSAGrammy Hall of Fame Award[2]2004*
QGroßbritannienThe Music That Changed the World[30]20047
Robert DimeryUSA1001 Albums You Must Hear Before You Die[31]2006*
Classic RockGroßbritannien100 Greatest British Rock Album Ever[32]200681
UncutGroßbritannien100 Greatest Debut Albums[33]20067
Rock and Roll Hall of FameUSAThe Definitive 200[34]2007165
QGroßbritannien21 Albums That Changed Music[35]20076

* bezeichnet eine ungeordnete Liste

Titelliste

Seite 1
  1. Good Times Bad Times (Bonham/Jones/Page) 2:46
  2. Babe I’m Gonna Leave You (Bredon/Page) 6:41
  3. You Shook Me (Dixon/Lenoir) 6:28
  4. Dazed and Confused (Page) 6:26
Seite 2
  1. Your Time Is Gonna Come (Jones/Page) 4:34
  2. Black Mountain Side (Jansch/Page) 2:12 [instrumental]
  3. Communication Breakdown (Bonham/Jones/Page) 2:27
  4. I Can’t Quit You Baby (Dixon) 4:42
  5. How Many More Times (Bonham/Jones/Page) 8:28

Viele LPs des Albums geben die Länge von How Many More Times fälschlicherweise mit 3:30 oder 3:23 an.

Plant war wohl am Schreiben der Songs beteiligt, wurde aber wegen unerfüllter vertraglicher Verpflichtungen mit Columbia Records nicht genannt.[8] Diese Behauptung wird von Mick Wall, dem Autor der Led-Zeppelin-Biographie When Giants Walked the Earth, bestritten. Jake Holmes, der Autor von Dazed and Confused, wird ebenfalls nicht genannt.

Bei manchen Kassetten-Versionen wurden die Seiten des Albums vertauscht. So beginnt Seite eins mit Your Time Is Gonna Come und Seite zwei mit Good Times Bad Times.

Chartpositionen

Chart (1969)Spitzenposition
Canadian RPM Top 100 Chart[36]11
UK Albums Chart[37]6
US Billboard The 200 Albums Chart10
Französischer Album Chart19
Japanischer Album Chart36
Chart (1970)Spitzenposition
Norwegischer Album Chart[38]16
Spanischer Album Chart1
Deutscher Album Chart32
Australian Go-Set Top 20 Albums Chart[39]9

Auszeichnungen für Musikverkäufe

Land/RegionAus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Auszeichnung, Verkäufe)
Ver­käu­fe
 Argentinien (CAPIF) Gold30.000
 Australien (ARIA) 2× Platin140.000
 Deutschland (BVMI) Gold250.000
 Frankreich (SNEP) Gold100.000
 Italien (FIMI) Platin50.000
 Japan (RIAJ) Gold100.000
 Kanada (MC) Diamant1.000.000
 Schweiz (IFPI) Gold25.000
 Spanien (Promusicae) Gold50.000
 Vereinigte Staaten (RIAA) 8× Platin8.000.000
 Vereinigtes Königreich (BPI) 2× Platin600.000
Insgesamt 6× Gold
13× Platin
1× Diamant
10.345.000

Hauptartikel: Led Zeppelin/Auszeichnungen für Musikverkäufe

Mitwirkende

Led Zeppelin
Zusätzliche Musiker
  • Viram Jasani – Tabla-Trommeln (in Black Mountain Side)
Produktion
  • Barry Diament – original CD-mastering von 1986
  • Chris Dreja – Fotografie
  • Peter Grant – Ausführender Produzent
  • George Hardie – Covergestaltung
  • Glyn Johns – Tontechnik, Tonmischung
  • George Marino – CD-remastering

Erwähnenswertes

Der Titel How Many More Times wurde in verkürzter Form von Danzig gecovert. Der Titel Good Times Bad Times wurde von der New Yorker Thrash-Metal-Band Nuclear Assault auf ihrem Album Survive gecovert.

Einzelnachweise

  1. a b 500 Greatest Albums of All Time (2012). Abgerufen am 1. März 2014.
  2. a b Grammy Hall of Fame Award. Abgerufen am 1. März 2014.
  3. a b Led-Zeppelin-Biographie auf rollingstone.com. Abgerufen am 1. März 2014.
  4. Konzert Gladsaxe, Dänemark am 7. September 1968. Offizielle Website von Led Zeppelin, abgerufen am 1. März 2014.
  5. Stephen Thomas Erlewine: Led-Zeppelin-Biographie auf allmusic.com. allmusic.com, abgerufen am 1. März 2014.
  6. a b Chris Welch: Led Zeppelin. Orion Books, 1994, ISBN 1-85797-930-3, S. 28, 37.
  7. Dave Schulps: Interview mit Jimmy Page. 17. Dezember 2000, abgerufen am 23. Februar 2023.
  8. a b c d e f g h i j k l m n o p Dave Lewis: The Complete Guide to the Music of Led Zeppelin. Omnibus Press, 1994, ISBN 0-7119-3528-9.
  9. Brad Tolinski: Interview mit Jimmy Page. 17. Dezember 2000, abgerufen am 23. Februar 2023.
  10. Mick Wall: When Giants Walked the Earth: A Biography Of Led Zeppelin. Orion, London 2008, ISBN 978-0-312-59039-0.
  11. Artikel über „Your Time Is Gonna Come“. Abgerufen am 1. März 2014.
  12. „I first met Jimmy on Tolworth Broadway, holding a bag of exotic fish...“ In: Uncut. Nr. 1, 2009.
  13. a b Brad Tolinski; Greg Di Bendetto: Light and Shade. In: Guitar World. Nr. 1, 1998.
  14. Keith Shadwick: Led Zeppelin 1968–1980: The Story Of A Band And Their Music. billboard.com, archiviert vom Original am 9. Oktober 2006; abgerufen am 1. März 2014.
  15. Greg Kot: Albumbesprechung. rollingstone.com, 20. August 2001, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 4. März 2014; abgerufen am 1. März 2014.
  16. Jon Bream: Whole Lotta Led Zeppelin: The Illustrated History of the Heaviest Band of all time. Voyageur Press, 2010, ISBN 978-0-7603-3955-8 (google.com [abgerufen am 2. März 2014]).
  17. Stephen Davis: Hammer of the Gods. 1995, ISBN 0-330-43859-X.
  18. Cameron Crowe: Interview mit Led Zeppelin. Abgerufen am 1. März 2014.
  19. a b Stephen Thomas Erlewine: Albumbesprechung. allmusic.com, abgerufen am 2. März 2014.
  20. Tom Sinclair: Albumbesprechung. ew.com, abgerufen am 2. März 2014.
  21. Felix Dennis: Albumbesprechung. Abgerufen am 2. März 2014.
  22. a b John Mendelsohn: Albumbesprechung. rollingstone.com, 15. März 1969, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 13. Juni 2018; abgerufen am 2. März 2014.
  23. Greg Kot: Albumbesprechung. rollingstone.com, 20. August 2001, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 10. Dezember 2017; abgerufen am 2. März 2014.
  24. Rolling Stone Artists – Led Zeppelin. rollingstone.com, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 1. März 2014; abgerufen am 2. März 2014.
  25. Albumbesprechung. sputnikmusic.com, 12. Juli 2006, abgerufen am 2. März 2014.
  26. Mat Snow: Apocalypse Then. In: Q. Nr. 12, 1990, S. 74–82.
  27. Booklet-Text von Cameron Crowe für The Complete Studio Recordings
  28. Led Zeppelin I Analyzed. Abgerufen am 3. März 2014.
  29. The Times: The 100 Best Albums of All Time. 1993, abgerufen am 3. März 2014.
  30. The Music That Changed The World (Part One: 1954–1969). In: Q Magazine special edition. 2004.
  31. Robert Dimery: 1001 Albums You Must Hear Before You Die. Universe, 2006, ISBN 0-7893-1371-5.
  32. 100 Greatest British Rock Album Ever. Classic Rock, April 2006, abgerufen am 3. März 2014.
  33. „100 Greatest Debut Albums“. In: Uncut. August 2006.
  34. The Definitive 200. Archiviert vom Original am 13. August 2007; abgerufen am 3. März 2014.
  35. 21 Albums That Changed Music. In: Q Magazine 21st anniversary issue. November 2007.
  36. RPM Albums Chart – 21 April 1969. RPM, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 18. September 2009; abgerufen am 3. März 2014.
  37. 1969 Top 40 Official Albums Chart UK. 10. Mai 1969, abgerufen am 3. März 2014.
  38. Top 20 Albums – 8. Februar 1970. norwegiancharts.com, abgerufen am 3. März 2014.
  39. Top 20 Albums – 23. Mai 1970. norwegiancharts.com, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 26. September 2011; abgerufen am 3. März 2014.

Artist(s)

Veröffentlichungen von Led Zeppelin die im OTRS erhältlich sind/waren:

Celebration Day ¦ Led Zeppelin III ¦ Remasters (Led Zeppelin) ¦ Led Zeppelin I ¦ Led Zeppelin II ¦ Physical Graffiti ¦ Led Zeppelin IV ¦ Houses Of The Holy

Led Zeppelin auf Wikipedia (oder andere Quellen):

Led Zeppelin [ˌlɛdˈzɛplɪn] (anhören/?) war eine britische Rockband. 1968 gegründet, gehört sie mit 300 Millionen verkauften Alben zu den erfolgreichsten Bands überhaupt.[1] Der Tod des Schlagzeugers John Bonham im September 1980[2] markierte das Ende der Band,[3] die mit dem Sänger Robert Plant, dem Gitarristen Jimmy Page und dem Bassisten John Paul Jones durchgehend in gleicher Besetzung aktiv war. Musikalisch gehörte Led Zeppelin zu den Pionieren des Hard Rock, Bluesrock, Progressive Rock sowie des aufkeimenden Heavy Metal, verarbeitete aber auch Einflüsse der Folkmusik.

Geschichte

Vorgeschichte und Gründung

Die Anfänge sind auf die britische Band The Yardbirds zurückzuführen. Jimmy Page spielte dort von 1966 an erst E-Bass, dann E-Gitarre. Nachdem Jeff Beck und später auch Keith Relf und Jim McCarty die Gruppe verlassen hatten, bauten Page und der verbliebene Bassist Chris Dreja eine neue Band auf.

Ursprünglich hatte Page geplant, Procol Harums Schlagzeuger B. J. Wilson und Terry Reid zu verpflichten, jedoch erteilten ihm beide eine Absage. Letzterer empfahl Robert Plant, der zuvor Sänger der Band Hobbstweedle gewesen war. Dieser schlug John Bonham als Schlagzeuger vor, der bereits mit ihm in der Band of Joy gespielt hatte. Als dann auch Dreja die Band verließ, verpflichtete man John Paul Jones.[4] Somit war die neue Besetzung komplett. Erstmals gemeinsam zu hören war das spätere Quartett, das sich aus vier gefragten Sessionmusikern formiert hatte, allerdings in einem Song auf dem bis Anfang September 1968 aufgenommenen Album Three Week Hero von P. J. Proby. Obwohl Page das einzige ehemalige Yardbirds-Mitglied war, trat die Band im September 1968 zunächst noch unter dem Namen The New Yardbirds auf, da noch bestehende Yardbirds-Verträge erfüllt werden mussten,[5] und änderte erst später nach einer Minitournee in Skandinavien den Namen.

Name

Großer Einfluss auf die Namensgebung wird Keith Moon, dem Schlagzeuger von The Who, zugesprochen.[6] Dieser soll 1966 bei den Aufnahmen zur Jeff-Beck-B-Seite Beck’s Bolero (an der Page und John Paul Jones mitwirkten) gesagt haben, eine Band um Page würde „abstürzen wie ein bleiernes Luftschiff“ („The band will go over like a lead zeppelin“). Diese Bezeichnung sei im Oktober 1968 schließlich von der Band übernommen worden. Da im Englischen das Wort lead sowohl das Verb to lead [liːd] („führen“) als auch das Substantiv lead [lɛd] („Blei“) bezeichnet, strich man auf Vorschlag des Managers Peter Grant zur Verdeutlichung der korrekten Aussprache das a, um zu verhindern, dass „doofe Amerikaner“ („thick Americans“)[7] es als „leed“ [liːd] aussprechen.[8]

Erstes Album: Led Zeppelin

Fotografie der brennenden Hindenburg, die von Led Zeppelin für ihr erstes Album als Cover benutzt wurde

Während der ersten US-Tournee in den Wintermonaten 1968/69 agierte Led Zeppelin zunächst als Vorgruppe für Vanilla Fudge, Iron Butterfly, Alice Cooper und Country Joe and the Fish.

Etwa zur gleichen Zeit schloss die Band einen Vertrag mit Atlantic Records ab und nahm in nur 30 Stunden im Studio ihr Debütalbum Led Zeppelin auf,[4] welches am 12. Januar 1969 veröffentlicht wurde. Bereits auf dem Debütalbum wurden verschiedene musikalische Genres vereint: So sind Einflüsse aus dem Blues deutlich hörbar, während Good Times Bad Times[9] und Communication Breakdown[10] einen deutlich härteren Sound aufweisen. Bei den Stücken Black Mountain Side und Babe I’m Gonna Leave You sind hingegen Folkeinflüße unverkennbar. Die Kritiken waren zunächst gemischt, erst im Rückblick erhielt das Album von der Musikpresse überwiegend positive Bewertungen. Heute wird es als „Wendepunkt in der Entwicklung des Hard Rock und Heavy Metal“ bezeichnet.[11] Das Album konnte sich auf Platz sechs der britischen Charts platzieren und leitete den Beginn der Karriere von Led Zeppelin ein. Die Aufnahmekosten betrugen nur 1.800 Pfund, das Album spielte jedoch etwa 3,5 Millionen Pfund ein.[12]

Im April 1969 machte man sich erneut nach Nordamerika auf. Das Debütalbum war bei amerikanischen Radiostationen inzwischen sehr beliebt, was einen beträchtlichen Popularitätszuwachs und steigende Verkaufszahlen zur Folge hatte, so dass das Album Position 10 der Billboard-Charts erreichen konnte.

Als wichtiger Faktor für die Entwicklung des Banderfolgs gilt der Manager Peter Grant.[13] Er hatte bereits die Yardbirds seit 1966 betreut und handelte auch für Led Zeppelin Verträge aus, die zum kommerziellen Erfolg beitrugen. Er verfolgte zudem die Strategie, sich früh auf die US-amerikanischen Bühnen zu konzentrieren. Hier konnte von Beginn an auf der Popularität Pages aufgebaut werden, der dem Publikum noch durch sein Yardbirds-Engagement in Erinnerung geblieben war.

In Europa dagegen ließ der Durchbruch etwas länger auf sich warten. Während sich in England der Erfolg einstellte, nachdem man durch fünf Liveauftritte bei den Radiosendern der BBC im März und Juni 1969 auf sich aufmerksam machen konnte, waren die Reaktionen auf dem europäischen Festland zunächst sehr zurückhaltend. Exemplarisch dafür ist der Auftritt Led Zeppelins bei der ARD-Sendung Beat-Club: Ende März 1969 spielte man in den Studios von Radio Bremen unter anderem die Titel Babe I’m Gonna Leave You und You Shook Me ein. Die Beat-Club-Produzenten waren von den Darbietungen der Band allerdings wenig beeindruckt, sodass das aufgezeichnete Material zunächst nicht ausgestrahlt wurde. Erst als im Frühjahr 1970 der Song Whole Lotta Love in Deutschland populär wurde, griff man für die Produktion eines Videoclips auf das aufgezeichnete Filmmaterial zurück. Der Clip wurde am 28. März 1970 innerhalb des Beat-Club 53 ausgestrahlt und war mit der Studioversion von Whole Lotta Love unterlegt. Die Audiospuren der Originalaufzeichnung wurden nicht verwendet.[14]

Nach den ernüchternden Erfahrungen mit dem Beat-Club und zwei vorausgegangenen, aus Sicht der Band misslungenen Fernsehauftritten in Dänemark und Frankreich im März 1969 beschlossen Band und Management, sich zukünftig von dem Medium Fernsehen fernzuhalten. Nach Aussagen von Jimmy Page[15] sei man nach den negativen TV-Erfahrungen zu der Meinung gelangt, dass man nicht in das „Pop-Format“ der Sender gepasst habe und diese es nicht verstanden hätten, eine neuartige Band wie Led Zeppelin angemessen zu präsentieren. Als Resultat konzentrierte sich die Band nahezu ausschließlich auf Alben und Liveauftritte.

Der Weg zum Erfolg

Das zweite Album, schlicht Led Zeppelin II benannt, folgte dem gleichen Stil wie das Debüt. Es beinhaltet unter anderem Heartbreaker und Whole Lotta Love, die von einprägsamen Gitarrenriffs gekennzeichnet sind. Für die Plattenhülle wurde ein altes Gruppenbild mit dem Roten Baron verwendet.[16] Das Album erreichte Position eins der US-Charts, wo es das Beatles-Album Abbey Road verdrängte. Der Rolling Stone beschrieb Page aufgrund seiner musikalischen Leistung als „absolute number-one heaviest white blues guitarist“.[17]

Im Rahmen einer Europatournee gab die Band im Frühjahr 1970 die ersten vier Konzerte in Deutschland, angefangen mit einem Auftritt im Münchner Circus-Krone-Bau am 8. März. Die Tournee wurde, wie auch alle späteren Auftritte in Deutschland, von der Konzertagentur Lippmann & Rau veranstaltet. In Kopenhagen traf die Band Gräfin Eva von Zeppelin während der Dreharbeiten für eine Fernsehsendung. Zeppelin äußerte gegenüber der Band ihre Unzufriedenheit und Verachtung wegen der Verwendung ihres Familiennamens als Bandnamen. Sie äußerte sich auch empört über das erste Albumcover, dass das brennende Zeppelinschiff während der Hindenburg-Katastrophe zeigte. Als Reaktion auf die Klageandrohung der Gräfin beschloss die Band, ihren Namen für einen Abend während ihres Auftritts in Kopenhagen am 28. Februar 1970 in NOBS zu ändern, um rechtliche Schritte zu vermeiden[18].

Die Stücke für das dritte Album Led Zeppelin III schrieben Page und Plant im Bron-Yr-Aur [brɔn‿ər.aɪr] (goldener Hügel),[19] einem abgelegenen Landhaus ohne Stromversorgung in Wales. Daraus resultierte ein eher akustischer Sound, der stark durch keltische Musik und Folkmusik beeinflusst war und eine neue Seite von Jimmy Pages musikalischer Vielseitigkeit enthüllte, wie beispielsweise in Gallows Pole und Tangerine zu hören ist. Eröffnungsstück ist der Immigrant Song, zu dem Robert Plant auf der Island-Tour im Sommer 1970 inspiriert wurde. Nach dem Aufenthaltsort wurden auch die Lieder Bron-Yr-Aur (später auf Physical Graffiti erschienen) und Bron-Yr-Aur Stomp (auf dem Albumcover fälschlicherweise Bron-Y-Aur Stomp betitelt) benannt. Das Album schließt mit Hats Off to (Roy) Harper, einer Hommage an den britischen Singer-Songwriter Roy Harper. Das Album erschien am 5. Oktober 1970.[20]

Weltruhm

Die Gebäude 96 und 98 St. Mark’s Place, Manhattan, sind auf dem Cover zu Physical Graffiti zu sehen

Nach erfolgreichen Tourneen durch Nordamerika und Japan im Sommer 1971 erschien im November das nur mit vier kryptischen Symbolen betitelte vierte Album der Band. Bekannt wurde dieser Tonträger unter den Bezeichnungen Led Zeppelin IV oder Four Symbols. Mit dem Eröffnungsstück Black Dog schuf die Band einen Hardrocksong, der sowohl Plants Gesang als auch die musikalischen Fähigkeiten von Gitarrist Page und Drummer Bonham hervorhebt.[21] Rock and Roll zeugt von den stilistischen Ursprüngen des Hard Rock im Rock ’n’ Roll der 1950er und 1960er Jahre. Entgegen der verbreiteten Angabe, der drum-groove eingangs basiere auf dem Titel Good Golly Miss Molly ist es Little Richards Keep-A-Knockin’, welches als Vorlage diente. Das kommerziell erfolgreichste Werk ist die Rockballade Stairway to Heaven, das später zum Charthit und laut dem Rolling Stone zu den 100 besten Songs aller Zeiten zählt.[22] Bekannte Stücke sind der Folk-Rock-Titel Going to California und die Ballade The Battle of Evermore, die ein Gesangsduett von Robert Plant und Sandy Denny (Fairport Convention) beinhaltet. Die Platte wurde überwiegend im Headley Grange, einem abgelegenen Landhaus in Hampshire, aufgenommen. Das Album erhielt nicht nur positive Kritiken, sondern verkaufte sich auch äußerst gut. Alleine in den USA wurden bis 2009 24 Millionen Exemplare verkauft. Damit zählte es dort zu den vier am häufigsten verkauften Alben.[23] Im Jahr 1972 folgten drei kurze Tourneen, die die Band neben Australien und Neuseeland abermals in den USA und Japan auftreten ließen. Auf dieser und einer späteren Tour durch die USA reisten die Musiker in einem eigenen Flugzeug, einer Boeing 720.[24] Nach zwei Auftritten im schweizerischen Montreux begann im November eine viermonatige Tournee durch Großbritannien.

Nach einer Europatour im März 1973 folgten mit Houses of the Holy das fünfte Album und eine erfolgreiche US-Tournee. Bei den drei letzten Konzerten der Tour im New Yorker Madison Square Garden entstand ein Großteil der Film- und Tonaufnahmen für den 1976 erschienenen Konzertfilm The Song Remains the Same und den gleichnamigen Soundtrack. Die Arbeit an dem Konzertfilm wurde im Herbst fortgesetzt.

1974 gründete Led Zeppelin das eigene, aber Atlantic Records untergeordnete Label Swan Song Records. Außer der Band unterschrieben auch unter anderem Bad Company, The Pretty Things und Maggie Bell bei dem Label. Für die Gestaltung des Logos wurde das Bild Evening, Fall of Day (1869) von William Rimmer verwendet, das Apollo oder Ikarus darstellt. Dieses Logo wurde auf vielen Fanartikeln abgedruckt.

Ihr erstes Doppelalbum Physical Graffiti nahmen die vier Musiker im Jahre 1974 auf. Das Album erschien im Frühjahr 1975 und enthält neben neuen auch schon früher geschriebene Stücke, die aus den Sessions für die letzten drei Alben übrig geblieben waren.[25] Einer der bekanntesten und beim Live-Publikum beliebtesten Songs des Albums ist Kashmir, ein Stück, in dem die Musiker orientalische Einflüsse verarbeiteten. Nach eigenen Angaben ist der fünfte Titel Trampled Under Foot Plants Lieblingslied von Led Zeppelin.

Weitere Tourneen

Robert Plant und Jimmy Page (1977)

Zu Beginn des Jahres 1975 unternahm man zunächst eine weitere US-Tournee. Nach zwei Jahren Bühnenabstinenz in Großbritannien gab die Band außerdem fünf Konzerte vor insgesamt 85.000 Zuschauern im Londoner Earls Court Exhibition Centre, von denen Mitschnitte später auf einer DVD veröffentlicht wurden.

Im August des Jahres, kurz vor dem Beginn einer geplanten Stadiontournee durch die USA, wurden Plant und seine Frau in einen Autounfall auf Rhodos verwickelt, bei dem Plant sich seinen Knöchel brach. Da es somit unmöglich war, die Tour anzutreten, beschloss die Band, mit der Arbeit an einem neuen Album zu beginnen. Bei den Aufnahmen zu ihrem siebten Studioalbum Presence[26] in den Münchener Musicland Studios saß Plant notgedrungen im Rollstuhl bzw. einem Sessel.

Im Spätherbst 1976 wurde schließlich The Song Remains the Same mitsamt Soundtrack veröffentlicht. Obwohl die Konzertaufnahmen bereits von 1973 stammten, blieb der Film für mehr als 20 Jahre das einzige Dokument der Liveauftritte von Led Zeppelin. Die Livemitschnitte sind durchsetzt von psychedelischen Spielfilmsequenzen und Szenen aus dem Backstagebereich.

1977 folgte eine weitere umfangreiche US-Tour, die ebenfalls innerhalb weniger Tage nach ihrer Ankündigung ausverkauft war. Auf dieser Tour spielte die Band vor jeweils circa 20.000 Zuschauern sechs ausverkaufte Konzerte nacheinander im New Yorker Madison Square Garden. Kurz vor Ende der Tour – die Band hatte noch sieben restlos ausverkaufte Konzerte vor sich – erreichte Plant die Nachricht, dass sein fünfjähriger Sohn Karac am 26. Juli an einer Virusinfektion verstorben war. Die Tournee wurde daraufhin abgebrochen.[27]

Nach diesem tragischen Ereignis im Sommer 1977 kam die Band erst im Mai 1978 wieder zu Probeaufnahmen in Wales zusammen, wo mit der Arbeit an einem neuen Album begonnen wurde. Aufgenommen wurde In Through the Out Door, das achte Werk der Band,[28] im November in den Stockholmer Polar Studios. Erscheinungstermin war im August 1979, nach zwei Auftritten vor jeweils über 100.000 Zuschauern beim Knebworth-Festival in Stevenage.

Bereits während des Festivals kam es zu Spannungen zwischen Peter Grant und Festivalpromoter Freddy Bannister bezüglich der tatsächlichen Höhe der Zuschauerzahlen, die nach den vertraglichen Vereinbarungen ein Faktor bei der Berechnung der fälligen Lizenzgebühren waren. Die Lizenz galt für jeweils 100.000 Zuschauer. Aufgrund stark konträrer Angaben von Bannister und den örtlichen Behörden in Stevenage nach dem ersten Festivaltag stellte Grant vor dem zweiten Konzert eigenes Personal an den Einlässen ab, um die tatsächliche Besucherzahl zu ermitteln. Nach dem Festival beauftragte Grant zusätzlich ein unabhängiges Institut in Nassau, die Zuschauerzahlen anhand von Luftaufnahmen festzustellen. So standen schließlich den Angaben von Bannister (104.000 Zuschauer am 4. August und 40.000 am 11. August) Grants Zahlen gegenüber (218.000 am 4. August und 187.000 am 11. August). Der Disput endete mit dem Rückzug Freddy Bannisters aus dem Promotiongeschäft und dem Konkurs seiner Firma Tedoar Ltd.[29]

Tod John Bonhams und Auflösung der Band

John Bonham mit Led Zeppelin (1975)

1980 unternahmen Led Zeppelin eine Europatournee, die durch 14 Städte im deutschsprachigen Raum sowie in Belgien und den Niederlanden führte, darunter Dortmund, Köln, Brüssel, Rotterdam, Bremen und Hannover.[30][31] Während des Auftritts am 26. Juni 1980 in der Wiener Stadthalle wurde Page von einem Feuerwerkskörper getroffen. Die Band verließ daraufhin die Bühne und kehrte erst zurück, nachdem der Täter, ein Student, ermittelt worden war. Das Konzert in der Nürnberger Messehalle A am 27. Juni 1980 musste ebenfalls vorzeitig nach nur drei Songs abgebrochen werden, da der Schlagzeuger Bonham während des Spielens zusammenbrach.[32] Es folgten noch sechs weitere Konzerte in Zürich, Frankfurt, zweimal in Mannheim, München und Berlin. Der Auftritt in der Berliner Eissporthalle am 7. Juli war das vorerst letzte Led-Zeppelin-Konzert für 27 Jahre und das letzte in Originalbesetzung.

Am 25. September wurde John Bonham tot in seinem Bett in Pages Haus in Windsor aufgefunden. Er war im Schlaf an seinem Erbrochenen erstickt, was gemeinhin als Folge übermäßigen Alkoholkonsums bewertet wurde.[33] Die übrigen Bandmitglieder beschlossen daraufhin, Led Zeppelin aufzulösen. In einer Presseerklärung machten sie am 4. Dezember 1980 deutlich, dass es ihnen nicht möglich sei, ohne Bonham zu spielen.[34]

Projekte 1980–1990

Codas Cover

Aufgrund vertraglicher Verpflichtungen gegenüber Atlantic Records musste das bandeigene Label Swan Song Records noch ein Studioalbum vorlegen. Jimmy Page stellte daraufhin aus bisher nicht veröffentlichten Live- und Studio-Einspielungen aus der Zeit von 1969 bis 1978 das letzte Led-Zeppelin-Album Coda zusammen. Es erschien im November 1982.

1981 ergab sich eine kurzfristige Zusammenarbeit Pages und Plants mit Chris Squire und Alan White von Yes unter dem Namen XYZ (Ex Yes Zeppelin), aus der sich aber kein langfristiges Engagement entwickelte. Einige der Songideen erschienen später als Bootleg und auf Alben von The Firm und Yes.

Im Jahr 1984 erschien mit The Honeydrippers, Vol. 1 das einzige Album der gleichnamigen Band, die 1981 als Projekt von Robert Plant gegründet worden war. Sein Ziel dabei war es, zu seinen musikalischen Wurzeln aus der Zeit vor Led Zeppelin zurückzukehren: Blues, Rock ’n’ Roll und R&B. Zu den Mitgliedern gehörten neben Jimmy Page auch Jeff Beck, Nile Rodgers (Chic), Robbie Blunt, Andy Sylvester (Savoy Brown) und andere.[35]

1985 traten die verbliebenen Led-Zeppelin-Bandmitglieder als „Plant, Page and Jones“ mit Phil Collins am Schlagzeug bei Live Aid auf. Der Auftritt wurde ein Desaster. John Paul Jones kam erst so spät an, dass die Band nur eine Stunde Zeit hatte zu proben. Zudem hatte Robert Plant stimmliche Probleme aufgrund von Überbelastung. Die Band war mit der Qualität ihres Auftritts dermaßen unzufrieden, dass sie ihr Einverständnis verweigerten, das entsprechende Filmmaterial zum Bestandteil des 2004 erschienenen, offiziellen 4-DVD-Sets Live Aid freizugeben. Stattdessen spendete man aus eigener Tasche für die Sudan-Hilfe.[36]

Plant sagte 1988:

„Es war grauenhaft. … Ich war heiser, ich hatte drei Gigs kurz vor Live Aid. Wir probten am Nachmittag, und als ich auf die Bühne ging, war meine Stimme schon lange weg.“

Robert Plant[37]

Phil Collins bezeichnete im November 2014 den Auftritt als "Desaster":

„Robert war glücklich, mich zu sehen, aber Jimmy war es nicht. … Man konnte spüren, ich war nicht willkommen. Wenn ich gekonnt hätte, wäre ich gegangen. … Es war eine Katastrophe, wirklich. Robert war nicht bei Stimme und Jimmy war völlig raus. Es war nicht meine Schuld, es war Mist.“

Phil Collins[37]

Im Mai 1988 traten sie dann mit John Bonhams Sohn Jason Bonham beim 40-jährigen Jubiläum ihrer vormaligen Plattenfirma Atlantic Records auf.

Die 1990er Jahre

Anfang der 1990er Jahre begab sich Jimmy Page erneut ins Studio und mischte nach und nach sämtliche alte Platten neu digital ab.

Im Sommer 1994 kamen Page und Plant für einen Fernsehauftritt im Rahmen der Reihe MTV Unplugged in London zusammen. Hierbei wurden alte Led-Zeppelin-Stücke mit arabischen Musikern und dem London Metropolitan Orchestra neu arrangiert eingespielt. Die allgemeine Resonanz auf die Ausstrahlung der entsprechenden MTV-Sendung, betitelt No Quarter – Unledded, war derart positiv, dass man von den MTV-Aufnahmen eine offizielle CD (Jimmy Page & Robert Plant – No Quarter) herausgab. 2004 folgte dazu die DVD Jimmy Page & Robert Plant – No Quarter Unledded.

Page und Plant arbeiteten weiter zusammen; 1995/1996 absolvierten sie eine einjährige Welttournee mit 115 Konzerten, u. a. im Olympiastadion München und am 26. Juli 1995 in der Londoner Wembley Arena, wo sich der ehemalige Manager der Band, Peter Grant, im Publikum befand. Im November verstarb Grant.[38]

Bei ihrer Aufnahme in die Rock and Roll Hall of Fame[39] 1995 spielte erneut Jason Bonham Schlagzeug.

1997 nahmen Page & Plant das Studioalbum Walking Into Clarksdale auf, das jedoch nicht zu einem Verkaufserfolg wurde. Außerdem wurde das Album BBC Sessions veröffentlicht, das 1969 in den BBC-Studios entstandene Aufnahmen und den Mitschnitt eines Konzertes im Londoner Paris Theatre vom 1. April 1971 enthält, bei dem auch die allererste auf Tonband aufgezeichnete Live-Performance von Stairway To Heaven zu hören ist.

Nach einer weiteren Welttournee 1998 mit 89 Konzerten beendeten Page und Plant ihre Zusammenarbeit, da Plant sich musikalisch neu orientieren wollte. 1998 wurde das Lied Kashmir unter Mithilfe von Page von Puff Daddy für den Film Godzilla unter dem Titel Come with Me neu aufgelegt.

1999 und 2000 spielte Page gemeinsam mit der amerikanischen Bluesrockband The Black Crowes mehrere Konzerte, deren Setlists überwiegend aus Led-Zeppelin-Stücken bestanden. Die im Jahr 2000 veröffentlichte Doppel-CD Live at the Greek dokumentiert diese Zusammenarbeit.

Nach 2000

2001 standen Page und Plant nochmals gemeinsam auf der Bühne beim Montreux Jazz Festival. Im Jahre 2003 wurde schließlich mit der Dreifach-CD How the West Was Won, eine Dokumentation der Live-Auftritte der Band, veröffentlicht. Enthalten sind Konzertmitschnitte im LA Forum vom 25. Juni 1972 und in der Long Beach Arena zwei Tage später.

Im selben Jahr erschien mit der Led Zeppelin DVD eine Retrospektive auf zwei DVDs mit 5½ Stunden Material, die Konzertmitschnitte von Auftritten in der Royal Albert Hall (1970), im Madison Square Garden (1973), in Earls Court (1975) und in Knebworth (1979) enthält. Zudem werden Interviews mit den Musikern gezeigt.

Konzert 2007

Led Zeppelin 2007: (von links) John Paul Jones, Robert Plant, Jimmy Page

2007 gab es Gerüchte, dass Led Zeppelin eine Reunion-Tour mit den überlebenden Mitgliedern spielen könnte.[40] Bei einer Pressekonferenz am 12. September 2007 wurde ein einmaliges Konzert am 10. Dezember 2007 in der Londoner O₂-Arena angekündigt. Es handelte sich um ein Benefizkonzert zu Ehren des 2006 verstorbenen Gründers von Atlantic Records und Mit-Entdeckers der Band, Ahmet Ertegün; die Erlöse kamen dessen Stiftung zugute.

Laut Veranstalter hatten sich mehr als 20 Millionen Menschen für Eintrittskarten registrieren lassen, die pro Stück 125 £ (ca. 183 €) kosteten. Etwa 20.000 Karten wurden per Los zugeteilt.

Für das Konzert betraten die überlebenden Mitglieder Plant, Page und Jones zum ersten Mal seit 1980 und zum bisher letzten Mal unter dem Namen Led Zeppelin eine Bühne; am Schlagzeug saß John Bonhams Sohn Jason. Weitere beteiligte Musiker waren u. a. Paolo Nutini, Paul Rodgers, Foreigner und Bill Wyman.

Im Januar 2008 erklärte Page bei der Vorstellung des Kompilationsalbums Mothership in Tokio, dass er bereit sei, mit Led Zeppelin auf Welttournee zu gehen.[41] Plant hatte jedoch kein Interesse an einer Reunion. Da die Band keinen neuen passenden Sänger fand – Kandidaten waren Steven Tyler, Chris Cornell und Myles Kennedy[42] – wird es nach Aussage ihres Managers keinen Zusammenschluss mehr geben.

Das Konzert 2007 wurde aufgezeichnet und am 17. Oktober 2012 in sechzehn deutschen Kinos der Cinemaxx-Kette unter dem Titel Led Zeppelin: Celebration Day aufgeführt und einen Monat später als Video und Album veröffentlicht. Bei den Grammy Awards 2014 wurde es als bestes Rockalbum des Jahres ausgezeichnet.

Stil und Wirkung

Musikalische Elemente

Neben Rock ’n’ Roll, Blues und Folkmusik, die den Stil vieler Rockbands prägten, verwendete Led Zeppelin auch Elemente vieler anderer Genres. Der atonale Zwischenteil aus Whole Lotta Love steht beispielhaft für psychedelische Elemente.

Jimmy Page und Robert Plant wurden musikalisch vom Blues beeinflusst. Dieser Einfluss zeigt sich beispielsweise beim Led-Zeppelin-Hit Whole Lotta Love (angelehnt an das Stück You Need Love von Willie Dixon) und The Lemon Song (angelehnt an das Lied Killing Floor von Howlin’ Wolf). Die Band war auch vom amerikanischen Rock ’n’ Roll angetan und spielte Songs von Elvis Presley (A Mess of Blues) und Eddie Cochran (Something Else, C’mon Everybody). Weitere Beispiele für Stücke anderer Künstler, die Led Zeppelin neu interpretierte, sind Babe I’m Gonna Leave You von Joan Baez, Black Mountain Side (Bert Jansch, im Original Blackwaterside), Dazed and Confused (Jake Holmes) und I Can’t Quit You Baby (Otis Rush.[43])

Besonders markant ist Jimmy Pages Gitarrenspiel. Statt der in der Rockmusik klassischen E-Gitarre verwendete er bei vielen Songs eine Akustikgitarre. Dabei gebrauchte er häufig die DADGAD-Stimmung, die fast nur in der Folkmusik verwendet wird. Auch sonst war sein Stil häufig experimentell: In The Battle of Evermore spielt er Mandoline, in Whole Lotta Love Theremin. Bekannt ist auch sein Einsatz von Doppelhalsgitarren, gewöhnlich einer Gibson EDS-1275.

Die meisten Texte wurden von Plant geschrieben. Häufig enthalten sie mystische Elemente, wie etwa in Stairway to Heaven. Der Song Ramble On nimmt inhaltlichen Bezug auf J. R. R. Tolkiens Herr der Ringe:

“T’was in the darkest depth of Mordor
I met a girl so fair,
But Gollum, and the evil one crept up
And slipped away with her.”

Text von Ramble On[44]

Die Bühnenshows von Led Zeppelin konnten über drei Stunden dauern; ausufernde und improvisierte Live-Versionen ihres Song-Repertoires präsentierten oft auch Bearbeitungen von John Lee Hooker, James Brown, Stax und Motown-beeinflusster Funk- und Soulmusik.

Beginn von Stairway to Heaven
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Markantestes Stück des vierten Albums und wohl bekanntestes Lied von Led Zeppelin ist die über acht Minuten lange Rock-Ballade Stairway to Heaven. Es gab Verschwörungstheorien, es sei eine satanische Botschaft in der Aufnahme untergebracht, wenn das Stück rückwärts abgespielt wird; dabei kursierten mehrere Versionen des angeblichen Wortlauts dieser Botschaft. Unter anderem wird in Frank Millers 1986 erschienenen Batman-Comic Die Rückkehr des dunklen Ritters darauf angespielt.[45] Robert Plant brachte in Interviews zum Ausdruck, dass derartige Techniken nicht seiner Vorstellung vom Musikmachen entsprächen.

Rezeption und Bedeutung

Bei der zeitgenössischen Musikpresse stieß der unkonventionelle Stil der Band im Allgemeinen auf Ablehnung. Die renommierte Frankfurter Allgemeine Zeitung beschrieb das Konzert in Frankfurt am 18. Juli 1970 als „langweiliges Gestammel aus undifferenzierten Effekten“:

„Plant ist ein ziemlicher Schreihals, der, obwohl schwarze Blues-Sänger zu seinen Idolen gehören, wenig von schwarzer Gesangskunst gelernt hat. Er vermag sein Gebrüll weder zu musikalisieren, noch mit „Seele“ zu füllen.“

Frankfurter Allgemeine Zeitung[46]

Insbesondere zum Rolling Stone hatte die Band ein sehr schlechtes Verhältnis. Die Zeitschrift hatte die Zuschrift eines College-Schülers als Review zur ersten und zweiten LP veröffentlicht, in der der Schüler der Band geringe musikalische Qualität bescheinigte; damit war die Beziehung zwischen Band und Zeitschrift über Jahre ruiniert. Erst 1975 gab die Band dem Rolling Stone ein Interview, welches der später als Regisseur bekannt gewordene Cameron Crowe führte,[47] der diese Erfahrung später in seinem Film Almost Famous – Fast berühmt verarbeitete.

Die Bandmitglieder gaben nur selten Interviews und konzentrierten sich stärker auf ihre Alben und Tourneen als auf Fernsehauftritte. Teilweise verweigerten sie sich den gängigen Gepflogenheiten der Musikindustrie. Das vierte Album etwa bekam keinen Namen, sondern wurde mit vier Symbolen gekennzeichnet, um die Bedeutung der Musik zu betonen.

“Names, titles and things like that do not mean a thing.”

„Namen, Titel und solche Sachen bedeuten nichts.“

Jimmy Page[48]

Die Veröffentlichung profitabler Singles geschah meist nur auf Druck ihrer Plattenfirma Atlantic Records. So erschien ihr bekanntester Song Stairway to Heaven, der in erheblichem Umfang zum Bekanntheitsgrad der Band beitrug, nie als Single. In Großbritannien wurde bis 1997 keine einzige Single veröffentlicht.[49]

Led Zeppelin zählt neben Deep Purple und Black Sabbath zu den ersten und bedeutendsten Bands des Hard Rock und gilt heute als richtungsweisend für die spätere Entwicklung des Heavy Metal.[50]

Neben vielen anderen Musikern räumten auch die Mitglieder der Gruppe Guns N’ Roses offen ein, sich Led Zeppelin als Vorbild genommen zu haben. Gitarrist Slash wirkte beispielsweise 1997 auf einem Tributealbum mit. Zudem herrscht die Meinung vor, dass der schwere, typische „Led-Zeppelin-Sound“ dem Grunge den Weg geebnet hat.[51] Beispielsweise sagten Mitglieder der Band Nirvana, insbesondere Dave Grohl, dass sie große Fans der Band waren.[52] Auch Musiker aus dem Umfeld des Pop weisen darauf hin:

„Ich wurde in Kolumbien geboren, aber von Bands wie Led Zeppelin, The Cure, […] beeinflusst. […] Ich liebte diesen Rocksound sehr.“

Die Lieder wurden vielfach von Musikern unterschiedlicher Genres gecovert. Auch zahlreiche bedeutende Künstler spielten Led-Zeppelin-Songs live oder nahmen sie im Studio auf, unter anderem Musiker wie Frank Zappa und Joe Bonamassa, die Progressive-Metal-Bands Dream Theater und Tool sowie weitere renommierte Bands wie Iron Maiden, Van Halen, Zakk Wylde, Pearl Jam und die deutschen Bands Grave Digger und Puhdys.

Da Robert Plant den Gesangs- und Kleidungsstil eines stereotypischen Hard-Rock-Sängers begründete, Jimmy Pages Gitarrensoli sehr beliebt waren und häufig gecovert wurden und John Bonham erheblichen Einfluss auf Stil und Technik vieler Schlagzeuger nach ihm bewirkt hatte, können Led Zeppelin bis heute als prototypische Hard-Rock-Band gesehen werden. Die Bedeutung der Band lässt sich noch heute an den Verkaufszahlen festmachen: Seit 1990, mehr als zehn Jahre nach der Auflösung, wurden mehr als zwanzig Millionen Alben verkauft. 38 % der Käufe in den Jahren 2002–2006 wurden dabei von Fans unter 25 Jahren getätigt, was darauf hinweist, dass auch jüngere Menschen noch die Musik Led Zeppelins hören.[53]

Trotz anfänglicher Geringschätzung listete der Rolling Stone Led Zeppelin 2004 auf Rang 14 der 100 größten Musiker aller Zeiten.[54]

Diskografie

Studioalben

JahrTitelHöchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE AT CH UK USTemplate:Charttabelle/Wartung/Charts inexistent
1969Led ZeppelinDE11
Gold
Gold

(17 Wo.)DE
AT18
(2 Wo.)AT
CH11
Gold
Gold

(4 Wo.)CH
UK6
Doppelplatin
×2
Doppelplatin

(80 Wo.)UK
US7
Diamant
Diamant

(99 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 12. Januar 1969
Verkäufe: + 10.345.000
Led Zeppelin IIDE1
Platin
Platin

(43 Wo.)DE
AT25
Gold
Gold

(2 Wo.)AT
CH15
(4 Wo.)CH
UK1
Vierfachplatin
×4
Vierfachplatin

(129 Wo.)UK
US1
Diamant + Doppelplatin
Diamant + Doppelplatin
×2
Diamant + Doppelplatin

(102 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 22. Oktober 1969
Verkäufe: + 15.285.000
1970Led Zeppelin IIIDE3
Gold
Gold

(35 Wo.)DE
AT24
(2 Wo.)AT
CH20
Gold
Gold

(4 Wo.)CH
UK1
Platin
Platin

(44 Wo.)UK
US1
Sechsfachplatin
×6
Sechsfachplatin

(46 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 5. Oktober 1970
Verkäufe: + 7.315.000
1971Led Zeppelin IV
auch bekannt als: Four Symbols, Untitled oder Zoso
DE5
Dreifachgold
×3
Dreifachgold

(38 Wo.)DE
AT12
(1 Wo.)AT
CH18
Doppelplatin
×2
Doppelplatin

(3 Wo.)CH
UK1
Sechsfachplatin
×6
Sechsfachplatin

(89 Wo.)UK
US2
Doppeldiamant + Vierfachplatin
×2
Doppeldiamant + Vierfachplatin
×4
Doppeldiamant + Vierfachplatin

(282 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 8. November 1971
Verkäufe: + 37.000.000[55]
1973Houses of the Holy
auch bekannt als: Recintos de lo sagrado
DE8
Gold
Gold

(31 Wo.)DE
AT3
(13 Wo.)AT
CH20
(2 Wo.)CH
UK1
Platin
Platin

(16 Wo.)UK
US1
Diamant + Platin
Diamant + Platin
Diamant + Platin

(104 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 28. März 1973
Verkäufe: + 12.775.000
1975Physical GraffitiDE4
Gold
Gold

(25 Wo.)DE
AT2
(15 Wo.)AT
CH8
(5 Wo.)CH
UK1
Doppelplatin
×2
Doppelplatin

(36 Wo.)UK
US1
Diamant + Sechsfachplatin
Diamant + Sechsfachplatin
×6
Diamant + Sechsfachplatin

(48 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 24. Januar 1975
Verkäufe: + 17.255.000
1976PresenceDE6
(20 Wo.)DE
AT16
(1 Wo.)AT
CH9
(3 Wo.)CH
UK1
Platin
Platin

(16 Wo.)UK
US1
Dreifachplatin
×3
Dreifachplatin

(32 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 31. März 1976
Verkäufe: + 3.320.000
1979In Through the Out DoorDE9
(13 Wo.)DE
AT15
(5 Wo.)AT
CH17
(3 Wo.)CH
UK1
Platin
Platin

(18 Wo.)UK
US1
Sechsfachplatin
×6
Sechsfachplatin

(44 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 15. August 1979
Verkäufe: + 6.720.000
1982CodaDE5
(9 Wo.)DE
AT17
(1 Wo.)AT
CH12
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UK4
Silber
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(9 Wo.)UK
US6
Platin
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(19 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 19. November 1982
Verkäufe: + 1.100.000

grau schraffiert: keine Chartdaten aus diesem Jahr verfügbar

Plagiatsvorwürfe

Die Band ist mehrfach wegen Urheberrechtsverletzungen verklagt worden. In den meisten Fällen wurde mit den Klägern ein Vergleich geschlossen. In weiteren Fällen erklärte sich die Band bereit, die eigentlichen Urheber zu nennen.[56] Ein in Musikerkreisen viel diskutierter Fall betrifft den Song Whole Lotta Love, ein wichtiger Schritt auf dem Weg zum Weltruhm. Die Band wurde zwar von Willie Dixon verklagt, dessen Song You Need Love eindeutig für den Text Pate stand. Das direkte musikalische Vorbild von Whole Lotta Love war allerdings You Need Loving von den Small Faces. Deren Sänger Steve Marriott sagte später, dass Plant seine Interpretation komplett kopiert habe.[57] Auch bei Stairway to Heaven gab es Plagiatsvorwürfe. Der Bassist der Band Spirit, Mark Andes, klagte Led Zeppelin vor Gericht an, weil der Anfang von Stairway to Heaven aus dem Spirit-Song Taurus kopiert sei.[58] Led Zeppelin gewann den Fall.[59]

Mitglieder


Auszeichnungen

  • Led Zeppelin wurden am 12. Januar 1995 in die „Rock and Roll Hall of Fame“ aufgenommen.
  • Am 12. Februar 2005 erhielten Led Zeppelin den Grammy Award für ihr Lebenswerk.
  • Am 22. Mai 2006 wurde Led Zeppelin als „große Pioniere der Rockmusik“ mit dem „Polar Music Prize“ ausgezeichnet. Der „Polar Music Prize“ des schwedischen Stifters Stikkan Anderson gilt als inoffizieller Nobelpreis für Musik. Die drei noch lebenden Band-Mitglieder erschienen bei der Verleihung in Stockholm.
  • Der Fernsehsender VH1 listete Led Zeppelin an erster Stelle der 100 Greatest Artists of Hard Rock.[60]
  • Das Musikmagazin Guitar World listete das Lied Stairway to Heaven 2007 auf Platz 1 der „Best Guitar Solos“.
  • Kennedy Center Honors 2012 mit jeweils der Auszeichnung für John Paul Jones, Robert Plant und Jimmy Page
  • Led Zeppelin erhielten bei der Echoverleihung 2013 den Ehrenpreis „Lifetime Achievement Award International for Outstanding Contribution to Music“ für ihr Lebenswerk.[61]
  • Am 3. Februar 2015 wurde ein Asteroid nach Led Zeppelin benannt: (4749) Ledzeppelin.

Literatur

  • Richard Cole, Richard Trubo: Led Zeppelin – Stairway to Heaven. Simon + Schuster Uk, 1. Auflage der dt. Ausgabe, 1993, ISBN 978-0-7434-8985-0.
  • Stephen Davis: Hammer of The Gods. Led Zeppelin – Die Saga. Rockbuch, 2008, ISBN 978-3-927638-43-3; auch als Hörbuch, gesprochen von Uwe Ochsenknecht: ISBN 978-3-941376-08-3.
  • Paul Kendall, Dave Lewis: Led Zeppelin Talking. Berlin: Schwarzkopf und Schwarzkopf 2004 (Orig. 1981), ISBN 3-89602-497-3.
  • Dave Lewis: The Tight But Loose Files – Celebration 2. Music Sales Corporation 2004, ISBN 1-84449-056-4.
  • Dave Lewis, Simon Pallett: Led Zeppelin: The Concert File. Omnibus Press, 2. Auflage 2005, ISBN 1-84449-659-7.
  • Luis Rey: Led Zeppelin Live. An Illustrated Exploration of Underground Tapes. Hot Wacks Press, 3. Auflage 1997, ISBN 0-9698080-7-0.
  • Jürgen Seibold: Led Zeppelin. Wien: Paul Zsolnay Verlag 1993, ISBN 3-552-05110-4.
  • Mick Wall: When Giants Walked the Earth: A Biography of Led Zeppelin, Orion Books, 2008, ISBN 978-0-7528-7547-7.
  • Neil Daniels: Robert Plant – Led Zeppelin, Jimmy Page (Die Solo-Jahre). Hannibal Verlag, Höfen 2009, ISBN 978-3-85445-300-0 (Originalausgabe: Robert Plant).
  • Ritchie Yorke: Led Zeppelin – Biographie einer Band. Köln: vgs verlagsgesellschaft 1994, ISBN 3-8025-2287-7.
  • Musikexpress (Sonderheft): Led Zeppelin – Die Musik und die Geschichte der ultimativen Rockband. München: Axel Springer Young Mediahouse, Oktober 2004; 146 Seiten. Mit bisher unveröffentlichten Fotos und einem Vorwort von Dave Grohl. Entstanden in Zusammenarbeit mit der britischen Musikzeitschrift Q.

Weblinks

Commons: Led Zeppelin – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Led Zeppelin wins Polar Prize. 7. November 2005, archiviert vom Original am 5. April 2013; abgerufen am 1. Mai 2016 (englisch).
  2. John Bonham ist tot - Er ist im Alter von 32 Jahren gestorben. Abgerufen am 29. August 2023.
  3. Jimmy Page: Warum Led Zeppelin mit John Bonham starben. In: Metal Hammer. 29. Oktober 2014;.
  4. a b Led Zeppelin Songs, Albums, Reviews, Bio & More. Abgerufen am 29. August 2023 (englisch).
  5. Led Zeppelin | Music Videos, News, Photos, Tour Dates, Ringtones, and Lyrics | MTV. 25. April 2010, archiviert vom Original; abgerufen am 29. August 2023.
  6. Led Zeppelin: Biography (Memento vom 12. Dezember 2007 im Internet Archive) rollingstone.com, abgerufen am 12. August 2015.
  7. Stephen Davis: Hammer of the Gods: The Led Zeppelin Saga (LPC). Berkley Boulevard Books, New York 1995, ISBN 0-425-18213-4, S. 32, 44, 64, 190, 225, 277.
  8. Stephen Davis: Hammer of the Gods: The Led Zeppelin Saga. Pan, London 1985, ISBN 978-0-330-34287-2, S. 57.
  9. James M. Curtis: Rock eras: interpretations of music and society, 1954-1984, Popular Press, Bowling Green, OH 1987, ISBN 0-87972-369-6, S. 291.
  10. George Case: Jimmy Page: Magus, Musician, Man : An Unauthorized Biography. Backbeat Books, 2009, ISBN 978-0-87930-947-3, S. 125.
    Kevin Courtright: Back To Schoolin. Xulon Press, 2009, ISBN 978-1-61579-045-6, S. 60.
  11. Led Zeppelin Songs, Albums, Reviews, Bio & More. Abgerufen am 29. August 2023 (englisch).
  12. Flugschatten Homepage - Led Zeppelin. Abgerufen am 29. August 2023.
  13. Peter Grant - Biography & History. In: AllMusic.
  14. Dave Lewis, Simon Pallett: Led Zeppelin – The Concert File. 2005, ISBN 978-0-7119-5307-9
  15. Jimmy Page im Interview mit Jonathan Cohen (Billboard Magazine, USA, Juni 2003)
  16. Verwendete Vorlage (Memento vom 19. Dezember 2009 im Internet Archive) und späteres Albumcover
  17. Kritik zu Led Zeppelin II auf rollingstone.com (englisch) (Memento vom 23. April 2009 im Internet Archive)
  18. Jeff GilesJeff Giles: Why Led Zeppelin Became 'The Nobs' for One Show. 29. Februar 2016, abgerufen am 31. Dezember 2023 (englisch).
  19. Stephen Davis: HAMMER OF THE GODS. Hrsg.: Arrangement with Stephen Davis. rockbuch verlag, Hamburg 2008, ISBN 978-3-927638-43-3, S. 140.
  20. Led Zeppelin III - Led Zeppelin - Songs, Reviews, Credits. In: AllMusic.
  21. Black Dog - Led Zeppelin - Song Info. In: AllMusic.
  22. Christian Schröder: 500 beste Songs: Aretha triumphiert, Dylan rutscht runter. Mit seiner Liste der besten Songs prägt der „Rolling Stone“ den Pop-Kanon. Jetzt gibt es eine neue - so divers wie nie zuvor. In: Tagesspiegel. 16. September 2021, abgerufen am 14. Oktober 2022.
  23. Gold & Platinum. Abgerufen am 29. August 2023 (amerikanisches Englisch).
  24. Judi Bola Online24jam: Situs agen judi bola online24jam terpercaya 2022. Abgerufen am 29. August 2023 (englisch).
  25. Physical Graffiti - Led Zeppelin - Songs, Reviews, Credits. In: AllMusic.
  26. Presence - Led Zeppelin - Songs, Reviews, Credits. In: AllMusic.
  27. Karac Plant - encyclopedia article - Citizendium. In: en.citizendium.org.
  28. Grammy 1979 – Sieger und Nominierte (Memento vom 27. Dezember 2014 im Internet Archive)
  29. Led Zeppelin :The 1979 Knebworth Concerts. In: www.ukrockfestivals.com.
  30. Led Zeppelin - Official Website Shows. In: Led Zeppelin - Official Website - Official Website.
  31. Led Zeppelin Live 1980 - 4th European Tour. In: www.stryder.de.
  32. Redirecting. Abgerufen am 29. August 2023.
  33. drummermagazin.de. Abgerufen am 29. August 2023.
  34. „We wish it to be known that the loss of our dear friend and the deep respect we have for his family, together with the sense of undivided harmony felt by ourselves and our manager, have led us to decide that we could not continue as we were.“ iem.ac.ru (Memento vom 12. Juli 2007 im Internet Archive)
  35. The Honeydrippers Songs, Albums, Reviews, Bio & More. Abgerufen am 28. November 2023 (englisch).
  36. Led Zeppelin: Live Aid-Gig war minderwertig – laut.de – News. Abgerufen am 28. November 2023.
  37. a b Blabbermouth: PHIL COLLINS Recalls LED ZEPPELIN Reunion 'Disaster'. In: BLABBERMOUTH.NET. 3. November 2014;.
  38. Peter Grant Songs, Albums, Reviews, Bio & More. Abgerufen am 28. November 2023 (englisch).
  39. Inductee Explorer. In: Rock & Roll Hall of Fame.
  40. Led Zeppelin. 6. Oktober 2020, abgerufen am 28. November 2023.
  41. Led Zeppelin bald wieder auf Tour? Sächsische Zeitung online
  42. Blabbermouth: ALTER BRIDGE Vocalist MYLES KENNEDY Recalls Singing With LED ZEPPELIN. In: BLABBERMOUTH.NET. 21. Februar 2014;.<