Streisand & Kristofferson ¦ OST A Star Is Born

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Veröffentlichung OST A Star Is Born:

1976

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Artist(s)

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Release Me 2 ¦ Live At The Bon Soir ¦ OST A Star Is Born

Barbra Streisand auf Wikipedia (oder andere Quellen):

Barbra Streisand (2018) Signatur

Barbara Joan „Barbra“ Streisand (* 24. April 1942 in New York City) ist eine US-amerikanische Sängerin und Schauspielerin. Sie begann beim Musical und ist mit über 145 Mio. verkauften Tonträgern eine der weltweit erfolgreichsten Sängerinnen.[1]

Seit ihrem Durchbruch 1968 mit der Hauptrolle in dem Film Funny Girl wird sie auch zu den Stars des New Hollywood gezählt und konnte sich später mit eigenen Filmproduktionen und Regiearbeiten etablieren. Für ihre musikalischen Leistungen wurde sie mehrmals mit dem Grammy Award ausgezeichnet, außerdem gewann sie den Oscar als beste Hauptdarstellerin (Funny Girl) und für den besten Filmsong (Evergreen (Love Theme from A Star Is Born)) sowie mehrere Emmys, Golden Globe Awards und einen Special Tony Award. Sie ist die einzige Künstlerin, die in sechs aufeinanderfolgenden Jahrzehnten mit jeweils mindestens einem Album Platz eins der US-Charts belegte.[2]

Leben

Familiärer Hintergrund

Barbra Streisand wurde 1942 als Tochter jüdischer Eltern im Brooklyner Stadtteil Williamsburg geboren.[3] Die Großeltern väterlicherseits stammten aus Galizien. Ihr Vater Emanuel Streisand war Grundschullehrer und starb, als sie 15 Monate alt war. Ihre Mutter Diana Ida Rosen war Schulsekretärin und bekam mit Barbras Vater, ihrem ersten Ehemann, noch einen Sohn. Als Barbra Streisand sieben Jahre alt war, heiratete ihre Mutter Louis Kind. Aus dieser Ehe stammt Streisands Halbschwester Roslyn Kind, die ebenfalls Schauspielerin, Sängerin und Songwriterin wurde. Ein Jugendfreund war der spätere Schachweltmeister Bobby Fischer, der ebenfalls die Erasmus Hall High School in Flatbush besuchte.

Musikkarriere

Barbra Streisand (1962)
Empfang für Streisand nach ihrem Oscar-Gewinn (1969)

Im Dezember 1955 nahm die 13-jährige Barbra Streisand zwei Lieder für ein Demoband auf. Eine der Einspielungen war You’ll Never Know. Im Herbst 1957 war sie Honors Student (Schülerin mit sehr guten Leistungen) in ihrem Jahrgang. Im Schulchor sang sie gemeinsam mit Neil Diamond; beide lernten einander allerdings erst viele Jahre später zur Zeit ihres gemeinsamen Duetts You Don’t Bring Me Flowers persönlich kennen und sind bis heute befreundet.

Bereits als Teenager trat Streisand als Nachtklubsängerin auf. Weil sie eigentlich Schauspielerin werden wollte, spielte sie in dem Musical Driftwood und einigen anderen Sommertheater-Produktionen (Summer stock) mit. Ihre ersten Bühnenerfahrungen sammelte sie bereits 1958, als sie am Clinton Theater in drei Stücken auftrat.

1961 hatte sie ihren ersten Fernsehauftritt in der Tonight Show. Den ersten Plattenvertrag unterzeichnete sie 1962 bei Columbia Records. Ein geplantes Live-Album als Debüt wurde verworfen; stattdessen erschien The Barbra Streisand Album mit Studioaufnahmen.[4] Es folgten weitere Gastspiele im Fernsehen, etwa in der Judy Garland Show 1963, wo sie Happy Days Are Here Again und Judy Garlands Get Happy sang. Beide Songs wurden von Garland zu einem Duett arrangiert. Nach diesen Erfolgen brachte sie bereits im Herbst 1963 mit The Second Barbra Streisand Album ihr zweites Album heraus. Für ihr erstes Album wurde sie 1964 mit zwei Grammys ausgezeichnet.

Ab 1961 bekam sie auch Engagements am Broadway. Ihre erste Rolle spielte sie in dem Musical I Can Get It For You Wholesale, eine weitere 1964 als Fanny Brice im Musical Funny Girl. Ihre ersten Schallplattenerfolge und der Hit am Broadway mit Funny Girl brachten ihr einen mehrjährigen Fernsehvertrag mit der Fernsehanstalt CBS, die bis Ende der 1960er Jahre TV-Specials mit ihr produzierte. Höhepunkt dieser Shows war die Live-Aufzeichnung eines Konzerts im New Yorker Central Park vor 300.000 Zuschauern bei freiem Eintritt. Den Oscar für die beste Hauptdarstellerin gewann sie 1969 für Funny Girl, eine Verfilmung des gleichnamigen Musicals. 1970 wurde Streisand mit einem Special Tony Award für ihre Broadway-Karriere im vorigen Jahrzehnt ausgezeichnet.

Nachdem Streisand in den 1960er Jahren mit künstlerischen und sehr erfolgreichen Songs aus Broadway-Musicals und Interpretationen im Bereich traditioneller Pop- und Jazzstandards bekannt geworden war, wechselte sie 1969 mit dem Album What About Today? erstmals in eine zeitgemäße musikalische Richtung unter Einfluss des Softrock und der Massen- und Jugendkultur. In den 1970er und frühen 1980er Jahren zählte sie mit ihrem unverwechselbaren, immer etwas dramatisch klingenden Gesangsstil[5] zu den bedeutendsten Popsängerinnen, mit einem Repertoire zahlreicher Balladen, teilweise aus Filmsoundtracks. Ab dem Album Lazy Afternoon (1975) nahm sie auch immer wieder Songs im damals populären Disco-Stil auf. Dies gipfelte in dem Nummer-eins-Erfolg No More Tears (Enough Is Enough), einem Duett mit der damaligen „Queen of Disco“, Donna Summer.

Barbra Streisand, Foto von Allan Warren, 1973

Einen zweiten Oscar erhielt sie 1977 für ihre Komposition Evergreen (Love Theme from A Star Is Born) für den Film A Star Is Born. Sie war die erste Frau, die mit diesem Preis ausgezeichnet wurde. Im selben Jahr wurde sie mit einem Stern auf dem Hollywood Walk of Fame verewigt. Zwischen 1970 und 1980 erhielt sie mehrmals den renommierten AGVA Georgie Award der Vereinigung amerikanischer Varietékünstler für ihre Leistungen auf der Musikbühne.

1980 erschien Streisands kommerziell erfolgreichstes Pop-Album Guilty, das von den Bee Gees produziert und aus dem der Welthit Woman in Love ausgekoppelt wurde. Erst mit The Broadway Album kehrte sie 1985 zu ihren musikalischen Wurzeln zurück, als sie unter der Leitung Stephen Sondheims einige seiner Musicalsongs aufnahm. Das Album wurde ein Verkaufsschlager und brachte ihr 1987 erneut den Grammy Award für die beste weibliche Pop-Gesangsdarbietung ein.

Insgesamt veröffentlichte sie, einschließlich ihrer Filmsoundtracks, mehr als sechzig Alben, für die sie mit über 50 Goldenen, über 30 Platin- und mehr als 18 Multi-Platin-Schallplatten ausgezeichnet wurde, womit sie in den All-Time-Charts an zweiter Stelle vor den Beatles und den Rolling Stones steht und nur von Elvis Presley übertroffen wird.

Im Sommer 2007 ging Streisand zum ersten Mal in Kontinentaleuropa auf Konzertreise, mit Stationen in Zürich, Wien, Paris, Berlin, Manchester, Dublin und London. 2012 ging Streisand in den USA auf ihre Back-to-Brooklyn-Tour. Diese führte sie 2013 erneut nach Europa mit Stationen in London, Amsterdam, Köln, Berlin und Tel Aviv.

Filmkarriere

Ihr erster Film, Funny Girl, die 1968er Kinoversion des gleichnamigen Musicals, war ein großer Erfolg, für den sie einen Oscar für die beste Hauptdarstellerin erhielt. Einen weiteren bedeutendem Erfolg feierte Streisand 1972 in der weiblichen Hauptrolle des Filmes Is’ was, Doc? unter der Regie von Peter Bogdanovich an der Seite von Ryan O’Neal. 1972 gründete sie außerdem die Produktionsfirma Barwoods Films, womit sie ihre eigenen Filme produziert. Mit großem Erfolg produzierte sie Yentl, Nuts… Durchgedreht, Herr der Gezeiten und Liebe hat zwei Gesichter. Streisand führte bei mehreren Filmen auch Regie, etwa bei Yentl, bei dem sie als Produzentin, Regisseurin, Drehbuchautorin und Hauptdarstellerin tätig war. Die Beschäftigung mit dem in Yentl thematisierten Judentum zieht sich wie ein roter Faden durch Streisands Werke.

In ihren ersten Filmen wurde sie meist von Sabine Eggerth synchronisiert; seit den 1980er Jahren war Dagmar Heller ihre feste deutsche Stimme.

Persönliches

Barbra Streisand (2013)

Von 1963 bis 1971 war Streisand mit dem Schauspieler Elliott Gould verheiratet, mit dem sie den gemeinsamen Sohn Jason Gould hat. Dieser ist als Nebendarsteller in Streisands Film Herr der Gezeiten zu sehen. 1998 heiratete sie den Schauspieler James Brolin.[6]

Streisand engagiert sich seit 1986 mit der Streisand Foundation für zahlreiche Wohltätigkeitsprojekte.[7][8] Sie hat sich immer für die liberale demokratische Partei der USA engagiert. Sie war 1971 auch aus diesem Grund Teil der Feindesliste des republikanischen Präsidenten Richard Nixon.

Erwähnungen in der populären Kultur

Streisand wird oft in der Animationsserie South Park erwähnt, in der Folge Robo Streisand der ersten Staffel ist sie sogar eine Hauptperson. In der Sitcom Die Nanny war sie immer wieder Thema und wurde dort als großes Vorbild der von Fran Drescher dargestellten Hauptfigur bezeichnet, genauso wie in Glee, wo sie von Rachel Berry als eines ihrer Idole genannt wird. Auch in Filmen wie In & Out oder Fear and Loathing in Las Vegas wird Streisand erwähnt. Im Musikvideo zu dem Lied Barbra Streisand der Band Duck Sauce wird sie von einer Schauspielerin dargestellt.

Ebenfalls auf Barbra Streisand zurückzuführen war 2003 die Benennung des Streisand-Effekts, mit dem das mediale Phänomen beschrieben wird, dass der Versuch der Unterdrückung einer Information diese einem größeren Publikum erst bekanntmacht. Sie hatte versucht, die Veröffentlichung einer von 12.000 Luftaufnahmen der Küste Kaliforniens gerichtlich untersagen zu lassen, weil ihr Haus darauf zu sehen war. Das bis dahin unwichtige Foto verbreitete sich lawinenartig im Internet.[9]

2016 wurde sie zur Vorsitzenden eines Komitees für ein Kunstzentrum am Ground Zero in Manhattan ernannt, das aus drei Sälen in einem Gebäudekubus bestehen soll.[10]

Filmografie

Kinofilme

Fernsehspecials

  • 1965: My Name Is Barbra
  • 1966: Color Me Barbra
  • 1967: The Belle of 14th Street
  • 1968: A Happening in Central Park
  • 1973: Barbra Streisand… and Other Musical Instruments
  • 1975: Funny Girl to Funny Lady
  • 1976: Barbra: With One More Look at You
  • 1983: A Film Is Born: The Making of ‘Yentl’
  • 1986: Putting It Together: The Making of The Broadway Album
  • 1987: One Voice
  • 1994: Barbra Streisand: The Concert
  • 2001: Barbra Streisand: Timeless
  • 2009: Streisand: Live in Concert
  • 2009: Friday Night with Streisand and Ross

Bühnenauftritte

Broadway

  • 1961–1963: I Can Get It for You Wholesale
  • 1964–1965: Funny Girl

West End

  • 1966: Funny Girl

Diskografie

Studioalben

JahrTitelHöchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungenTemplate:Charttabelle/Wartung/ohne Quellen
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE AT CH UK US
1963The Barbra Streisand AlbumUS8
Gold
Gold

(101 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 25. Februar 1963
Verkäufe: + 500.000
3× Grammy / Grammy Hall of Fame
The Second Barbra Streisand AlbumUS2
Gold
Gold

(74 Wo.)US
Erstveröffentlichung: August 1963
Verkäufe: + 500.000
1964The Third Barbra Streisand AlbumUS5
Gold
Gold

(74 Wo.)US
Erstveröffentlichung: Februar 1964
Verkäufe: + 500.000
PeopleUS1
Platin
Platin

(84 Wo.)US
Erstveröffentlichung: September 1964
Verkäufe: + 1.000.000
Grammy
1965My Name Is BarbraUS2
Gold
Gold

(68 Wo.)US
Erstveröffentlichung: Mai 1965
Verkäufe: + 500.000
Album zur gleichnamigen TV-Show vom 28. April 1965
My Name Is Barbra, Two…UK6
(22 Wo.)UK
US2
Platin
Platin

(48 Wo.)US
Erstveröffentlichung: Oktober 1965
Verkäufe: + 1.000.000
Grammy
1966Color Me BarbraDE33
(1 Wo.)DE
US3
Gold
Gold

(36 Wo.)US
Erstveröffentlichung: März 1966
Verkäufe: + 500.000
Album zur gleichnamigen TV-Show vom 30. März 1966
Je m’appelle BarbraUS5
Gold
Gold

(29 Wo.)US
Erstveröffentlichung: Oktober 1966
Verkäufe: + 500.000
1967Simply StreisandUS12
Gold
Gold

(23 Wo.)US
Erstveröffentlichung: Oktober 1967
Verkäufe: + 500.000
1969What About Today?US31
(17 Wo.)US
Erstveröffentlichung: Juli 1969
1971Stoney EndUK28
(2 Wo.)UK
US10
Platin
Platin

(29 Wo.)US
Erstveröffentlichung: Februar 1971
Verkäufe: + 1.000.000
Barbra Joan StreisandUS11
Gold
Gold

(26 Wo.)US
Erstveröffentlichung: August 1971
Verkäufe: + 500.000
1973Barbra Streisand…and Other Musical InstrumentsUS64
(? Wo.)US
Erstveröffentlichung: November 1973
Album zur gleichnamigen TV-Show vom 2. November 1973
1974ButterflyUS13
Gold
Gold

(24 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 1. Oktober 1974
Verkäufe: + 500.000
1975Lazy AfternoonUS12
Gold
Gold

(20 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 14. Oktober 1975
Verkäufe: + 500.000
1976Classical BarbraUS46
Gold
Gold

(14 Wo.)US
Erstveröffentlichung: Februar 1976
Verkäufe: + 500.000
1977Streisand SupermanUK32
(9 Wo.)UK
US3
Doppelplatin
×2
Doppelplatin

(25 Wo.)US
Erstveröffentlichung: Juni 1977
Verkäufe: + 2.135.000
1978SongbirdUK48
Silber
Silber

(2 Wo.)UK
US12
Platin
Platin

(27 Wo.)US
Erstveröffentlichung: Mai 1978
Verkäufe: + 1.195.000
1979WetUK25
Gold
Gold

(13 Wo.)UK
US7
Platin
Platin

(26 Wo.)US
Erstveröffentlichung: Oktober 1979
Verkäufe: + 1.270.000
1980GuiltyDE4
Platin
Platin

(31 Wo.)DE
AT1
(26 Wo.)AT
UK1
Platin
Platin

(83 Wo.)UK
US1
Fünffachplatin
×5
Fünffachplatin

(49 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 23. September 1980
Verkäufe: + 20.000.000[11]
Produzent: Barry Gibb
1982Love SongsUK1
Platin
Platin

(130 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 1982
Verkäufe: + 300.000
1984EmotionDE40
(3 Wo.)DE
AT13
(10 Wo.)AT
CH17
(4 Wo.)CH
UK15
Gold
Gold

(12 Wo.)UK
US19
Platin
Platin

(28 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 9. Oktober 1984
Verkäufe: + 1.290.000
1985The Broadway AlbumAT29
(4 Wo.)AT
UK3
Gold
Gold

(16 Wo.)UK
US1
Vierfachplatin
×4
Vierfachplatin

(50 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 5. November 1985
Verkäufe: + 4.430.000
Grammy
1988Till I Loved YouDE33
(11 Wo.)DE
CH16
Gold
Gold

(12 Wo.)CH
UK29
Gold
Gold

(13 Wo.)UK
US10
Platin
Platin

(26 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 25. Oktober 1988
Verkäufe: + 1.345.000
1993Back to BroadwayDE81
(9 Wo.)DE
AT37
(5 Wo.)AT
UK4
Gold
Gold

(18 Wo.)UK
US1
Doppelplatin
×2
Doppelplatin

(49 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 29. Juni 1993
Verkäufe: + 2.235.000
1997Higher GroundDE35
(17 Wo.)DE
AT42
(2 Wo.)AT
CH15
(15 Wo.)CH
UK12
Gold
Gold

(13 Wo.)UK
US1
Dreifachplatin
×3
Dreifachplatin

(27 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 11. November 1997
Verkäufe: + 3.627.500
1999A Love Like OursDE48
(6 Wo.)DE
AT45
(2 Wo.)AT
CH39
(3 Wo.)CH
UK12
Gold
Gold

(11 Wo.)UK
US6
Platin
Platin

(23 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 21. September 1999
Verkäufe: + 1.192.500
2003The Movie AlbumDE85
(1 Wo.)DE
UK25
Silber
Silber

(5 Wo.)UK
US5
Gold
Gold

(14 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 14. Oktober 2003
Verkäufe: + 789.000
2005Guilty PleasuresDE31
(6 Wo.)DE
AT20
(7 Wo.)AT
CH51
(6 Wo.)CH
UK3
Platin
Platin

(18 Wo.)UK
US5
Gold
Gold

(19 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 20. September 2005
Verkäufe: + 872.500
Nachfolgealbum zu Guilty (1980)
Produzent: Barry Gibb
2009Love Is the AnswerDE28
(7 Wo.)DE
AT10
(9 Wo.)AT
CH32
(5 Wo.)CH
UK1
Gold
Gold

(10 Wo.)UK
US1
Gold
Gold

(14 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 29. September 2009
Verkäufe: + 634.000
2011What Matters MostDE18
(4 Wo.)DE
AT29
(4 Wo.)AT
CH28
(5 Wo.)CH
UK7
(5 Wo.)UK
US4
(10 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 23. August 2011
Lyrics von Alan und Marilyn Bergman
2014PartnersDE9
(6 Wo.)DE
AT10
(10 Wo.)AT
CH16
(6 Wo.)CH
UK2
Platin
Platin

(22 Wo.)UK
US1
Platin
Platin

(24 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 16. September 2014
Verkäufe: + 1.480.000
2016Encore: Movie Partners Sing BroadwayDE23
(3 Wo.)DE
AT2
(5 Wo.)AT
CH24
(3 Wo.)CH
UK1
(7 Wo.)UK
US1
(11 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 26. August 2016
Verkäufe: + 600.000[12]
2018WallsDE34
(2 Wo.)DE
AT18
(3 Wo.)AT
CH19
(2 Wo.)CH
UK6
Silber
Silber

(8 Wo.)UK
US12
(2 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 2. November 2018

grau schraffiert: keine Chartdaten aus diesem Jahr verfügbar

Künstlerauszeichnungen

Academy Award

  • Auszeichnungen
1969: Beste Hauptdarstellerin (Funny Girl)
1977: Bester Filmsong (Evergreen (Love Theme from „A Star Is Born“))
  • Nominierungen
1974: Beste Hauptdarstellerin (So wie wir waren)
1992: Bester Film (Herr der Gezeiten)
1997: Bester Filmsong (I Finally Found Someone)

AGVA Georgie Award

1970: Entertainer des Jahres
1972: Sänger(in) des Jahres
1977: Sänger(in) des Jahres
1980: Sänger(in) des Jahres

American Film Institute

2001: AFI Life Achievement Award

Cable ACE Award

1995: Beste Leistung in einem Musical oder einer Serie (Barbra Streisand: The Concert)
1995: Beste Regie in einem Musical oder einer Serie (Barbra Streisand: The Concert)

David di Donatello

Emmy

  • Auszeichnungen
1965: Herausragende Leistungen in der Unterhaltung (My Name Is Barbra)
1995: Herausragendes Varieté-, Musik- oder Comedyspecial (Barbra Streisand: The Concert)
1995: Herausragende Individuelle Leistung in einer Varieté- oder Musiksendung (Barbra Streisand: The Concert)
2001: Herausragende Individuelle Leistung in einer Varieté- oder Musiksendung (Barbra Streisand: Timeless)
  • Nominierungen
1964: Herausragende Leistung in einer Varieté- oder musikalischen Sendung (The Judy Garland Show)
1969: Herausragende Varieté- oder musikalische Sendung (Barbra Streisand: A Happening in Central Park)
1974: Herausragendes Comedy-Varieté-, Varieté- oder Musikspecial (Barbra Streisand … and Other Musical Instruments)
1995: Herausragender Fernsehfilm (Serving in Silence: The Margarethe Cammermeyer Story)
1995: Herausragende Individuelle Leistung in der Regie einer Varieté- oder Musiksendung (Barbra Streisand: The Concert)

Goldene Himbeere

  • Nominierung
1982: Schlechteste Schauspielerin (Jede Nacht zählt)
1984: Schlechtester Schauspieler (Yentl, für ihre Rolle als Mann)
2011: Schlechteste Nebendarstellerin (Meine Frau, unsere Kinder und ich)
2013: Schlechteste Schauspielerin (Unterwegs mit Mum)

Golden Globe Award

  • Auszeichnungen
1969: Beste Hauptdarstellerin – Komödie oder Musical (Funny Girl)
1970: Henrietta Award als Beliebteste Schauspielerin
1971: Henrietta Award als Beliebteste Schauspielerin
1975: Henrietta Award als Beliebteste Schauspielerin
1977: Bester Original-Filmsong (Evergreen (Love Theme from A Star Is Born))
1977: Beste Hauptdarstellerin – Komödie oder Musical (A Star Is Born)
1978: Henrietta Award als Beliebteste Schauspielerin
1984: Beste Regie (Yentl)
2000: Cecil B. deMille Award für ihr Lebenswerk
  • Nominierungen
1970: Beste Hauptdarstellerin – Komödie oder Musical (Hello, Dolly!)
1971: Beste Hauptdarstellerin – Komödie oder Musical (Die Eule und das Kätzchen)
1974: Beste Hauptdarstellerin – Drama (So wie wir waren)
1976: Beste Hauptdarstellerin – Komödie oder Musical (Funny Lady)
1984: Beste Hauptdarstellerin – Komödie oder Musical (Yentl)
1988: Bester Film – Drama (Nuts… Durchgedreht)
1988: Beste Hauptdarstellerin – Drama (Nuts… Durchgedreht)
1992: Beste Regie (Herr der Gezeiten)
1997: Bester Original-Filmsong (I Finally Found Someone)
1997: Beste Hauptdarstellerin – Komödie oder Musical (Liebe hat zwei Gesichter)

Grammy Award[13]

  • Auszeichnungen
1964: Album des Jahres (The Barbra Streisand Album)
1964: Beste weibliche Gesangsdarbietung (The Barbra Streisand Album)
1965: Beste weibliche Gesangsdarbietung (People)
1966: Beste weibliche Gesangsdarbietung (My Name Is Barbra)
1978: Song des Jahres (Evergreen (Love Theme from A Star Is Born), mit Paul Williams)
1978: Beste weibliche Pop-Gesangsdarbietung (Evergreen (Love Theme from A Star Is Born))
1981: Beste Pop-Darbietung eines Duos oder einer Gruppe mit Gesang (Guilty, mit Barry Gibb)
1987: Beste weibliche Pop-Gesangsdarbietung (The Broadway Album)
1992: Grammy Legend Award
1995: Grammy Lifetime Achievement Award
2004: Grammy Hall of Fame Award (Funny Girl. Original Broadway Cast Recording)
2006: Grammy Hall of Fame Award (The Barbra Streisand Album)
2008: Grammy Hall of Fame Award (The Way We Were)
2011: MusiCares Person des Jahres
  • Nominierungen
1964: Single des Jahres (Happy Days Are Here Again)
1965: Single des Jahres (People)
1965: Album des Jahres (People)
1966: Album des Jahres (My Name Is Barbra)
1967: Album des Jahres (Color Me Barbra)
1967: Beste weibliche Gesangsdarbietung (Color Me Barbra)
1969: Beste zeitgenössische weibliche Pop-Gesangsdarbietung (Funny Girl. Original Motion Picture Soundtrack)
1973: Beste weibliche Pop-Gesangsdarbietung (Sweet Inspiration/Where You Lead)
1977: Beste klassische Solo-Gesangsdarbietung (Classical Barbra)
1978: Single des Jahres (Evergreen (Love Theme from A Star Is Born))
1978: Beste Originalmusik geschrieben für einen Film oder ein Fernsehspecial (A Star Is Born)
1979: Single des Jahres (You Don’t Bring Me Flowers, mit Neil Diamond)
1979: Beste weibliche Pop-Gesangsdarbietung (You Don’t Bring Me Flowers – Solo Version)
1979: Beste Pop-Darbietung eines Duos oder einer Gruppe mit Gesang (You Don’t Bring Me Flowers, mit Neil Diamond)
1981: Single des Jahres (Woman in Love)
1981: Album des Jahres (Guilty)
1981: Beste weibliche Pop-Gesangsdarbietung (Woman in Love)
1987: Album des Jahres (The Broadway Album)
1988: Beste weibliche Pop-Gesangsdarbietung (One Voice)
1988: Bestes Konzert-Musikvideo (One Voice)
1992: Beste Traditionelle Pop-Gesangsdarbietung (Warm All Over)
1994: Beste Pop-Darbietung eines Duos oder einer Gruppe mit Gesang (The Music of the Night, mit Michael Crawford)
1994: Beste Traditionelle Pop-Gesangsdarbietung (Back to Broadway)
1995: Beste weibliche Pop-Gesangsdarbietung (Ordinary Miracles)
1995: Beste Traditionelle Pop-Gesangsdarbietung (Barbra Streisand: The Concert)
1998: Beste Pop-Zusammenarbeit mit Gesang (I Finally Found Someone, mit Bryan Adams)
1998: Beste Pop-Zusammenarbeit mit Gesang (Tell Him, mit Céline Dion)
2001: Bestes Traditionelles Pop-Gesangsalbum (Timeless: Live in Concert)
2003: Bestes Traditionelles Pop-Gesangsalbum (Christmas Memories)
2004: Bestes Traditionelles Pop-Gesangsalbum (The Movie Album)
2008: Bestes Traditionelles Pop-Gesangsalbum (Live in Concert 2006)
2011: Bestes Traditionelles Pop-Gesangsalbum (Love Is the Answer)
2012: Bestes Traditionelles Pop-Gesangsalbum (What Matters Most)
2015: Bestes Traditionelles Pop-Gesangsalbum (Partners)

Human Rights Campaign Award

2004: Humanitarian Award

New York Drama Critics Poll Award

1962: Beste Nebendarstellerin in einem Musical (I Can Get It for You Wholesale)

Peabody Award

1966: My Name Is Barbra
1995: Barbra Streisand: The Concert

People’s Choice Award

1975: Beliebteste Filmschauspielerin
1975: Beliebteste Sängerin
1977: Beliebteste Filmschauspielerin
1978: Beliebteste Filmschauspielerin
1984: Beliebteste Unterhaltungskünstlerin

Rose von Montreux

1974: Silberne Rose für „Barbra Streisand and other Musical Instruments“
1986: Produzentenpreis für „One Voice“

Tony Award

  • Auszeichnung
1970: Special Tony Award als „Schauspielerin des Jahrzehnts“
  • Nominierungen
1962: Beste Nebendarstellerin in einem Musical (I Can Get It for Your Wholesale)
1964: Beste Hauptdarstellerin in einem Musical (Funny Girl)

Presidential Medal of Freedom

2015
Trophee National Midem
1965–66

Screen Actors Guild Award

2024: Screen Actors Guild Life Achievement Award[14]

Literatur

  • James Spada: Barbra Streisand. Eine Biographie (Originaltitel: Streisand, Her Life, übersetzt von Anita Krätzer und Bernd Rullkötter) Heyne, München 1996, ISBN 3-453-11518-X.
  • Nick Yapp: Barbra Streisand. Fotografien einer Legende. Bildband (übersetzt von Madeleine Lampe), Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2009, ISBN 978-3-89602-869-3.
  • Steve Schapiro, Lawrence Schiller: Barbra Streisand's early years in Hollywood: 1968–1976. Edited by Nina Wiener. Essays by Patt Morrison and Lawrence Grobel. Captions by Matt Tunia. Taschen, Köln 2014, ISBN 978-3-8365-4240-1.

Publikationen

Film

  • Barbra Streisand – Geburt einer Diva 1942–1984. Regie: Nicolas Maupied, Frankreich, Arte, 2015
Commons: Barbra Streisand – Album mit Bildern

Einzelnachweise

  1. Helen Brown: Barbra Streisand, O2 Arena, review. In: The Daily Telegraph. 2. Juni 2013, abgerufen am 2. Juli 2017.
  2. Keith Caulfield: Barbra Streisand Makes History at No. 1 on Billboard 200 Chart. In: Billboard. 24. September 2014, abgerufen am 5. August 2023 (amerikanisches Englisch).
  3. The Mouse That Wails, Rogue Magazine November 1963, abgerufen am 8. August 2012
  4. Jan Gebauer: Barbra Streisand: Neues Album verstaubte 60 Jahre im Archiv. 28. September 2022, abgerufen am 28. September 2022 (deutsch).
  5. Vgl. Harenberg Personenlexikon, Harenberg Lexikon Verlag 2000, S. 956
  6. Barbra Streisand Biography (1942-). Abgerufen am 20. Oktober 2023.
  7. GRANT GUIDELINES 2010 (Memento vom 5. Oktober 2009 im Internet Archive)
  8. Shannon Johnson Shannon Johnson Shannon is an experienced web writer who has created content for online publications, blogs, business copy She's also developed e-Learning courses Read More Learn about our Editorial Policy: Grant Giving Foundations. Abgerufen am 5. August 2023 (englisch).
  9. Barbra Streisand, Plaintiff. (PDF) Abgerufen am 20. Oktober 2023.
  10. Arts Center at Ground Zero Has a New Design, and Barbra Streisand in Charge. Abgerufen am 20. Oktober 2023.
  11. Overview Guilty (Barbra Streisand album). In: oxfordreference.com. Abgerufen am 9. August 2024.
  12. Anuario SGAE 2016 (Musica Grabada). (PDF 1,2 MB) Abgerufen am 17. September 2018 (spanisch).
  13. Barbra Streisand – Grammy Awards Retrospective (Memento vom 28. Mai 2010 im Internet Archive)
  14. Barbra Streisand to Be Honored with the 2023 SAG Life Achievement Award. In: agawards.org, 14. Dezember 2023 (abgerufen am 9. Januar 2024).
  15. „My Name is Barbra“: Streisands Memoiren erschienen. In: ORF.at. 7. November 2023, abgerufen am 7. November 2023.


Veröffentlichungen von Kris Kristofferson die im OTRS erhältlich sind/waren:

OST A Star Is Born ¦ Original Album Classics

Kris Kristofferson auf Wikipedia (oder andere Quellen):

Kristofferson (2017)

Kristoffer „Kris“ Kristofferson (* 22. Juni 1936 in Brownsville, Texas; † 28. September 2024 in Hāna (Maui), Hawaii) war ein US-amerikanischer Country-Sänger, Songwriter und Schauspieler. Im Laufe seiner rund 60-jährigen Karriere verkaufte er alleine in den USA über sieben Millionen Alben. Er wurde dreimal mit dem Grammy ausgezeichnet und erhielt den Ehrenpreis für sein Lebenswerk.

Zu seinen bekanntesten Songs gehören Me and Bobby McGee, Help Me Make It Through the Night und Sunday Morning Coming Down. 1985 schloss er sich mit Waylon Jennings, Willie Nelson und Johnny Cash zur Supergroup The Highwaymen zusammen.

Als Schauspieler war er in Filmen wie Alice lebt hier nicht mehr, Pat Garrett jagt Billy the Kid, Convoy oder Heaven’s Gate sowie der Blade-Trilogie zu sehen. Für seine Darstellung in A Star Is Born erhielt er 1977 einen Golden Globe.

Anfänge

Der Enkel schwedischer Einwanderer wurde 1936 in Texas als Sohn des Generals Henry Kristofferson (1905–1971) und dessen Frau Mary Ann Ashbrook (1911–1985) geboren. Während seiner Kindheit zog die Familie oft um. Er beendete die High School in San Mateo und besuchte das Pomona College, eine private, konfessionsungebundene, koedukationale Hochschule für Geisteswissenschaften in Kalifornien, wo er 1958 seinen Abschluss in Literatur bekam. Er erhielt ein Rhodes-Stipendium für das Merton College der University of Oxford. In England, wo er seine ersten Musikstücke unter dem Namen Kris Karson aufnahm, blieb er zunächst erfolglos.

Nach seinem Universitätsabschluss in englischer Literatur 1960 heiratete er seine Jugendfreundin Fran Beer. Er trat in die US Army ein und wurde Hubschrauberpilot. Von 1962 bis 1965 war er in Bad Kreuznach stationiert. Anschließend sollte Kristofferson Literatur an der United States Military Academy in West Point unterrichten, verließ die Armee jedoch 1965. Er zog nach Nashville, um im „Mekka der Country-Musik“ eine Musikerkarriere zu beginnen. Zunächst verdiente er seinen Lebensunterhalt mit Gelegenheitsjobs und arbeitete als Hubschrauberpilot für eine Ölfirma im Golf von Mexiko. Als eine Speiseröhrenerkrankung seines Sohnes die Familie auch finanziell belastete, reichte seine Frau die Scheidung ein.

Karriere

Kristofferson (2018)

1966 gelang ihm mit der von Dave Dudley aufgenommenen Single Viet Nam Blues ein erster kleiner Erfolg als Songwriter. 1969 spielte Roger Miller das von Kristofferson und Fred Foster geschriebene Me and Bobby McGee ein. Schließlich erkannte Johnny Cash Kristoffersons Talent und erzielte 1970 mit dessen Sunday Morning Coming Down einen Nummer-eins-Hit in den Country-Charts, in denen bereits ein Jahr zuvor Ray Stevens mit demselben Song vertreten gewesen war.[1] Kristofferson erhielt einen Vertrag bei Monument Records.

Die Blues-Sängerin Janis Joplin machte Me and Bobby McGee weltberühmt, und Kristofferson selbst wurde als Sänger mit Songs wie Loving Her Was Easier und Why Me erfolgreich. 1972 wurde seine Komposition Help Me Make It Through the Night in der Version von Sammi Smith mit zwei Grammys ausgezeichnet. Kristofferson arbeitete mit dem Produzenten und Labelinhaber Fred Foster noch bis Juli 1982 zusammen.

1973 heiratete er die Sängerin Rita Coolidge. Sie waren auch im Duett erfolgreich und wurden zweimal als bestes Duo mit einem Grammy ausgezeichnet. In den 1980er- und 1990er-Jahren trat Kristofferson, der sich unter anderem für die Sandinisten in Nicaragua engagiert hat, verstärkt mit politischen Liedern wie Sandinista, Don’t Let the Bastards (Get You Down) oder The Eagle & The Bear in Erscheinung. Internationale Erfolge verzeichnete Kristofferson von 1985 bis 1995 auch als Mitglied der Country-Band The Highwaymen, zusammen mit seinen langjährigen Freunden Johnny Cash, Willie Nelson und Waylon Jennings.

Im Januar 1993 trat er im Hamburger Thalia-Theater beim Internationale Künstler gegen Rassismus Festival auf.[2] Er spielte die Songs What About Me, They Killed Him und Don’t Let the Bastards Get You Down. Der Auftritt wurde im NDR-Fernsehen übertragen.[3]

Bei der CMA-Awards-Verleihung 2004 wurde er in die Country Music Hall of Fame aufgenommen, zudem war er Mitglied in der Songwriters Hall of Fame. Nach einer längeren Pause meldete sich Kristofferson im März 2006 mit dem Album This Old Road zurück, 2009 folgte Closer to the Bone. 2012 veröffentlichte er unter seinem eigenen Label das Album Feeling Mortal. Im Juni 2016 erschien anlässlich seines 80. Geburtstags das Doppelalbum The Cedar Creek Sessions. Die amerikanische Pop-Zeitschrift Rolling Stone listete Kristofferson 2015 auf Rang 87 der 100 größten Songwriter aller Zeiten. Im Frühjahr 2018 war er in den Vereinigten Staaten und Europa auf Tournee.

In seinen späten Lebensjahren litt er an Gedächtnisschwäche, deren Ursache als Alzheimer-Krankheit oder als Folge von Stößen gegen den Kopf beim Football, Rugby und Boxen diagnostiziert und entsprechend medikamentös behandelt wurde. 2016 wurde er positiv auf Lyme-Borreliose getestet, woraufhin frühere Medikamente abgesetzt wurden.[4]

Im Januar 2021 beendete er seine Karriere als Musiker und Schauspieler. Er starb im September 2024 im Alter von 88 Jahren in seinem Haus in Hāna auf Maui.[5][6]

Instrumente

Kris Kristofferson spielte vorzugsweise Westerngitarren von Gibson, hauptsächlich J-45-Modelle. Ihm zu Ehren brachte die Firma die Kristofferson SJ-Signature-Gitarre heraus.[7] Auch die Mundharmonika beherrschte er gut.

Kristofferson als Schauspieler

Neben seiner musikalischen Karriere war Kristofferson seit den 1970er-Jahren auch als Filmschauspieler tätig. 1971 gab er nach einer kleinen Rolle in The Last Movie sein Filmdebüt in Cisco Pike, in dem er neben Gene Hackman die Hauptrolle spielte. 1974 folgte mit Alice lebt hier nicht mehr ein weiterer Film, der Hauptdarstellerin Ellen Burstyn brachte er einen Oscar ein. 1976 spielte er in der Neuverfilmung von A Star Is Born an der Seite von Barbra Streisand. Für diese Rolle wurde er mit einem Golden Globe ausgezeichnet.

Häufig war Kristofferson auch als Hauptdarsteller in Spätwestern wie Sam Peckinpahs Pat Garrett jagt Billy the Kid (1973) zu sehen. In Convoy (1978) verkörperte er den Fernfahrer Rubber Duck, in der Blade-Reihe war er 1998, 2002 und 2004 als Abraham Whistler zu sehen. In Heaven’s Gate von Michael Cimino spielte er 1980 die Hauptrolle. In Höllenfahrt nach Lordsburg (Stagecoach) (1986) trat er als Ringo Kid an der Seite seiner Highwaymen-Kollegen Cash, Nelson und Jennings auf. Sein Schaffen als Schauspieler für Film und Fernsehen umfasst mehr als 100 Produktionen; seine letzte Rolle spielte er 2018. An einigen Produktionen war er als Synchronsprecher oder Erzähler beteiligt.

Ehen

1961 heiratete Kristofferson Frances Mavia „Fran“ Beer; 1969 wurden sie geschieden. Danach ging er zeitweise mit Janis Joplin aus.[8] Von 1973 bis 1980 war er mit der Sängerin Rita Coolidge verheiratet. In dritter Ehe heiratete er 1983 Lisa Meyers.[8]

Diskografie

Studioalben

JahrTitelHöchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[9]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 AT UK US Coun­try
1970KristoffersonUS43
Gold
Gold

(22 Wo.)US
Coun­try10
(26 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: Februar 1970
1971The Silver Tongued Devil And IUS21
Gold
Gold

(28 Wo.)US
Coun­try4
(20 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: Mai 1971
1972Border LordUS41
(16 Wo.)US
Coun­try6
(16 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: Februar 1972
Jesus Was a CapricornUS31
Gold
Gold

(54 Wo.)US
Coun­try1
(35 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: November 1972
1973Full MoonUS26
Gold
Gold

(33 Wo.)US
Coun­try1
(22 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: September 1973
mit Rita Coolidge
1974Spooky Lady’s SideshowUS78
(14 Wo.)US
Coun­try11
(21 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: April 1974
BreakawayUS103
(12 Wo.)US
Coun­try19
(12 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: Dezember 1974
mit Rita Coolidge
1975Who’s to Bless and Who’s to BlameUS105
(11 Wo.)US
Coun­try23
(9 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: November 1975
1976Surreal ThingUS180
(2 Wo.)US
Coun­try17
(11 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: Juli 1976
A Star Is Born O.S.T.UK
Platin
Platin
UK
US1
Vierfachplatin
×4
Vierfachplatin

(51 Wo.)US
Erstveröffentlichung: November 1976
mit Barbra Streisand
1978Easter IslandUS86
(7 Wo.)US
Coun­try21
(9 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: März 1978
Natural ActUK35
(4 Wo.)UK
US106
(9 Wo.)US
Coun­try24
(12 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: Dezember 1978
mit Rita Coolidge
1979Shake Hands With the DevilUS86
(7 Wo.)US
Coun­try21
(9 Wo.)Coun­try
1981To the Bone
1982Kris, Willie, Dolly & Brenda... The Winning HandUS109
(14 Wo.)US
Coun­try4
(24 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 1. November 1982
mit Willie Nelson, Dolly Parton und Brenda Lee
1984Music from SongwriterUS152
(5 Wo.)US
Coun­try21
(15 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: Oktober 1984
mit Willie Nelson
1986RepossessedCoun­try31
(26 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: Oktober 1986
1990Third World WarriorAT22
(7 Wo.)AT
1995A Moment of Forever
1999The Austin SessionsCoun­try26
(12 Wo.)Coun­try
2006This Old RoadUS172
(1 Wo.)US
Coun­try36
(10 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 6. März 2006
2009Closer to the BoneUS167
(1 Wo.)US
Coun­try29
(19 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 29. September 2009
2012Feeling MortalCoun­try28
(7 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 9. November 2012
2016The Cedar Creek Sessions
Erstveröffentlichung: 17. Juni 2016
Doppelalbum

Livealben

  • 1992: Live at the Philharmonic (eingespielt 1972)
  • 2003: Broken Freedom Song: Live from San Francisco (eingespielt 2002)
  • 2006: Live From Austin, Texas (eingespielt 1981)
  • 2014: An Evening with Kris Kristofferson: The Pilgrim: Ch 77 – Union Chapel, London
  • 2016: Live at the Big Sur Folk Festival

Kompilationen

JahrTitelHöchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[9]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 AT UK US Coun­try
1977Songs of KristoffersonUS45
Gold
Gold

(18 Wo.)US
Coun­try8
(24 Wo.)Coun­try
2010Please Don’t Tell Me How the Story Ends: The Publishing DemosCoun­try61
(3 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 10. Mai 2010
2011Playlist: The Very Best of Kris KristoffersonUK
Silber
Silber
UK
Coun­try75
(1 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 11. Oktober 2011

Weitere Kompilationen

  • 2004: The Essential Kris Kristofferson
  • 2016: The Complete Monument & Columbia Album Collection

EPs

  • 1971: Cisco Pike

Singles

JahrTitel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[9]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 US Coun­try
1971Lovin’ Her Was Easier (Than Anything I’ll Ever Do Again)
The Silver Tongued Devil and I
US26
(13 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 21. August 1971
1972Josie
Border Lord
US63
(8 Wo.)US
Coun­try70
(2 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 29. Februar 1972
Jesus Was a Capricorn
Jesus Was a Capricorn
US91
(3 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 9. Dezember 1972
1973Why Me
Jesus Was a Capricorn
US16
Gold
Gold

(38 Wo.)US
Coun­try1
(20 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: März 1973
A Song I’d Like to Sing
Full Moon
US49
(10 Wo.)US
Coun­try92
(5 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 27. Oktober 1973
mit Rita Coolidge
1974Loving Arms
Full Moon
US86
(5 Wo.)US
Coun­try98
(2 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 27. Februar 1973
mit Rita Coolidge
Rain
Breakaway
Coun­try87
(4 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 7. November 1974
mit Rita Coolidge
1977Watch Closely Now
A Star Is Born O.S.T.
US52
(6 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 30. April 1977
1979Prove It to You One More Time Again
Shake Hands with the Devil
Coun­try91
(5 Wo.)Coun­try
1981Nobody Loves Anybody Anymore
To the Bone
Coun­try68
(7 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: März 1981
1984How Do You Feel About Foolin’ Around
Music From Songwriter
Coun­try46
(11 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 7. Oktober 1984
1986They Killed Him
Repossessed
Coun­try67
(6 Wo.)Coun­try

Weitere Singles

  • 1967: Golden Idol
  • 1970: To Beat the Devil
  • 1970: Jody and the Kid
  • 1971: The Taker (mit Rita Coolidge)
  • 1972: Jesse Younger
  • 1974: I May Smoke Too Much
  • 1975: Easy, Come On
  • 1975: The Year 2000 Minus 25
  • 1975: Lover Please (mit Rita Coolidge)
  • 1975: We Must Have Been Out of Our Minds (mit Rita Coolidge)
  • 1976: It’s Never Gonna Be The Same Again
  • 1978: Forever in Your Love
  • 1980: I’ll Take Any Chance I Can With You
  • 1981: Here Comes That Rainbow Again
  • 1982: Put It off Until Tomorrow (mit Dolly Parton)
  • 1987: Love Is The Way
  • 1987: El Coyote
  • 2006: This Old Road
  • 2009: Closer to the Bone

Auszeichnungen für Musikverkäufe

Goldene Schallplatte

  • Kanada Kanada
    • 1976: für das Album Jesus Was A Capricorn
    • 1979: für das Album The Silver Tongued Devil And I
    • 1980: für das Album The Man and His Songs
  • Neuseeland Neuseeland
    • 1977: für das Album Songs of Kristofferson[10]

Platin-Schallplatte

  • Kanada Kanada
    • 1979: für das Album Songs of Kristofferson
    • 1979: für das Album Me and Bobby McGee

3× Platin-Schallplatte

  • Kanada Kanada
    • 1977: für das Album A Star Is Born O.S.T.

Anmerkung: Auszeichnungen in Ländern aus den Charttabellen bzw. Chartboxen sind in ebendiesen zu finden.

Land/RegionAus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Aus­zeich­nungen, Ver­käu­fe, Quel­len)
Silber Gold PlatinVer­käu­feQuel­len
 Kanada (MC)0! S 3× Gold3 5× Platin5650.000musiccanada.com
 Neuseeland (RMNZ)0! S Gold10! P10.000Einzelnachweise
 Vereinigte Staaten (RIAA)0! S 6× Gold6 4× Platin47.500.000riaa.com
 Vereinigtes Königreich (BPI) Silber10! G Platin1360.000bpi.co.uk
Insgesamt Silber1 10× Gold10 10× Platin10

Filmografie (Auswahl)

Literatur

  • Irwin Stambler: The Encyclopedia of Pop, Rock and Soul. 3. überarbeitete Auflage. St. Martin’s Press, New York 1989, ISBN 0-312-02573-4, S. 388–390 (englisch).
Commons: Kris Kristofferson – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikiquote: Kris Kristofferson – Zitate (englisch)

Einzelnachweise

  1. Whitburn, Joel (2004). The Billboard Book Of Top 40 Country Hits: 1944–2006, Second edition. Record Research. S. 75
  2. Till Briegleb: „In aller gebotenen Kürze“. In: Die Tageszeitung: taz. 1. Februar 1993, abgerufen am 10. April 2024.
  3. 1993 01 31 Hamburg Thalia kk. Abgerufen am 10. April 2024 (deutsch).
  4. Chris Morris, Chris Willman: Kris Kristofferson, Country Music Legend and ‘A Star Is Born’ Leading Man, Dies at 88. In: Variety. 29. September 2024, abgerufen am 30. September 2024.
  5. Stephen L. Betts: Kris Kristofferson, Songwriter Whose Poetic Lyrics Transcended Genre, Dead at 88. In: Rolling Stone. 29. September 2024, abgerufen am 30. September 2024.
  6. Ben Beaumont-Thomas: Kris Kristofferson, US country singer and actor, dies aged 88. In: The Guardian. 30. September 2024, abgerufen am 30. September 2024 (englisch).
  7. Die Kristofferson SJ-Signature auf gibson.com (Memento vom 26. April 2012 im Internet Archive), abgerufen am 11. Mai 2012
  8. a b Courtney Campbell: Kris Kristofferson + Lisa Meyers: Inside Their 37-Year Love Story. In: Wideopencountry.com. 30. August 2020, abgerufen am 27. Dezember 2020.
  9. a b c Chartquellen: AT UK US
  10. Dean Scapolo: The Complete New Zealand Music Charts: 1966 – 2006. Maurienne House, 2007, ISBN 978-1-877443-00-8 (englisch).

Streisand & Kristofferson ¦ OST A Star Is Born
CHF 22.00 inkl. MwSt