Nick Drake ¦ Bryter Layter
CHF 33.00 inkl. MwSt
LP (Album)
Vorrätig
Zusätzliche Information
Format | |
---|---|
Inhalt | |
Serie |
Release
Veröffentlichung Bryter Layter:
Hörbeispiel(e) Bryter Layter:
Bryter Layter auf Wikipedia (oder andere Quellen):
Bryter Layter | ||||
---|---|---|---|---|
Studioalbum von Nick Drake | ||||
Veröffent- | ||||
Label(s) | Island Records | |||
Format(e) | ||||
Titel (Anzahl) | 10 | |||
41:43 | ||||
Besetzung | Nick Drake – Gesang, Gitarre Weitere Musiker: siehe unten | |||
Studio(s) | Sound Techniques, London | |||
|
Bryter Layter ist das zweite Studioalbum des britischen Folksängers Nick Drake. Es erschien 1970 auf dem Label Island Records. In Großbritannien wurde es erst im März 1971 veröffentlicht. Der Albumtitel ist eine Stilisierung von „brighter later“ („Später heiter“), einer gängigen Redewendung aus damaligen Wetterberichten des BBC.
Titelliste
Alle Songs stammen aus der Feder von Nick Drake.
Seite 1
| Seite 2
|
Studiomusiker
Nick Drake wird von folgenden Studiomusikern begleitet:
- Dave Pegg – Bass (1–3, 5–10)
- Ed Carter – Bass (4)
- Dave Mattacks – Schlagzeug (1, 2, 5, 6, 10)
- Mike Kowalski – Schlagzeug (3, 4, 8, 9)
- Richard Thompson – Lead-Gitarre (2)
- Ray Warleigh – Altsaxophon (3, 8), Flöte (10)
- Paul Harris – Klavier (4)
- Chris McGregor – Klavier (8)
- Lyn Dobson – Flûte (6)
- John Cale – Bratsche, Cembalo (7), Celesta, Klavier, Orgel (9)
- P. P. Arnold – Begleitgesang (8)
- Doris Troy – Begleitgesang (8)
- Robert Kirby – Arrangements (1–3, 5, 10)
Rezeption
Quelle | Bewertung |
---|---|
Allmusic | ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
Pitchfork Media | ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
Das Album Bryter Layter gilt, wie alle drei Alben von Nick Drake, als Klassiker der Musikgeschichte und taucht in vielen Bestenlisten von Musikmagazinen auf; etwa in der Auswahl der 500 besten Alben aller Zeiten des Rolling Stone (deutsche Ausgabe: Platz 145;[3] englischsprachige: Platz 245)
„Nach dem grandiosen, aber kommerziell nicht erfolgreichen Debüt ‚Five Leaves Left‘ verließ sich Nick Drake wieder auf Produzent Joe Boyd und den Arrangeur Robert Kirby. […] Der Aufwand zahlte sich erneut nur künstlerisch aus: Das durchweg filigrane Songmaterial lebte von den kongenialen Arrangements Kirbys und Drakes fein gewobenen Melodien.“
Auch in ähnlichen Bestenlisten anderer Musikmagazine erreichte Bryter Layter vordere Plätze, darunter Platz 14 der 50 besten Alben der 1970er Jahre (1993, New Musical Express), Platz 140 der 500 besten Alben aller Zeiten (2013, NME), Platz 23 der 100 besten britischen Alben (2001, Q) und Platz 50 der 200 besten Alben (Uncut). Pitchfork Media wählte das Album auf Platz 55 der 100 besten Alben der 1970er.[4]
Zudem wurde Bryter Layter, wie alle drei Alben von Nick Drake, in die 1001 Albums You Must Hear Before You Die aufgenommen.[5]
Coverversionen
Ein paar der Songs des Albums wurden von anderen Musikern gecovert, darunter At the Chime of a City Clock von The High Llamas, Northern Sky von Maximo Park sowie Fly von Kristin Hersh und The Soundtrack of Our Lives.[6]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Review von Ned Raggett auf AllMusic.com (abgerufen am 9. Oktober 2016)
- ↑ Review von Jayson Greene auf Pitchfork.com (abgerufen am 9. Oktober 2016)
- ↑ a b Rolling Stone, 11/2004, S. 25
- ↑ Top 100 Albums of the 1970s auf pitchfork.com, abgerufen am 25. August 2017
- ↑ 1001 Albums You Must Hear Before You Die
- ↑ Nick Drake Coverversionen auf whosampled.com (abgerufen am 1. Juli 2018)
Studioalben | |
Kompilationsalben | Nick Drake • Time Of No Reply • Fruit Tree • Way to Blue • A Treasury • Made to Love Magic • Time Has Told Me • Family Tree • Under Review |
Singles | Magic • River Man |
Artist(s)
Veröffentlichungen von Nick Drake die im OTRS erhältlich sind/waren:
Five Leaves Left ¦ Bryter Layter ¦ Pink Moon ¦ A Treasury
Nick Drake auf Wikipedia (oder andere Quellen):
Nicholas Rodney Drake (* 19. Juni 1948 in Rangun, Birma; † 25. November 1974 in Tanworth-in-Arden nahe Coventry) war ein britischer Gitarrist, Sänger und Songwriter.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Werk
Nick Drake begann als Privatschüler am Marlborough College in Marlborough (Wiltshire), Songs zu schreiben und auf der akustischen Gitarre zu spielen. Wenig später unterschrieb er einen ihm angebotenen Plattenvertrag. Bevor er mit 26 Jahren starb, nahm er drei heute als legendär bezeichnete Alben auf.
1969 erschien das Debüt Five Leaves Left. Das Album enthält zehn sparsam instrumentierte, melancholische Songs. Obwohl von Kritikern gelobt, blieb es kommerziell erfolglos. Der Titel des Albums zitiert das Markierungsblättchen in Zigarettenpapierschachteln, wurde jedoch auch als düstere Prophezeiung (Drake starb fünf Jahre nach Veröffentlichung) verstanden. 1970 nahm Drake Bryter Layter auf. Produzent Joe Boyd versah das Album mit einem Orchesterintro und Drakes Songs mit entsprechenden Arrangements – ohne allerdings den Erfolg steigern zu können. Boyd nannte Bryter Layter Drakes einziges perfektes Album.
Drake wurde zunehmend depressiv. Er brach sein Studium in Cambridge ab, bevor er 1972 in nur zwei Nächten das Album Pink Moon einspielte. Auf dem auf eigenen Wunsch nicht arrangierten, schnörkellosen Album sind nur sein Gesang, seine Gitarre und ein paar selbst eingespielte Klaviertöne zu hören.
Seine Depression nahm nach der Veröffentlichung von Pink Moon weiter zu. Auch ein Krankenhausaufenthalt konnte Drake nicht entscheidend helfen. Im Februar 1974 nahm Drake vier letzte Songs auf, die erst postum auf Time of No Reply veröffentlicht wurden.
Am 25. November 1974 wurde Nick Drake tot in seinem Bett aufgefunden. Er starb an einer Überdosis Antidepressiva im Alter von 26 Jahren. Sein Tod hat Anlass zu verschiedenen Spekulationen gegeben, die von falscher Verschreibungsdosis durch den Arzt, Unfall bis hin zu Suizid reichen.[1]
Nick war der jüngere Bruder von Gabrielle Drake, der britischen Schauspielerin, die durch die britische Science-Fiction-Fernsehserie UFO größeren Bekanntheitsgrad erlangte.
Rezeption
Obwohl Nick Drake zeitlebens allenfalls als Insider-Tipp der Folk-Szene galt und einem breiteren Publikum unbekannt blieb, bezeichnen ihn so unterschiedliche Musiker und Bands wie Elton John (der bei Probeaufnahmen Drakes als junger Studiomusiker anwesend war), R.E.M. und Norah Jones als einflussreich und bedeutend für ihr eigenes Schaffen. Er inspirierte Gitarristen wie Jimmy Page, John Martyn oder Rich Robinson durch die Verwendung einer Vielzahl ungewöhnlicher Skordaturen,[2] die dem Instrument neue Klangräume erschlossen (die bei Drakes frühen Auftritten allerdings zum Problem wurden: Er musste ständig seine Gitarre umstimmen, wodurch er sich dem Unwillen des Publikums aussetzte).
Als Chris Blackwell im Jahr 1989 Island Records an PolyGram verkaufte, war eine der Bedingungen des Vertrages, dass Nick Drakes Alben weiterhin ohne Unterbrechung erhältlich bleiben müssten. Zwanzig Jahre nach seinem Tod entdeckte die Filmindustrie Nick Drake. Den Anfang machte Noah Baumbachs Kicking and Screaming aus dem Jahr 1995, der Time of no reply, einen Song aus dem Nachlass Drakes, nutzte. Drake-Songs finden seither häufig Verwendung in Filmproduktionen.[3]
Erst als der Volkswagen-Konzern den Titel Pink Moon im Jahr 2000 zur Untermalung eines Werbespots einsetzte, begann sich ein größeres Publikum für seine Musik zu interessieren. US-Schauspieler Brad Pitt tat ein Übriges, als er 2002 eine Gedenksendung zu Ehren Drakes im BBC-Hörfunk moderierte. Im gleichen Jahr erschien A Skin Too Few, eine Dokumentation zu Drakes Leben.[4] 2004 – dreißig Jahre nach seinem Tod – kam es sogar zu zwei kleinen Hits in den britischen Single-Charts.
Alle drei Studio-Alben von Nick Drake standen auf der 2003 von der Musikzeitschrift Rolling Stone veröffentlichten Liste der 500 besten Alben aller Zeiten; die 2012er Ausgabe dieser Liste nennt nur noch Pink Moon auf Platz 321. Die drei Studioalben werden außerdem in dem Buch 1001 Albums You Must Hear Before You Die geführt.[5]
2004 veröffentlichte das Label Island Records das Album Made to Love Magic. Es wurde zusammengestellt von seiner Schwester Gabrielle, vom Tontechniker John Wood und von Robert Kirby. Zu hören sind bisher unveröffentlichte Aufnahmen aus Drakes Studienzeit in Cambridge, Outtakes zu dem Album Five Leaves Left, Kirbys Streicherarrangements für Magic und Time of No Reply, eine alte Version von Three Hours mit Rebop Kwaku Baah (Traffic, Can) an den Percussions sowie Remixes der depressiven letzten Songs aus dem Juli 1974 wie etwa Tow the Line. Ebenfalls 2004 erschien ein Album mit Coverversionen unter dem Titel Poor Boy: Songs of Nick Drake, unter anderem mit Beiträgen von und Robin Holcomb. Am 19. Juni 2007 brachte Tsunami LG/Fontana Family Tree mit bis dahin unveröffentlichten Aufnahmen heraus, darunter Coverversionen von Bob Dylan, Blind Boy Fuller und Jackson C. Frank.[6]
Zudem wird Nick Drake in den Büchern von Nick Hornby erwähnt, unter anderem in dem Roman A Long Way Down, in dem es um die Geschichte von vier potentiellen Freitod-Kandidaten geht. Dort sagt eine der Protagonistinnen über Nick Drake: „Aber mir geht es so wie ihm hier, und so was würden sie im Radio nie spielen, denn Menschen, die so traurig sind, passen nicht ins Programm.“[7]
Der Jazzpianist Brad Mehldau nahm viele Stücke Drakes, z. B. River Man, Day is Done und Things Behind the Sun in sein Repertoire auf und spielt diese im Trio oder Solo als Instrumentalversion, wodurch sie in einem sehr unterschiedlichen Hörerkreis an Bekanntheit gewannen. Nick Smart legte ein Tributalbum vor. Die A-cappella-Gruppe Swingle Singers arrangierte 2009 den Song River Man für das Album Ferris Wheels.
Diskografie
Alben
Jahr | Titel | Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[8][9] (Jahr, Titel, Platzierungen, Wochen, Auszeichnungen, Anmerkungen) | Anmerkungen |
---|---|---|---|
![]() | |||
1969 | Five Leaves Left | UK—![]() |
Erstveröffentlichung: 1969 Erstes Studioalbum |
1970 | Bryter Layter | UK—![]() |
Erstveröffentlichung: 1970 Zweites Studioalbum |
1971 | Nick Drake | — |
Erstveröffentlichung: 1971 Kompilation |
1972 | Pink Moon | UK—![]() |
Erstveröffentlichung: 1972 Drittes und letztes Studioalbum |
1979 | Fruit Tree | — |
Erstveröffentlichung: 1979 Kompilation; Erste posthume Veröffentlichung, erweiterte Neuauflagen 1986 und 2007 |
1985 | Heaven in a Wild Flower | — |
Erstveröffentlichung: 1985 Kompilation |
1986 | Time of No Reply | — |
Erstveröffentlichung: 1986 Kompilation |
1994 | Way to Blue – Intro To | UK—![]() |
Erstveröffentlichung: 1994 Kompilation |
2004 | A Treasury | UK—![]() |
Erstveröffentlichung: 1994 Kompilation |
Made to Love Magic | UK27 (3 Wo.)UK |
Erstveröffentlichung: 2004 Kompilation | |
2005 | Time Has Told Me | — |
Erstveröffentlichung: 2005 Kompilation |
2007 | Family Tree | — |
Erstveröffentlichung: 2007 Kompilation |
Under Review | — |
Erstveröffentlichung: 2007 Kompilation | |
2013 | Tuck Box | — |
Erstveröffentlichung: 2013 Kompilation |
2014 | A Day Gone By | — |
Erstveröffentlichung: 2014 Kompilation |
Singles
Jahr | Titel Album | Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[8] (Jahr, Titel, Album, Platzierungen, Wochen, Auszeichnungen, Anmerkungen) | Anmerkungen |
---|---|---|---|
![]() | |||
2004 | Magic Made to Love Magic | UK32 (2 Wo.)UK |
Erstveröffentlichung: 2004 |
River Man Made to Love Magic | UK48 (2 Wo.)UK |
Erstveröffentlichung: 2004 |
Literatur
- Joe Boyd: White Bicycles: Making Music in the 1960s. Serpent’s Tail, 2006, ISBN 1-85242-910-0.
- Trevor Dann: Darker Than the Deepest Sea: The Search for Nick Drake. Da Capo Press, 2006, ISBN 0-306-81520-6.
- Patrick Humphries: Nick Drake: The Biography. Bloomsbury USA, 1997, ISBN 1-58234-035-8.
- Henry Chartier, Nick Drake: L’Abécédaire. Le Bord de l’eau, Paris, 2008, ISBN 978-2-35687-002-5.
- Nick Drake, Gabrielle Drake: Remembered For A While. John Murray Publishers, 2014, ISBN 978-1-4447-9259-1.
Weblinks
- Literatur von und über Nick Drake im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Bryter Music – The Estate of Nick Drake (englisch)
- nickdrake.com (englisch)
- The Nick Drake Files, Memento der Homepage im Internet Archive (englisch)
- AllMusicGuide Biographie (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ Eine Zusammenfassung der möglichen Umstände seines Todes (auch unter Beachtung von Biografien zu Drake) liefert die Website The Death of Nick Drake (englisch) abgerufen am 13. Februar 2012.
- ↑ algonet.se (Memento vom 9. April 2009 im Internet Archive)
- ↑ Nick Drake. IMdB
- ↑ A Skin Too Few: The Days of Nick Drake. IMdB
- ↑ 1001 Albums You Must Hear Before You Die. rocklistmusic.co.uk
- ↑ Nick Drake – Family Tree. Dusted Reviews
- ↑ Nick Hornby: A long Way down. Droemer Knaur, München 2006, S. 232.
- ↑ a b Chartquellen: UK
- ↑ Auszeichnungen für Musikverkäufe: UK
Studioalben | |
Kompilationsalben | Nick Drake • Time Of No Reply • Fruit Tree • Way to Blue • A Treasury • Made to Love Magic • Time Has Told Me • Family Tree • Under Review |
Singles | Magic • River Man |
Personendaten | |
---|---|
NAME | Drake, Nick |
ALTERNATIVNAMEN | Drake, Nicholas Rodney (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | britischer Gitarrist, Sänger und Songwriter |
GEBURTSDATUM | 19. Juni 1948 |
GEBURTSORT | Rangun, Birma |
STERBEDATUM | 25. November 1974 |
STERBEORT | Tanworth-in-Arden bei Coventry |
Nur angemeldete Kunden, die dieses Produkt gekauft haben, dürfen eine Bewertung abgeben.
Same album, but different version(s)...
Same artist(s), but different album(s)...
-
Nick Drake ¦ A Treasury
CHF 20.00 inkl. MwSt In den Warenkorb -
Nick Drake ¦ Pink Moon
CHF 30.00 inkl. MwSt Weiterlesen -
Nick Drake ¦ Five Leaves Left
CHF 33.00 inkl. MwSt Weiterlesen -
Nick Drake ¦ Five Leaves Left
CHF 20.00 inkl. MwSt In den Warenkorb -
Nick Drake ¦ Way To Blue: An Introduction To Nick Drake
CHF 22.00 inkl. MwSt In den Warenkorb
Bewertungen
Es gibt noch keine Bewertungen.