Stonewall Noise Orchestra (oft auch als S.N.O. abgekürzt) ist eine schwedische Stoner-Rock-Band aus Borlänge, die im Jahr 2004 gegründet wurde.

Geschichte

Die Band wurde im Jahr 2004 gegründet. Im Jahr 2005 unterzeichnete die Band einen Vertrag bei Daredevil Records, worüber das Debütalbum Vol. 1 erschien. Die Aufnahmen hierzu fanden im Pophouse in Borlänge statt. Der Veröffentlichung schlossen sich Auftritte in ganz Europa an. Im Jahr 2006 kam John Hermansen als neuer Sänger zur Band, welcher auch auf dem späteren zweiten Album zu hören sein sollte. Produziert wurde der Tonträger von Robert Ekholm. Hermansen war auch auf den folgenden Touren vertreten, während Sänger Singe pausierte. Singe trat 2008 der Band wieder bei, während die Gruppe einen Vertrag bei The Unit Music Company unterschrieb. Das zweite Album Constants in an Ever Changing Universe erschien im Oktober desselben Jahres. Gegen Ende des Jahres 2009 begab sich die Band in ihr eigenes, neu erbautes Studio 454, um ihr drittes Album aufzunehmen, das im Oktober 2010 unter dem Namen Sweet Mississippi Deal über Transubstans Records erschien. Der Veröffentlichung schlossen sich Auftritte zusammen mit Warrior Soul, Blindside, Entombed und Brant Bjork an. Im Februar 2013 erschien das nächste Album Salvation über Transubstans Records, wobei der Tonträger erneut im Studio 454 aufgenommen wurde.[1]

Stil

Das Debütalbum Vol. 1 klingt stark durch die 1970er Jahre beeinflusst und erinnert an Black-Sabbath-Lieder wie Evil Woman oder Sleeping Village.[2] Auch das zweite Album Constants in an Ever Changing Universe erinnert an Stoner-Rock-Bands wie Kyuss oder El Caco. Zudem wurden auch vereinzelt Elemente aus Grunge verarbeitet.[3] Auf dem Album Sweet Mississippi Deal flossen vermehrt Doom-Metal-Einflüsse mit ein. Neben Black Sabbath ist die Band hierauf klanglich mit Gruppen wie Monster Magnet oder gelegentlich Soundgarden vergleichbar.[4] Das Album Salvation erinnert ebenfalls an Rock aus den 1970er Jahren und klassischen Stoner Rock.[5] Die Band gibt als ihre Einflüsse Gruppen wie Kiss, Mötley Crüe, Guns N’ Roses, Led Zeppelin, Judas Priest, Iron Maiden, Accept sowie Grunge-Bands an.[6]

Diskografie

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Band, abgerufen am 19. Juni 2013.
  2. Christof Leim: Stonewall Noise Orchestra. Vol. 1. In: Metal Hammer, September 2005, S. 122
  3. Lennart Riepenhusen [Grim_Rieper]: .: CD-REVIEWS :: Stonewall Noise Orchestra - Constants In An Ever Changing Universe (Memento des Originals vom 9. September 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.metalnews.de, abgerufen am 20. Juni 2013.
  4. Heiko Eschenbach: Stonewall Noise Orchestra "Sweet Mississippi Deal", abgerufen am 20. Juni 2013.
  5. Markus L.: Stonewall Noise Orchestra: Salvation (Review), abgerufen am 20. Juni 2013.
  6. Thomas Kupfer: Stonewall Noise Orchestra. So ein Zirkus. In: Rock Hard, Nr. 313, Juni 2013, S. 51.