Running Wild ¦ Port Royal
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LP (Album)
Nicht vorrätig
Zusätzliche Information
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Release
Veröffentlichung Port Royal:
1988
Hörbeispiel(e) Port Royal:
Port Royal auf Wikipedia (oder andere Quellen):
Port Royal ist das vierte Studioalbum der deutschen Heavy-Metal-Band Running Wild. Es erschien 1988 und vertiefte den auf dem vorigen Album „Under Jolly Roger“ vollzogenen Imagewechsel hin zu historischen Themen, allen voran Piraten. Außerdem begründete das Album mit einer verkauften Auflage von über 50.000 Stück[1] den kommerziellen Erfolg der Band, der sich in den folgenden Jahren noch verstärkte und sich in hohen Charteinstiegen und Singleerfolgen niederschlug.
Der Albentitel bezieht sich auf die jamaikanische Hafenstadt Port Royal, die im 17. Jahrhundert als Hochburg der Piraterie galt.
Entstehung
Im Vorfeld der Aufnahmen änderte die Band ihre Besetzung. Die Rhythmussektion, bestehend aus Stephan Boriss am Bass und Wolfgang „Hasche“ Hagemann am Schlagzeug, verließ die Band. An ihre Stelle traten Jens Becker und Stefan Schwarzmann.
Die Aufnahmen fanden 1988 in den Sky Trak Studios in Berlin statt. Das Album erschien am 26. September 1988 über Noise Records auf CD und LP. 1989 erschien eine Ausgabe auf MC, 2007 eine remasterte CD-Fassung.
Das Plattencover orientiert sich erneut an der Piratenthematik. Diesmal sind die Bandmitglieder zeichnerisch als Piraten dargestellt und sitzen an einem Tisch in einer Hafenkneipe. Über dem Kamin hängt an der Wand eine Piratenflagge, inmitten der Band sitzt auch das Bandmaskottchen „Adrian“, das hier mit Dreispitz und Uniform zum Piratenkapitän stilisiert wurde.
Die Tournee zu „Port Royal“ wurde von der Band Angel Dust begleitet. Vor der Veröffentlichung des Albums verließ Stefan Schwarzmann die Band Richtung U.D.O. und wurde durch den Briten Iain Finlay ersetzt, deshalb wurde er bei der Platte auch schon als festes Mitglied aufgeführt und war auch auf dem Back-Cover mit einem Foto abgebildet – auf dem Plattencover allerdings war noch Schwarzmann zu sehen, da das Artwork lange vor der Fertigstellung des Albums entworfen wurde.[2]
Titelliste
- Intro – 0:50
- Port Royal – 4:12
- Raging Fire – 3:28
- Into the Arena – 3:59
- Uaschitschun – 4:53
- Final Gates – 3:00
- Conquistadores – 4:50
- Blown to Kingdom Come – 3:19
- Warchild – 3:01
- Mutiny – 4:28
- Calico Jack – 8:15
Port Royal wurde von Rolf Kasparek, Jens Becker und Michael Kupper komponiert. Kasparek und Kupper schrieben auch Calico Jack zusammen. Into the Arena und Blown to Kingdom Come gehen alleine auf das Konto von Kupper, Final Gates stammt von Jens Becker. Alle übrigen Lieder wurden von Rolf Kasparek komponiert, wobei sich Stefan Schwarzmann bei der Hälfte dieser Lieder – Warchild, Mutiny und Raging Fire – an der Verfassung der Lyrics beteiligte.
Bedeutungen einiger Lieder
- „Port Royal“ beschreibt das freizügige Treiben in der von Piraten frequentierten Hafenstadt Port Royal. Im zugehörigen „Intro“ ist zu hören, wie wohl in der auf dem Cover dargestellten Kneipe der Refrain des Liedes „Under Jolly Roger“ vom gleichnamigen Vorgängeralbum gesungen wird.
- „Raging Fire“ berichtet von einer Revolution gegen ein diktatorisches Regime.
- „Into the Arena“ prangert Verbrechen der christlichen Kirche im Mittelalter an. Ähnliches gilt für „Conquistadores“, hier wird die christliche Motivation der Konquistadoren bei der Eroberung Südamerikas in Frage gestellt.
- „Uaschitschun“ handelt in ähnlicher Weise von Verbrechen gegen die indianische Urbevölkerung der USA. Dem Lied nachgestellt ist ein Sprichwort, das entweder dem Indianerhäuptling Seattle oder den Cree-Indianern zugeschrieben wird (vgl. Weissagung der Cree). Allerdings wurde das Zitat aus dem Deutschen ins Englische zurückübersetzt:
„Only when the last tree has been felled, the last fish caught, the last river poisoned, you know that man cannot eat money.“
„Erst wenn der letzte Baum gefällt, der letzte Fisch gefangen und der letzte Fluss vergiftet ist, werdet ihr feststellen, dass man Geld nicht essen kann.“
- „Final Gates“ ist ein überleitendes Instrumentalstück.
- „Blown to Kingdom Come“ vermutet Habgier und Profitsucht als Motivation hinter allen Kriegen der Menschheitsgeschichte.
- „Warchild“ handelt von Kindersoldaten. Kurioserweise gab es bereits auf der ersten Demo der Band ein Lied dieses Namens, welches mit dem auf „Port Royal“ zu hörenden Song aber nur den Inhalt gemeinsam hat.
- „Calico Jack“ erzählt das Leben des historischen Piraten „Calico Jack“ Rackham.
Rezeption
Nach dem vielerorts enttäuscht aufgenommenen „Under Jolly Roger“ erhielt „Port Royal“ wieder positiver ausfallende Kritiken. Im Rock Hard lobte Thomas Kupfer das Album als wesentlich abwechslungsreicher:
„Running Wild haben zweifelsohne neue Wege beschritten, was sich an Rock 'n' Rolfs stark verbessertem Gesang und der guten Gitarrenarbeit unschwer erkennen läßt, haben aber trotzdem nicht den Fehler begangen, dem vor Jahren eingeschlagenen Musikstil den Rücken zuzukehren.“
Kritisiert wurde aber die Covergestaltung („Es würde mich nicht wundern, wenn Heavy Metal-unerfahrene Plattenverkäufer die Scheibe in die Märchenecke stellen.“[3]), trotzdem schloss die Rezension mit einer Wertung von 7,5/10 Punkten.
Auch spätere Betrachtungen des Albums loben das Album als konsequente Weiterentwicklung des Stils, aber noch nicht voll ausgereift. So schrieb Herbert Chwalek in seiner Rezension, veröffentlicht beim Webzine Powermetal.de:
„Rock 'n' Rolf war schon damals stur und hielt mit dem Nachfolger „Port Royal“ eisern am Piratenkonzept fest. Und musikalisch war das Album definitiv der Schritt in die richtige Richtung. [...] Bleibt als Fazit, dass „Port Royal“ zwar kein Klassiker der Bandgeschichte ist, aber aufgrund der genannten drei Großtaten („Port Royal“, „Conquistadores“ und „Calico Jack“) zweifelsfrei in jede Sammlung eines echten Running-Wild-Fans gehört.“
Zu den auch Jahrzehnte später noch live gespielten Liedern des Albums gehört vor allem „Uaschitschun“, von dem sich noch auf dem 2002 aufgenommenen und „Live“ betitelten Album ein Mitschnitt fand. Auf dem 2003 erschienenen Best-of-Album „20 Years in History“ finden sich von diesem Album der Titelsong und „Conquistadores“.
Eine Neuaufnahme des Liedes „Uaschitschun“ war 1992 für die nie erschienene Single „Sinister Eyes“ vorgesehen und wurde nachträglich 1999 als Bonustrack der Neuauflage von „Pile of Skulls“ erstmals veröffentlicht.
Einzelnachweise
- ↑ Angabe in der Bandgeschichte auf der offiziellen Homepage (Memento des Originals vom 21. Februar 2008 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.running-wild.net
- ↑ Interview mit Malcolm Dome, Oktober 2016. In: Port Royal, Booklet des 2017er Reissue.
- ↑ a b Rezension zu Port Royal im Rock Hard Nr. 29
- ↑ Rezension bei powermetal.de
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Artist(s)
Veröffentlichungen von Running Wild die im OTRS erhältlich sind/waren:
Port Royal ¦ Black Hand Inn ¦ Crossing The Blades ¦ The Rivalry ¦ Victory
Running Wild auf Wikipedia (oder andere Quellen):
Running Wild ist eine deutsche Heavy-Metal-Band, die 1976 gegründet wurde. Nachdem sie im Sommer 2009 aufgelöst wurde, ist sie seit 2011 wieder aktiv.
Geschichte
1976 gründete Rolf „Rock ’n’ Rolf“ Kasparek zusammen mit Uwe Bendig, Michael Hoffmann und Jörg Schwarz in Hamburg die Band Granite Hearts. Die Musiker Hasche und Matthias Kaufmann spielten zu dieser Zeit zusammen in der Band Grober Unfug in Hamburg. 1977 half Kaufmann bei Granite Hearts als Bassist aus, geprobt wurde in der Emilie-Wüstenfeld-Schule. Kaufmann und Kasparek beschlossen daraufhin, zusammen eine neue Band zu gründen und gewannen auch Hasche für die Band. Nachdem der Bassist und der Schlagzeuger der ursprünglichen Besetzung die Band verlassen, suchten die verbliebenen Mitglieder einen Bandnamen.[1] Auf die Bezeichnung Running Wild kam man, da die Bandmitglieder Kiss- und Judas-Priest-Fans waren und es von letztgenannter Band einen Song mit diesem Titel gibt.
Nach zahlreichen Umbesetzungen ist Rolf Kasparek seit langem das einzige verbliebene Gründungsmitglied und ist als Bandleader das Aushängeschild der Band. Von ihm stammen – bis auf wenige Ausnahmen – fast alle Songs und Texte.
Das Maskottchen der Band ist Adrian, der „Sohn des Satans“ ("Adrian, son of Satan");[2] der Name ist ein Verweis auf den Film Rosemaries Baby.
Erste Alben
1981 nahm Running Wild ein erstes Demoband auf, worauf sich Hallow the Hell, War Child und King of the Midnight Fire befinden. Die beiden erstgenannten Songs erschienen auch auf der Sampler-LP Debüt №1 auf dem Raubbau-Label, welches durch die Punkband Slime in der Rock-Szene bekannt wurde. 1982 bestand die Band aus Kasparek, Hasche, Preacher und Stephan Boriss. 1983 nahm Running Wild ziemlich ungeschliffene Versionen von Chains and Leather und Adrian für den Sampler Rock from Hell auf. Diese beiden Songs wurden gemeinsam mit den Debut No.1-Stücken sowie Live-Versionen von Genghis Khan und Soldiers of Hell auf dem Demotape Heavy Metal Like a Hammerblow nochmals veröffentlicht. Das Demo ist auch als inoffizielles Vinyl-Bootleg erschienen. 1984 wurden auf dem Sampler Death Metal von Noise Records die beiden Lieder Bones to Ashes und Iron Heads veröffentlicht. Ebenfalls bei Noise entstand im selben Jahr das erste Album der Band: Gates to Purgatory, das im Underground sehr populär wurde.
In der Anfangszeit spielte die Band mit okkulter Symbolik, was ihnen den Ruf einbrachte, dem Satanismus zu huldigen. Wie auch bei vielen anderen Metal-Bands der 1980er Jahre[3][4][5] war dies jedoch kein Ausdruck eines überzeugten Satanismus. Dass die Texte mit okkultem Inhalt nicht so ganz ernst gemeint sein konnten, wird allein dadurch deutlich, dass der damalige Gitarrist Gerald „Preacher“ Warnecke zu jener Zeit ein Theologiestudium absolvierte und heute als evangelischer Pfarrer in Köln arbeitet.[6] Kasparek wiederum erklärte, er sei nicht religiös, und dass es für die Band eher ein politisches Symbol und der Teufel keine böse Figur gewesen sei, sondern ein Rebell, der alles infrage stelle. Er halte das Spiel mit esoterischen Dingen jedoch für gefährlich. Da dies missverstanden wurde, wurden die Texte auf dem Nachfolger Branded and Exiled von 1985 etwas klarer.[7] Auf diesem war erstmals Majk Moti an der Gitarre zu hören, wie auch auf dem Live-Bootleg Black Demons on Stage aus demselben Jahr. Bereits zu diesem Zeitpunkt konnte die Band auf eine zahlenmäßig nicht unerhebliche, ständig anwachsende Anhängerschar verweisen.
Imagewechsel, die goldene Zeit der Piraterie
1987 erschien Under Jolly Roger, das wohl wichtigste Album in der Bandgeschichte, initiierte es doch einen Imagewechsel weg vom Okkulten hin zum Historischen. Die Piraterie als neues lyrisches Thema wurde jedoch nicht gezielt aufgegriffen, sondern kam ursprünglich eher beiläufig auf.[1] Zwar erinnerte das Album musikalisch noch sehr an die ersten beiden musikalischen Ausgaben, doch verschaffte der Titelsong (nach dem auch die Bühnenshow ausgelegt wurde) der Band ein neues Image als „Metal-Piraten“. Die Entwicklung zu den folgenden Alben führte dazu, besonders durch Rolf Kasparek dazu gebracht, die anfänglich sehr oberflächlich behandelten historischen Themen in den Texten intensiver zu recherchieren. Das Album erhielt überwiegend negative Kritiken, was dem kommerziellen Erfolg jedoch nicht schadete.
In der darauf folgenden Zeit von 1988 bis 1992 (die Alben Port Royal, Death or Glory (hieraus wurde der Song "Riding The Storm" für das Videospiel Brütal Legend lizenziert), Blazon Stone und Pile of Skulls) vermittelte Running Wild in den Songtexten überwiegend historischen Inhalt. Neben dem Image der Band folgenden Texten über Piraten wie „Calico Jack“ Rackham, Klaus Störtebeker oder auch den eher unbekannten Henry Jennings verarbeitete die Band unter anderem auch die Rosenkriege, die Schlacht bei Waterloo oder die Kolonialisierung der Neuen Welt durch die Conquistadoren.
Stetige Entwicklung zum Soloprojekt
Etwa ab Anfang der 1990er begann Rolf Kasparek, sich zunehmend für Verschwörungstheorien zu interessieren, was ab 1994 und dem Album Black Hand Inn auch in den Texten der Band erkennbar wurde. Die rein kritisch-historischen Abhandlungen wichen zunehmend der Vorstellung einer von einer kleinen Gruppe gelenkten Geschichte. Auch andere eher esoterische Themen traten mehr und mehr in den Vordergrund, so entstand für Black Hand Inn der längste Running-Wild-Song Genesis (The Making and Fall of Man), der 15 Minuten lang den Inhalt von Zecharia Sitchins Bestseller Der 12. Planet wiedergibt.
Auch die Wechsel im Line-up wurden wieder häufiger und sollten in sehr kleinen, aber doch merklichen Schritten die Entwicklung Running Wilds zu einem Soloprojekt Rolf Kaspareks einleiten. Die einzige Konstante (mit Ausnahme des 2000 erschienenen Albums Victory) blieben die thematisch auf die Piratenzeit bezogenen Lieder.
Im Jahre 1993 gründete sich aus ehemaligen Running-Wild-Mitgliedern die Band X-Wild.
„Gut und Böse“-Trilogie: Masquerade, The Rivalry und Victory
1995 veröffentlichte Running Wild mit Masquerade das erste Album einer zusammenhängenden Trilogie, die sich dann in The Rivalry (1998) und Victory (2000) fortsetzte. Inhaltlich thematisierten diese drei Alben den Kampf von Gut gegen Böse, wobei Masquerade für die „De-Maskierung des Bösen“, The Rivalry für die direkte Auseinandersetzung zwischen Gut und Böse und Victory schließlich für den Triumph des Guten über das Böse steht. Rolf Kasparek betonte aber mehrfach, dass es sich lediglich um eine „lockere Trilogie“ handle und sowohl die Alben als auch die einzelnen Lieder so konzipiert wurden, dass sie auch völlig für sich allein stehen können.
Diese Trilogie markierte auch das Ende der Zusammenarbeit mit dem deutschen Schlagzeuger Jörg Michael, der nach der Tour zur finnischen Band Stratovarius wechselte, bei der er seit 1995 mitgewirkt hatte.
Neueste Alben
2002 wurde The Brotherhood veröffentlicht und entwickelte sich trotz mäßiger Kritiken zu einem der erfolgreichsten Alben der Band. 2005 erschien der Nachfolger Rogues en Vogue und sorgte für geteilte Meinungen, obwohl dieses Album deutlich variantenreicher und vielfältiger war als der Vorgänger und daher auch bessere Kritiken bekam. Zum einen wurde die erneute sterile Produktion kritisiert, obwohl der angebliche Drumcomputer „Angelo Sasso“ durch Matthias Liebetruth ersetzt wurde. Zum anderen wurde auch dieses Album, wie The Brotherhood, von Kasparek im eigenen Jolly Roger Studio komponiert und eingespielt. Im Jahr 2007 starteten drei der vier Bandmitglieder das Glam-Rock-Projekt Toxic Taste, bei dem Schlagzeuger Liebetruth den Gesang übernahm.[8] Ein Album mit dem Titel Toxification erschien 2008.
Am 30. Juli 2009 gab Running Wild auf dem Wacken Open Air ihr vorläufiges Abschiedskonzert. Bandchef und Frontmann Rolf Kasparek wollte sich eigenen Angaben nach mehr auf andere Dinge des Lebens konzentrieren. Am 21. Oktober 2011 veröffentlichte SPV auf ihrem YouTube-Kanal eine Videobotschaft von Kasparek, bei dem er ein neues Studioalbum mit dem Titel Shadowmaker ankündigte, das am 20. April 2012 erschien.[9]
Im Oktober 2013 erschien mit Resilient ein weiteres Running-Wild-Album. Als Besetzung fungierten nur noch Rock'n'Rolf und Peter Jordan[10] Auf dem Wacken Open Air 2015 gab die Band ihr erstes Konzert nach 6 Jahren. Am 26. August 2016 erschien ihr nächstes Album Rapid Foray, auf dem Ole Hempelmann und Michael Wolpers lediglich als Gastmusiker fungieren und nicht zur Bandbesetzung gezählt werden.[11] Erst mit der Single Crossing the Blades im Jahr 2019 wurden Hempelmann und Wolpers als offizielle Bandmitglieder aufgeführt. Am 29. Oktober 2021 erschien das 17. Studioalbum von Running Wild mit dem Titel Blood on Blood.[12] Der Song Crossing the Blades, der schon 2019 auf der gleichnamigen EP erschien, wurde hierfür neu eingespielt.[13]
Trivia
Das Cover des Albums Blood on Blood basiert auf einem Einzelstück, welches Rock'n'Rolf selbst hergestellt hatte, bevor dieses dann fotografiert und fototechnisch bearbeitet wurde. Es besteht aus dem Kopf des Maskottchens Adrian, welches Rock'n'Rolf als Gürtelschnalle besitzt, Brieföffnern, gebastelten Zusätzen und Rock'n'Rolfs alter Tischdecke als Hintergrund.[13]
Mitgliederentwicklung
Diskografie
Studioalben
Jahr | Titel Musiklabel | Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[14] (Jahr, Titel, Musiklabel, Platzierungen, Wochen, Auszeichnungen, Anmerkungen) | Anmerkungen | ||
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DE | AT | CH | |||
1984 | Gates to Purgatory Noise Records | — | — | — |
Erstveröffentlichung: 26. Dezember 1984 |
1985 | Branded and Exiled Noise Records | — | — | — |
Erstveröffentlichung: September 1985 |
1987 | Under Jolly Roger Noise Records | — | — | — |
Erstveröffentlichung: April 1987 |
1988 | Port Royal Noise Records | — | — | — |
Erstveröffentlichung: 26. September 1988 |
1989 | Death or Glory Noise Records | DE45 (18 Wo.)DE | — | — |
Erstveröffentlichung: 8. November 1989 |
1991 | Blazon Stone Noise Records | DE22 (14 Wo.)DE | — | CH16 (8 Wo.)CH |
Erstveröffentlichung: 4. April 1991 |
1992 | Pile of Skulls Electrola | DE54 (10 Wo.)DE | — | — |
Erstveröffentlichung: 21. Oktober 1992 |
1994 | Black Hand Inn Electrola | DE54 (10 Wo.)DE | — | CH50 (1 Wo.)CH |
Erstveröffentlichung: 24. März 1994 |
1995 | Masquerade Noise Records | DE54 (7 Wo.)DE | — | — |
Erstveröffentlichung: 30. Oktober 1995 |
1998 | The Rivalry Gun Records | DE19 (5 Wo.)DE | — | — |
Erstveröffentlichung: 9. Februar 1998 |
2000 | Victory Gun Records | DE26 (4 Wo.)DE | — | — |
Erstveröffentlichung: 10. Januar 2000 |
2002 | The Brotherhood Gun Records | DE23 (3 Wo.)DE | — | — |
Erstveröffentlichung: 25. Februar 2002 |
2005 | Rogues en Vogue Gun Records | DE39 (2 Wo.)DE | — | — |
Erstveröffentlichung: 21. Februar 2005 |
2012 | Shadowmaker Steamhammer Records | DE12 (1 Wo.)DE | AT61 (1 Wo.)AT | — |
Erstveröffentlichung: 20. April 2012 |
2013 | Resilient Steamhammer Records | DE25 (1 Wo.)DE | — | — |
Erstveröffentlichung: 4. Oktober 2013 |
2016 | Rapid Foray Steamhammer Records | DE2 (3 Wo.)DE | AT35 (1 Wo.)AT | CH30 (1 Wo.)CH |
Erstveröffentlichung: 26. August 2016 |
2021 | Blood on Blood Steamhammer Records | DE8 (2 Wo.)DE | AT27 (1 Wo.)AT | CH18 (1 Wo.)CH |
Erstveröffentlichung: 29. Oktober 2021 |
Livealben
Jahr | Titel Musiklabel | Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[14] (Jahr, Titel, Musiklabel, Platzierungen, Wochen, Auszeichnungen, Anmerkungen) | Anmerkungen | ||
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DE | AT | CH | |||
2002 | Live Gun Records | DE100 (1 Wo.)DE | — | — |
Erstveröffentlichung: 18. November 2002 |
2011 | The Final Jolly Roger Golden Core Records | DE52 (1 Wo.)DE | — | — |
Erstveröffentlichung: 24. Juni 2011 |
2022 | Ready for Boarding Noise Records | DE54 (1 Wo.)DE | — | — |
Wiederveröffentlichung Expanded/Remastered Erstveröffentlichung: 22. Februar 1988 |
Kompilationen
- 1991: The First Years of Piracy [Neuaufnahmen von Liedern der ersten drei Alben]
- 1998: The Story of Jolly Roger [nur in Japan]
- 2002: The Legendary Tales [Box mit den Alben The Rivalry, Victory und The Brotherhood]
- 2003: 20 Years in History
- 2006: Best of Adrian [Best-of aus den von GUN Records veröffentlichten Alben]
- 2016: Riding the Storm – Very Best of the Noise Years 1983–1995
Splits
- 1981: Debut No.1
- 1983: Rock from Hell
- 1984: Death Metal (Split-LP mit Hellhammer, Helloween und Dark Avenger)
- 2016: Inside My Crosshairs/Warmongers (Split-7" mit Sodom)
Tributealben
- 2005: The Revivalry – A Tribute to Running Wild
- 2005: Rough Diamonds – A Tribute to Running Wild (als kostenloser Download auf der offiziellen Website erhältlich)
- 2010: ReUnation – A Tribute to Running Wild
Singles
Jahr | Titel Album | Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[14] (Jahr, Titel, Album, Platzierungen, Wochen, Auszeichnungen, Anmerkungen) | Anmerkungen | ||
---|---|---|---|---|---|
DE | AT | CH | |||
1991 | Little Big Horn Blazon Stone | DE30 (9 Wo.)DE | — | — |
Erstveröffentlichung: 28. Februar 1991 |
1992 | Lead or Gold Pile of Skulls | DE97 (3 Wo.)DE | — | — |
Erstveröffentlichung: 7. September 1992 |
Weitere Singles
- 1984: Victim of States Power
- 1989: Bad to the Bone
- 1990: Wild Animal
- 1994: The Privateer
- 2000: Revolution
- 2019: Crossing the Blades
Videoalben
- 1990: Death or Glory Tour (VHS)
- 2002: Live (DVD)
- 2011: The Final Jolly Roger – Live at Wacken Open Air 2009 (DVD)
Weblinks
- Offizielle Website
- Running Wild bei MusicBrainz (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ a b c Brian Rademacher: Interview with Rolf "Rock 'N' Rolf" Kasparek.
- ↑ Mascot Case: Interview mit Adrian von RUNNING WILD. In: metal.de. Abgerufen am 17. August 2019.
- ↑ Ian Christe: Sound of the Beast. The Complete Headbanging History of Heavy Metal. ItBooks, 2004, ISBN 978-0-380-81127-4, S. 244.
- ↑ Michael Moynihan, Didrik Søderlind: Lords of Chaos. Erweiterte und überarbeitete Ausgabe. Index Verlag, 2007, ISBN 978-3-936878-00-4, S. 31.
- ↑ J. Bennett: Procreation of the Wicked: The Making of Celtic Frost's Morbid Tales. In: Albert Mudrian (Hrsg.): Precious Metal. Decibel presents the Stories Behind 25 Extreme Metal Masterpieces. Da Capo Press, 2009, ISBN 978-0-306-81806-6, S. 43.
- ↑ PT. I - THE BEGINNING.
- ↑ Martin Fust: 02/1996 Martin Fust Rolf Kasparek. 1996, abgerufen am 11. März 2010 (englisch).
- ↑ metal.de: TOXIC TASTE - Sensation: 3/4 Running Wild! (abgerufen am 14. August 2012)
- ↑ Videobotschaft vom 21. Oktober 2011, Rolf Kaspareks Videobotschaft, die am 21. Oktober veröffentlicht wurde.
- ↑ RUNNING WILD: New Album Title Revealed. Blabbermouth, 10. Juli 2013, abgerufen am 13. Juli 2013 (englisch).
- ↑ RUNNING WILD - the official website: new album "Rapid Foray" out now! Running Wild, 9. September 2016, abgerufen am 11. Januar 2018 (englisch).
- ↑ Metal.de. Running Wild, 5. Juli 2021, abgerufen am 1. September 2021.
- ↑ a b „Dunkeltroll“: Interview mit Rock'n'Rolf. Bleeding4Metal Webzine, 10. Oktober 2021, abgerufen am 11. Oktober 2021.
- ↑ a b c Chartquellen: DE AT CH
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Kompilationen |
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Tributealben |
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Videoalben |
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Splits |
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