Queen ¦ A Day At The Races
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LP (Album, Gatefold)
Nicht vorrätig
Zusätzliche Information
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Inhalt | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Ausgabe | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Tourneename | Beginn | Ende | Länder bzw. Städte | Konzerte[41] |
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Einzelauftritte | 27. Juni 1970 | 11. Juli 1971 | England | 18 |
Cornish Tour | 17. Juli 1971 | 21. August 1971 | England | 11 |
Einzelauftritte | 6. Oktober 1971 | 3. August 1973 | England | 12 |
Queen I | 13. September 1973 | 21. Januar 1974 | Großbritannien, Deutschland, Australien | 35 |
Sunbury Festival | 2. Februar 1974 | Australien | 1 | |
Queen II | 1. März 1974 | 11. Mai 1974 | Großbritannien, USA | 41 |
Sheer Heart Attack * | 30. Oktober 1974 | 1. Mai 1975 | Europa, USA, Kanada, Japan | 77 |
A Night at the Opera | 14. November 1975 | 22. April 1976 | Großbritannien, USA, Japan, Australien | 77 |
Summer 1976 | 1. September 1976 | 18. September 1976 | Großbritannien | 4 |
A Day at the Races (World) | 13. Januar 1977 | 18. März 1977 | USA, Kanada | 40 |
A Day at the Races (Europe) | 8. Mai 1977 | 7. Juni 1977 | Europa | 19 |
News of the World ’77 | 11. November 1977 | 22. Dezember 1977 | USA | 26 |
News of the World ’78 | 12. April 1978 | 13. Mai 1978 | Europa | 20 |
Jazz | 28. Oktober 1978 | 20. Dezember 1978 | USA, Kanada | 35 |
Live Killers* | 17. Januar 1979 | 6. Mai 1979 | Europa, Japan | 43 |
Saarbrücken Festival | 18. August 1979 | Deutschland | 1 | |
Crazy Tour | 22. November 1979 | 26. Dezember 1979 | Irland, Großbritannien | 20 |
The Game (World) | 30. Juni 1980 | 30. September 1980 | USA, Kanada | 46 |
The Game (Europe) | 23. November 1980 | 18. Dezember 1980 | Europa | 17 |
Japan 1981 | 12. Februar 1981 | 18. Februar 1981 | Japan | 5 |
South America Bites the Dust | 28. Februar 1981 | 21. März 1981 | Argentinien, Brasilien | 7 |
Gluttons for Punishment | 25. September 1981 | 18. Oktober 1981 | Venezuela, Mexiko | 6 |
We Will Rock You* | 24. November 1981 | 25. November 1981 | Montreal (Kanada) | 2 |
Hot Space (Europe)* | 9. April 1982 | 5. Juni 1982 | Europa | 30 |
Hot Space (World)* | 21. Juli 1982 | 3. November 1982 | USA, Kanada, Japan | 39 |
The Works ’84* | 24. August 1984 | 20. Oktober 1984 | Europa, Südafrika | 32 |
Rock in Rio* | 12. Januar 1985 | 19. Januar 1985 | Rio de Janeiro | 2 |
The Works ’85* | 13. April 1985 | 15. Mai 1985 | Neuseeland, Australien, Japan | 14 |
Live Aid* | 13. Juli 1985 | London | 1 | |
Magic Tour* | 7. Juni 1986 | 9. August 1986 | Europa | 26 |
Auswahl weiterer Auftritte nach 1991: | ||||
Freddie Mercury Tribute* | 20. April 1992 | London | 1 | |
Premiere Béjart-Ballett[42]* | 17. Januar 1997 | Paris | 1 | |
Rock and Roll Hall of Fame[43] | 19. März 2001 | New York | 1 | |
46664 (Nelson Mandela)* | 29. November 2003 | Kapstadt (Südafrika) | 1 | |
Queen + Paul Rodgers Tour* | 19. März 2005 | 25. Mai 2006 | Südafrika, Europa, Aruba, Nordamerika, Japan | 66 |
Rock the Cosmos Tour | 12. Sept. 2008 | 29. November 2008 | Europa, Dubai, Südamerika | 40 |
Welttourneen
- 1973–1974: Queen I Tour, 35 Konzerte im Vereinigten Königreich, Deutschland, Luxemburg und Australien
- 1974: Queen II Tour, 41 Konzerte im Vereinigten Königreich und den USA
- 1974–1975: Sheer Heart Attack Tour, 76 Konzerte im Vereinigten Königreich, Schweden, Finnland, Deutschland, den Niederlanden, Belgien, Spanien, den USA, Kanada und Japan
- 1975–1976: A Night at the Opera Tour, 78 Konzerte im Vereinigten Königreich, den USA, Japan und Australien
- 1977: A Day at the Races Tour, 59 Konzerte in den USA, Kanada, Deutschland, der Schweiz, Schweden, Dänemark, den Niederlanden und im Vereinigten Königreich
- 1977–1978: News of the World Tour, 46 Konzerte in den USA, Kanada, Schweden, Dänemark, Deutschland, Belgien, den Niederlanden, Frankreich, des Schweiz, Österreich und im Vereinigten Königreich
- 1978–1979: Jazz Tour, 35 Konzerte in den USA und Kanada
- 1980–1981: The Game Tour, 61 Konzerte in den USA, Kanada, der Schweiz, Frankreich, Deutschland, den Niederlanden, im Vereinigten Königreich und Belgien
- 1982: Hot Space Tour, 69 Konzerte in Schweden, Norwegen, der Schweiz, Frankreich, Belgien, den Niederlanden, Deutschland, Österreich, im Vereinigten Königreich, Kanada, den USA und Japan
- 1984–1985: The Works Tour, 48 Konzerte in Belgien, Irland, im Vereinigten Königreich, Deutschland, Italien, Frankreich, den Niederlanden, Österreich, Bophuthatswana, Brasilien, Neuseeland, Australien und Japan
- 1986: Magic Tour, 26 Konzerte in Schweden, den Niederlanden, Frankreich, Belgien, Deutschland, der Schweiz, Irland, im Vereinigten Königreich, Österreich, Ungarn und Spanien
- 2005–2006: Queen + Paul Rodgers Tour, 65 Konzerte
- 2008: Rock the Cosmos Tour, 41 Konzerte
- seit 2012: Queen + Adam Lambert Tour, 228 Konzerte (Stand: 29. Februar 2020)
Bandname
In einem Interview äußerte sich Freddie Mercury zum Band-Namen: It was then that I thought about the name Queen. You know at that time the name summoned up a lot of things, a lot of theatre, very grand, very pompous, all of that kind of connotations. It meant so much, you know, it was nice. It wasn’t a precise label, it could mean a lot of things.[44]
Mit dieser unausgesprochenen Ambivalenz des Ausdrucks spielte vor allem Freddie Mercury bei seinen Live-Auftritten: Er verstand es, mit Humor und ironischer Distanz, durch Ballettschritte, Haartracht und Kostüme einerseits und durch betont männliche Gesten sowie das Spiel mit dem Mikroständer andererseits zu verhindern, Vorurteile des Publikums in die eine oder andere Richtung zu bedienen. Zwar waren einige Kostüme sehr extravagant, zum Beispiel hauteng mit Pailletten und tiefem Ausschnitt. Mercury trug aber nie Kleider, wie sie für eine Drag Queen charakteristisch sind. In einem Interview sagte Mercury einmal: “I like to ridicule myself. I don’t take it too seriously. I wouldn’t wear these clothes if I was serious. The one thing that keeps me going is that I like to laugh at myself.”[45]
Auch bei möglicherweise „verdächtig“ klingenden, von Mercury stammenden Songtiteln wie The March of the Black Queen oder My Fairy King („fairy“ hat dieselbe Nebenbedeutung wie „queen“) bleibt es jedem selbst überlassen, welcher Interpretation er den Vorzug geben will. Der Songautor selbst äußerte sich in der Regel nicht zu seinen Texten.
Freddie Mercury breitete sein Privatleben nicht in der Öffentlichkeit aus. Für das Publikum spielte es meist auch keine Rolle, welche Vorlieben er hatte. Musik und Bühnenpräsenz waren allein ausschlaggebend. Spätestens als offiziell bekannt wurde, dass er an Aids erkrankt war, begannen allerdings viele zu ahnen, dass der Mensch Farrokh Bulsara mehr war als nur das „offizielle“ Abbild einer „Rock-Diva“. George Michael stellte in seiner kurzen Ansprache beim Freddie Mercury Tribute Concert fest: “I think a lot of people (…) are probably taking some small comfort in the fact that although Freddie died of AIDS he was publicly bisexual.”[46]
Mitglieder
Emblem
Das von Freddie Mercury entworfene Queen-Emblem, auf dem Cover der LP A Day at the Races[47] am deutlichsten ausgeführt, ist dem Vollwappen des britischen Königshauses nachempfunden. Ein Q bildet einen ovalen Schild, der die stilisierte britische Krone enthält und von allegorischen Figuren umgeben ist. Als Schildhalter dienen zwei steigende, gekrönte Löwen. Der linke (heraldisch rechte) Löwe hat ein gelbes Fell, während der rechte (heraldisch linke) grau und geflügelt ist. Auf der oberen Kante des Schildes balanciert ein roter Krebs, hinter dem Flammen empor lodern. Er steht in der Heraldik an der Stelle des Helmes. Als Helmkleinod erhebt sich aus den Flammen ein weißer Phönix, der seine Flügel über die Gruppe breitet. Vor den Löwen flankieren noch zwei weibliche, geflügelte Feen oder Elfen (englisch fairies) den Schild. Das bei Vollwappen sonst übliche Devisenband wird von dem geschwungenen Unterstrich des Q übernommen. Den Hintergrund stellen die Strahlen der aufgehenden Sonne dar.
Bedeutung der Figuren:
- In der ägyptischen Mythologie verkörpert der Phönix die Sonne: So wie diese am Abend stirbt, um am Morgen wiedergeboren zu werden, verbrennt sich der Phönix alle 500 Jahre selbst, um danach verjüngt wieder aus der Asche aufzuerstehen. Nach dem Tod von Freddie Mercury wurde der Phönix Namensgeber für die Aids-Stiftung Mercury Phoenix Trust. Das Symbol für die Tourneen von Queen + Paul Rodgers war der gekrönte Phönix.
- Die beiden Löwen symbolisieren das Tierkreiszeichen für Roger Taylor (geboren am 26. Juli 1949) und John Deacon (geboren am 19. August 1951). In der Astrologie gilt der Löwe als ein Feuerzeichen und wird von der Sonne regiert.
- Der Krebs ist das Tierkreiszeichen für Brian May (geboren am 19. Juli 1947). Zur Sommersonnenwende steht die Sonne im Sternbild des Krebses.
- Die beiden Elfen stehen für das Tierkreiszeichen Jungfrau von Freddie Mercury (geboren am 5. September 1946). Gewöhnlich wird dieses Tierkreiszeichen durch ein Mädchen mit einer Getreidegarbe dargestellt.
Queens Wappen in seiner ursprünglichen Fassung ist unter anderem auf der Coverrückseite des Debütalbums Queen abgebildet. Vielfältige Varianten dieses Emblems zeigen die Albumcovers von A Night at the Opera, Greatest Hits II und Queen Rocks.
Einfluss auf andere Musiker
Musiker und Bands aus sehr unterschiedlichen Stilrichtungen – von Alternative Rock, Hard Rock, Heavy Metal und Progressive Rock bis u. a. hin zu Industrial Rock und Pop – wurden durch Queens Musik und Bühnenauftritte beeinflusst, wie Judas Priest,[48] Def Leppard,[49] Steve Vai,[50] Culture Club, George Michael,[51] Pulp, Frankie Goes to Hollywood,[52] Melvins,[53] Manowar,[54] Guns N’ Roses,[55] Blind Guardian,[56] Trent Reznor, Extreme,[57] Ween,[58] The Smashing Pumpkins,[59] Radiohead,[60] Robbie Williams,[61] Ben Folds Five, Muse,[62] The Darkness,[63] Alex Kapranos[64] und Mika.[65]
Dave Grohl und Taylor Hawkins[66] betonten wiederholt ihre Wertschätzung für Queen. Die beiden Mitglieder der Foo Fighters hielten 2001 auch die Laudatio anlässlich Queens Aufnahme in die Rock and Roll Hall of Fame. Mehrmals trat ihre Band zusammen mit Roger Taylor und Brian May live auf; darüber hinaus nahmen die Foo Fighters gemeinsam mit May einige Stücke im Studio auf.
Dave Grohl (Nirvana; Foo Fighters; Queens of the Stone Age):
- “Freddie Mercury has to be one of the greatest frontmen of all time.” – “Making thousands and thousands of people connect with your music – it’s not easy. Queen can do it (…).” Über Live Aid: “Queen smoked on it. They just took everybody. They walked away being the greatest band you’d ever seen in your life.”[67]
Henry Rollins (Black Flag; Rollins Band):
- “When you see that footage of Wembley, here is the band kicking it. And what made it for me was Brian May’s guitar sound. He is an amazing guitar player.”[68]
Billy Corgan (The Smashing Pumpkins):
- “(…) had made me so sick during the Eighties that I just couldn’t listen to them any more. I worked at this record store (…) and I found ‚Queen II‘, probably their least popular album. It’s so over the top, so many vocal and guitar track overdubs – total Queen overload. I loved it. I loved the cool, weird, ambiguous songs about Freddie’s sexuality and the way it shifts from heavy to beautiful ballads. So I liked Queen again and I realised it was okay to do an over-the-top album.”[69]
Queens Songs wurden vielfach gecovert. Die Band Metallica erhielt 1991 für ihre ein Jahr vorher veröffentlichte Version von Stone Cold Crazy einen Grammy in der Kategorie „Best Metal Performance“. Zu weiteren Interpreten, die im Studio neue Fassungen der Kompositionen von Queen aufnahmen, gehören beispielsweise Weird Al Yankovic (u. a. Another One Bites the Dust),[70] Laibach (One Vision),[71] Nine Inch Nails (Get Down, Make Love), Lemmy Kilmister (Tie Your Mother Down), Dwight Yoakam (Crazy Little Thing Called Love), Travis (Killer Queen) sowie The Flaming Lips (Bohemian Rhapsody). Darüber hinaus existiert seit 2002 mit Gary Mullen and The Works eine Queen-Tribute-Band, die versucht, die Musik und die Bühnenauftritte von Queen möglichst originalgetreu zu kopieren.
Zahlreiche Künstler verwendeten in ihren Werken Samples aus Songs von Queen. Dazu zählen u. a. die US-amerikanischen Hip-Hop-Musiker Grandmaster Flash (in: The Adventures of Grandmaster Flash on the Wheels of Steel), Public Enemy (in: Terminator X to the Edge of Panic), Vanilla Ice (in: Ice Ice Baby), Ice Cube (in: When Will They Shoot?) und Eminem (in: ’Till I Collapse und Puke).
Auszeichnungen (Auswahl)
- Januar 1974 – Platz drei als beste Newcomer-Band 1973 der britischen Musikzeitschrift Sounds
- 18. Juli 1975 – Ivor Novello Award für Killer Queen (Freddie Mercury).
- Januar 1976 – Ivor Novello Award für Bohemian Rhapsody (Mercury).
- 17. Oktober 1977 – BRIT Award für Bohemian Rhapsody als beste Single der letzten 25 Jahre.
- Dezember 1980 – Eintrag im Guinness-Buch der Rekorde als höchstbezahlte Firmendirektoren.
- 17. April 1987 – Ivor Novello Award für herausragenden Beitrag zur britischen Musik.
- 1988 – Golden Rose Festival in Montreux – International Music Media Conference (IMMC) Award als „Best long form video worldwide“ für DoRos Dokumentation Magic Years.
- 18. Februar 1990 – BRIT Award für außergewöhnliche Beiträge („Outstanding contribution“) zur britischen Musik.
- 12. Februar 1992 – BRIT Award für These Are the Days of Our Lives als beste Single des Jahres 1991; posthumer BRIT Award für Freddie Mercury für „Outstanding contribution“.
- 29. Mai 1997 – Ivor Novello Award („Best song musically and lyrically“) für Too Much Love Will Kill You.
- 19. März 2001 – Queen wurden in die