Sweet ¦ Greatest Hitz 1969-1978
CHF 46.00 inkl. MwSt
2LP (Kompilation)
Nicht vorrätig
Release
Veröffentlichung Greatest Hitz 1969-1978:
2022
Hörbeispiel(e) Greatest Hitz 1969-1978:
Greatest Hitz 1969-1978 auf Wikipedia (oder andere Quellen):
–
Artist(s)
Veröffentlichungen von The Sweet die im OTRS erhältlich sind/waren:
Greatest Hitz 1969-1978
The Sweet auf Wikipedia (oder andere Quellen):
The Sweet ist eine britische Rockband, die in der Besetzung Brian Connolly, Mick Tucker, Steve Priest und Andy Scott mit Hits wie The Ballroom Blitz, Teenage Rampage, Blockbuster oder Fox on the Run eine der erfolgreichsten Glam-Rock-Gruppen der 1970er Jahre war. Bis heute ist The Sweet unter Leitung von Andy Scott, dem letzten lebenden Mitglied der erfolgreichen Besetzung der 1970er Jahre, auf Tour.[2]
Geschichte
Die Band stammte aus dem englischen Middlesex, nannte sich ursprünglich „Sweet Shop“ und trat bis 1970 sowohl in Clubs als auch in Diskotheken auf. Nach ersten erfolglosen Plattenaufnahmen wie Lollipop Man (September 1969), All You'll Ever Get from Me (Januar 1970) sowie dem Archies-Cover Get on the Line (Juni 1970) und einem gekündigten Plattenvertrag holte der Produzent und ehemalige Schlagzeuger Phil Wainman die Musiker ins Studio.
Mit einer Serie von Hits aus der Feder von Mike Chapman und Nicky Chinn gelang der Gruppe der Einstieg in die deutschen Charts. Bereits die zweite Single dieser Zusammenarbeit, Co-Co, landete in den deutschen Charts auf Platz eins und in Großbritannien auf Platz zwei. Nach weiteren Singles im Jahr 1972 wie Poppa Joe, Little Willy und Wig-Wam Bam wurde ihnen ab 1973 ein härteres, zeitgemäßes Image als Glamrock-Band nebst entsprechendem Hit-Material verpasst. Nun, ganz auf der modischen Höhe der Zeit, folgte mit Block Buster!, das 1973 der größte Erfolg für Sweet in Großbritannien wurde, Hell Raiser, The Ballroom Blitz und Teenage Rampage eine Serie von Rockhymnen, die mit Sirenen und Donnerschlag aufgepeppt alle die Spitzen der Charts erreichten.
In der Folgezeit ließ der Erfolg der Band etwas nach, und die Bandmitglieder wollten sich auch verstärkt mit eigenen Songs einbringen. Auf den LPs und B-Seiten der meisten Singles waren sie bereits mit eigenen Stücken vertreten. Die erste selbstverfasste Single hieß Fox on the Run, und der Song war zunächst nur als Rocksong auf der LP Desolation Boulevard zu hören. Die Single und eine überarbeitete LP mit der neuen Version kam kurze Zeit später auf den Markt. Das Album Sweet Fanny Adams war der erste Tonträger, bei dem das The im Namen der Gruppe nicht mehr auftauchte. Fortan nannte sie sich nur noch Sweet.
Die Band brachte weitere LPs wie Give Us a Wink mit Songs wie Cockroach, The Lies in your eyes, Healer und Action sowie Off the Record mit Songs wie The Fever of Love, Lost Angels und Windy City heraus. Anschließend wechselte sie die Plattenfirma. Die folgende LP Level Headed erschien bei Polydor bzw. in Japan und den USA bei Capitol. Von ihr stammt die Single Love is like Oxygen, die 1978 die Top Ten in Deutschland, Großbritannien und den USA erreichte. Insgesamt hatten The Sweet in Deutschland 16 Hits in den Top Ten, von denen acht den ersten Platz belegten. In den offiziellen UK-Single-Charts erreichte nur Block Buster! die Nummer eins, allerdings kamen fünf weitere Singles bis auf den zweiten Platz.
Schließlich zerbrach die klassische Bandbesetzung – nicht zuletzt wegen des alkoholbedingt schlechten Gesundheitszustands von Sänger Brian Connolly. Er verließ die Band 1979. Die verbleibenden Mitglieder veröffentlichten die LP Cut Above the Rest. In derselben Besetzung erschienen noch Water's Edge, in den USA schlicht Six betitelt, und schließlich in Deutschland und Südamerika die LP Identity Crisis. Laut Steve Priest fand das letzte Konzert dieser Besetzung am 20. März 1981 in der Glasgow University statt.[3][4]
Folgezeit

Brian Connolly veröffentlichte drei erfolglose Singles. Auch eine in den 1980ern veröffentlichte LP hatte nur mäßige Verkaufszahlen. Daneben gründete er die Band New Sweet und war mit ihr bis zu seinem Tod 1997 oft bei den immer beliebter werdenden Oldieshows zu Gast, wo er Sweet-Stücke aus der Frühphase der Band wie Little Willy oder Wig-Wam Bam spielte, während The Sweet mit Mick Tucker und Andy Scott weiterhin auf großen Bühnen auftraten. 1991 verließ Mick Tucker die Band aus gesundheitlichen Gründen; er starb 2002. Andy Scott tritt weiterhin mit Andy Scott’s Sweet auf. Zudem betätigt er sich seither auch noch als Produzent. Andy Scotts Version der Band veröffentlichte neben diversen Singles, CD-Zusammenstellungen und DVDs auch die Alben Live At The Marquee (1989), A (1992), Glitz, Blitz & Hitz! Sweetlife (2002) und New York Connection (2012). Auch Steve Priest betrieb seit 2008 seine eigene Sweet-Formation, mit der er neben diversen Sampler-Beiträgen auch ein Live-Album veröffentlichte. 2016 wurde The Ballroom Blitz für den dritten Trailer des Films Suicide Squad aus dem DC Extended Universe genutzt.[5] Im selben Jahr wurde ebenfalls der Song Fox on the Run für den zweiten Trailer des Marvel-Films Guardians of the Galaxy Vol. 2 verwendet.[6]
Seit 2019 übernimmt Paul Manzi den Leadgesang.
Originalbesetzung
- Brian Connolly, Gesang: (* 5. Oktober 1945 in Glasgow, Schottland; † 9. Februar 1997). Er starb in einem Londoner Krankenhaus an den Folgen eines Nierenversagens, zuvor hatte er mehrere Herzinfarkte.
- Andy Scott, Gitarre: (* 30. Juni 1949 in Wrexham, Wales). Vor Scotts Einstieg 1970 hatte Gitarrist Mick Stewart in den Jahren 1969 und 1970 drei erfolglose Singles eingespielt. Erster Gitarrist war das Gründungsmitglied Frank Torpey, der die Band nach der Debütsingle Slow Motion (1968) verließ.
- Steve Priest, Bass: (* 23. Februar 1948 in Hayes; † 4. Juni 2020). Nachdem Brian Connolly die Gruppe verlassen hatte, übernahm Priest zusammen mit Scott 1979 auch den Gesangspart. Später ging er in die USA und zog sich für lange Zeit aus der Musikwelt zurück.
- Mick Tucker, Schlagzeug: (* 17. Juli 1947 in London, † 14. Februar 2002) verließ die Gruppe 1991. Er starb in Welwyn Garden City, Hertfordshire an Leukämie.[7]
Diskografie
Studioalben
Jahr | Titel Musiklabel | Höchstplatzierung, Gesamtwochen/‑monate, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungenTemplate:Charttabelle/Wartung/ohne QuellenTemplate:Charttabelle/Wartung/Monatsdaten (Jahr, Titel, Musiklabel, Platzierungen, Wochen/Monate, Auszeichnungen, Anmerkungen) | Anmerkungen | ||||
---|---|---|---|---|---|---|---|
![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | |||
1971 | Funny How Sweet Co-Co Can Be RCA Records | — | — | — | — | — |
Erstveröffentlichung: 26. November 1971 |
1974 | Sweet Fanny Adams RCA Records | DE2 (2½ Mt.)DE | AT6 (3 Mt.)AT | — | UK27![]() (2 Wo.)UK | — |
Erstveröffentlichung: April 1974 Verkäufe: + 100.000 |
Desolation Boulevard RCA Records | DE9 (2 Mt.)DE | — | — | UK—![]() | US25![]() (44 Wo.)US |
Erstveröffentlichung: 1. November 1974 Verkäufe: + 610.000 | |
1976 | Give Us a Wink RCA Records | DE9 (1 Mt.)DE | — | — | — | US27 (13 Wo.)US |
Erstveröffentlichung: 16. Februar 1976 |
1977 | Off the Record RCA Records | DE11 (2 Mt.)DE | AT5 (1 Mt.)AT | — | — | US151 (4 Wo.)US |
Erstveröffentlichung: April 1977 |
1978 | Level Headed Polydor | DE15 (1½ Mt.)DE | AT17 (1 Mt.)AT | — | — | US52 (28 Wo.)US |
Erstveröffentlichung: Januar 1978 |
1979 | Cut Above the Rest Polydor | DE49 (2 Wo.)DE | — | — | — | US151 (5 Wo.)US |
Erstveröffentlichung: März 1979 |
1980 | Water’s Edge (auch bekannt als: Sweet VI) Polydor | — | — | — | — | — |
Erstveröffentlichung: April 1980 |
1982 | Identity Crisis Polydor | — | — | — | — | — |
Erstveröffentlichung: November 1982 |
1992 | A SPV Records | — | — | — | — | — |
Erstveröffentlichung: 1992 |
2002 | SweetLife Delicious Records | — | — | — | — | — |
Erstveröffentlichung: 29. April 2002 |
2012 | New York Connection Eigenvertrieb | — | — | — | — | — |
Erstveröffentlichung: 27. April 2012 |
grau schraffiert: keine Chartdaten aus diesem Jahr verfügbar
Literatur
- Bubi Heilemann, Sabine Thomas: The Sweet: live on tour – at home – studio – backstage – private. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2005, ISBN 3-89602-649-6. (deutsch)
Weblinks

- Offizielle Website
- The Sweet Web
- Diskografie Original Line-up
- The Sweet bei laut.de
- The Sweet bei Discogs
Einzelnachweise
- ↑ [1]
- ↑ http://www.thesweet.com/
- ↑ Biographie/ Homepage Steve Priest`s Sweet (Memento des Originals vom 7. August 2020 im Internet Archive)
Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/thesweetband.com
- ↑ Homepage The Sweet by Andy Scott
- ↑ Trailer 3 - Suicide Squad
- ↑ Trailer 2 - Guardians of the Galaxy 2
- ↑ netzeitung.de (Memento vom 21. Juli 2012 im Internet Archive) abgerufen am 21. November 2011.