Sabaton ¦ Attero Dominatus: Re-Armed

CHF 53.00 inkl. MwSt

2LP (Album, Gatefold)

Noch 1 Exemplar(e) vorrätig

GTIN: 0727361264376 Artist: Genres & Stile: , ,

Zusätzliche Information

Format

Inhalt

Ausgabe

,

Farbe

Label

Release

Veröffentlichung Attero Dominatus:

2006

Hörbeispiel(e) Attero Dominatus:




Attero Dominatus auf Wikipedia (oder andere Quellen):

Attero Dominatus ist das zweite Studioalbum der schwedischen Heavy-Metal-Band Sabaton. Der lateinische Name des Albums soll „Zerstöre die Tyrannei“ bedeuten, ist so jedoch grammatikalisch falsch. Wie bei Primo Victoria handelt es sich um ein Konzeptalbum, dessen Texte Themen aus verschiedenen Kriegen, u. a. aus dem Zweiten Weltkrieg, behandeln. Das Album erreichte Platz 16 der schwedischen Album-Charts.[1]

Entstehung

Wie bei allen Sabaton-Alben komponierte Sänger Joakim Brodén die Stücke. Auf der Grundlage seiner Demoaufnahmen wurden die Stücke bei den Proben der Band gemeinschaftlich arrangiert. Anschließend verfassten Brodén und Bassist Pär Sundström die Liedtexte.[2] Ursprünglich sollte das Album als Teil von Primo Victoria als Doppelalbum erscheinen, etwa die Hälfte der Lieder von Attero Dominatus waren bereits fertig. Dieses Vorhaben scheiterte wie auch die zeitgleiche Veröffentlichung beider Alben an den finanziellen Mitteln des damaligen Plattenlabels der Band.[3][4] Textlich befasst sich die Gruppe in mehreren Stücken mit Themen aus dem Zweiten Weltkrieg. Attero Dominatus handelt von der Schlacht um Berlin, in Nuclear Attack geht es um die Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki und in Rise of Evil wird die „Machtergreifung“ Hitlers beschrieben.[5] Der Text von In the Name of God handelt vom islamistischen Terror von Osama bin Laden, während We burn über den Balkankrieg aus der Sicht von Slobodan Milošević berichtet.[5] Weitere Themen sind der Grabenkrieg im Ersten Weltkrieg (Angels Calling) und der Falklandkrieg (Back in Control). Light in the Black soll den Blauhelmsoldaten der UNO Tribut zollen.[5] Das letzte Lied des Albums Metal Crüe ist das einzige Stück, in dem es nicht um Kriegsthemen geht, der Text besteht überwiegend aus Namen verschiedener Metalbands.[2]

Veröffentlicht wurde das Album am 26. Juli 2006, am 29. Januar 2008 erschien es auf dem nordamerikanischen Markt. Nachdem Sabaton von Nuclear Blast unter Vertrag genommen worden war, erschien am 24. September 2010 ein Re-Release des Albums. In den ersten zwei Wochen nach Erstveröffentlichung wurden mehr als 5.000 Exemplare des Albums verkauft.[3] Zum Titellied wurde in Umeå von Owe Lingvall, Schlagzeuger der Band Nocturnal Rites, ein Musikvideo gedreht.

Titelliste

  1. Attero Dominatus – 3:43
  2. Nuclear Attack – 4:10
  3. Rise of Evil – 8:19
  4. In the Name of God – 4:06
  5. We Burn – 2:55
  6. Angels Calling – 5:57
  7. Back in Control – 3:14
  8. Light in the Black – 4:52
  9. Metal Crüe – 3:42

Zusätzliche Lieder der „Re-Armed“-Version:

  1. Für immer (Doro-Cover) – 4:36
  2. Långa Bollar På Bengt (Svenne Rubins Cover) – 2:52
  3. Metal Medley (Live in Falun 2008) – 6:12
  4. Nightchild – 5:12
  5. Primo Victoria (Demo Version) – 4:11

Kritiken

Michaela Putz von laut.de charakterisiert die Musik des Albums als „temporeichen Powermetal ohne viel Geschnörkel“. Sie lobt das virtuose und abwechslungsreiche Gitarrenspiel sowie das „düstere und kraftvolle“ Organ von Sänger Joakim Brodéns.[6]

Lars Strutz von powermetal.de hebt ebenfalls die Gesangsleistung von Brodén hervor und meint, dass das Album insgesamt melodiebetonter sei als der Vorgänger Primo Victoria.[5]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Quelle Chartplatzierungen: Schweden, abgerufen am 29. April 2011.
  2. a b Interview mit Pär Sundström. HardHarderHeavy, 25. August 2006, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 14. Juni 2013; abgerufen am 29. April 2011.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.hardharderheavy.de
  3. a b Thomas: Sabaton. Interview mit Joakim zu „Attero Dominatus“. metal.de, 19. September 2006, abgerufen am 29. April 2011.
  4. Mark Holmes: Interview with Sabaton – 10th Deccember 2009, S. 1, in: Metal Discovery, vom 10. Dezember 2009
  5. a b c d Lars Strutz: Sabaton / Attero Dominatus. powermetal.de, 31. Juli 2006, abgerufen am 29. April 2011.
  6. Michaela Putz: Temporeicher und schnörkelloser Powermetal aus Schweden. In: laut.de. 28. Juli 2006, abgerufen am 30. Juli 2019.

Artist(s)

Veröffentlichungen von Sabaton die im OTRS erhältlich sind/waren:

Primo Victoria ¦ Attero Dominatus ¦ Metalizer ¦ The Art Of War ¦ The War To End All Wars ¦ The Symphony To End All Wars ¦ Heroes On Tour

Sabaton auf Wikipedia (oder andere Quellen):

Sabaton ist eine schwedische Power-Metal-Band aus Falun, die sich im Jahr 1999 formierte[1]. Der weitaus größte Teil der Lieder von Sabaton beschäftigt sich mit militärhistorischen Themen, von denen viele in einer Verbindung zum Ersten oder Zweiten Weltkrieg stehen. Der Name „Sabaton“ bezeichnet einen Eisenschuh, der im Mittelalter oftmals als Teil der Ritterrüstung getragen wurde.[2] Die meisten Stücke der Band sind auf Englisch erschienen, jedoch existieren auch einige schwedischsprachige Lieder, manche davon wurden doppelt veröffentlicht, in einer schwedischen und einer englischen Version. Gelegentlich covert die Band deutsch- und schwedischsprachige Stücke[3] und fügt anderssprachige, oft lateinische, Textzeilen ein.[4]

Geschichte

Bis Coat of Arms

Pär Sundström spielte bereits zu Ende seiner Schulzeit in einer vierköpfigen Band, die allerdings erst an Fahrt gewann, als Joakim Brodén hinzustieß.[5] 1999 gründeten die beiden mit Oskar Montelius, Richard Larsson und Rikard Sundén die Band Aeon, die sie nach kurzer Zeit in Sabaton umbenannten. Anfang 2000 nahm die Band in den Abyss Studios die Demo-CD Fist for Fight auf, mit der die Band einen Plattenvertrag beim italienischen Label Underground Symphony erhielt. 2001 verließ Richard Larsson Sabaton und Daniel Mullback kam als neuer Schlagzeuger in die Band. 2003 veröffentlichte Underground Symphony die Demo Fist for Fight nochmals, um das geplante Debütalbum Metalizer zu promoten. Die Band trennte sich jedoch von Underground Symphony und entschloss sich, Metalizer vorerst nicht zu veröffentlichen.

Oskar Montelius, Gitarrist bis 2012 (2007)

Eine weitere Promo-CD mit dem Titel Panzer Battalion wurde in den Abyss Studios aufgenommen. Es folgten Verhandlungen mit verschiedenen Plattenfirmen. Die Band unterschrieb schließlich beim schwedischen Label Black Lodge. Das Album Primo Victoria erschien im März 2005. Bei den Aufnahmen von Primo Victoria spielte noch Sänger Joakim Brodén Keyboards. Nach Veröffentlichung des Albums übernahm diesen Part der neu hinzugekommene Daniel Mÿhr. Anfang 2006 begleitete Sabaton die deutsche Power-Metal-Band Edguy auf deren Rocket Ride World Tour, die sie quer durch Europa führte. Im Juli 2006 erschien das nächste Album, Attero Dominatus. Im August folgte eine Doubleheadliner Tour mit Custard durch kleinere Clubs in Deutschland. Ebenfalls in diesem Jahr spielte Sabaton vor Shade Empire bei der Popkomm in der Kulturbrauerei Berlin.

Als Support von Therion und Grave Digger ging die Band Anfang 2007 auf Europa-Tour. Am 16. März 2007 erschien das eigentlich als Debütalbum geplante Metalizer schließlich als Doppel-CD mit der kompletten Demo-CD Fist for Fight. Das Album wurde bereits 2002 vollständig aufgenommen und abgemischt, jedoch erst 2007 veröffentlicht. Die Songs wurden im Vergleich zum geistigen Vorgänger neu arrangiert und der Klang deutlich verbessert. Auch gab es zwei neue Songs, während drei alte nicht auf das Album kamen. Gleichzeitig spielte die Band eine Headlinertour durch Europa.

Im Dezember 2007 waren Sabaton als Vorgruppe von