The White Stripes ¦ Elephant

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2LP (Album, Gatefold)

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GTIN: 0194398424019 Artist: Genres & Stile: , , , ,

Zusätzliche Information

Format

Inhalt

Ausgabe

Label

,

Release

Veröffentlichung Elephant:

2003

Hörbeispiel(e) Elephant:

Elephant auf Wikipedia (oder andere Quellen):

Elephant ist das vierte Studioalbum der US-amerikanischen Band The White Stripes. Es erschien im Jahr 2003 bei V2 Records in den USA und bei XL Recordings in Europa.

Produktion

Das Album wurde innerhalb von zwei Wochen in London in den Toereg Studios aufgenommen. Laut einem Interview investierte die Band lediglich 5000 Pfund Sterling in das Album.[1] Jack White sagte auf die Frage, ob man das Album nicht wesentlich aufwendiger produzieren hätte können:

Klar hätten wir das machen können, aber die Art, wie wir als Band funktionieren, zwingt uns dazu, sehr schnell und billig zu arbeiten, ohne teures Equipment – ich hasse Computer und ProTools, es zerstört jegliche Kreativität.[1]

Titelliste

Alle Songs wurden von Jack White geschrieben, außer wo anders angegeben.

  1. "Seven Nation Army" – 3:51
  2. "Black Math" – 3:03
  3. "There's No Home for You Here" – 3:43
  4. "I Just Don't Know What to Do with Myself" (Burt Bacharach, Hal David) – 2:46
  5. "In the Cold, Cold Night" – 2:58
  6. "I Want to Be the Boy to Warm Your Mother's Heart" – 3:20
  7. "You've Got Her in Your Pocket" – 3:39
  8. "Ball and Biscuit" – 7:19
  9. "The Hardest Button to Button" – 3:32
  10. "Little Acorns" (Mort Crim, J. White) – 4:09
  11. "Hypnotize" – 1:48
  12. "The Air Near My Fingers" – 3:40
  13. "Girl, You Have No Faith in Medicine" – 3:17
  14. "It's True That We Love One Another" – 2:42
  15. "Who's to Say" (Blanche) – 4:36
  16. "Good to Me" (Brendan Benson) – 2:07
  • Titel 15 und 16 sind Bonus-Tracks auf der Veröffentlichung in Japan.
  • Bei Titel 5 singt Meg White.

Charts und Chartplatzierungen

Album

JahrTitelHöchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[2]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE AT CH UK US
2003ElephantDE19
(46 Wo.)DE
AT39
(11 Wo.)AT
CH29
(23 Wo.)CH
UK1
(55 Wo.)UK
US6
(58 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 1. April 2003

Singles

JahrTitel
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[2]
(Jahr, Titel, , Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE AT CH UK US
2003Seven Nation ArmyDE4
Gold
Gold

(39 Wo.)DE
AT18
(16 Wo.)AT
CH3
(34 Wo.)CH
UK7
Platin
Platin

(9 Wo.)UK
US76
(20 Wo.)US
Erstveröffentlichung: März 2003
I Just Don’t Know What to Do with MyselfUK13
(5 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: September 2003
The Hardest Button to ButtonUK23
(3 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: November 2003

Kritiken

Das Album erhielt durchschnittlich gute Rezensionen.

Vicky Butscher vergab auf laut.de vier von fünf Punkten und bezeichnete das Album als „irgendwie anders“ und „auf seine ganz eigene Art sehr liebenswert“.[3]

Allmusic vergab fünf von fünf Sternen und schrieb, das Album sei ein „phenomenal success“, ein phänomenaler Erfolg also.[4]

Almost Cool schrieb, das Album sei zwar keine „fürchterliche Erscheinung“ (horrible release), aber man solle den Gerüchten, das Album sei ein „all-time classic“ nicht glauben und vergab 6 von 10 möglichen Punkten.[5]

Preise

Die Band erhielt 2004 einen Grammy für das beste Alternative-Album und wurde weiterhin für das Album des Jahres nominiert. Die Single Seven Nation Army gewann in der Kategorie Bester Rocksong und war außerdem für "Beste Darbietung eines Duos oder einer Gruppe mit Gesang – Rock" nominiert.[6]

Auszeichnungen für Musikverkäufe

Land/RegionAus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Auszeichnung, Verkäufe)
Ver­käu­fe
 Australien (ARIA)[7] 2× Platin140.000
 Belgien (BRMA)[8] Platin50.000
 Deutschland (BVMI)[9] Platin200.000
 Europa (IFPI)[10] Platin(1.000.000)
 Kanada (MC)[11] 3× Platin300.000
 Neuseeland (RMNZ)[12] Platin15.000
 Niederlande (NVPI)[13] Platin60.000
 Norwegen (IFPI)[14] Gold20.000
 Schweden (IFPI)[15] Gold30.000
 Vereinigte Staaten (RIAA)[16][17] Platin2.100.000
 Vereinigtes Königreich (BPI)[18] 4× Platin1.200.000
Insgesamt 2× Gold
15× Platin
4.115.000

Einzelnachweise

  1. a b http://www.gaesteliste.de/texte/show.html?_nr=614
  2. a b Chartplatzierungen:
  3. Vicky Butscher: "Elephant" von The White Stripes – Album. In: laut.de. 31. März 2003, abgerufen am 10. März 2024.
  4. https://www.allmusic.com/album/mw0000022228
  5. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 10. Februar 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.almostcool.org
  6. http://www.cduniverse.com/productinfo.asp?pid=7695009
  7. ARIA Charts – Accreditations. (Memento vom 28. Juli 2020 im Internet Archive) aria.com.au, abgerufen am 8. Januar 2023 (englisch).
  8. Goud en platina – Albums 2007. In: ultratop.be. Abgerufen am 1. Mai 2021 (englisch).
  9. Gold-/Platin-Datenbank. In: musikindustrie.de. Abgerufen am 1. Mai 2021.
  10. IFPI Platinum Europe Awards – 2004. (Memento vom 16. Oktober 2013 im Internet Archive) ifpi.org, abgerufen am 1. Mai 2021 (englisch).
  11. Gold/Platinum. In: musiccanada.com. Abgerufen am 22. Dezember 2023 (englisch).
  12. NZ Top 40 Albums Charts: 21 March 2004. In: nztop40.co.nz. Abgerufen am 1. Mai 2021 (englisch).
  13. Goud/Platina. In: nvpi.nl. Abgerufen am 1. Mai 2021 (niederländisch).
  14. Trofeer. (Memento vom 5. November 2012 im Internet Archive) ifpi.no, abgerufen am 1. Mai 2021 (norwegisch).
  15. Sverigetopplistan. In: sverigetopplistan.se. Abgerufen am 8. Januar 2024 (nordsamisch).
  16. Gold & Platinum. In: riaa.com. Abgerufen am 1. Mai 2021 (englisch).
  17. Nick Haramis: On with the Show. In: worldradiohistory.com. 9. März 2013, abgerufen am 5. Juni 2019 (englisch).
  18. BRIT Certified. In: bpi.co.uk. Abgerufen am 8. Januar 2024 (englisch).

Artist(s)

Veröffentlichungen von The White Stripes die im OTRS erhältlich sind/waren:

My Sister Thanks You And I Thank You: Greatest Hits ¦ The White Stripes ¦ White Blood Cells ¦ Elephant ¦ De Stijl ¦ The Complete John Peel Sessions

The White Stripes auf Wikipedia (oder andere Quellen):

The White Stripes war eine Rockband aus Detroit, USA. Sie gehörte zu den bekanntesten Vertretern des Garage Rocks.

Geschichte

Vorgeschichte

Der Gitarrist und Sänger Jack White sowie die Schlagzeugerin, Perkussionistin und gelegentliche Sängerin Meg White gaben sich als Geschwister aus, waren aber von September 1996 bis März 2000 verheiratet.[1][2]

In früheren Musikprojekten betätigte sich Jack White als Schlagzeuger und wechselte erst später zur Gitarre. Die erste Band, in der er als Gitarrist spielte, war Two Part Resin. Nachdem Dominic Suchyta die Drei-Mann-Band verlassen hatte, blieben nur noch Jack White und Brian Muldoon übrig. Die beiden spielten als Duo von Ende 1993 bis 1996, nur Gitarre und Schlagzeug. Als auch Muldoon das Interesse an der Band verlor, begann Megan White, Schlagzeug zu lernen.

„Als sie anfing, mit mir Schlagzeug zu spielen, fühlte es sich befreiend und erfrischend an. Es war etwas darin, das mich geöffnet hat.“

Jack White[3]

1997: Anfangsjahre

White Stripes wurde schließlich im Jahr 1997 gegründet. Ihren ersten Auftritt hatten sie am 15. August 1997 im Gold Dollar in Detroit, auf einer Veranstaltung für Newcomer, bei der nur 10 bis 15 Leute anwesend waren. Der Auftritt kam sehr gut an, was Jack White vor allem auf Meg Whites simplizistisches Schlagzeugspiel zurückführte. Zu dieser Zeit spielte er noch in zwei anderen Bands (2 Star Tabernacle und The Go), da die White Stripes jedoch in der Detroiter Szene immer bekannter wurden, entschloss sich Jack White, die anderen beiden Bands zu verlassen, um sich vollends auf die Stripes zu konzentrieren. 1998 brachte die Band ihre ersten beiden Singles auf dem Independentlabel Italy Records heraus. Zu dieser Zeit definierten sie den unverwechselbaren Stil der White Stripes: rot-weiß-schwarze Kleidung. Mit diesem einfachen Trick schafften sie es, sofort die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. In den Jahren 1999 und 2000 erschienen auf dem Label Sympathy For The Record Industry die Alben The White Stripes und De Stijl (letzteres benannt nach der gleichnamigen niederländischen Künstlervereinigung) sowie eine Reihe Vinyl-Singles. Obwohl sie zusammen mit Pavement und Sleater-Kinney auf Tournee gingen, blieben sie nicht viel mehr als eine lokale Berühmtheit.

2002: Erfolge

Im Zuge der Hype-Welle um Retro-Bands im Jahre 2002 wurde das Ende 2001 veröffentlichte Album White Blood Cells ihr erster großer Erfolg, mit dem sie auch international bekannt wurden; nachdem das Album im Jahre 2002 auch auf CD erschien, wurden über eine Million Exemplare weltweit verkauft.

Der Nachfolger Elephant (2003) brachte den Stripes nun den kommerziellen Durchbruch (weltweiter Verkauf: über vier Millionen Exemplare, davon ein Drittel in den USA) und wurde von den meisten Kritikern einhellig gelobt, auch Keith Richards von den Rolling Stones zeigte sich im Interview von der Band angetan. Das Album schaffte es auf Anhieb auf Platz 1 der UK-Charts und erreichte Platz 6 der Billboard Album Charts in den USA. Die erste Single-Auskopplung Seven Nation Army wurde ihr bekanntester Song. Im selben Jahr erhielt die Band zwei Grammys in den Kategorien „Best Alternative Music Album“ (für Elephant) und „Best Rock Song“ (für Seven Nation Army). Am 22. November 2004 erschien mit Under Blackpool Lights eine Live-DVD der besonderen Art: Der Konzertfilm wurde komplett im Super-8-Format gefilmt.

Das im Juni 2005 veröffentlichte Album Get Behind Me Satan, das innerhalb von nur 10 Tagen in Jack Whites eigenen Third Man Studios in Detroit aufgenommen worden war, brachte einige Veränderungen mit sich: Waren die Vorgängeralben sehr von der E-Gitarre geprägt, so tritt diese auf Get Behind Me Satan völlig in den Hintergrund. In der musikalischen Begleitung dominieren jetzt akustische Gitarre und Klavier. In einem Song kam sogar ein Marimbaphon zum Einsatz. Ebenso auffällig ist Jack Whites Falsett-Gesang und die Verwendung neuer Perkussion-Elemente. Im Februar 2006 erhielten die White Stripes für Get Behind Me Satan erneut einen Grammy in der Kategorie „Best Alternative Music Album“.

2007: Letzte Jahre

2007 veröffentlichten die White Stripes ihr sechstes Studioalbum Icky Thump, mit dem sich die Band wieder ihrem früheren, durch Punk, Garage-Rock und Blues beeinflussten Stil zuwandte. Mit drei Wochen Aufnahmedauer war es das bis dahin aufwändigste Album der Band. Es ist auch das erste White-Stripes-Album, auf dem ein gleichnamiges Lied enthalten ist. Die Veröffentlichung des Albums wurde durch eine Europa- und Nordamerika-Tournee unterstützt.

Im September 2009 wurde die Live-Dokumentation Under Great White Northern Lights beim Toronto International Film Festival präsentiert. Der Film zeigt die Kanada-Tour der Band aus dem Sommer 2007 und wurde im März 2010 gleichzeitig mit dem gleichnamigen Live-Album als DVD veröffentlicht.

Am 2. Februar 2011 gaben die White Stripes ihre Auflösung bekannt.[4][5]

Musikstil

Die überwiegend von Jack White komponierte Musik ist eine Mischung aus Rock, Punk, Indie, Blues und Folk. Die White Stripes werden häufig mit Bands wie den Yardbirds und Led Zeppelin oder mit Jimi Hendrix verglichen. Als größte Einflüsse bezeichnet Jack White vor allem Bluesmusiker und Songwriter aus der Vergangenheit, wie etwa Blind Willie McTell oder Robert Johnson. Außerdem nennt Jack White oft die Flat Duo Jets oder Billy Childish als Inspirationsquelle. Auffallend sind auch die häufigen Cover von Son House (John the Revelator, Death Letter), wie auch von Bob Dylan (Isis, Lovesick, One More Cup of Coffee for the Road). Die White Stripes gehören weiterhin zu den wenigen Musikern, die Captain Beefheart gecovert haben.

Liveauftritte

The White Stripes spielten ab 2000 ohne Setlist, so waren ihre Auftritte von Improvisation und Individualität geprägt.

Am 16. Juli 2007 spielten die White Stripes das kürzeste Konzert der Welt, ein sogenanntes One-Note Concert. Jack und Meg spielten tatsächlich nur eine Note (E[6]) und verließen die Bühne. Die Fans waren zuvor gewarnt worden, dennoch kamen mehrere hundert Menschen.[7]

Filmauftritte

Die White Stripes sind in einer Episode in Jim Jarmuschs Coffee and Cigarettes (2003) zu sehen. In der