Triptykon & Metropole Orkest ¦ Requiem: Live At Roadburn 2019

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CD (Album, Mediabook) + DVD

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GTIN: 0190759764725 Artists: , Genres & Stile: ,

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Veröffentlichung Requiem: Live At Roadburn 2019:

2020

Hörbeispiel(e) Requiem: Live At Roadburn 2019:

Requiem: Live At Roadburn 2019 auf Wikipedia (oder andere Quellen):

Artist(s)

Veröffentlichungen von Triptykon die im OTRS erhältlich sind/waren:

Requiem: Live At Roadburn 2019

Triptykon auf Wikipedia (oder andere Quellen):

Vanja Slajh beim Party.San 2017

Triptykon ist eine Black-Metal-/Death-Doom-Band rund um den Gitarristen und Sänger Thomas Gabriel Fischer. Die Gruppe gilt als Nachfolger der 2008 aufgelösten Band Celtic Frost.

Bandgeschichte

Im Frühjahr 2008 startete Thomas Gabriel Fischer, zunächst als Nebenprojekt neben seiner damaligen Band Celtic Frost gedacht, gemeinsam mit der Bassistin Vanja Slajh das damals noch namenlose Projekt. Es folgten erste Gespräche mit verschiedenen Death-, Doom- und Black-Metal-Gitarristen, sich als Musiker anzuschließen. Als sich im April 2008 Celtic Frost auflöste, bekam das Projekt einen neuen Wert und Fischer gab ihm den Namen Triptykon, als Hommage an die mehrteiligen Triptychen.

Es stieß Dark-Fortress-Gitarrist V. Santura zur Band hinzu, der zuvor bei Celtic Frost als Live-Gitarrist mit Fischer zusammengespielt hatte. Als während der Probe-Sessions Ende 2008 auch Ex-Celtic-Frost-Drummer Reed St. Mark zur Band hinzukam, war die Besetzung komplett; jedoch stellte diese Konstellation Fischer und Slajh nicht zufrieden, so dass St. Mark durch Schlagzeuger Norman Lonhard (ex-Fear My Thoughts) ersetzt wurde.

Nachdem es gelungen war, die gesamte Infrastruktur samt Management und Booking-Agentur von der ehemaligen Band Celtic Frost zu übernehmen, begann die Band im August 2009 mit den Aufnahmen zum Debütalbum Eparistera Daimones (‚Zu meiner Linken, die Dämonen‘). Es wurde am 22. März 2010 über Century Media veröffentlicht und enthielt viele Stücke, die einst für das Nachfolger-Album von Celtic Frosts Monotheist bestimmt waren. Es folgten mehrere Live-Konzerte, wie zum Beispiel beim Roadburn Festival im April 2010, bei dem Triptykon als Headliner spielten. Im Oktober 2010 veröffentlichte die Band die EP Shatter, auf der sich neben drei bislang unveröffentlichten Songs auch zwei Live-Aufnahmen während des Roadburn Festivals befanden. 2011 trat die Band auf dem Wacken-Open-Air-Festival auf. Das Album Melana Chasmata wurde am 11. April 2014 veröffentlicht.[1][2] Am 6. August 2016 trat die Band erneut in Wacken auf.[3] 2020 erschien das Album Requiem (Live at Roadburn 2019), das gemeinsam mit dem niederländischen Metropole Orkest und der tunesischen Sängerin Safa Heraghi eingespielt wurde.

Bandname

Die Idee zum Bandnamen hatte mehrere Gründe. Er sollte einerseits eine Hommage an religion-thematisierende Triptychen während des Mittelalters sein. Anlass dazu war Hieronymus Boschs Der Garten der Lüste, welches auch auf dem Cover von Celtic Frosts Into the Pandemonium zu sehen war und Hans Memlings Triptychon Das Jüngste Gericht. Ein weiterer Grund für die Wahl des Bandnamens war, dass diese meist dreiteiligen Bilder, laut Fischer, auf ihn einen besonderen Einfluss an Kreativität haben. Zudem sollte mit Triptykon der letzte Teil seiner Musikkarriere beginnen.

Stil

Die Texte der Band behandeln Themen wie Okkultismus, religiösen Fanatismus, die menschliche Desintegration und Nihilismus. Der musikalische Stil der Band lässt sich oftmals mit dem von Celtic Frost vergleichen.

Triptykon spielen Iceman-Gitarren von Ibanez.

Diskografie

Alben

JahrTitel
Musiklabel
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen
(Jahr, Titel, Musiklabel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE CH US
2010Eparistera Daimones
Century Media
DE81
(1 Wo.)DE
CH73
(1 Wo.)CH
Erstveröffentlichung: 22. März 2010
2014Melana Chasmata
Century Media
DE52
(3 Wo.)DE
CH32
(3 Wo.)CH
US171
(1 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 11. April 2014
2020Requiem (Live at Roadburn 2019)
Century Media
DE10
(1 Wo.)DE
CH6
(5 Wo.)CH
Erstveröffentlichung: 15. Mai 2020
# 4 der deutschen Vinylcharts[4]

EPs

  • 2010: Shatter

Weblinks

Commons: Triptykon – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Quellen

  1. http://www.blabbermouth.net/news/triptykon-melana-chasmata-album-details/
  2. http://www.musikreviews.de/reviews/2014/Triptykon/Melana-Chasmata/
  3. Biografie auf wacken.com (Memento vom 7. August 2016 im Internet Archive)
  4. Triptykon - Requiem (Vinyl). GfK Entertainment, abgerufen am 30. Juni 2020.

Veröffentlichungen von Metropole Orkest die im OTRS erhältlich sind/waren:

Requiem: Live At Roadburn 2019 ¦ Black Symphony ¦ Live At Royal Theatre Carré, Amsterdam

Metropole Orkest auf Wikipedia (oder andere Quellen):

Metropole Orkest (1970)

Das Metropole Orkest (auch Metropole Orchestra) ist ein niederländisches Orchester der Unterhaltungsmusik (Pop, Jazz, Kleinkunst, Filmmusik u. a.). Es besteht aus einer Big Band, die um eine vollständige Streicherformation erweitert ist.

Die Erkennungsmelodie des Orchesters ist seit Anbeginn die Park Lane Serenade von Dolf van der Linden.

Geschichte

Das Orchester wurde als Tanz- und Unterhaltungsorchester des nach dem Krieg wieder in Betrieb gesetzten Senders Radio Hilversum 1945 gegründet (erster Auftritt am 25. November 1945). Der erste Leiter war Dolf van der Linden, der das Orchester bis 1980 zu einem auch international beachteten Klangkörper formte. Anfangs bestand die Besetzung aus 36 Musikern, neben typischer Bigband-Besetzung auch Streicher und weitere Holzbläser. Sie spielten regelmäßig in Rundfunk und Fernsehen, begleiteten (durchreisende) Sänger und den Eurovision Song Contest, wenn er in den Niederlanden ausgerichtet wurde. Nachfolger von van der Linden als Leiter wurde 1980 Rogier van Otterloo, der das Orchester mehr auf Jazz ausrichtete, aber nach Auflösung des entsprechenden Radioorchesters auch das Operettenfach übernehmen musste. Das Metropol Orchester verfügte über eine doppelte Rhythmussektion: eine für Popularmusik und eine für Jazz- und Weltmusik. Van Otterloo machte auch in zunehmendem Maße als Komponist und Arrangeur auf sich aufmerksam.[1] Ab 1988 wurde das Orchester nur von Gastdirigenten wie Jerry van Rooyen geleitet.

Ab 1991 war der Komponist und Arrangeur Dick Bakker Chefdirigent, der das Orchester wieder vielfältiger einsetzte und mehr auf Pop ausrichtete. Der Klangkörper trat mit ihm u. a. in New York, auf dem North Sea Jazz Festival und häufig im Amsterdamer Paradiso auf. Das Orchester war auch in großangelegten Fernseh-Produktionen zu hören, beispielsweise fand ein Konzert auf der Akropolis mit Giorgos Dalaras und Mikis Theodorakis statt.[1]

Seit 2005 war Vince Mendoza Chefdirigent, nachdem er schon seit 1998 mehrfach Gastdirigent war. Er hat einen weiteren Produktionsschwerpunkt auf brasilianische Musik gelegt.[2] 2005 feierte das Orchester sein 60-jähriges Bestehen mit einem Konzert im Amsterdamer Theater Carré.

2013 wurde der Brite Jules Buckley, Mitgründer des Heritage Orchestra, der Chefdirigent.

Am 8. April 2015 begleitete das Orchester unter der Leitung von Maurice Luttikhuis live die Deutschlandpremiere von "Die neue Wildnis"[3] in der Essener Lichtburg.

Zu den Künstlern, die mit dem Orchester auftraten, zählen bekannte Personen wie Céline Dion, Joe Cocker, Dionne Warwick, Shirley Bassey, Charles Aznavour, The Supremes, Tori Amos, Within Temptation, Elvis Costello, die Niederländerinnen Trijntje Oosterhuis (Traincha) und Greetje Kauffeld, und aus dem Jazzbereich Ella Fitzgerald, Sarah Vaughan, Pat Metheny, Mel Tormé, Stan Getz, Dizzy Gillespie, Clare Fischer, Bill Evans, Gregory Porter, Laura Mvula, Snarky Puppy, Jacob Collier, Robert Glasper und Randy Brecker.

Institutionelle Verankerung

Das Orchester ist derzeit Teil des Niederländischen Rundfunk-Musik-Zentrums in Hilversum, zu dem auch das Philharmonische Rundfunkorchester, eine Kammerphilharmonie und eine große Musikbibliothek gehören. Es wird inzwischen durch einen Förderverein unterstützt („Stichting Vrienden van het Metropole Orkest“), muss aber seit 2008 40 % seines Budgets selbst erwirtschaften. 2011 wurde berichtet, dass das niederländische Parlament plante, es auf Dauer nicht mehr zu unterstützen und in die Selbständigkeit zu entlassen. aber dass der Klangkörper wenigstens bis 2014 noch eine staatliche Finanzierung erhalten solle.[4]

Funktion

Durch die Möglichkeiten, die die große Besetzung bietet, spielt das Orchester regelmäßig für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk in den Niederlanden. Auch die niederländische Filmindustrie fordert das Metropol Orchester für Produktionen an. Es ist zudem immer wieder zu Gast auf dem North Sea Jazz Festival und dem Holland Festival.[1] Beispielsweise trat 2011 der deutsche Trompeter und Komponist Markus Stockhausen im Rahmen des Holland Festivals mit dem Orchester im Concertgebouw in Amsterdam auf; er präsentierte zwei Auftragskompositionen für dieses Ereignis und zwei ältere aus dem Jahre 2007.[5]

Literatur

Auszeichnungen

Weblinks

Einzelnachweise

Commons: Metropole Orkest – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  1. a b c Im Fokus: Das Metropole Orkest (Memento vom 25. Mai 2012 im Internet Archive)
  2. Michael Laages: Metropole Orkest: No Parangolé do Samba. (NDR)
  3. Die neue Wildnis kino.de, abgerufen am 8. April 2015
  4. Tweede Kamer steunt Metropole Orkest
  5. Vater mochte einfach keinen Groove. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 30. Juni 2011, S. 36.
  6. Grammy, Eintrag Metropole Orkest
  7. All night long wins Grammy, Metropole Orkest 2020