Tears For Fears ¦ The Hurting

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CD (Album)

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GTIN: 0731455810424 Artist: Genres & Stile: , ,

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Veröffentlichung The Hurting:

1983

Hörbeispiel(e) The Hurting:

The Hurting auf Wikipedia (oder andere Quellen):

The Hurting ist das Debütalbum der britischen Band Tears for Fears. Es erschien im März 1983 und wurde ein Nummer-eins-Album in Großbritannien.[1]

Geschichte

Nach der Auflösung der eher Ska-orientierten Band Graduate schrieb Roland Orzabal Songs, die oft recht minimalistisch angelegt sind. Ein Einfluss war etwa John Lennons Album Plastic Ono Band. A&R-Manager David Bates hörte Demobänder der Titel Suffer the Children und Pale Shelter und nahm die Band für Mercury Records unter Vertrag. Beide Titel wurden als Singles aufgenommen; das von David Lord produzierte Suffer the Children erschien im November 1981, der Titel Pale Shelter (You Don’t Give me Love) wurde von Mike Howlett produziert und im März 1982 veröffentlicht.

Bates entschied sich für die Produktion eines Albums und brachte Tears for Fears mit den Musikproduzenten Chris Hughes und Ross Cullum zusammen. Bates und Hughes hatten sich als Kollegen bei Virgin Records kennengelernt und in der Band „The Blitz Brothers“ zusammengearbeitet. Die erste gemeinsame Arbeit der Band mit Hughes und Cullum war die Single Mad World, die sich in der britischen (Platz 3)[2] und deutschen Hitparade (Platz 21)[3] platzierte. Bates veranlasste, dass das ursprünglich als A-Seite geplante Ideas as Opiates der britischen Single gegen Mad World getauscht wurde.[4] Die Single Change platzierte sich in den britischen Musikcharts auf Platz 4[5] und den Billboard Hot 100 auf Platz 73[6] bevor im März 1983 das Album erschien. Eine von Hughes und Cullum produzierte Neuaufnahme von Pale Shelter wurde 1983 als Single veröffentlicht und erreichte in Großbritannien und Deutschland Hitparadenplatzierungen.

Stil und Texte

Auf dem Album sind Synthesizer, Akustikgitarren und elektronische Soundflächen zu hören.[7] Neben Orzabal und Smith, die den Kern von Tears for Fears bilden, waren an den Aufnahmen auch Manny Elias am Schlagzeug und Ian Stanley an den Keyboards beteiligt. Der als Adam Ants Schlagzeuger bekannte Hughes (Rhythmusprogrammierung und Perkussion) beteiligte sich auch musikalisch an den Aufnahmen. Als Gastmusiker sind der Saxofonist Mel Collins und der Gitarrist Phil Palmer vertreten. Caroline Orzabal, die Ehefrau von Roland Orzabal, steuerte einen Gesangsteil für Suffer the Children bei. Das Album beschäftigt sich inhaltlich mit schwierigen Kindheitserfahrungen.

Veröffentlichung und Charterfolg

Das Album wurde Anfang März 1983 veröffentlicht, erreichte Ende des Monats die Spitze der britischen Albencharts[1] und wurde zur gleichen Zeit vom britischen Musikverband BPI mit einer Goldenen Schallplatte für mehr als 150.000 verkaufte Tonträger ausgezeichnet.[8] Das Album blieb bis Oktober 1983 ununterbrochen in der Hitparade und hielt sich insgesamt 65 Wochen. 1985 folgte die Zertifikation mit einer Platinschallplatte für mehr als 300.000 verkaufte Tonträger durch die BPI.

In den deutschen Albencharts erreichte das Album Position 15[9] und in den Billboard 200 Platz 82.[10]

2009 veröffentlichte die Band eine remasterte Deluxe Edition mit einer zweiten CD, die seltene und unveröffentlichte Aufnahmen enthält.

2023 folgte eine 40th anniversary-Ausgabe in 5.1-Surround Sound auf Blu-ray audio disc.
Remixed von Steven Wilson in hochauflösendem Dolby Atmos (24bit/48k), DTS-HD Master Audio 5.1 (24bit/96k) und Stereo (24bit/96k) streams, enthält auch diese Ausgabe bislang unveröffentlichtes Material.

Rezeption

Bruce Eder von Allmusic gab dem Album 4,5 von 5 Sternen. Das Album sei ein „unerwarteter Erfolg“ in England gewesen. Er beschrieb es als „sometimes uncomfortably personal, but musically compelling enough to bring it back across the decades.“[7]

Titelliste

Alle Songs wurden von Roland Orzabal geschrieben, sofern nicht anders angegeben.

Originalausgabe

  1. The Hurting – 4:20
  2. Mad World – 3:35
  3. Pale Shelter – 4:34
  4. Ideas as Opiates – 3:46
  5. Memories Fade – 5:08
  6. Suffer the Children – 3:53
  7. Watch Me Bleed – 4:18
  8. Change † – 4:15
  9. The Prisoner – 2:55
  10. Start of the Breakdown – 5:00

Die Original-Cassettenversion des Albums enthielt einen Bonustitel – Change (New Version) –, ein früherer Mix des Songs.

Remaster 1999

Wie oben, vier zusätzliche Stücke:

  1. Pale Shelter (Long Version) – 7:09
  2. The Way You Are (Extended) – 7:43 (Elias/Orzabal/Smith/Stanley)
  3. Mad World (World Remix) – 3:42
  4. Change (Extended Version) – 6:00

Remaster 2023

Wie Originalausgabe, zusätzlich einen instrumental-Mix des Albums und 2 zusätzliche Bonus tracks (bislang unveröffentlicht):

  1. Mad World (Mike Howlett Version) - 3:57
  2. Watch Me Bleed (Mike Howlett Version) - 3:26

Einzelnachweise

  1. a b The Hurting in den britischen Musikcharts. In: officialcharts.com. Abgerufen am 24. Juni 2017.
  2. Mad World in den britischen Musikcharts. In: officialcharts.com. Abgerufen am 24. Juni 2017.
  3. Mad World in den deutschen Musikcharts. In: offiziellecharts.de. GfK Entertainment, abgerufen am 24. Juni 2017.
  4. David Bates – Biography. In: dbmusic.co.uk. DB Music, abgerufen am 17. Oktober 2012 (englisch).
  5. Change in den britischen Musikcharts. Abgerufen am 24. Juni 2017.
  6. Change in den Billboard Hot 100. Abgerufen am 24. Juni 2017.
  7. a b The Hurting bei AllMusic (englisch)
  8. Tears for Fears bei Certified Awards Search. In: bpi.co.uk. Abgerufen am 17. Oktober 2012 (Suchwort: Tears for Fears).
  9. The Hurting in den deutschen Musikcharts. In: offiziellecharts.de. GfK Entertainment, abgerufen am 24. Juni 2017.
  10. The Hurting in den Billboard 200. In: umdmusic.com. Abgerufen am 24. Juni 2017.

Artist(s)

Veröffentlichungen von Tears For Fears die im OTRS erhältlich sind/waren:

The Seeds Of Love ¦ Rule The World ¦ The Hurting ¦ The Tipping Point

Tears For Fears auf Wikipedia (oder andere Quellen):

Tears for Fears ist eine britische Band aus Bath, die für ihre Vermischung von Synthiepop mit Elementen anderer Genres bekannt ist.[1] Ihre größten Erfolge feierten sie in den 1980er-Jahren mit Liedern wie Shout, Everybody Wants to Rule the World und Mad World.

Geschichte

Die Band wurde 1981 von Roland Orzabal und Curt Smith gegründet. Den Bandnamen entnahmen sie einem Buch des amerikanischen Psychotherapeuten und Begründers der Primärtherapie, Arthur Janov, dessen Themen Grundlage für viele Liedtexte der Band sind.

Vor ihrem ersten offiziellen Album veröffentlichten sie als Band Graduate, hervorgegangen aus einer Schülerband, 1980 das Album Acting My Age. Orzabal war auch hier schon Sänger und Songschreiber, weitere Musiker waren Steve Buck, Andy Marsden und John Baker. Der Stil war ein gänzlich anderer, eher in Richtung Ska bis Pop.

Ihr erstes im Frühjahr 1983 erschienenes Album The Hurting drückte die schwierige Kindheit Orzabals aus und besaß einen sehr eigenen Sound. Aus diesem weltweit erfolgreichen Album wurden vier Singles ausgekoppelt: Suffer the Children, Change, Mad World und Pale Shelter. 2000 nahmen Gary Jules und Michael Andrews das Lied Mad World als Titelmelodie zum Film Donnie Darko neu auf und kamen damit Ende 2003 in die Charts, in Großbritannien sogar auf Platz eins.

Mit dem im Frühjahr 1985 veröffentlichten zweiten Album Songs from the Big Chair fanden Tears for Fears zu ihrem – für den Synthiepop der späten 1980er Jahre typischen – Sound, der fortan zu ihrem Markenzeichen wurde. Das Album machte sie beiderseits des Atlantiks berühmt. Die beiden Singleauskoppelungen Shout (1984) und Everybody Wants to Rule the World (1985) werden bis heute von Radiosendern ausgestrahlt. Letzteres Lied wurde in den USA zum bekanntesten Lied des Jahres gewählt und knapp zehn Jahre später für zwei Millionen Radioeinsätze ausgezeichnet.

An diesen ersten beiden Alben waren noch die beiden Bandmitglieder Manny Elias (Schlagzeug) und Ian Stanley (Keyboards) beteiligt. Stanley ist auch Mitautor der Hits Shout, Everybody Wants to Rule the World und Mothers Talk.

Das im Herbst 1989 herausgebrachte dritte Album The Seeds of Love, auf dem Ian Stanley zum letzten Mal als Bandmitglied mitwirkte, zeigte Einflüsse aus dem Jazz und Blues. In ihrer Hit-Single Sowing the Seeds of Love war der Einfluss der Beatles zu spüren; dieses Konzeptalbum erinnerte an deren Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band. Bei der Single Woman in Chains spielte Phil Collins Schlagzeug. Oleta Adams, die durch Orzabals Engagement eine erfolgreiche Solokarriere beginnen konnte, war als Sängerin und Pianistin an dem Album beteiligt. Unter dem Pseudonym Johnny Panic veröffentlichten Tears For Fears den Dance-Song Johnny Panic and the Bible of Dreams.

Nach ihrer letzten gemeinsamen Tour The Seeds of Love stieg Curt Smith Ende 1990 aus. Die ab dieser Zeit unter dem Bandnamen veröffentlichten Alben produzierte Tim Palmer.

Seit dem Jahr 2000 haben Orzabal und Smith wieder miteinander Kontakt. 2004 veröffentlichten die beiden Musiker wieder ein gemeinsames Album: Everybody Loves a Happy Ending.

2008 hatten sich beide Bandmitglieder für die Konzepttour The Nokia Night of the Proms erneut wiedervereinigt und waren dort mit den Liedern Sowing the Seeds of Love, Mad World, Everybody Wants to Rule the World und Shout live auf der Bühne. Die für 2018 geplante „Rule the World Tour 2018“ wurde krankheitsbedingt auf das Jahr 2019 verschoben. Gleichzeitig kündigten Tears For Fears eine neue Platte an,[2] die im Februar 2022 unter dem Titel The Tipping Point erschien. Dieses Album erreichte in vielen Ländern die Top Ten der Album-Charts, darunter Deutschland, die Schweiz, Großbritannien und die USA.

Diskografie

Studioalben

JahrTitelHöchstplatzierung, Gesamtwochen/​‑monate, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[3]Template:Charttabelle/Wartung/Monatsdaten
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen/Mo­nate, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE AT CH UK US
1983The HurtingDE15
(24 Wo.)DE
UK1
Platin
Platin

(65 Wo.)UK
US82
Gold
Gold

(20 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 7. März 1983
Verkäufe: + 1.000.000
1985Songs from the Big ChairDE1
Gold
Gold

(27 Wo.)DE
AT22
(1 Mt.)AT
CH5
(16 Wo.)CH
UK2
Dreifachplatin
×3
Dreifachplatin

(83 Wo.)UK
US1
Fünffachplatin
×5
Fünffachplatin

(68 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 25. Februar 1985
Verkäufe: + 7.110.000
1989The Seeds of LoveDE5
Gold
Gold

(39 Wo.)DE
AT13
(2 Mt.)AT
CH8
Gold
Gold

(11 Wo.)CH
UK1
Platin
Platin

(31 Wo.)UK
US8
Platin
Platin

(34 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 25. September 1989
Verkäufe: + 2.330.000
1993ElementalDE26
(11 Wo.)DE
CH24
(10 Wo.)CH
UK5
Silber
Silber

(7 Wo.)UK
US45
Gold
Gold

(21 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 7. Juni 1993
Verkäufe: + 710.000
1995Raoul and the Kings of SpainDE88
(3 Wo.)DE
CH42
(2 Wo.)CH
UK41
(1 Wo.)UK
US79
(5 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 9. Oktober 1995
2004Everybody Loves a Happy EndingDE35
(4 Wo.)DE
CH48
(4 Wo.)CH
UK45
(1 Wo.)UK
US46
(3 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 14. September 2004
2022The Tipping PointDE3
(7 Wo.)DE
AT16
(2 Wo.)AT
CH4
(6 Wo.)CH
UK2
(4 Wo.)UK
US8
(2 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 25. Februar 2022

Weblinks

Commons: Tears for Fears – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Tears For Fears suchen nach einem Happy End. Abgerufen am 27. Februar 2022.
  2. Tears For Fears Auftritte abgesagt. Abgerufen am 23. April 2018.
  3. Chartquellen: DE AT CH UK US

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