Udo Lindenberg & Nina Hagen ¦ Romeo & Juliaaah
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Zusätzliche Information
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Ausgabe | 2023 Reissue, 30th Anniversary Edition, Limited (1'500) & Numbered Edition |
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Release
Veröffentlichung Romeo & Juliaaah:
1993
Hörbeispiel(e) Romeo & Juliaaah:
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Romeo & Juliaaah auf Wikipedia (oder andere Quellen):
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Artist(s)
Veröffentlichungen von Udo Lindenberg die im OTRS erhältlich sind/waren:
Lindenberg! Mach Dein Ding ¦ Belcanto ¦ 75 Jahre Panik: Alle Polydor Hits Von 1983 Bis 1998 ¦ Udopium – Das Beste ¦ Sonderzug Nach Pankow ¦ Horizont ¦ MTV Unplugged: Atlantic Suite ¦ Ich Lieb' Dich Überhaupt Nicht Mehr ¦ Airport (Dich Wiedersehn...) ¦ Reeperbahn ¦ Live Udo Lindenberg & Das Panikorchester ¦ Romeo & Juliaaah
Udo Lindenberg auf Wikipedia (oder andere Quellen):
Udo Gerhard Lindenberg (* 17. Mai 1946 in Gronau/Westfalen) ist ein deutscher Rockmusiker, Schriftsteller und Maler.
Nachdem er Ende der 1960er Jahre mit Bands und Musikern wie den City Preachers und Peter Herbolzheimer eine Karriere als Schlagzeuger begonnen hatte, konzentrierte er sich mit Beginn der 1970er Jahre zunehmend auf Gesang und das Schreiben eigener Titel. Als einer der ersten Rockmusiker präsentierte er Texte in deutscher Sprache und verhalf damit der deutschsprachigen Rockmusik in Westdeutschland zum Durchbruch. Seitdem entwickelte sich Lindenberg kontinuierlich zu einer führenden und prägenden Persönlichkeit in der deutschen Musikszene, und seine Tonträger erzielten vielfach Gold-Status. Zu seinen bekanntesten Werken gehören Alles klar auf der Andrea Doria, Cello, Wozu sind Kriege da?, Sonderzug nach Pankow, Horizont, Ich lieb’ Dich überhaupt nicht mehr, Die Klavierlehrerin, Ein Herz kann man nicht reparieren und Wenn Du durchhängst. Mit seinem 34. Studioalbum Stark wie Zwei stand er 2008 im Alter von 62 Jahren zum ersten Mal in seiner Karriere auch an der Spitze der deutschen Charts. Weiter ist seine Zusammenarbeit mit Apache 207, Komet, mit 21 Wochen das am häufigsten auf Rang eins platzierte Lied seit Einführung der wöchentlichen Singlecharts 1971.
In den 1980er Jahren widmete sich Lindenberg neben seinem musikalischen Schaffen zunehmend dem Thema innerdeutsche Beziehungen. Trotz großer Bemühungen blieb es ihm jedoch verwehrt, mit seinem Panikorchester in der DDR aufzutreten – abgesehen von einem überwachten Auftritt, der 1983 vor ausgewähltem FDJ-Publikum im Ost-Berliner Palast der Republik stattfand. Eine für 1984 bereits geplante Tournee wurde von der Staatsführung der DDR wieder abgesagt. Später kam es zu einem medienwirksamen Austausch von Geschenken, als Lindenberg 1987 Erich Honecker eine Lederjacke schickte, von diesem im Gegenzug eine Schalmei erhielt und Honecker schließlich anlässlich dessen ersten Besuchs in der Bundesrepublik Deutschland eine mit dem Slogan Gitarren statt Knarren beschriftete E-Gitarre überreichte.[1][2]
Seit den 1990er Jahren tritt Lindenberg auch als Maler in Erscheinung. Einer ersten Ausstellung 1996 folgten zahlreiche weitere, unter anderem 2005 mit dem Titel Keine Panik. Udo Lindenbergs bunte Republik im Haus der Geschichte in Bonn. Seine Werke fanden zunehmend Beachtung und befinden sich unter anderem im Berliner Bundeskanzleramt. Im Jahr 2010 gab das Bundesministerium der Finanzen zwei von ihm gestaltete Sondermarken heraus.
Lindenberg erhielt für sein Gesamtwerk zahlreiche Auszeichnungen. Er lebt seit 1968 überwiegend in Hamburg. Seit Juli 2016 ist er Ehrenbürger seiner Geburtsstadt Gronau/Westfalen,[3] seit September 2022 Ehrenbürger von Hamburg.[4]
Leben
Herkunft und Jugend
Udo Lindenberg wurde als Sohn von Hermine und Gustav Lindenberg, einem Installateur, geboren und wohnte bis zu seinem 15. Lebensjahr in Gronau (Westf.).[5] Er hat drei Geschwister, den älteren Bruder Erich Lindenberg (1938–2006), der Maler war, sowie die jüngeren Zwillingsschwestern Erika und Inge Lindenberg.
Bereits in seiner Kindheit zeigte sich bei Lindenberg ein ausgeprägtes Rhythmusgefühl, und er nahm jede Gelegenheit zu trommeln wahr. Sein erstes Schlagzeug bestand lediglich aus Benzinfässern. Mit 15 Jahren begann er eine Ausbildung zum Kellner im Düsseldorfer Hotel Breidenbacher Hof und spielte in Altstadtkneipen als Schlagzeuger. In einem Interview schilderte er seinen ursprünglichen Lebenstraum, als Kellner auf Kreuzfahrtschiffen anzuheuern (Zitat: „Mein Traum waren immer die dicken Pötte“).[6]
Es folgten unstete Jahre, die ihn über Norddeutschland und Frankreich nach Libyen führten. Er bekam Kontakte zu Jazzmusikern wie Gunter Hampel. 1963/1964 spielte er, erst 17-jährig, mit Gerold Flasse und anderen Musikern ein Jahr lang nahe Tripolis in Clubs eines US-amerikanischen Luftwaffenstützpunktes, der Wheelus Air Force Base – heute der Mitiga International Airport. Nach seiner Rückkehr begab er sich zunächst in seiner Heimatstadt Gronau in therapeutische Behandlung, um die Erlebnisse in Libyen zu verarbeiten. Anschließend begann er ein Studium an der Westfälischen Schule für Musik in Münster. Dort spielte er mit Steffi Stephan in der Band Die Mustangs (auch: Nico und die Mustangs) und half auch in Stephans Band Birds aus. Nach dem Wehrdienst beim Raketenartilleriebataillon 150 in Wesel[7] ging Lindenberg 1968 nach Hamburg, wo er noch im gleichen Jahr Schlagzeuger der Gruppe City Preachers wurde, der ersten Folk-Rock-Band Deutschlands. Mit Jean-Jacques Kravetz und Hannelore Mogler verfolgte er in der Formation Kravetz und Lindenberg erstmals eigene musikalische Ambitionen. Ihre Plattenaufnahmen wurden von Kravetz unter dem schlichten Titel Kravetz veröffentlicht.[8]
Privates
In den 1970er Jahren wohnte Lindenberg unter anderem mit Otto Waalkes, Marius Müller-Westernhagen, Steffi Stephan und Günter Fink in der Künstler-Wohngemeinschaft Villa Kunterbunt in Hamburg-Winterhude.[9][10] Zu dieser Zeit lernte er „das Mädchen von Ost-Berlin“ kennen, dem er sein Lied Wir wollen doch einfach nur zusammen sein widmete und aus deren Verbindung ein gemeinsamer Sohn entstammt.[11]
In den 1980er Jahren hatte Lindenberg eine einjährige heimliche Affäre mit der Popsängerin Nena.[12] 1989 erlitt er einen Herzinfarkt.[13] Seit Mitte der 1990er Jahre lebt er im Hotel Atlantic[14] in Hamburg-St. Georg.[15][16] Im März 2020 zog er wegen der Corona-Pandemie vorübergehend aus.[17] Seit 2012 hat er einen Zweitwohnsitz am Potsdamer Platz in Berlin.[18]
Seit Ende der 1990er Jahre ist Lindenberg mit der Fotografin Tine Acke liiert.[19][20][21]
In dem 2018 bei Kiepenheuer & Witsch erschienenen Buch Udo von Udo Lindenberg und Thomas Hüetlin wird der Tod des Bruders, Erich Lindenberg, im Jahr 2006 als entscheidender Wendepunkt im Leben von Lindenberg beschrieben. Er widmete ihm 2008 auch seinen Titel Stark wie Zwei.[22]
Politisches und soziales Engagement
Udo Lindenberg ist ein politisch aktiver Mensch. Er bekennt sich zur Sozialdemokratie und trat schon auf einer Geburtstagsfeier des damaligen deutschen Bundeskanzlers Gerhard Schröder auf[23]. Er engagierte sich für die Afrikahilfe bei seiner Mitwirkung beim deutschen Beitrag Nackt im Wind für das Projekt Live Aid sowie mit dem Benefiz-Song für Afrika Grüne Mauer.
Immer wieder ist er an Projekten gegen den Neonazismus beteiligt und gründete 2000 sein Projekt Rock gegen rechte Gewalt.[24] Am 2. Dezember 2011 trat er – nach Aufdeckung der NSU-Mordserie – als Mitveranstalter zusammen mit Peter Maffay, Julia Neigel, Clueso und Silly beim Protestfestival Rock ’n’ Roll-Arena Jena – Für die bunte Republik Deutschland vor 60.000 Menschen auf.[25]
Am 10. Dezember 2006 gründete er die Udo-Lindenberg-Stiftung, um sich dauerhaft kulturpolitisch, humanitär und sozial zu engagieren und um Hermann Hesses Dichtkunst mit Musik von heute zu verbinden. Die Stiftung fördert deutschsprachige Nachwuchsbands mit regelmäßigen Panikpreis-Wettbewerben, veranstaltet das Hermann-Hesse-Festival und unterstützt soziale Projekte in Afrika sowie in Deutschland.
Lindenberg verteidigte die Annexion der Krim im Jahr 2014.[26]
Seit 2015 unterstützt Udo Lindenberg die Umweltschutzorganisation Greenpeace als Botschafter für den Schutz der Arktis und im Kampf gegen die Klimakrise. Greenpeace begleitet den Sänger seitdem regelmäßig auf Tour – mit Infoständen von Greenpeace-Aktivisten und Bühnenauftritten der beiden Eisbärkonstruktionen Paula und Nanuk.[27] 2020 kritisierte Udo Lindenberg in einem gemeinsam mit Greenpeace produzierten Video Clemens Tönnies für die Zustände in dessen Fabriken und rief zur Unterzeichnung eines offenen Briefes gegen Billigfleisch an Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner auf.[28]
Oft hat er mit anderen Künstlern gemeinsame Projekte gestaltet, so mit Ulla Meinecke, Die Prinzen, Nena, Zeus B. Held (ex-Birth Control) oder Freundeskreis, Lukas Hilbert, Mellow Mark, Jan Delay, Clueso, aber auch mit ausländischen Kolleginnen wie Alla Pugatschowa (Russland) oder Sezen Aksu (Türkei). Er trat mit internationalen Künstlern wie Eric Burdon, Helen Schneider, David Bowie, Alexis Korner und Gianna Nannini auf.
Karriere
1970er Jahre
Im Jahr 1969 gründete Lindenberg zusammen mit Peter Herbolzheimer die Band Free Orbit, mit der im Oktober 1970 seine erste Langspielplatte (LP) erschien (Lindenberg: Schlagzeug, Gesang bei sechs der zehn Titel). Außerdem arbeitete er zu dieser Zeit als Studio- und Gastmusiker, zum Beispiel bei Michael Naura und Knut Kiesewetter. Seine Qualitäten als Schlagzeuger ermöglichten Lindenberg 1970 in München eine Zusammenarbeit mit dem Jazz-Saxophonisten Klaus Doldinger. Bei Doldingers Formation Motherhood und auf dem Debütalbum der von Doldinger gegründeten Formation Passport spielte Lindenberg Schlagzeug. Auch bei der von Doldinger komponierten Titelmusik der ARD-Fernsehserie Tatort wirkte Lindenberg als Schlagzeuger mit. Die erste LP der Jazzrockformation Emergency, für die Lindenberg trommelte, war 1971 kein kommerzieller Erfolg. Als Schlagzeuger wirkte er auch an den beiden ersten Platten von Niagara mit.
Die LP Lindenberg (ebenfalls 1971 und noch englisch gesungen, mit Steffi Stephan am Bass) floppte ebenfalls. Im Jahr darauf erschien die erste deutschsprachige LP Daumen im Wind (produziert von Udo Lindenberg und Thomas Kukuck, die auch die nächsten fünf Alben zusammen produzierten), von der gerade mal 7000 Stück verkauft wurden; der Titel Hoch im Norden wurde jedoch als B-Seite der Single Sommerliebe in Norddeutschland ein Hit im Radio und machte Lindenberg überregional bekannt. Nach einer Tournee als Schlagzeuger der Band Atlantis brachte 1973 das nach dem 1956 gesunkenen Passagierschiff Andrea Doria benannte Album Andrea Doria mit den Hits Alles klar auf der Andrea Doria und Cello den kommerziellen Durchbruch; das Album verkaufte sich über 100.000 Mal. Lindenberg bekam recht schnell den ersten Millionenvertrag eines deutschsprachigen Rockmusikers. Im Einerlei der deutschen (insbesondere der deutschsprachigen) Musik zu Beginn der 1970er Jahre nahm Lindenberg eine Sonderstellung ein: Zwischen international ausgerichtetem Krautrock und Schlagern fand er eine Nische. Rockmusik auf Deutsch hatten vor ihm zwar auch schon Bands wie Ihre Kinder aus Nürnberg oder Ton Steine Scherben mit ihrem Sänger Rio Reiser produziert, doch die waren zu dieser Zeit vorwiegend politisch und sprachen eher ein Nischenpublikum an.
Lindenbergs schnoddrige Art, alltägliche Geschichten zu erzählen (Bei Onkel Pö …), und sein nuanciertes Sprachgefühl waren dagegen bis dahin ungehört. In der Folge profitierten zahlreiche Musiker von Lindenbergs Pionierarbeit. So bekamen zum Beispiel Stefan Waggershausen und Marius Müller-Westernhagen ihre ersten Plattenverträge. Über die Urheberschaft der Sprüche Lindenbergs gab es später eine außergerichtliche Einigung mit dem langjährigen Saxophonisten Olaf Kübler. Lindenberg ging 1973 erstmals mit seinem „Panikorchester“ auf Tournee. Es folgten zahlreiche weitere Platten und Tourneen. Lindenberg erfand in diesen Jahren viele seiner Kunst- und Kultfiguren wie Rudi Ratlos, Elli Pyrelli und Bodo Ballermann.
Im Jahr 1975 erschien Lindenbergs erstes Buch Albert Alptraum bis Votan Wahnwitz. Auf dem Album Ball Pompös gelang es ihm, in seinen Liedtexten mit Wortwitz zeitgeistige Gesellschaftserscheinungen pointiert auf den Punkt zu bringen. Ein Beispiel hierfür ist das Lied Leider nur ein Vakuum, das bestimmte Verhaltensweisen der Jugendkultur satirisch beleuchtet. Riskante Spiele thematisiert Alkoholismus sowie Medikamenten- und Drogenmissbrauch, ohne dabei moralisch den Zeigefinger zu erheben. Auch im Nachfolgealbum Votan Wahnwitz wechseln die Liedtexte zwischen Ernst und Witz und werden durch einfallsreiche musikalische Strukturen überhöht. Beispiele hierfür sind die Lieder Der Malocher und Elli Pyrelli.
Das Jahr 1976 wurde für Udo Lindenberg zu einem seiner produktivsten. Neben der LP Galaxo Gang erschien unter dem Pseudonym „Das Waldemar Wunderbar Syndicat“ I make you feel good, eine erste Best of Panik Udo und die erste in einer Reihe von fremdsprachigen Veröffentlichungen: No Panic, auf der Lindenberg seine Lieder auf Englisch intoniert. Im gleichen Jahr (und auf einer weiteren LP: Sister King Kong) artikulierte Lindenberg in dem Lied Rock ’n’ Roll Arena in Jena zum ersten Mal die Forderung nach einer „Panik-Tournee“ durch die DDR. 1976 „entdeckte“ Lindenberg auch Ulla Meinecke und produzierte ihre ersten beiden Alben. Sie war als Gast und Songschreiberin auf der 1977er LP Panische Nächte und der 1978 erschienenen Dröhnland Symphonie zu hören. Auf Lindenbergs Rock Revue (1978) coverte er zusammen mit Horst Königstein Klassiker des Rock ’n’ Roll (von Little Richard über die Beatles bis zu den Rolling Stones) mit deutschen Texten und ging danach auf Tournee.
Die folgende „Dröhnland-Symphonie“-Tour wurde von Peter Zadek als Show mit großer Bühne, Multimedia und einer Vielzahl an kostümierten Statisten inszeniert. Als Ergebnis entstand Lindenbergs erstes Livealbum Livehaftig. Darauf befindet sich eine Coverversion des Songs We Gotta Get Out of This Place von Eric Burdon, mit dem Lindenberg 1979 durch Deutschland tourte. Im selben Jahr erschien mit Der Detektiv die zweite Rock-Revue, auf der weitere deutsche Coverversionen internationaler Hits wie Candle in the Wind von Elton John, Born to Be Wild von Steppenwolf, My Little Town und As Time Goes By (aus dem Film Casablanca) zu finden sind.
Udo Lindenberg bewohnte in Hamburg-Winterhude die „Villa Kunterbunt“ im Rondeel 29, in der er zeitweise auch mit Otto Waalkes und Marius Müller-Westernhagen in einer WG lebte.[29][30][31] Lindenbergs Alliterationen inspirierten Waalkes zu Figuren wie Harry Hirsch, Susi Sorglos und anderen.[32]
1980er Jahre
1980 produzierte Lindenberg den Film Panische Zeiten, in dem er neben Karl Dall, Hark Bohm und Eddie Constantine als Schauspieler in einer Doppelrolle (als Detektiv Coolman und er selbst) zu sehen war. Die gleichnamige Platte erschien im selben Jahr, und auf der Tour gastierte Helen Schneider. 1981 erschien neben der Single Wozu sind Kriege da?, einem Duett mit Pascal Kravetz, dem zehnjährigen Sohn des Panikorchester-Pianisten, ein weiteres Buch Rock und Rebellion – ein panisches Panorama. Die LP Udopia wurde aufwendig und vielseitig zwischen hartem Rock und Chanson in Nassau und New York produziert.
Nach der ausgedehnten Tour mit Inga Rumpfs Reality erschien Anfang 1982 das Doppel-Livealbum Intensivstationen mit Mitschnitten der 1980er und 1981er Touren. Das letzte Album 1982 für seine langjährige Plattenfirma Teldec ist gleichzeitig das ungewöhnlichste. Keule wird auch als Lindenbergs Punkalbum betitelt. Neben minimalistischen Arrangements (Körper), brachialem Rock (Gesetz) und Texten voll beißender Gesellschaftskritik fällt vor allem das Cover mit Lindenberg als haarigem Neandertaler aus dem Rahmen. An den Aufnahmen für das Album waren auch die US-amerikanischen Musiker George Lynch (Gitarre), Juan Croucier (Bass) und Mick Brown (Schlagzeug), alle drei seinerzeit Mitglieder der Band Dokken, beteiligt.[33] 1983 übernahm Lindenberg neben Renan Demirkan und unter der Regie von Adolf Winkelmann die Hauptrolle im Film Super.
1983 wurde das Lied Sonderzug nach Pankow aus der LP Odyssee, eine Adaption von Harry Warrens Chattanooga Choo Choo, sein bis dahin größter kommerzieller Erfolg und löste eine Diskussion in der Regierung der DDR aus, da Lindenberg deutlich den Wunsch äußerte, in der DDR auftreten zu dürfen („All die ganzen Schlageraffen dürfen da singen…“). Bereits 1979 hatte Udo Lindenberg in einem Radiointerview des SFB seinen Wunsch zu einem Auftritt in der DDR vorgetragen, der aber vom Chefideologen Kurt Hager des SED-Politbüros intern strikt abgelehnt wurde. In den folgenden vier Jahren hatte sich das Meinungsbild aber derart verschoben, dass Kurt Hager umgestimmt wurde.
Am 25. Oktober 1983 durfte Udo Lindenberg schließlich doch im Palast der Republik in Ost-Berlin auftreten. Sein 15-minütiger Auftritt dort wurde vom DDR-Geheimdienst, dem Ministerium für Staatssicherheit, umfangreich überwacht.[34] Zum 30-jährigen Jubiläum dieses Ereignisses veröffentlichte die Stasi-Unterlagen-Behörde im Oktober 2013 eine 108-seitige Dokumentation.[35] Reinhold Beckmann, der das Ereignis als Tonassistent eines Kamerateams erlebte, produzierte mit Falko Korth den einstündigen Dokumentarfilm Die Akte Udo Lindenberg, der 2015 ausgestrahlt wurde.[36]
Danach feierte Lindenberg im Westen sein zehntes Bühnenjubiläum in der ausverkauften Berliner Waldbühne. Die Tournee 1984 durch die DDR wurde trotz bereits geschriebener Hymne Hallo DDR! auf der 1984er LP Götterhämmerung von der dortigen Regierung abgesagt.[37] Ähnlich erging es im gleichen Jahr der Gruppe BAP.
Götterhämmerung überraschte ebenso wie der Vorgänger Odyssee durch neue Sounds. Disko-Funk (Commander Superfinger) verbindet sich dort mit schnoddrigen Texten mit hohem Aktualitätsbezug. Sie brauchen keinen Führer bezieht deutlich Stellung zum Thema Neonazis. 1985 konnte Lindenberg nach ausgedehnter Sündenknall-Tournee (LP im Frühjahr mit einer Coverversion von Ich brech’ die Herzen der stolzesten Frau’n) in Moskau auftreten. Bei diesem Konzert sang er das Stück Wozu sind Kriege da im Duett mit der bekannten russischen Sängerin Alla Pugatschowa. Sie änderte in ihrer Strophe die Textzeile „Und ich fürchte mich in diesem Atomraketenwald“ ab in „Ich fürchte mich in diesem Wald aus westlichen Raketen“ (russisch Ja bojus w lesu is sapadnych raket), so zu hören auf der LP Radio Eriwahn, deren A-Seite neue Studiotracks (Moskau) und die B-Seite Livemitschnitte aus den Moskauer Konzerten enthält.
1986 starb Gabi Blitz, die Wegbegleiterin und Privatsekretärin Lindenbergs und des Panikorchesters an einer Überdosis Drogen. Lindenberg widmete ihr die Ballade Horizont („Ein Paar wie Blitz und Donner…“) und landete damit einen weiteren großen Hit.[38]
Das dazugehörige Album Phönix ist weitgehend elektronisch dominiert und enthält (unter der Regie von Horst Königstein) vor allem Vertonungen von Texten von Bertolt Brecht und Lieder von Friedrich Hollaender in modernen Versionen. Die Nachfolge von Gabi Blitz übernahm 1987 Tom DeLuxe als Lindenbergs Tourneesekretär. Später folgte Udos Freund aus Gronau Herm Eiling. Zur Zeit der Wende und danach war Erwin Hilbert Lindenbergs Privatsekretär und Berater. Später übernahm Arno Köster die Aufgaben eines Sekretärs.
1987 schenkte Lindenberg Erich Honecker anlässlich dessen erstem Besuch in der Bundesrepublik Deutschland in Wuppertal neben einer zuvor bereits postalisch übersandten Lederjacke eine E-Gitarre mit der Aufschrift Gitarren statt Knarren und erhielt im Gegenzug eine Schalmei.[39] Diese kam auf der Hymne auf den Generalsekretär vom Album Feuerland zum Einsatz. Die E-Gitarre war in einer retrospektiven Udo Lindenberg-Wanderausstellung zu sehen, die beispielsweise 2012 im Jagdschloss Augustusburg bei Chemnitz und 2015 im Porsche-Museum in Stuttgart gastierte. Die Lederjacke wurde für 7500 DDR-Mark an den ‚VEB Jugendmode‘ in Rostock versteigert und befindet sich im Kulturhistorischen Museum Rostock.[40] Für seine erste Tournee durch die DDR musste Lindenberg dennoch bis nach dem Mauerfall warten. Im Juni 1988 trat er zusammen mit zahlreichen Musikern, zum Beispiel Michael Jackson, Pink Floyd und Nina Hagen, beim Rockkonzert vor dem Reichstagsgebäude in West-Berlin auf. 1988 erschien in der Sowjetunion das Album Песни вместо писем/Songs Instead of Letters, das auf der einen LP-Seite vier Lieder der Künstlerin Alla Pugatschowa und auf der anderen Seite fünf Lieder von Lindenberg enthält.
Nach der Feuerland-Tournee kam es Ende 1987/Anfang 1988 zum Bruch zwischen Lindenberg und dem Panikorchester (siehe Abschnitt Begleitmusiker). Dessen Mitglieder bemängelten die zunehmend mit knalligen Show-Effekten aufgeladenen Bühnenauftritte und ein Nachlassen der musikalischen Qualität, besonders nach Hinzuziehung von Teenager-Musikern wie den beiden Paniksöhnen. Hinzu kam, dass der zum Deutschrocker gewandelte vormalige Schlagersänger Peter Maffay einige von Lindenbergs traditionellen Begleitmusikern in die eigene Band übernehmen wollte und ihnen dazu ein finanziell äußerst lukratives Angebot unterbreitete. Von Bedeutung für den Konflikt war außerdem Lindenbergs gesteigerter Alkoholkonsum, der das persönliche wie auch das professionelle Verhältnis zwischen ihm und dem Panikorchester belastete. Die Trennung von seiner bisherigen Begleitband machte sich für Lindenberg rasch negativ bemerkbar, indem der Ticketverkauf einbrach und er zeitweilig vor weniger Publikum in kleineren Spielstätten auftreten musste. Auch fielen aufgrund seines Alkoholproblems wiederholt Konzerte aus.[41]
Zur selben Zeit, Anfang 1988, widmete Lindenberg seiner Mutter Hermine die gleichnamige Platte, auf der er als Chansonnier Lieder aus der Zeit von 1929 bis 1988 intonierte. Auf dieser Platte findet sich auch die letzte Tonaufnahme von Marlene Dietrich; aufgenommen 1987 in ihrer Pariser Wohnung, die sie seit Jahren nicht mehr verlassen hatte, wurden die Bänder zu Lindenberg gebracht, der in einem nahen Café wartete. Auf Hermine finden sich neben Eigenkompositionen wiederum Lieder von Friedrich Hollaender, Theo Mackeben und Texte von Erich Kästner. Lindenberg setzte diese Tradition später mit der LP Gustav (seinem Vater gewidmet), dem Belcanto-Album und seiner Atlantic-Affairs-Revue fort. Auf der folgenden Feuerland-Revue 1988 prallten die Chansons und der harte Rock des Panikorchesters aufeinander. Danach ging man erst einmal getrennte Wege.
Das folgende Album CasaNova wurde komplett in London eingespielt und verzichtete größtenteils auf Rock zugunsten von Balladen und Schlüpfrigem, wie etwa Die Klavierlehrerin, seine Zusammenarbeit mit der Punksängerin Nina Hagen. Die englischsprachige Version wurde 2018 in dem Boxset Das Vermächtnis der Nachtigall 1983–1998 veröffentlicht. 1989 stellte Lindenberg mit El Panico seine erste Autobiografie vor. Kieran und Lukas Hilbert aus Tostedt, als Gäste bereits 1988 mit auf Tour, traten dem Panikorchester bei. Die Brüder übernahmen, unter dem Management ihres Vaters Erwin Hilbert, mit Trommler Jean Autret, Karl Allaut und Hendrik Schaper für mehrere Jahre die musikalische Begleitung Lindenbergs. Sie (ko-)produzierten zum Beispiel das Album Bunte Republik Deutschland, das pünktlich zum Mauerfall und nach einem überstandenen Herzinfarkt im November 1989 erschien.
1990er Jahre
Im Januar 1990 konnte Lindenberg mit dem neuen Panikorchester im Zuge der politischen Wende erstmals auf Tournee durch die DDR gehen. Als Ergebnis wurde Live in Leipzig auf LP und Video gebannt. Für das Album Ich will dich haben (1991) (mit Kompositionen von Annette Humpe und Inga Humpe) erhielt Lindenberg abermals eine goldene Schallplatte. Lukas Hilbert wurde eine Zeit lang sein musikalischer Direktor. Dessen Vater Erwin Hilbert wirkte bei insgesamt zehn Lindenberg-Alben als Textberater und Studiosekretär mit. Lindenberg produzierte Lukas Hilberts erstes Soloalbum. In rascher Abfolge erschien weiter Album auf Album. Der große Erfolg blieb jedoch aus. Erste Videos liefen auf VIVA, so zum Beispiel:
- Und ewig rauscht die Linde (1996), das rau und rockig und – im Gegensatz zu den Vorgängeralben – „dancefloorfrei“ produziert wurde von Franz Plasa (Echt/Selig) und die Wiedervereinigung des alten Panikorchesters auf der folgenden Tour mit sich brachte.
- Belcanto, auf dem Lindenberg alte Hits und neue Lieder und das Deutsche Filmorchester Babelsberg im Chanson-Stil der 1920er und 1930er Jahre zueinander bringt.
- You can’t run away, einer neuen Version des Lindenberg-Songs No Future, zusammen mit Freundeskreis und produziert von 3P
Am 25. Januar 1992 fertigte er im Rahmen des Rockmarathons zur Rettung von Jugendradio DT64 einen Sonderzug nach Pankow, der von Fans aus Sachsen zur Fahrt von Leipzig nach Berlin gemietet war, ab.
Neben seinen musikalischen Tätigkeiten trat Lindenberg auch zunehmend als Maler in Erscheinung. 1996 hatte er seine erste Ausstellung, viele weitere folgten. Im Dezember 2002 stellte er, inspiriert und koordiniert von Erwin Hilbert,[42] seinen Bilderzyklus Die 10 Gebote in der Hamburger St.-Jacobi-Kirche aus. Nach der am 29. April 2005 eröffneten Ausstellung im Haus der Geschichte in Bonn folgten in Zusammenarbeit mit den Galerien Walentowski Ausstellungen seiner Werke in Werl (Eröffnung am 6. November 2005) und Dresden (18. Februar 2006). Als Vernissage der Walentowski-Galerie Udo Lindenberg & more in der neuen Europa Passage, Hamburg, begann diese mit einer Udo-Lindenberg-Ausstellung. Zudem erschienen Bildbände über Lindenbergs Werke. Arbeiten des Strichers aus St. Pauli, wie er sich ab und zu selbst bezeichnet, befinden sich im Kanzleramt und im Haus der Geschichte. Seine Likörelle – Malereien, eingefärbt mit alkoholischen Getränken – sind ebenso skurril wie der Ejakulator, wo mithilfe eines Schlagzeugs die Leinwand vollgespritzt wird.
2000er Jahre
Musikalisch machte Lindenberg 2002 mit seiner Revue Atlantic Affairs wieder auf sich aufmerksam. Er interpretierte Lieder von deutschen Exilanten aus den 1920er, 1930er und 1940er Jahren. Auf dem Album gastierte neben Yvonne Catterfeld[43] und den Prinzen auch Helge Schneider mit einem Saxofonsolo. Der dazugehörige Film (mit Horst Buchholz) lief in der ARD und die Show (mit Otto Sander und Ben Becker) führte die Band auch für zwei Konzerte nach China. Das Album Panikpräsident aus dem Jahr 2003 enthielt Neuaufnahmen alter Songs, eingespielt vom Panikorchester in aktueller Besetzung, darunter Duette mit Peter Maffay und Nena (auf Horizont). 2004 ging Udo Lindenberg aus Anlass seines 30. Bühnenjubiläums mit dem Motto Aufmarsch der Giganten auf Tournee. Gäste waren Nina Hagen, Peter Maffay und erneut Eric Burdon. Die Konzerte folgten chronologisch seinem musikalischen Werdegang; eine DVD davon wurde veröffentlicht. 2004 erschien auch die Autobiografie Udo Lindenberg Panikpräsident, die enthüllt, warum Lindenberg seit Anfang der 1980er Jahre seinen Hut als Markenzeichen trägt und kultiviert – eine verärgerte Geliebte hatte ihm in Brasilien mit dem Messer eine Narbe zugefügt[44] – und dass Nena eine seiner zahlreichen Lieben war.[45] Die Autobiografie erschien zudem als von Ben Becker gesprochenes Hörbuch. RTL widmete Lindenberg in der Porträtreihe Absolut eine eigene Show, in der er unter anderem mit Yvonne Catterfeld auf der Bühne stand.
Zum 60. Geburtstag im Jahr 2006 und nach dem Erscheinen weiterer Best-Of-Produktionen (Damenwahl mit einer Auswahl zum Teil unveröffentlichter Duette mit Kolleginnen) erhielt er Ende des Jahres die 1 Live Krone für sein Lebenswerk. Lindenberg trat dabei zusammen mit Silbermond, Max Herre und Jan Delay auf. Letzteren unterstützte Lindenberg auf seinem Album Mercedes Dance im Lied Im Arsch; im dazugehörigen Video mimte Lindenberg den Paten.
2006 wurde Lindenberg damit beauftragt, die Künstler-Ausgabe der Jubiläums-Edition Meyers Großes Taschenlexikon zu gestalten und den Einband aller 24 Bände – zuzüglich einem Band mit der Lexikon-DVD – zu illustrieren. Jeder einzelne Band zeigt ein anderes Motiv auf dem Buchumschlag und als Besonderheit ergeben alle 25 Buchrücken zusammen in geordneter Reihenfolge das Gesamtkunstwerk „Die Menschenfamilie“. Udo Lindenberg über diese Arbeit: „Die Menschenfamilie ist ein Panoptikum bunter und skurriler Zeitgenossen. Farbenfroh, detailreich und voller neuer Perspektiven.“[46][47] Im März 2011 folgte eine zweite, ausstattungsgleiche Auflage dieser Künstleredition mit 999 Exemplaren – diesmal veröffentlicht als Brockhaus Taschenlexikon.[48]
2007 spielte Lindenberg in dem Musikvideo Vom selben Stern von Ich + Ich mit.
Das Album Stark wie Zwei erschien am 28. März 2008 bei Warner Music/Starwatch Music. Es war das erste reguläre Studioalbum von Lindenberg seit dem Jahr 2000. Als erste Single-Auskopplung wurde der Titel Wenn Du durchhängst am 22. März vorab veröffentlicht. Auf dem Album arbeitete Lindenberg unter anderem mit den Künstlern Annette Humpe, Jan Delay, Silbermond, Till Brönner und Helge Schneider zusammen. Produzent war Andreas Herbig. Das Album, das von den Fans wie von der Kritik sehr gut aufgenommen wurde, stieg direkt nach Erscheinen auf Platz 1 der deutschen Albumcharts ein und war damit Lindenbergs erstes Album, das diese Position erreichte. Auch er selbst zeigte sich in Interviews immer wieder überrascht über dieses herausragende Echo.[49] Insgesamt erreichte das Album Doppelplatin; bisher wurden rund 630.000 Alben verkauft.
2010er Jahre
Am 1. Juli 2010 gab das Bundesministerium der Finanzen zwei von Udo Lindenberg gestaltete Sondermarken heraus: die im Rahmen der Serie Aktuelles erscheinenden Motive zu 45 und 55 Eurocent Andrea Doria und Sonderzug nach Pankow. Auf beiden Marken hat Lindenberg auch sich selbst karikaturistisch dargestellt. Das Honorar für die Gestaltung spendete Lindenberg für die Udo-Lindenberg-Stiftung.[50] Angelehnt an die Gestaltung der Sondermarken vermarktete die Deutsche Post als sogenannte Premium Kartonage zwei Packsets der Größen S (Sonderzug nach Pankow) und M (Andrea Doria), die Lindenbergs Lebensgefährtin Tine Acke grafisch mitgestaltete.[51]
Am 13. Januar 2011 hatte das Musical Hinterm Horizont mit Liedern Lindenbergs in Berlin im Theater am Potsdamer Platz Premiere.[52] Der Handlung liegt die Liebesgeschichte zwischen ihm und dem besungenen Mädchen aus Ostberlin zugrunde.
Am 3. Juni 2011 absolvierte Udo Lindenberg im Hamburger Kampnagel ein über dreistündiges MTV-unplugged-Konzert. Das entsprechende Album MTV Unplugged – Live aus dem Hotel Atlantic, für das Andreas Herbig, Henrik Menzel und Peter „Jem“ Seifert musikalische Leitung, Arrangement und Produktion verantworteten, wurde bereits nach drei Monaten mit Fünffach-Gold für 500.000 verkaufte Einheiten ausgezeichnet, 2014 erhielt es Elffach-Goldstatus.[53] Mittlerweile wurde es über eine Million Mal verkauft.[54] Für das Album nahm er unter anderem mehrere Duette auf, wie mit Clueso sein Lied Cello, das Platz 4 in den Deutschen Singlecharts erreichte[55], oder mit Inga Humpe Ein Herz kann man nicht reparieren.
In der Wetten, dass..?-Sendung vom 5. November 2011 sang er ebenfalls zusammen mit Clueso und Gästen eine umgeschriebene Version des Songs Mein Ding zu Ehren von Thomas Gottschalk.[56] Auf Jagdschloss Augustusburg bei Chemnitz war vom 18. August bis 11. November 2012 die von Lindenbergs Freund und Kurator Manfred Besser gestaltete Ausstellung „Udo. Die Ausstellung“ zu sehen. Sie war dem Gesamtwerk des Musikers und Künstlers Udo Lindenberg gewidmet und zeigte in vierzehn Räumen mehr als 500 Exponate von Lindenberg. Zuvor war die Ausstellung auf Schloss Neuhardenberg und im Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg zu Gast.
Nach 2010 veranstaltete die Reederei TUI Cruises 2014 mit Udo Lindenberg ein drittes Mal eine Rockliner betitelte Kurzkreuzfahrt, auf der er mit Gästen auftrat.[57] Im Juni 2014 gab Lindenberg in Düsseldorf und in Leipzig jeweils zwei ausverkaufte Stadion-Konzerte mit 45.000 Besuchern pro Konzert.[58][59] Am 25. März 2015, 32 Jahre nach Veröffentlichung von Sonderzug nach Pankow, einem Titel mit der Melodie des Chattanooga Choo Choo, fuhr Lindenberg tatsächlich im U-Bahn-Zug der BVG aus West-Berlin in den Osten der Stadt nach Pankow.[60]
Im November 2013 brach Lindenberg mit seinem langjährigen Bodyguard und Faktotum, Eddy Kante. Anlass war laut Kantes Aussage dessen Autobiographie In meinem Herzen kocht das Blut – Ein Leben auf der Kante, deren Veröffentlichung zwei Monate zuvor Lindenberg kritisiert habe.[61] Kante wurde nun von Lindenberg dauerhaft beurlaubt.[62] Kante, der seit 1981/82 für Lindenberg gearbeitet hatte, strengte in der Folge Anfang 2014 eine Klage gegen seinen ehemaligen Freund und Chef an. Darin machte er vermeintlich ausstehende Lohnzahlungen in Höhe von 563.000 € geltend. Seine bis zu 16-stündigen Arbeitstage seien mit nur 1.500 bis 1.800 € monatlich über Jahre unangemessen gering entlohnt worden.[63] Der Gerichtstermin wurde jedoch auf Antrag beider Parteien zugunsten einer angestrebten außergerichtlichen Einigung aufgehoben.[64]
Im Rahmen der Panikparty 2015 trat Lindenberg 2015 in der hannoverschen HDI-Arena, im Berliner Olympiastadion und in der Frankfurter Commerzbank-Arena auf.[65] Vom 1. Februar bis zum 12. April 2015 fand im Porsche-Museum die Sonderausstellung Porsche. Panik. Power statt, bei der Exponate aus der Privatsammlung Lindenbergs ausgestellt wurden. Zur Eröffnung dieser ihm gewidmeten Ausstellung gab er ein Konzert.[66]
Gleichzeitig mit Ankündigung seines neuen Studioalbums erschien Ende Februar 2016 die Singleauskopplung Durch die schweren Zeiten als MP3-Download. Am 29. April wurde das Album Stärker als die Zeit veröffentlicht, das wie das Vorgängeralbum die Spitzenposition der deutschen Charts erreichte. Auf der anschließenden Livetour 2016 trat Lindenberg u. a. in den großen Stadien und Hallen von Leipzig, Hamburg, Hannover, München und Frankfurt am Main auf.[67]
Zum 70-jährigen Jubiläum der überregionalen Tageszeitung Die Welt erschien am 2. April 2016 eine von Lindenberg illustrierte Sonderausgabe.
Anfang Juli 2018 gab Lindenberg in Hamburg auf Kampnagel (K6) drei Unplugged-Konzerte, die am 14. Dezember 2018 unter dem Titel MTV Unplugged 2 – Live vom Atlantic veröffentlicht wurden. Begleitet wurde Lindenberg vor der Kulisse zweier großer Segelschiffe von einer siebenköpfigen MTV Unplugged-Band, den Pustefix-Bläsern, dem Panik-Chor, Mitgliedern des NDR Elbphilharmonie-Orchesters und Gästen wie Jan Delay (Hoch im Norden), Andreas Bourani (Radio Song), Gentleman (Kleiner Junge), Alice Cooper (No More Mr. Nice Guy [So’n Ruf musste dir verdienen]), Marteria (Bananenrepublik 2018), Maria Furtwängler (Bist Du vom KGB 2018), The Last Bandoleros (Cowboy Rocker) und Angus & Julia Stone (Durch die schweren Zeiten [I’ll Carry You]). Das Panikorchester war an drei Liedern beteiligt.[68]
Am 19. März 2018 eröffnete Udo Lindenberg die Dauerausstellung Panik City am Spielbudenplatz nahe der Reeperbahn. Präsentiert wird in den Ausstellungsräumen die sogenannte Udo Lindenberg Experience, eine interaktive Ausstellung über Lindenbergs Leben. Neben Videos und Ausstellungsstücken kann der Besucher in einem nachgestellten Tonstudio selbst Mein Ding aufnehmen und mit Tablets Likörelle malen.[69]
Das Museum der bildenden Künste Leipzig zeigte vom 6. September bis 1. Dezember 2019 die Ausstellung Zwischentöne/Nuances von Udo Lindenberg.[70]
2020er Jahre
Mitte Januar 2020 wurde die Filmbiografie Lindenberg! Mach dein Ding veröffentlicht, in der der Beginn der Karriere Lindenbergs im Fokus steht. Die Regie übernahm Hermine Huntgeburth, die Hauptrolle spielt Jan Bülow, als Mutter ist Julia Jentsch zu sehen.
Nachdem Lindenberg den Deutschrapper Apache 207 begeistert auf einem seiner Konzerte in Mannheim besucht hatte, nahmen sie zusammen das Lied Komet auf.[71] Nach der Veröffentlichung im Januar 2023 erreichte Lindenberg als Leadsänger zum ersten Mal in seiner 54-jährigen Karriere die Spitze der deutschen Singlecharts. Noch im selben Jahr erhielt der Song eine dreifache Goldene Schallplatte in Deutschland.[53] In der Chartwoche vom 21. Juli 2023 überholte Komet mit 18 Wochen Rivers of Babylon (Boney M.) und Despacito (Luis Fonsi feat. Daddy Yankee) als am häufigsten auf Rang eins platzierte Lieder seit Einführung der wöchentlichen Singlecharts 1971. Eine Woche zuvor überholte der Song bereits Matthias Reims Verdammt, ich lieb’ Dich als am häufigsten an der Spitze platziertes deutschsprachiges Lied.[72][73]
Film und Fernsehen
Lindenberg übernahm mit zunehmender Bekanntheit auch Gastauftritte in Film und Fernsehen. Einen ersten Gastauftritt hatte er 1974 mit seinem Panikorchester im Tatort Kneipenbekanntschaft. Hauptrollen besetzte er in den Filmen Panische Zeiten (1980) und Super (1984). 1996 verkörperte er an der Seite von Ina Paule Klink den Schauspieler und Sänger Hans Albers in Horst Königsteins Musicalfilm Liane.[74] 2006 spielte er in der Filmkomödie 7 Zwerge – Der Wald ist nicht genug das Trugbild des Rumpelstilzchens. Im Film Totgesagte leben länger (2008) war er als Straßenmusikant zu sehen. 2021 spielte Lindenberg an der Seite von Maria Furtwängler im Tatort Alles kommt zurück sich selbst in einer fiktionalen Geschichte.
Liedtexte
Lindenbergs Texte umfassen ein breites Spektrum. Die Lieder handeln sowohl von gesellschaftlichen als auch privaten und zwischenmenschlichen Themen. Dabei bedient er sich einer metaphernreichen Sprache und versteht es, Geschichten mit treffenden Worten zu erzählen. Der Autor Benjamin von Stuckrad-Barre bezeichnete Lindenberg als größtem deutschen Nachkriegslyriker und initiierte eine Schallplatte, auf der Prominente wie Bryan Adams und Elke Heidenreich Lindenberg-Texte vorlesen (Poesiealbum, 2004).
Wolfgang Müller von der Artpunkband Die Tödliche Doris sagte: „Lindenbergs erste beiden Platten gehören zum Besten, das je in der deutschen Sprache getextet wurde.“[75] Rio Reiser äußerte sich hingegen wie folgt: „Was ich von Anfang an nie mochte, war diese sogenannte Szenensprache, die teilweise sowas von blöde ist, die auch kein Mensch spricht – Gott sei Dank. Das soll irgendwie proletarisch sein, so locker – mein Gott, strengt der Mensch sich an, locker zu sein.“[76]
Lindenberg setzte sich seit Ende der 1960er Jahre mit den politischen Themen seiner Zeit auseinander. Viele seiner Lieder, wie Wozu sind Kriege da, sind Ausdruck seiner pazifistischen Weltsicht. Er bezog zu Beginn der 1980er Jahre Stellung gegen die Stationierung von Pershing-II-Mittelstreckenraketen in der Bundesrepublik sowie SS-20-Raketen in der DDR und äußerte sich entsprechend sowohl beim Konzert Rock für den Frieden in der DDR als auch bei Auftritten auf Friedensdemonstrationen in West-Deutschland.
Er kritisierte die Umweltzerstörung im Stück Grande Finale sowie soziale Missstände und wirtschaftliches Ungleichgewicht zwischen Nord und Süd in dem Lied Kleiner Junge. In Lady Whisky und Mit dem Sakko nach Monaco (Ich fiel direkt vom Himmel auf ein Doppelkornfeld, als Metapher für seine Geburt) beschrieb er seine eigenen Alkoholprobleme. Gleichzeitig wies Udo Lindenberg auch auf die belebende Wirkung von legalen und illegalen Rauschmitteln hin. So heißt es beispielsweise bei Nasses Gold aus dem Jahr 2008: „So manche hohe Wissenschaft, Symphonien und höhere Sphären / Wären nicht entstanden, wenn die Kollegen immer nur nüchtern geblieben wären.“[77] Liebe und Beziehung sind weitere Themen, die in seinen Texten viel Raum einnahmen, wie in Cello, Horizont, Ich lieb’ Dich überhaupt nicht mehr und Ein Herz kann man nicht reparieren. Gleichzeitig übte der Sänger Kritik am digitalen Zeitalter, in dem jedes menschliche Gefühl von rationalen Profitgedanken geprägt sei, wie in Der Deal, das er zusammen mit Stefanie Kloß, Sängerin von Silbermond, aufgenommen hat.[77]
Begleitmusiker
Das Panikorchester ist die Band von Udo Lindenberg und damit der harte Kern neben vielen anderen Künstlern, die zeitweise an den Auftritten und Produktionen beteiligt waren und sind. Als Gründungstag wird der 13. August 1973 angegeben,[78] als in Emsdetten das erste Konzert mit der Band stattfand. Nach anderer Darstellung fand das erste Konzert der Band im Kolping-Haus in Telgte statt.[78] Seitdem hat das Panikorchester allerdings immer wieder personelle Veränderungen erlebt. Von den ursprünglichen Gründungsmitgliedern (Steffi Stephan – Bass, Gottfried Böttger – Klavier, Peter „Backi“ Backhausen – Schlagzeug, Karl Allaut – Gitarre, Judith Hodosi – Saxophon) ist heute nur noch Steffi Stephan dabei. Bereits in den ersten anderthalb Jahren stiegen erst Hodosi und wenig später Backhausen und Allaut aus.
Als Nachfolger kamen Olaf Kübler sowie die beiden Gitarristen Helmuth Franke und Thomas Kretschmer, die schon vor 1973 als Studiomusiker an Lindenbergs Platten beteiligt gewesen waren. Nach weiteren Um- und Neubesetzungen (u. a. Keith Forsey – Schlagzeug, Roger Hook – Gitarre) stießen 1976 Jean-Jacques Kravetz (Klavier, seit 1973 mit im Studio) und Bertram Engel (Schlagzeug) dazu, die noch heute mit Lindenberg aktiv sind. Im gleichen Jahr kam auch Gitarrist Paul Vincent (bis 1979 – komponierte die Titelmelodie zu Auf Achse) dazu und Gottfried Böttger verließ endgültig die Band. Auch Frank Diez lieferte Ende der 1970er Jahre musikalische Unterstützung (Der Detektiv – Rock Revue 2). In den 1980er Jahren entwickelte sich das Panikorchester mit dem Eintritt von Hannes Bauer (Gitarre, dabei seit der Heizer-Tour 1980), Hendrik Schaper (Keyboards, dabei seit der Odyssee-Tour 1983) und Carl Carlton (Gitarre, seit 1986) schließlich zu der heute noch (bzw. wieder) bestehenden Besetzung.
Die Studio-LPs aus der Zeit haben zwar meistens das Panikorchester im Untertitel, eingespielt wurden die Alben jedoch zum großen Teil von einer ganzen Reihe (wechselnder) Studiomusiker. Spätestens seit Odyssee (1983) begann Lindenberg mit verschiedenen Sounds zu experimentieren. Die LPs wurden poppiger und elektroniklastiger. Drumcomputer und Synthesizer ersetzten herkömmliche Instrumente. Live rockte dann allerdings auf den opulenten Tourneen, darunter auch in der UdSSR, das von Lindenberg so titulierte Orchester Gnadenlos – Ausnahme: beim Anti-WAAhnsinns-Festival 1986 musste BAP als Panikorchester herhalten. Zum Bruch kam es nach der 1988er Feuerland-Revue. Das Album Radio Eriwahn war das letzte Album in den 1980er Jahren, auf dem das Panikorchester namentlich erwähnt wurde.
Lindenberg widmete sich (zusammen mit den Produzenten Horst Königstein, Hans Peter und Ernst Ströer) Pfaden abseits des Rock’n’Roll (zu hören auf Hermine, Phönix und CasaNova). Gründungsmitglied Steffi Stephan stieg vorläufig aus, um sich seinem Jovel-Club in Münster zu widmen. Engel, Carlton und Kravetz spielten in der Band von Peter Maffay. Die beiden erstgenannten waren außerdem noch mit Wolfgang Niedecken (als Leopardenfell-Band) und bei Stephan Remmlers Vamos -Tour und mit ihrer eigenen Band New Legend aktiv. 1988 traten bei der Feuerland-Revue die damals 12 und 14 Jahre alten Paniksöhne Kieran und Lukas Hilbert, Bekannte und Mitmusiker von Pascal Kravetz, als Gäste auf. Um die Paniksöhne an Gitarre und Bass und Hendrik Schaper formierte sich Anfang 1990 für die erste Tournee durch Ostdeutschland eine nahezu komplett neue Besetzung. Es spielten Jean Autret (Schlagzeug), Frank Oberpichler (Klavier) und noch einmal Veteran Karl Allaut (Gitarre) extrem dreckigen Rock’n’Roll (zu hören auf Live in Leipzig).
In den Folgejahren gab es weitere Umbesetzungen (u. a. mit Curt Cress am Schlagzeug). 1996 fand die alte Band (also die Besetzung aus den 1980er Jahren) wieder zusammen und tourte durch zehn deutsche Städte. Bei dieser Kernbesetzung blieb es bis heute. Während der folgenden Tourneen wurde sie von Orchesterbegleitung und verschiedenen Gastmusikern unterstützt. Die meisten Plattenproduktionen erfolgten weiter ohne die Band (Und ewig rauscht die Linde 1996 mit Musikern aus dem Umfeld von Franz Plasas Home-Studio in Hamburg), wobei die eigentlichen Bandmitglieder häufig als (Co-)Produzenten und/oder Komponisten beteiligt sind (Der Exzessor 2000).
Seit 2000 ersetzte Jörg Sander – Studiomusiker u. a. für Tokio Hotel, Kim Wilde, Melanie C, Melissa Etheridge – zeitweilig Carl Carlton an der Gitarre. 2004 wurde Jörg Sander festes Mitglied. Auf der CD Stark wie zwei war Sander auch als Co-Autor aktiv (Mein Ding, Der Deal). Die Mitglieder des aktuellen Panikorchesters sind auf der DVD Stark wie zwei von 2008 zu sehen.
Aktuelle Besetzung:
- Steffi Stephan – Bass/Gitarre (1971–1988, wieder seit 1996)
- Jean-Jacques Kravetz – Klavier (1973–1988, wieder seit 1996)
- Bertram Engel – Schlagzeug (1976–1988, wieder seit 1996)
- Hannes Bauer – Gitarre (1980–1988, wieder seit 1996)
- Hendrik Schaper – Keyboard/Klavier (seit 1983)
- Jörg Sander – Gitarre (seit 2000)
- Pustefix-Bläser: Noah Fischer, Jotham Bleiberg, Ulrich Röser, Doris Decker
Weitere frühere Bandmitglieder und Studiomusiker:
Live | Studio | ||
Helmut Franke | Gitarre | ? | 1971–1976 |
Peter Herbolzheimer | Posaune | 1978, 1983, 1988 | 1972–1979, 1983 |
Carola Kretschmer | Gitarre | 1974–1980, 2004–2023 | 1972–1980, 1995, 2007 |
Roger Hook | Gitarre, Mandoline | 1975 | 1972, 1976 |
Peter „Backi“ Backhausen | Schlagzeug | 1973–? | 1974 |
Gottfried Böttger | Klavier, Celesta | 1973–? | 1973–1976 |
Peter Hesslein | Gitarre | – | 1973–1976, 1981–1984 |
Lorenz „Lonzo“ Westphal | Violine | ? | 1973–1977 |
Karl Allaut | Gitarre | 1973–1974, 1990 (–92?) | 1973–1974, 1983, 1985, 1989–1990 |
Keith Forsey | Percussion | 1975 | 1974–1976 |
Johnny Müller | Chromonika, Schalmei | ? | 1974–1978 |
Olaf Kübler | Saxophon | 1974 (?), 1983–1985 | 1974, 1976, 1983–1985 |
Dieter Ahrendt | Schlagzeug | – | 1974–1976, 1980, 1985 |
Wolfgang „Bolle“ Burmeister | Sax, Klarinette | – | 1974, 1976, 1981, 1996 |
Rale Oberpichler | Gesang | ? | 1975–1978, 1981 |
Paul Vincent | Gitarre | 1976–1979 | 1976–1979 |
Freya Wippich | Gesang | – | 1976–1983 (mit Unterbrechungen) |
Curt Cress | Schlagzeug | 1994 | 1976–1979, 1989, 1993 |
Dave King | Bassgitarre, Keyboard | – | 1976–1986, 2002 |
Kristian Schultze | Keyboard, Piano | – | 1976–1978, 1982–1984, 1986, 2002 |
Gebhard Gloning | Saxophon | 1978–1981 | 1978–1979 |
Nippy Noya | Percussion | 1978–1981 | 1978, 1981, 1991 |
Uwe Wegner | Keyboard, Klavier | – | 1979, 1985, 1988, 1991 |
Frank Diez | Gitarre | – | 1979 |
Thomas „Digi“ Kukuck | Schlagzeug | – | 1980–1982 |
George Lynch | Gitarre | – | 1982 |
Mick Brown | Schlagzeug | – | 1982 |
Jim Voxx | Gitarre, Bassgitarre | – | 1985, 2008 |
Frank Loef | Saxophon | – | 1986–1988 |
Moritz Eckert | Trompete | – | 1986–1987, 1995 |
Hans Peter Ströer | Keyboard, Bass, Gitarre, Akkordeon, Banjo | – | 1986–1998 |
Ernst Ströer | Percussion | – | 1986–1998 |
Kieran Hilbert | Gitarre | 1988–1994 | 1989–1992 |
Lukas Hilbert | Bassgitarre | 1988–1994 | 1989–1995 |
Jean Autret | Schlagzeug | 1990 (–92?) | 1989 |
Frank Oberpichler | Keyboard, Klavier, Hammond-Orgel | 1990 (–92?) | 1992 |
Günter Haas | Gitarre | – | 1991–1993 |
Jens Carstens | Schlagzeug | – | 1995–1996 |
Randy Black | Drums | – | 2008 |
Stargast war 1978 auch Chaka Khan |
Neben den Musikern waren bzw. sind eine Vielzahl weiterer Akteure, Darsteller und Stargäste an den Platten und Liveauftritten beteiligt:
- Orchester
- Peter Herbolzheimer (1975/76, 1988), Münchner Philharmoniker (1987), Deutsches Filmorchester Babelsberg (1997, 2000)
- Stargäste (live)
- 1970er: Jutta Weinhold, Romy Haag, Eric Burdon, Ingeburg Thomsen, Ulla Meinecke, Otto Waalkes
- 1980er: Helen Schneider, Inga Rumpf, Gianna Nannini, Dalbello, Alla Pugatschowa, Eric Burdon, Nina C. Alice
- 1990er: Ina Morgan, Die Prinzen, Sezen Aksu, Katja Keller, Nina Hagen, Ben Becker, Otto Waalkes, Esther Ofarim
- seit 2000: Nina Hagen, Helge Schneider, Peter Maffay, Ben Becker, Otto Sander, Otto Waalkes, Tim Fischer, Dorkas Kiefer, Yvonne Catterfeld, Nathalie Dorra, Ellen ten Damme, Jan Delay, Josephin Busch, Stefan Raab
- Bühnenakteure (überwiegend 1970er Jahre):
- Renate Dahlke („Elli Pyrelli“), Peter Arff („Rudi Ratlos“, Violine), Thomas Scholz („Felix“), Ralph Hermann (Vampir), Jack Ford (Pantomime), Otto Wanz (Catcher), Klaus Kauroff (Catcher), Eddy Kante (Bodyguard), Arno Köster (Barkeeper und Lokomotive), Berliner Panikgemeinde (Lindenberg-Doubles)
Diskografie
Studioalben
Jahr | Titel Musiklabel | Höchstplatzierung, Gesamtwochen/‑monate, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungenTemplate:Charttabelle/Wartung/ohne QuellenTemplate:Charttabelle/Wartung/Monatsdaten (Jahr, Titel, Musiklabel, Platzierungen, Wochen/Monate, Auszeichnungen, Anmerkungen) | Anmerkungen | ||
---|---|---|---|---|---|
DE | AT | CH | |||
1971 | Lindenberg Telefunken (Teldec) | — | — | — |
Erstveröffentlichung: 29. August 1971 |
1972 | Daumen im Wind Telefunken (Teldec) | — | — | — |
Erstveröffentlichung: 19. Mai 1972 |
1973 | Alles klar auf der Andrea Doria Telefunken (Teldec) | DE23 (7 Wo.)DE | — | — |
Erstveröffentlichung: 15. Dezember 1973 Verkäufe: + 100.000[79] |
1974 | Ball Pompös Telefunken (Teldec) | DE3 Gold (53 Wo.)DE | — | — |
Erstveröffentlichung: 15. August 1974 Verkäufe: + 250.000[80] |
1975 | Votan Wahnwitz Telefunken (Teldec) | DE3 Gold (7 Mt.)DE | — | — |
Erstveröffentlichung: 15. April 1975 Verkäufe: + 250.000 |
1976 | Galaxo Gang – Das sind die Herrn vom andern Stern Telefunken (Teldec) | DE4 Gold (6 Mt.)DE | — | — |
Erstveröffentlichung: 15. Januar 1976 Verkäufe: + 250.000 |
Sister King Kong Telefunken (Teldec) | DE8 (4½ Mt.)DE | — | — |
Erstveröffentlichung: 15. Oktober 1976 | |
1977 | Panische Nächte Telefunken (Teldec) | DE31 (3½ Mt.)DE | — | — |
Erstveröffentlichung: 15. Oktober 1977 |
1978 | Lindenbergs Rock-Revue Telefunken (Teldec) | DE15 (16 Wo.)DE | — | — |
Erstveröffentlichung: 19. Mai 1978 |
Dröhnland Symphonie Telefunken (Teldec) | DE15 (21 Wo.)DE | — | — |
Erstveröffentlichung: 1. Oktober 1978 | |
1979 | Der Detektiv – Rock Revue 2 Telefunken (Teldec) | DE22 (23 Wo.)DE | — | — |
Erstveröffentlichung: 15. Oktober 1979 |
1980 | Panische Zeiten Telefunken (Teldec) | DE12 (13 Wo.)DE | — | — |
Erstveröffentlichung: 5. Mai 1980 |
1981 | Udopia Telefunken (Teldec) | DE5 Gold (47 Wo.)DE | — | — |
Erstveröffentlichung: 13. April 1981 Verkäufe: + 250.000 |
1982 | Keule Telefunken (Teldec) | DE9 (16 Wo.)DE | — | — |
Erstveröffentlichung: 17. Mai 1982 |
1983 | Odyssee Polydor (DGG) | DE3 Gold (29 Wo.)DE | AT8 (2 Mt.)AT | — |
Erstveröffentlichung: 24. Januar 1983 Verkäufe: + 250.000 |
1984 | Götterhämmerung Polydor (DGG) | DE3 (22 Wo.)DE | — | CH10 (9 Wo.)CH |
Erstveröffentlichung: 30. Januar 1984 |
1985 | Sündenknall Polydor (DGG) | DE11 (14 Wo.)DE | — | CH22 (3 Wo.)CH |
Erstveröffentlichung: 31. März 1985 |
1986 | Phönix Polydor (DGG) | DE26 (19 Wo.)DE | — | — |
Erstveröffentlichung: 5. November 1986 |
1987 | Feuerland Polydor (DGG) | DE16 (12 Wo.)DE | — | — |
Erstveröffentlichung: 3. September 1987 |
1988 | Hermine: Udo Lindenberg singt Lieder von 1929 bis 1988 Polydor (DGG) | DE26 (9 Wo.)DE | — | — |
Erstveröffentlichung: 28. Januar 1988 |
CasaNova Polydor (DGG) | DE32 (20 Wo.)DE | — | — |
Erstveröffentlichung: 19. Februar 1988 | |
1989 | Bunte Republik Deutschland Polydor (DGG) | DE17 (31 Wo.)DE | — | — |
Erstveröffentlichung: 13. Oktober 1989 |
1991 | Ich will dich haben Polydor (DGG) | DE11 (25 Wo.)DE | — | CH23 (10 Wo.)CH |
Erstveröffentlichung: 21. Februar 1991 |
Gustav Polydor (DGG) | DE32 (10 Wo.)DE | — | — |
Erstveröffentlichung: 28. Oktober 1991 | |
1992 | Panik-Panther Polydor (DGG) | DE24 (11 Wo.)DE | — | — |
Erstveröffentlichung: 25. September 1992 |
1993 | Benjamin Polydor (DGG) | DE49 (9 Wo.)DE | — | — |
Erstveröffentlichung: 18. Oktober 1993 |
1995 | Kosmos Polydor (DGG) | DE44 (8 Wo.)DE | — | — |
Erstveröffentlichung: 17. Mai 1995 |
1996 | Und ewig rauscht die Linde Polydor (DGG) | DE39 (9 Wo.)DE | — | — |
Erstveröffentlichung: 22. April 1996 |
1998 | Zeitmaschine Polydor (DGG) | DE49 (3 Wo.)DE | — | — |
Erstveröffentlichung: 5. Oktober 1998 |
2000 | Der Exzessor Berlin Records (Sony) | DE40 (3 Wo.)DE | — | — |
Erstveröffentlichung: 19. Mai 2000 |
2002 | Atlantic Affairs Hansa Records (BMG Ariola) | DE76 (1 Wo.)DE | — | — |
Erstveröffentlichung: 27. Mai 2002 Verkäufe: + 7.000[81] |
2008 | Stark wie Zwei Starwatch Entertainment (WMG) | DE1 ×7 (70 Wo.)DE | AT10 (9 Wo.)AT | CH6 (16 Wo.)CH |
Erstveröffentlichung: 28. März 2008 Verkäufe: + 700.000 |
2016 | Stärker als die Zeit Warner Music (WMG) | DE1 ×5 (71 Wo.)DE | AT7 (12 Wo.)AT | CH2 (18 Wo.)CH |
Erstveröffentlichung: 29. April 2016 Verkäufe: + 500.000 |
grau schraffiert: keine Chartdaten aus diesem Jahr verfügbar
Filmografie
- 1974: Tatort: Kneipenbekanntschaft (Gastauftritt)
- 1976: Die Leute von Mümmelmannsberg (Gastauftritt)
- 1976: Nordsee ist Mordsee (Musik)
- 1980: Panische Zeiten (Regie, Drehbuch, Produktion, Musik, Hauptrolle)
- 1984: Super (Hauptrolle)
- 1986: WAAhnsinn – Der Wackersdorf-Film (Dokumentarfilm, Festivalauftritt)
- 1996: Liane (Musicalfilm)
- 1997: Großstadtrevier (Fernsehserie, Folge Die Aufsteiger)
- 2006: 7 Zwerge – Der Wald ist nicht genug (Gastauftritt)
- 2008: Totgesagte leben länger (Musik, Nebenrolle)
- 2014: Honig im Kopf (Gastauftritt)
- 2020: Lindenberg! Mach dein Ding (Biografie, Jan Bülow als Lindenberg, Gastauftritt)
- 2021: Tatort: Alles kommt zurück (Gastauftritt)
Auszeichnungen
- 1960: „Nordwestdeutsches Jazz-Jamboree“: 1. Preis als Schlagzeuger
- 1989: Bundesverdienstkreuz am Bande für seine Bemühungen um die Verständigung zwischen Ost und West
- 1992: Echo (Lebenswerk)
- 1993 und 1997: Goldene Stimmgabel
- 2000: Goldene Europa
- 2003: Paul-Lincke-Ring
- 2004: Frankfurter Musikpreis
- 2004: Goldene Henne „Rockpoet der Einheit“
- 2004: Pioneers of Pop-Award auf dem SWR3 New Pop Festival
- 2005: Kultur- und Friedenspreis der Villa Ichon in Bremen
- 2006: 1 Live Krone (Lebenswerk)
- 2007: Carl-Zuckmayer-Medaille
- 2008: Osgar
- 2009: Goldene Kamera für sein musikalisches Lebenswerk
- 2009: Echo für den besten Künstler in der Kategorie Künstler National Rock/Pop
- 2009: Berliner Bär (B.Z.-Kulturpreis)
- 2010: Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen
- 2010: Jacob-Grimm-Preis als eine Kategorie des Kulturpreises Deutsche Sprache.[82][83]
- 2010: Bambi (Lebenswerk)
- 2012: Echo in den Kategorien Künstler National Rock/Pop und Erfolgreichste Musik-DVD-Produktion (national)
- 2012: Deutscher Radiopreis – Sonderpreis des Beirats Lebenswerk Musik
- 2014: Verdienstorden des Landes Berlin[84]
- 2015: Echo (Würdigung für soziales Engagement)
- 2015: Goldene Henne (Ehrenpreis Größte Live-Show)
- 2016: Munich Olympic Walk of Stars
- 2016: Hermann-Hesse-Medaille der Stadt Calw
- 2016: Bambi in der Kategorie Musik National
- 2017: Echo in der Kategorie Album des Jahres
- 2017: Echo in der Kategorie Künstler Pop National
- 2019: Bundesverdienstkreuz 1. Klasse[85]
Der Vorplatz des Gronauer Rock’n’popmuseums wurde nach ihm Udo-Lindenberg-Platz benannt. Außerdem erhielt er einen Stern (Walk of Fame), eingelassen im Gehweg der Hamburger Reeperbahn vor dem (ehemaligen) Café Keese. Am 3. März 2007 wurde unter großer Anteilnahme von Bürgern, Presse, Fans und Freunden eine zu Ehren der Rocklegende von der Berliner Panikgemeinde gestiftete 26-Karat-Goldplatte (O-Ton Lindenberg) an seinem Geburtshaus in Gronau feierlich durch den Künstler enthüllt. In seiner Geburtsstadt wurde Lindenberg zudem 2015 mit einem Denkmal gewürdigt und am 26. Juli 2016 zum Ehrenbürger ernannt.[86] Am 7. September 2022 wurde er auch Ehrenbürger Hamburgs.
Trivia
- Als erste Schule Deutschlands trägt seit Juni 2017 die Mittelschule in Mellrichstadt in Unterfranken offiziell den Namen Udo-Lindenberg-Schule: Udo Lindenberg stehe seit Jahrzehnten für Werte wie Toleranz, Respekt, Frieden und eine bunte Gesellschaft ein – Werte, die den Schülern vermittelt werden sollen.[87][88]
- Im November 2014 wurde bei Lindenberg kurz vor seinem Abflug nach Paris am Hamburger Flughafen eine Schusswaffe samt Munition in seinem Koffer gefunden.[89] Im November 2015 erhob die Staatsanwaltschaft Hamburg Anklage gegen Lindenberg, da sie seine Behauptung, die Waffe gehöre seinem Bodyguard-Team, für unglaubwürdig hielt.[90]
- 2011 wurde Lindenberg neben Til Schweiger, Veronica Ferres, Alice Schwarzer, Philipp Lahm u. a. für die Werbekampagne Ihre Meinung zu Bild…? gewonnen und war in der bundesweiten Plakatkampagne der Bild zu sehen.[91]
- Der Filmtitel des Roadmovies Bis zum Horizont und weiter aus dem Jahr 1999 von Peter Kahane ist eine Anspielung auf die Ballade Horizont – das Lied ist im Abspann des Films zu hören.
- Wie im November 2019 bekannt wurde, haben Forscher das Typusexemplar der im Allgäu neu entdeckten fossilen Menschenaffenart Danuvius guggenmosi auf den Namen Udo getauft. Den Unterkiefer des Primaten entdeckten die Wissenschaftler am 17. Mai 2016 – Lindenbergs 70. Geburtstag.[92]
Markenrechte
Udo Lindenberg war bzw. ist der Inhaber folgender eingetragener Marken:[93]
- Panik-Orchester (Registernummer 1051464, Anmeldetag 2. September 1982, ausgelaufen am 2. September 2002)
- LIKÖRELL (Registernummer 39746502, Anmeldetag 30. September 1997, Schutzendedatum 30. September 2027)
- LIQUEURELLE (Registernummer 39746503, Anmeldetag 30. September 1997, Schutzendedatum 30. September 2027)
- Atlantic Affairs (Registernummer 30220446, Anmeldetag 23. April 2002, Schutzendedatum 30. April 2022)
- Ejakulator (Registernummer 30640709, Anmeldetag 30. Juni 2006, Schutzendedatum 30. Juni 2026)
- Wort-/Bildmarke ROCK LINER (Registernummer 302009036055, Anmeldetag 20. Juni 2009, Schutzendedatum 30. Juni 2029)
- Hinterm Horizont geht’s weiter (Registernummer 302009069255, Anmeldetag 25. November 2009, Schutzendedatum 30. November 2029)
- Hinterm Horizont (Registernummer 302009072358, Anmeldetag 9. Dezember 2009, Schutzendedatum 31. Dezember 2029)
- Rock Liner (Wort-Bildmarke, Registernummer 302010013329, Anmeldetag 5. März 2010, Schutzendedatum 31. März 2020)
- Panikpiraten (Registernummer 302010021468, Anmeldetag 9. April 2010, Schutzendedatum 30. April 2030)
- Woddy Wodka (Registernummer 302011009731, Anmeldetag 17. Februar 2011, Schutzendedatum 28. Februar 2031)
- Panik (Registernummer 302012012256, Anmeldetag 1. Februar 2012, Schutzendedatum 28. Februar 2022)
- Panikorchester (Registernummer 302012012257, Anmeldetag 1. Februar 2012, Schutzendedatum 28. Februar 2022)
- Keine Panik! (Aktenzeichen 3020160127798, Anmeldetag 29. April 2016, Schutzendedatum 30. April 2026)
- PANIK CITY (Aktenzeichen 3020160153632, Anmeldetag 30. Mai 2016, Schutzendedatum 31. Mai 2026)
- Udo Lindenberg (Aktenzeichen 3020160153632, Anmeldetag 14. Mai 2019, Schutzendedatum 14. Mai 2029)
- Wort-/Bildmarke PANIK DRINK (Aktenzeichen 018069600, Anmeldetag 20. Mai 2019, Schutzendedatum 20. Mai 2029)
- Wort-/Bildmarke PANIK COLA (Aktenzeichen 018069602, Anmeldetag 20. Mai 2019, Schutzendedatum 20. Mai 2029)
Literatur
- Uwe Birnstein: Alles klar, Udo Lindenberg. Wie der Panik-Rocker den Frieden besingt, Gott interviewte und hinter den Horizont blickt. Verlag Neue Stadt, München 2022, ISBN 978-3-7346-1293-0. (Auch als Hörbuch, gelesen vom Autor, ISBN 978-3-7346-1297-8)
- Ulrike Albers und Johannes Saurer: Udo Lindenberg – Keine Panik, die Legende lebt (Comic-Band), Moisburg 2020, ISBN 978-3-00-066484-7.
- Stephan Kurenbach: UDOgraphie – Die ultimative Lindenberg-Diskographie. Heel-Verlag, Königswinter 2019, ISBN 978-3-95843-935-1. [94]
- Udo Lindenberg, Thomas Hüetlin: Udo. Autobiografie. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2018, ISBN 978-3-462-05077-6.
- Benjamin von Stuckrad-Barre: Udo Fröhliche! Das Lindenberg-Lexikon von Alkohol bis Zigarre. Axel Springer, Berlin 2016, ISBN 978-3-942656-98-6[95]
- Benjamin von Stuckrad-Barre: Panikherz. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2016, ISBN 978-3-462-04885-8.
- Udo rockt für den Weltfrieden. Das Konzert von 1983 in den Stasi-Unterlagen. (Memento vom 30. Oktober 2013 im Internet Archive) (PDF) Bundesbeauftragter für die Stasi-Unterlagen, Berlin 2013, 108 S.
- Bildband Udo Lindenberg – Ich mach mein Ding. Fotografien von Tine Acke. Schwarzkopf und Schwarzkopf, Berlin 2012, ISBN 978-3-86265-156-6.
- Holger Zürch: Panik pur 2. 40 Jahre Udo Lindenberg. 2007 bis 2011 – eine Bilanz. Selbstpublikation über Engelsdorfer Verlag, Leipzig 2012, ISBN 978-3-86268-729-9.
- Lexikonreihe: Künstlerausgabe Udo Lindenberg 2006 als Meyers Großes Taschenlexikon[46][47] und gestaltungsgleich 2011 als Brockhaus Taschenlexikon, ISBN 978-3-577-07400-1[96]
- Bernd Kauffmann: Sonderzug nach Pankow. Theater der Zeit, Berlin 2011, ISBN 978-3-942449-41-0.
- Thomas Freitag: Udo Lindenberg und der Osten. Neues Leben, Berlin 2011, ISBN 978-3-355-01788-6.
- Herbert Schulze, Torsten Wahl: Udo Lindenberg Wir wollen doch einfach nur zusammen sein. Eine deutsch-deutsche Rockromanze. Mitteldeutscher Verlag, Halle (Saale) 2011, ISBN 978-3-89812-845-2.
- Bildband Udo Lindenberg – Stark wie Zwei 2007–2010. Fotografien von Tine Acke. Schwarzkopf und Schwarzkopf, Berlin 2010, ISBN 978-3-89602-990-4.
- Karsten Kilian: Vor dieser Marke zieh ich den Hut. In: Absatzwirtschaft 9/2010, S. 92–94. (Udo-Lindenberg-Hommage)
- Holger Zürch: Panik pur. 35 Jahre Udo Lindenberg – Die Bilanz. Mit einem Vorwort von Heinz Rudolf Kunze. Leipzig 2007, ISBN 3-86703-318-8 sowie 2. Auflage als Taschenbuch-Ausgabe, Leipzig 2009, ISBN 3-86901-522-5.
- Benjamin von Stuckrad-Barre, Moritz von Uslar: Am Trallafiti-Tresen; Das Werk von Udo Lindenberg in seinen Texten. Europäische Verlagsanstalt, Hamburg 2008, ISBN 978-3-434-50617-1.
- Udo Lindenberg, Herbert Schnierle-Lutz (Hrsg.): Mein Hermann Hesse – Ein Lesebuch. Suhrkamp, Frankfurt am Main 2008, ISBN 978-3-518-46017-7.
- Udo Lindenberg: Rock’n’Roll und Rebellion – Ein panisches Panorama. Mit einem Vorwort von Bazon Brock, EVA, Hamburg 2007, ISBN 978-3-434-50613-3 – Erstausgabe mit Maxi-Single erschienen 1981.
- Ingo Grabowsky, Arno Köster, Ralph Larmann: Keine Panik. Udo Lindenbergs bunte Republik. Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland (Hrsg.), Bonn 2005, ISBN 3-937086-07-2.
- Udo Lindenberg mit Ralph Larmann und Tine Acke: Udo Lindenberg – Das Lindenwerk. Malerei in Panikcolor mit ausgewählten Texten. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2005, ISBN 3-89602-618-6.
- Udo Lindenberg mit Kai Hermann: Panikpräsident. Die Autobiographie. Random House Entertainment, München 2004, ISBN 3-8090-3022-8.
- Udo Lindenberg: Der Pakt. Vom Leben gezeichnet. Gemälde von Udo Lindenberg. te Neues, Kempen 1999, ISBN 3-8238-5438-0.
- Udo Lindenberg: In eigenen Worten. Herausgeber und Co-Autor Arno Köster. Palmyra-Verlag, Heidelberg 1998, ISBN 3-930378-20-5.
- Udo Lindenberg, Ernst Lechthaler: Mixed Double. Cocktails und Likörelle Droemer Knaur, München 1997, ISBN 3-426-27005-6.
- Udo Lindenberg, Jürgen Stark: Udo’s Odyssee – Eine panische Zeitreise in Bild und Ton. Voggenreiter Verlag, Bonn 1996, ISBN 3-8024-0268-5.
- Udo Lindenberg: El Panico oder: Wie werde ich Popstar? Goldmann, München 1990, ISBN 3-442-09895-5.
- Udo Lindenberg unter Mitarbeit von Rolf Lindner und Rambow, Lienemeyer, van de Sand: Rock’n’Roll und Rebellion – Ein panisches Panorama. Syndikat Autoren und Verlagsgesellschaft, Frankfurt am Main 1981, ISBN 3-8108-0197-6.
- Ulrich Hoppe: Udo Lindenberg – Deutschlands Rockstar Nr. 1. Heyne, München 1979, ISBN 3-453-80033-8.
- Steve B. Peinemann: Udo Lindenberg – Hinter all den Postern. Rowohlt, Reinbek 1979, ISBN 3-499-14522-7.
- Udo Lindenberg: Albert Alptraum bis Votan Wahnwitz. JOY Verlag, Hamburg 1975.
Rundfunkreportagen
- Panik. Poesie. Palast. Ein literarischer Abriss von Erichs Lampenladen. 90-minütiges Hörfunk-Feature über Udo Lindenbergs Auftritt im Palast der Republik von Thilo Schmidt, Südwestrundfunk 2006, Regie: Giuseppe Maio. Gekürzte 54-Minuten-Version in vielen öffentlich-rechtlichen Programmen wiederholt.
Liederbücher
- Panikperlen (die größten Hits, arrangiert für Klavier, Gesang & Gitarre). Bosworth Music, Berlin 2007, ISBN 978-3-86543-262-9.
Dokumentation
- Udo Lindenberg & das Panikorchester – 50 Jahre Rock`n`Roll in der bunten Republik. Regie: Frank Bartsch und Hannes Rossacher, MDR, Deutschland, 89 Minuten, 2023
Weblinks
- Literatur von und über Udo Lindenberg im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Kurzbiografie und Rezensionen zu Werken von Udo Lindenberg bei Perlentaucher
- Udo Lindenberg bei IMDb
- Udo Lindenberg bei filmportal.de
- Udo Lindenberg im Lexikon des internationalen Films
- Udo Lindenberg bei Discogs
- Udo Lindenberg bei MusicBrainz (englisch)
- Die Alben bei udo-lindenberg.de
- Udo Lindenberg Stiftung
- Udo rockt für den Weltfrieden bei stasi-mediathek.de
Interviews:
- Als Präsident wäre ich ein Geschenk fürs deutsche Volk bei aargauerzeitung.ch, 2018
- Udo Lindenberg über seine Kindheit: „Vater saß in der Kneipe und besoff sich“ bei spiegel.de, 2014
Einzelnachweise
- ↑ Udo Lindenberg trifft Erich Honecker – 24.6./9.9.1987. SWR2, abgerufen am 28. Dezember 2022.
- ↑ Udo Lindenbergs Lederjacke: Geschichte einer Legende. NDR, abgerufen am 28. Dezember 2022.
- ↑ Udo Lindenberg ist Ehrenbürger seiner Geburtsstadt (Memento vom 26. Juli 2016 im Internet Archive)
- ↑ Udo Lindenberg wird neuer Ehrenbürger in Hamburg. In: ndr.de, 7. September 2022, abgerufen am 7. September 2022.
- ↑ Geburtshaus von Udo Lindenberg bei de.worldorgs.de
- ↑ Interview zu seinem 65. Geburtstag. In: WDR2.de. 17. Mai 2011, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 22. Februar 2019.@1@2Vorlage:Toter Link/www.wdr2.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
- ↑ Udo Lindenberg: Ein Trommler in Afrika. Musik Express, Heft 1/1980
- ↑ Frank Bartsch: Udo Lindenberg: Mach dein Ding – Die frühen Jahre – wie aus dem kleinen Matz der große Udo wurde. Hamburg 2019, ISBN 978-3-8419-0701-1.
- ↑ Günter Fink: Otto – der wandelnde Ostfriesenwitz wird Sechzig. In: Die Welt, 12. Juli 2008. Abgerufen am 23. März 2014.
- ↑ Christopher Chirvi: Günter Fink zum 70. Otto-Geburtstag: In einer WG mit Waalkes, Lindenberg und Westernhagen. Abgerufen am 25. April 2020.
- ↑ Ich treffe mein Mädchen aus Ost-Berlin noch heute. In: bz-berlin.de. 9. November 2014, abgerufen am 24. Februar 2021.
- ↑ Vor 20 Jahren im Flugzeug: Nena und Udo Lindenberg liebten sich. In: Der Spiegel. 12. Oktober 2002, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 24. Februar 2021]).
- ↑ Udo Lindenberg im Krankenhaus. In: Hamburger Abendblatt. 16. November 2007, abgerufen am 12. Juli 2020.
- ↑ Udo Lindenberg: „Bisschen wie eine WG“. (Memento vom 12. April 2018 im Internet Archive) tophotel.de, 16. Juni 2014. (Memento vom 12. April 2018 im Internet Archive)
- ↑ Hättet ihr’s gewusst: 5 Promis, die in St. Georg wohnen. Abgerufen am 4. Juni 2022.
- ↑ Promis in Hamburg: 10 Stars, die hier wohnen. Abgerufen am 4. Juni 2022.
- ↑ Wegen Corona: Udo Lindenberg verlässt Hotel Atlantic. In: jumpradio.de. 26. März 2020, abgerufen am 5. April 2020.
- ↑ Udo Lindenberg zieht (ein bisschen) in die Hauptstadt. bild.de, 2. Oktober 2012.
- ↑ Biografie Tine Acke. tineacke.de
- ↑ Tine Acke: Stille Beobachterin einer lauten Legende. Hamburger Abendblatt, 29. September 2008, auf tineacke.de.
- ↑ Udo Lindenberg: Chronik einer Auferstehung. In: udo-lindenberg.de, 14. Oktober 2010.
- ↑ Jens Uthoff: Udo Lindenberg Unplugged: Lass die anderen labern. Die Tageszeitung, 15. Dezember 2018, abgerufen am 6. Februar 2019.
- ↑ Udo Lindenberg: Durch die Jahre mit dem Panikrocker. In: yahoo Teleschau. 15. September 2023, abgerufen am 8. Mai 2024.
- ↑ Udo rockt gegen rechte Gewalt. mut-gegen-rechte-gewalt.de, 28. November 2011.
- ↑ Konzert. Rock’n’Roll Arena in Jena für eine Bunte Republik (Memento vom 27. November 2011 im Internet Archive). Website Udo Lindenberg, abgerufen am 21. Februar 2012.
- ↑ Bastian Matteo Scianna: Sonderzug nach Moskau. Geschichte der deutschen Russlandpolitik seit 1990. C. H. Beck, München 2024, ISBN 978-3-406-82210-0, S. 11.
- ↑ Rocken fürs Klima. In: greenpeace.de. Abgerufen am 1. Februar 2021.
- ↑ Udo Lindenberg attackiert Clemens Tönnies und Julia Klöckner wegen Billigfleisch. In: wlz-online.de. 6. August 2020, abgerufen am 1. Februar 2021.
- ↑ Jens Balzer: Otto Waalkes und Pit Knorr im Gespräch über improvisierte Musik und Bild-Text-Kombinatorik: „Probleme hatten wir nur mit unseren Frauen“. In: berliner-zeitung.de. 21. Juni 2008, abgerufen am 22. Februar 2019.
- ↑ Geburtstagskonzert: Westernhagen erfüllte Wünsche. Rhein-Main Zeitung, 19. Dezember 2008, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 1. Februar 2009; abgerufen am 22. Februar 2019.
- ↑ Christopher Chirvi: Günter Fink zum 70. Otto-Geburtstag: In einer WG mit Waalkes, Lindenberg und Westernhagen. Abgerufen am 25. April 2020.
- ↑ Unsere wilden Zeiten in der „Villa Kunterbunt“. In: Welt am Sonntag, 13. Juli 2008.
- ↑ Alexander Kolbe: Gruppendynamik. In: Rocks – das Magazin für Classic Rock, Heft 01/2012, S. 54–61.
- ↑ Udo Lindenberg, Ost-Berlin und die Stasi-Akten.
- ↑ Udo rockt für den Weltfrieden – Das Konzert von 1983 in den Stasi-Unterlagen. (PDF; 9,3 MB) BStU, 2013.
- ↑ Die Akte Udo Lindenberg. Udo und die DDR. Internetartikel des WDR Fernsehens, 15. Januar 2015, abgerufen am 31. Januar 2015.
- ↑ Bettina Exner:Udo Lindenberg – Wozu sind Kriege da? (Memento vom 19. Juni 2015 im Internet Archive) In: radioBERLIN 88,8, 12. Januar 2011, abgerufen am 9. Juni 2015.
- ↑ Carsten Schmidt:Die Frau hinterm Horizont (Memento vom 16. September 2012 im Internet Archive) auf dem Hamburger Portal Konzert der Stille, 20. Januar 2012.
- ↑ Udo Lindenberg zeigt seine Honecker-Geschenke. In: bz-berlin.de. 2. Juli 2015; abgerufen am 8. März 2023.
- ↑ Wie Lindenberg Honecker aus der Reserve lockte. In: Mitteldeutsche Zeitung. 23. Juni 2012, abgerufen am 4. Juni 2021.
- ↑ Udo Lindenberg & das Panikorchester - 50 Jahre Rock`n`Roll in der bunten Republik. Udo Lindenberg & das Panikorchester, Dokumentarfilm, Deutschland 2023, 89 Minuten, Regie: Frank Bartsch, Hannes Rossacher, Marek Weinhold, Erstausstrahlung am 15. September 2023 auf ARTE; abgerufen am 7. Oktober 2023.
- ↑ Dateien freigegeben – Acrobat.com. In: files.acrobat.com. Abgerufen am 26. April 2016.
- ↑ Für Catterfelds Album Meine Welt (2003) schuf Lindenberg das Lied Niemandsland (Musik, Text, Produktion, Begleitgesang).
- ↑ Udo Lindenberg lüftet das Rätsel, warum er Hut trägt. In: Welt Online, 16. Januar 2011.
- ↑ Nena und Udo Lindenberg liebten sich. Spiegel Online, 12. Oktober 2002; abgerufen am 2. März 2020.
- ↑ a b KEINE PANIK. ALLES KLAR. Meyers Großes Taschenlexikon in 24 Bänden. Neu gestaltet als Künstleredition von Udo Lindenberg. Halbseitige Anzeige in art – Das Kunstmagazin. Ausgabe 10/2006, S. 69. Quelle: Vorlage, erfasst am 26. Juli 2019.
- ↑ a b Holger Zürch: Panik pur. 35 Jahre Udo Lindenberg – Die Bilanz. In: pernobilis-Edition. Seite 34–35. Engelsdorfer Verlag, Leipzig 2007, ISBN 978-3-86703-318-3.
- ↑ 999 Lindenberg-Lexika. In: udo-Lindenberg.de. 14. März 2011, abgerufen am 27. Juli 2019.
- ↑ Udo Lindenberg – Stark wie nie zuvor auf udo-lindenberg.de, 7. April 2008.
- ↑ postfrisch – Das Philatelie-Journal, Juli/August 2010, S. 4–5, 17.
- ↑ Briefmarkenedition „Sonderzug nach Pankow“. Museum Pankow, abgerufen am 3. März 2013.
- ↑ Christoph Spangenberg: East-Side-Story mit Brüll-Rock’n’Roll. In: Tagesspiegel. 23. Dezember 2010 (East-Side-Story mit Brüll-Rock’n’Roll (Memento vom 25. Mai 2019 im Internet Archive)).
- ↑ a b Gold-/Platin-Datenbank. In: musikindustrie.de. Bundesverband Musikindustrie, abgerufen am 27. April 2023.
- ↑ Lindenbergs Unplugged-Album millionenfach verkauft – Multi-Platin. In: Welt Online, abgerufen am 29. Mai 2012.
- ↑ Udo Lindenberg feat. Clueso – Cello (MTV Unplugged). In: offiziellecharts.de. GfK Entertainment, abgerufen am 24. Februar 2012.
- ↑ Tommy mach dein Ding Video auf YouTube, abgerufen am 3. März 2013.
- ↑ Rockliner 3 mit Udo Lindenberg auf Mein Schiff 2 im Mai 2014 Schiffe und Kreuzfahrten, 5. Juni 2013, abgerufen am 23. Juni 2014.
- ↑ Fulminante Show der Superlative. (Memento vom 26. Juli 2014 im Internet Archive) wdr2.de, 8. Juni 2014.
- ↑ Panik-Udo bat zum betreuten Rocken (Memento vom 18. April 2015 im Internet Archive) mdr.de, 15. Juni 2014.
- ↑ Udo Lindenberg – Panikparty im Sonderzug nach Pankow. berlinmagazine.de, 26. März 2015.
- ↑ Lindenberg-Bodyguard: „Das schadet der Firma“ – Als Udo mit Eddy brach In: Die Welt. 4. September 2014; abgerufen am 11. Oktober 2023.
- ↑ Freundschaft ohne Comeback? (Memento vom 9. März 2014 im Internet Archive). ndr.de, 11. November 2013
- ↑ Eddy Kante verklagt Udo Lindenberg. n-tv.de, 21. März 2014
- ↑ Eddy Kante und Udo Lindenberg suchen Kompromiss (Memento vom 16. Juni 2014 im Internet Archive). NDR, 4. Juni 2014
- ↑ Auf Stadiontour: Panikparty mit Udo Lindenberg. focus.de, 7. Juli 2015.
- ↑ Porsche. Panik. Power. abgerufen am 23. Juni 2015.
- ↑ Albumankündigung Stärker als die Zeit Warner Music Germany, 26. Februar 2016.
- ↑ „MTV Unplugged 2“ erscheint am 14.12. In: warnermusic.de. 17. Oktober 2018, abgerufen am 22. Dezember 2018.
- ↑ In der Panik City dreht sich alles um Udo. In: stern.de. 20. März 2018, abgerufen am 5. August 2018.
- ↑ Zwischentöne: Udo Lindenberg stellt im Museum der bildenden Künste aus. In: lvz.de. 8. November 2019, abgerufen am 4. Oktober 2019.
- ↑ Komet: Gemeinsamer Song von Udo Lindenberg und Apache 207, ndr.de, abgerufen am 22. Januar 2023.
- ↑ „Absolut geflasht“: Udo Lindenberg und Apache 207 landen Allzeitrekord. In: offiziellecharts.de. GfK Entertainment, 14. Juli 2023, abgerufen am 14. Juli 2023.
- ↑ „Despacito“ abgelöst: Komet jetzt größter Nummer-1-Hit aller Zeiten. In: offiziellecharts.de. GfK Entertainment, 21. Juli 2023, abgerufen am 12. August 2023.
- ↑ Udo Lindenberg. In: cinema. Abgerufen am 24. Februar 2021.
- ↑ Spex, Nr. 5/2007.
- ↑ Matthias Inhoffen: Ich will Konkurrenz haben. Stereoplay, Nr. 1/1988, S. 164–166.
- ↑ a b Udo Lindenberg Porträt auf musikbase.de.
- ↑ a b Thomas Hüetlin: Udo. Köln 2018, S. 156.
- ↑ Udo Lindenberg – Alles klar auf der Andrea Doria. In: swr.de. Südwest Rundfunk, 14. Januar 2019, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 25. Februar 2019; abgerufen am 15. Mai 2023.
- ↑ a b Günter Ehnert: Hit Bilanz – Deutsche Chart LP’s 1962–1986. Hrsg.: Taurus Press. 1. Auflage. Verlag populärer Musik-Literatur, Hamburg 1994, ISBN 3-922542-29-8, S. 294.
- ↑ Ralf Hoppe: Aufmarsch der Überlebenden. In: Der Spiegel. Nr. 7, 2004 (online).
- ↑ Helmut Glück, Walter Krämer, Eberhard Schöck (Hrsg.): Kulturpreis Deutsche Sprache 2010 – Reden und Ansprachen. Paderborn 2010, ISBN 978-3-942409-06-3.
- ↑ Matthias Matussek:Laudatio zur Verleihung des Jacob Grimm Preises an Udo Lindenberg (Memento vom 12. April 2013 im Webarchiv archive.today)
- ↑ Rotes Rathaus: Wowereit verleiht Berliner Landesorden. berlin.de, Pressemitteilung, 29. September 2014; abgerufen am 1. Oktober 2014.
- ↑ Bundesverdienstkreuz für Udo Lindenberg. ndr.de, 2. Oktober 2019
- ↑ Ein Denkmal für den Chef-Gronauten Lindenberg. Süddeutsche Zeitung, 17. Mai 2015, abgerufen am 25. August 2020.
- ↑ Erste Udo-Lindenberg-Schule. udo-lindenberg.de, 24. Juni 2017.
- ↑ Die erste Lindenberg-Schule in Deutschland. Mainpost, 24. Juni 2017.
- ↑ Flughafenpolizei findet Waffe bei Udo Lindenberg RP.online, 17. November 2014.
- ↑ Revolver im Handgepäck: Anklage gegen Udo Lindenberg wegen Waffenbesitzes Spiegel Online, 19. November 2015.
- ↑ Nach Werbeabsage: Judith Holofernes in den Fängen der Bild. In: Stern. Abgerufen am 24. Juli 2016.
- ↑ Fund in Bayern stellt Evolutionstheorie auf den Kopf – und lockt Neugierige an. 19. November 2019, abgerufen am 16. Dezember 2019.
- ↑ Registerauskunft des Deutschen Patent- und Markenamtes (DPMA) vom 24. Oktober 2020
- ↑ Leseprobe (29 Seiten) (PDF; 9,6 MB) – abgerufen am 16. September 2019.
- ↑ Udo Lindenberg – neues Buch Udo Fröhliche: Alkohol-Sucht! So soff sich Lindenberg auf 4,7 Promille. news.de, 15. November 2020.
- ↑ 999 Lindenberg-Lexika. udo-lindenberg.de, 14. März 2011; abgerufen am 27. Juli 2019.
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Gidon Kremer (1982) | Edgar Krapp (1983) | Alfred Brendel (1984) | Brigitte Fassbaender (1985) | Albert Mangelsdorff (1986) | Carl Dahlhaus (1987) | Heinz Holliger (1988) | Ludwig Güttler (1989) | Chick Corea (1990) | Aribert Reimann (1991) | Georg Solti (1992) | Harry Kupfer (1993) | Brian Eno (1994) | Tabea Zimmermann (1995) | Wolfgang Niedecken (1996) | Hans Zender (1997) | Peter Herbolzheimer (1998) | Michael Gielen (1999) | Klaus Doldinger (2000) | Dietrich Fischer-Dieskau (2001) | keine Verleihung (2002) | Walter Levin (2003) | Udo Lindenberg (2004) | György Ligeti (2005) | Peter Gabriel (2006) | Péter Eötvös (2007) | Paquito D’Rivera (2008) | José Antonio Abreu (2009) | Keith Emerson (2010) | Anne Sofie von Otter (2011) | John McLaughlin (2012) | Marie-Luise Neunecker (2013) | Ernie Watts (2014) | Peter Sadlo (2015) | Al Jarreau (2016) | David Garrett (2017) | Bundesjazzorchester (2018) | Quatuor Ébène (2019) | Peter Maffay (2020)
Personendaten | |
---|---|
NAME | Lindenberg, Udo |
ALTERNATIVNAMEN | Lindenberg, Udo Gerhard (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Rockmusiker, Schriftsteller und Kunstmaler |
GEBURTSDATUM | 17. Mai 1946 |
GEBURTSORT | Gronau (Westf.) |
Veröffentlichungen von Nina Hagen die im OTRS erhältlich sind/waren:
The Very Best Of Nina Hagen ¦ Unity ¦ Romeo & Juliaaah
Nina Hagen auf Wikipedia (oder andere Quellen):
Catharina „Nina“ Hagen (* 11. März 1955 in Ost-Berlin) ist eine deutsche Sängerin, Songschreiberin, Schauspielerin und Synchronsprecherin. Sie wird als deutsche „Godmother of Punk“ bezeichnet[1][2] und beeinflusste den deutschen New Wave.[3] Als Schauspielerin trat sie u. a. in der Filmkomödie Heiraten/weiblich (1975) sowie in Otto Waalkes’ Kinokomödien 7 Zwerge – Männer allein im Wald (2004) und 7 Zwerge – Der Wald ist nicht genug (2006) auf.
Leben
1955–1976: Frühe Jahre und Emigration aus der DDR
Nina Hagen wurde 1955 im Ost-Berliner Bezirk Friedrichshain als Tochter der Schauspielerin Eva-Maria Hagen und des Drehbuchautors Hans Oliva-Hagen geboren.[4] Väterlicherseits entstammt sie als Urenkelin von Carl Hagen einer Kölner Bankiersfamilie. Sie wollte in der DDR ursprünglich Schauspielerin werden, doch ihr Antrag wurde von der Schauspielschule ohne Begründung abgelehnt. Der zuständige MfS-Offizier hatte den Vermerk „Verhindern!“ auf den Aufnahmeantrag geschrieben, da der Dissident Wolf Biermann der Lebensgefährte ihrer Mutter war und auch Nina Hagen somit als politisch unzuverlässig galt.[5]
In den 1970er Jahren übernahm sie trotzdem einige Rollen in Filmen der DEFA und des Fernsehens der DDR, unter anderem 1975 an der Seite von Marianne Kiefer und ihrer Mutter in der Filmkomödie Heiraten/weiblich als Hannelore Pohl. 1976 war sie in dem humoristischen Kurzfilm Hänsel und Gretel neben dem Komiker-Duo Herricht & Preil zu sehen.[6]
Als Jugendliche sang sie im Reinhard-Lakomy-Chor[7] und bei einigen Bands in Polen und kam dadurch zum Orchester Alfons Wonneberg. 1974 beendete sie eine einjährige Gesangsausbildung am Zentralen Studio für Unterhaltungskunst als staatlich geprüfte Schlagersängerin. Sie wurde bei einem Konzert von der Gruppe Automobil entdeckt und engagiert.
Ihre erste Veröffentlichung unter dem Namen Nina Hagen & Automobil war der beim ostdeutschen Plattenlabel Amiga herausgegebene Schlager Du hast den Farbfilm vergessen, den zwei der Bandmitglieder geschrieben hatten.[5][8] 1975 verließ Hagen die Gruppe und wechselte zu Fritzens Dampferband. Eine öffentliche Solidaritätsbekundung für den verfemten Wolf Biermann, der 1976 aus der DDR ausgebürgert wurde, brachte sie ins Abseits, so dass sie am 28. Dezember desselben Jahres die Chance nutzte, in den Westen zu emigrieren. Sie ging zunächst nach Großbritannien und war dort in der Punkszene unterwegs.
1977–1997: Nina Hagen Band und Karriere in USA
Nach ihrer Übersiedlung in die Bundesrepublik gründete sie im Herbst 1977 zusammen mit den Kreuzberger Musikern Bernhard Potschka, Herwig Mitteregger, Manfred „Manne“ Praeker, die zuvor bei Lokomotive Kreuzberg gespielt hatten, und Reinhold Heil die Nina Hagen Band. Einen ersten Erfolg hatten sie 1977 mit der Single TV-Glotzer, der deutschen Coverversion des Hits White Punks on Dope von The Tubes. 1978 erschien das international beachtete Album Nina Hagen Band.
Kurz danach überwarf die Sängerin sich mit den vier Musikern, die ihr Unberechenbarkeit und egozentrische Starallüren vorwarfen. Da mit der Plattenfirma CBS jedoch bereits ein zweites Album vertraglich vereinbart war, wurden die Aufnahmen dafür zunächst von den vier Musikern eingespielt, später wurde Hagens Gesang aufgenommen. Der Titel des 1979 erschienenen Albums ist Unbehagen. In den 1980er Jahren konnten die vier Musiker ohne Hagen unter dem Bandnamen Spliff große Erfolge verzeichnen.
In den 1980er und 1990er Jahren machte Hagen durch ihre UFO-Theorien, ihr großes Interesse an Spiritualität und Religion sowie ihr Engagement für den Tierschutz auf sich aufmerksam. Diese Einflüsse finden sich auch auf den zahlreichen, mit unterschiedlichsten Musikern eingespielten Plattenveröffentlichungen dieser Zeit.
Zwischen 1980 und 1986 lebte Hagen vorwiegend in den USA, London und den Niederlanden und trat in dieser Zeit auch häufig in den USA auf. 1983 erschien ihre LP Angstlos, in der englischen Version Fearless; mit dem gleichnamigen Programm tourte sie 1984 durch USA und Europa. 1985 trat sie bei der Premiere von Rock in Rio vor rund 300.000 Zuschauern auf.
1985 war sie auf dem Cover der Novemberausgabe der Deutschen Vogue.
1986 kehrte sie nach Deutschland zurück. Sie stilisierte sich, beraten vom Mode-Designer Jean Paul Gaultier, als Punkrock-Diva. Auf ihren nächsten Schallplatten gab sie sich kosmopolitisch, sang mal Deutsch, mal Englisch und schlug sich zur Präsidentin vor (Street, 1991). 1993 unternahm sie mit dem Album Revolution Ballroom und dem Produzenten Phil Manzanera einen neuen Anlauf.
1996 sang sie auf dem BAP-Album Amerika gemeinsam mit Wolfgang Niedecken den Titel Weihnachtsnaach, eine Coverversion des Pogues-Titels Fairytale of New York.[9] 1997 spielte sie mit Thomas D den Song Solo, der später auch als Single ausgekoppelt wurde, für dessen gleichnamiges Album ein.
1998–2003: Rückkehr nach Berlin und Studioalbum Return of the Mother
Zum 100. Geburtstag des Dramatikers Bertolt Brecht zog es sie Anfang 1998 zurück in ihre Geburtsstadt Berlin. Zusammen mit der Schauspielerin und Chansonsängerin Meret Becker gab sie im Berliner Ensemble den Punk-Brecht-Abend Wir heißen beide Anna und interpretierte mit ihr u. a. den Alabama Song und die Ballade vom Förster und der Gräfin. Im selben Jahr war sie als Synchronsprecherin für die US-amerikanische Schauspielerin Whoopi Goldberg in dem Zeichentrickfilm Rudolph mit der roten Nase tätig und sprach dabei die Rolle der bösen Eiskönigin Stormella.
1998 spielte Hagen für den Berliner Fußballverein 1. FC Union Berlin eine neue Vereinshymne ein,[10] die bis 2024 als Einlauftitel genutzt wurde – also auch in den Europa-League-Spielen, als Union international erfolgreich war.[11] 1999 sang sie für ein CD-Doppelalbum der Dreigroschenoper mit Max Raabe als Mackie Messer und dem Ensemble Modern unter HK Gruber die Sopran-Partie der Celia Peachum, getreu der Originalpartitur von Kurt Weill.
Im Februar 2000 erschien ihr Studioalbum Return of the Mother. Im März 2000 präsentierte sie, barfuß im seidenen Sari, auf der Bühne des von Räucherstäbchen eingenebelten Berliner Ensembles vor einem Altar mit Opfergaben eine „Indische Nacht“. Ein Teil der dort vorgestellten Gesänge erschien ausschließlich auf Hagens Website, deren Erlös zur Hälfte dem Babaji-Aschram, einem deutschen Hospiz, brasilianischen Straßenkindern, Kinderkrankenhäusern in Indien und Tschernobyl zugutekommen sollte. Der Filmemacher Peter Sempel drehte einen experimentellen Dokumentarfilm, Nina Hagen – Punk & Glory, der die Jahre 1994 bis 1999 dokumentiert, über Nina Hagen, ihre Familie und die Wegbegleiter. In den Vordergrund rückte sie auch wieder durch die Zusammenarbeit mit Thomas D und den Bands Oomph! und Apocalyptica.
2001 sprach Hagen für die Rilke-Projekt-CD Bis an alle Sterne die Gedichte Die Welt die monden ist und Wie das Gestirn ein. Im Dezember 2002 erschien die Biografie Nina Hagen. That’s Why the Lady Is a Punk des Schriftstellers Marcel Feige in enger Zusammenarbeit mit Hagen. Das Buch wurde 2003 mit dem Literaturpreis Corine ausgezeichnet. 2002 sang Hagen im Duett mit dem Schweizer Sänger Michael von der Heide ein Remake des Klassikers Kriminaltango.
2004–2008: 7 Zwerge und Popstars
2004 spielte Hagen in Otto Waalkes’ Kinokomödie 7 Zwerge – Männer allein im Wald an der Seite ihrer Tochter Cosma Shiva, die die Rolle des Schneewittchens verkörpert, die böse Königin und Stiefmutter Ravenna. In der Filmfortsetzung 7 Zwerge – Der Wald ist nicht genug von 2006 spielte sie abermals mit ihrer Tochter, diesmal stellte Nina Hagen die Hexe und ehemalige Königin dar.
2005 gastierte sie auf Frank Zanders Album Rabenschwarz II und sang mit ihm eine Coverversion des Schlagers Liebeskummer lohnt sich nicht von Siw Malmkvist. Des Weiteren war sie 2005 Stargast des Berliner Yogafestivals[12] und des Wiener Life Ball, wo sie unter anderem Falcos Ganz Wien (… ist heut auf Heroin) und mit Omara Portuondo, Marianne Faithfull und Chaka Khan den John-Lennon-Klassiker Imagine sang.
2006 und 2007 war Hagen Jury-Mitglied bei der Casting-Show Popstars. 2006 begann sie eine musikalische Zusammenarbeit mit The Capital Dance Orchestra. Mit dem Album Irgendwo auf der Welt sang sie Filmschlager im Big-Band-Sound. Mit dem gleichnamigen Konzertprogramm ging sie 2006 mit dem Orchester im deutschsprachigen Raum auf Tournee.
Im März 2008 veranstaltete Hagen in Berlin eine Aufklärungsshow, die sie später über das Internet publizierte (Nina Hagen unzensiert). Dort kritisierte sie öffentlich die Medien, die ihrer Meinung nach nicht verfassungsgerecht über aktuelle Ereignisse in der Politik und Wirtschaft berichteten. Im Mai 2008 präsentierte Hagen auf dem Wiener Life Ball den Song Kinky Melody, der auch auf einer CD des Modelabels Agent Provocateur erschien.
Seit 2009: Weitere Karriere
2009 erschien Hagens englischsprachige CD Personal Jesus, auf der sie bekannte Gospel- und Blues-Stücke neu interpretierte. In den deutschen Albumcharts erreichte sie Platz 16 und damit die höchste Chartposition ihrer Karriere. Die Süddeutsche Zeitung schrieb darüber: „Dabei zwingt sie den Hörern ihren neu gefundenen christlichen Glauben mit einer Kraft auf, der man sich nur schwer entziehen kann. Das kann sie, weil sie eine Stimme hat, die von der Kälte einer Grace Jones bis zur Raserei einer frühen Tina Turner sämtliche emotionalen Register beherrscht.“[13]
Im März 2010 erschien ihre Autobiographie mit dem Titel Bekenntnisse. 2011 zeigte der Fernsehsender Arte die Dokumentation Nina Hagen. Godmother of Punk. Die Zeitung Die Welt schrieb darüber: „Außerdem ist Nina Hagen, aus der Ferne betrachtet, ungemein witzig. Keine bloße Lachnummer. Eine Komödiantin vor dem Herrn.“[14] 2014 war sie in dem Computeranimationsfilm Der 7bte Zwerg, der Fortsetzung der Realfilme 7 Zwerge – Männer allein im Wald (2004) und 7 Zwerge – Der Wald ist nicht genug (2006) von Otto Waalkes, als Synchronsprecherin in der Rolle Eisfee Dellamorta zu hören.
Im September 2020 erschien beim Plattenlabel Grönland Records die Single Unity (u. a. in Zusammenarbeit mit dem amerikanischen Musiker und Produzenten George Clinton), die als Hagens Hommage an die Black-Lives-Matter-Bewegung gilt. Im Dezember 2021 wurde ihr Song Du hast den Farbfilm vergessen im Rahmen des Großen Zapfenstreichs anlässlich der Verabschiedung der Bundeskanzlerin Angela Merkel von Guido Rennert arrangiert und vom Stabsmusikkorps der Bundeswehr aufgeführt.[15] Im Januar 2022 veröffentlichte Hagen die Single Shadrack, ihre ins Deutsche übertragene Version des gleichnamigen Songs von Robert MacGimsey.[16] Mit der Veröffentlichung ihres Covers des Folksongs 16 Tons im Oktober 2022 wurde bekanntgegeben, dass ihr neues Studioalbum Unity im Dezember 2022 über Grönland Records erscheinen soll.[17]
Privatleben
1979 war Nina Hagen mit dem Musiker Herman Brood liiert. Das Lied Herrmann hieß er schreibt man ihm zu.[18] 1981 brachte sie ihre Tochter Cosma Shiva zur Welt. Deren Vater ist der 1988 verstorbene niederländische Gitarrist Ferdinand Karmelk.[19] 1987 heiratete sie in einer „Punkhochzeit“ auf Ibiza den Musiker Iroquois aus der Londoner Hausbesetzerszene, der zu diesem Zeitpunkt erst 17 Jahre alt war.[20][21] Nach einer Woche trennte sich das Paar.
1989 war sie mit dem Franzosen Franck Chevalier liiert, aus dieser Beziehung stammt ein Sohn.[22] Im Mai 1996 heiratete sie David Lynn.[23] Das Paar trennte sich im Jahre 2000. Im Januar 2004 folgte die Ehe mit dem dänischen Sänger Lucas Alexander Breinholm. Die Trennung erfolgte im Januar 2005. Von 2005 bis 2010 war Hagen mit einem Physiotherapeuten aus Kanada liiert.[24]
Seit 1982 ist Hagen Vegetarierin.[25] Sie ließ sich im August 2009 in Schüttorf von Pastor Karl-Wilhelm ter Horst evangelisch-reformiert taufen.[26]
Politisches und Soziales Engagement
2009 unterstützte Nina Hagen im Bundestagswahlkampf Bündnis 90/Die Grünen.[27] 2017 trat sie auf der Veranstaltung Links, wo das Herz schlägt zur Bilanz der Bundestagsfraktion Die Linke auf. Diese unterstützte sie auch im Wahlkampf zur Bundestagswahl 2017.[28]
Hagen war in den 2000er Jahren prominente AIDS-Leugnerin und veröffentlichte beeinflusst von der AIDS-Leugnerin Christine Maggiore den Song Handgrenade.[29][30][31] Hagen engagiert sich für die Entschädigung der Duogynon-Opfer.[32] Sie ist Fördermitglied der Coordination gegen Bayer-Gefahren.[33] Im September 2011 trat sie im Programm der Freiheit-statt-Angst-Demonstration für Bürgerrechte auf dem Berliner Alexanderplatz auf.[34]
Im Januar 2012 fand in Berlin die Premierenveranstaltung des Patientenverfügungs-Kinospots des Landesverbandes Psychiatrie-Erfahrener Berlin-Brandenburg e. V. statt. Die spezielle Patientenverfügung PatVerfü und der Kinospot mit Hagen werden unter anderem mit Flyern, auf denen ihr Konterfei und der Slogan „PatVerfü – Geisteskrank? Ihre eigene Entscheidung!“ zu sehen ist, beworben und erhielt im April 2012 aufgrund diverser Differenzen einen neuen Abspann.[35] Von 2013 bis 2014 setzte sich Hagen für die Freilassung und Rehabilitierung der fälschlich in Psychiatrien festgehaltenen Ilona Haslbauer und Gustl Mollath ein.[36][37]
Kontroversen
In der österreichischen Spätabend-Diskussionssendung Club 2 im August 1979 zum Thema „Was ist los mit der Jugendkultur?“ erregte Nina Hagen großes öffentliches Aufsehen, als sie vor laufender Kamera – zwar angezogen, aber explizit – verschiedene Stellungen zur weiblichen Masturbation demonstrierte.[38] Der Diskussionsleiter, Dieter Seefranz, musste deswegen später als Gastgeber der Sendung zurücktreten.
1992 war Hagen neben Angela Merkel und einer Vertreterin des Bundeselternrates in der Sat.1-Talkshow Talk im Turm zu Gast. Mit ihrem Eintreten für Neuro-Elektrische Stimulation als einzige Möglichkeit, Heroinabhängigen langfristig zu helfen, sorgte sie für Kontroversen in der Sendung. Vor allem ihr Diskussionsverhalten wurde zum Thema in den Medien.[39] So sagte sie unter anderem: „Ich schreie Sie so lange an, wie ich will.“ oder „Ich habe die Schnauze voll von Ihrer Lügerei, von Ihrer Heuchelei.“ Schlichtungsversuche des Moderators Erich Böhme schlugen fehl und Hagen verließ zwischenzeitlich die Sendung.
Thomas Nöske schrieb über Nina Hagen in seinem Buch Pop-Schamanismus (1999): „Sie redet von Ufos, kosmischen Energien, Nächstenliebe, Weisheit und Erleuchtung, doch selbst wenn man es ihr nicht glaubt, fühlt man sich doch nicht unbedingt geködert oder verladen. Selbst wenn man ihr zwei Stunden lang bei nichts anderem als beim Faxen-Machen und Grimassen-Schneiden zuschaut, nimmt man noch etwas mit nach Haus. (…) es gibt wenige Kunstfiguren, die so konsequent Kunstfiguren sind, außer vielleicht Warhol und Bowie, die sich indes vor lauter Konsequenz fast schon wieder in der Künstlichkeit verloren. Eigentlich muß man Nina Hagen für voll nehmen, weil für halb keine zweite Hälfte bekannt ist und sie für Nichts deutlich zuviel ist. Die Unterscheidung von Masche und Echt macht sie hinfällig.“[40]
In der Talkshow Menschen bei Maischberger im September 2005 trat Hagen als Wahlkämpferin für Die Grünen auf und wurde von Jutta Ditfurth als „esoterisch ein bisschen durchgeknallt“ bezeichnet. Daraufhin äußerte Hagen: „Ich finde es furchtbar, was diese dicke Frau mit mir macht. Jutta Ditfurth, du bist eine blöde, blöde Kuh. Mit dir werde ich nie wieder reden in der Öffentlichkeit!“[41]
Im Oktober 2007 erregte Hagen abermals in der Sendung Menschen bei Maischberger Aufsehen durch ihre Äußerungen und ihr Diskussionsverhalten. In der Sendung zum Thema „Ufos, Engel, Außerirdische – sind wir nicht allein?“ äußerte sie Mitgefühl für die angeblich von Außerirdischen entführten Menschen, sprach von „satanischem Einfluss“ in der Welt und provozierte den ebenfalls anwesenden Physiker und Wissenschaftsjournalisten Joachim Bublath, nachdem dieser Skepsis an der Existenz von Außerirdischen oder Esoterik geäußert hatte, mit Grimassen und Beleidigungen zum Verlassen der Live-Sendung. Die Moderatorin Sandra Maischberger erklärte schließlich: „(…) und habe, mit Verlaub, Nina, das Gefühl, dass wahnsinnig viel in deinem Kopf wirklich durcheinandergeht (…)“[42]
Diskografie
Die Anzahl sämtlicher weltweit erschienener Schallplatten- und CD-Veröffentlichungen, auf denen Hagens Gesang zu hören ist, dürfte bei annähernd 500 liegen. Das Nina-Hagen-Archiv[43] zeigte im Oktober 2005 206 Vinylplatten, 180 CDs und 30 Audiocassetten, sowie 21 Videokassetten und 12 DVDs.
Für viele ihrer Alben wurden englischsprachige Gegenstücke produziert, wie zum Beispiel Fearless, die englische Version von Angstlos. Diese Versionen sind oft mehr als einfache Übersetzungen: Die Titelreihenfolge wurde geändert, viele Songs wurden neu arrangiert, ins Englische übersetzt und es kamen Bonustracks hinzu.
Nina Hagen Band
Studioalben
Jahr | Titel Musiklabel | Höchstplatzierung, Gesamtwochen/‑monate, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungenTemplate:Charttabelle/Wartung/ohne QuellenTemplate:Charttabelle/Wartung/Monatsdaten (Jahr, Titel, Musiklabel, Platzierungen, Wochen/Monate, Auszeichnungen, Anmerkungen) | Anmerkungen | |||
---|---|---|---|---|---|---|
DE | AT | CH | NL | |||
1978 | Nina Hagen Band CBS Records (Sony) | DE11 Gold (46 Wo.)DE | AT24 (1 Mt.)AT | — | NL7 Gold (24 Wo.)NL |
Erstveröffentlichung: August 1978[44] Verkäufe: + 400.000 |
1980 | Unbehagen CBS Records (Sony) | DE2 Gold (38 Wo.)DE | AT9 (3½ Mt.)AT | — | NL19 (5 Wo.)NL |
Erstveröffentlichung: Februar 1980[45] Verkäufe: + 450.000 |
grau schraffiert: keine Chartdaten aus diesem Jahr verfügbar
- Unbehagen Frontcover
Solokarriere
Studioalben
Jahr | Titel Musiklabel | Höchstplatzierung, Gesamtwochen/‑monate, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungenTemplate:Charttabelle/Wartung/ohne QuellenTemplate:Charttabelle/Wartung/Monatsdaten (Jahr, Titel, Musiklabel, Platzierungen, Wochen/Monate, Auszeichnungen, Anmerkungen) | Anmerkungen | ||||
---|---|---|---|---|---|---|---|
DE | AT | CH | US | NL | |||
1982 | NunSexMonkRock CBS Records (Sony) | DE27 (7 Wo.)DE | — | — | US184 (3 Wo.)US | — |
Erstveröffentlichung: 30. April 1982[46] |
1983 | Angstlos auch bekannt als: Fearless (englische Version) CBS Records (Sony) | DE24 (13 Wo.)DE | AT11 (3 Mt.)AT | — | US151 (8 Wo.)US | NL40 (3 Wo.)NL | |
1985 | In Ekstase auch bekannt als: In Ekstasy (englische Version) CBS Records (Sony) | DE24 (7 Wo.)DE | AT13 (½ Mt.)AT | CH13 (7 Wo.)CH | — | — |
Erstveröffentlichung: Mai 1985[49] |
1989 | Nina Hagen Mercury Records (Phonogram) | DE20 (18 Wo.)DE | AT24 (½ Mt.)AT | CH26 (3 Wo.)CH | — | — |
Erstveröffentlichung: 23. August 1989[50] |
1991 | Street Mercury Records (Phonogram) | DE36 (9 Wo.)DE | AT39 (2 Wo.)AT | CH32 (6 Wo.)CH | — | — |
Erstveröffentlichung: 22. Juli 1991[51] |
1993 | Revolution Ballroom Mercury Records (Phonogram) | — | — | — | — | — |
Erstveröffentlichung: 26. November 1993 |
1995 | FreuD euch auch bekannt als: Bee Happy (englische Version) RCA Records (BMG Ariola) | — | — | — | — | — | |
1999 | Om Namah Shivay! Hindu Devotional Music (HDM) | — | — | — | — | — |
Erstveröffentlichung: 11. Februar 1999[54] |
2000 | Return of the Mother Virgin Records (EMI) | DE77 (1 Wo.)DE | AT49 (1 Wo.)AT | — | — | — |
Erstveröffentlichung: 14. Februar 2000 |
2003 | Big Band Explosion SPV Records (SPV) | — | — | — | — | — |
Erstveröffentlichung: 17. November 2003 mit Leipzig Big Band |
2006 | Irgendwo auf der Welt Island Records (UMG) | DE62 (3 Wo.)DE | — | — | — | — |
Erstveröffentlichung: 24. März 2006 mit The Capital Dance Orchestra |
2010 | Personal Jesus Koch Records (UMG) | DE16 (4 Wo.)DE | AT62 (1 Wo.)AT | CH61 (1 Wo.)CH | — | — |
Erstveröffentlichung: 16. Juli 2010 |
2011 | Volksbeat Polydor (UMG) | — | — | — | — | — |
Erstveröffentlichung: 11. November 2011 |
2022 | Unity Grönland Records (RTD) | DE30 (2 Wo.)DE | — | CH27 (1 Wo.)CH | — | — |
Erstveröffentlichung: 9. Dezember 2022 |
grau schraffiert: keine Chartdaten aus diesem Jahr verfügbar
Filmografie
Als Schauspielerin
- Kino
- 1976: Liebesfallen
- 1976: Unser stiller Mann
- 1976: Kinosommer 1976 – Hänsel und Gretel
- 1979: Bildnis einer Trinkerin
- 1979: Cha-Cha
- 1983: Pankow ’95
- 1988: Dandy
- 1991: Just Visiting This Planet – Die Winterreise
- 1992: Lilien in der Bank
- 2000: Wasilisa, die Schöne
- 2004: 7 Zwerge – Männer allein im Wald
- 2006: 7 Zwerge – Der Wald ist nicht genug
- 2015: Desire Will Set You Free
- 2016: Gutterdämmerung
- Fernsehen
- 1974: ABC der Liebe (Fernsehserie, Folge Die gute Bewirtung)
- 1975: Heiraten/weiblich (Fernsehfilm)
- 1975: Heute ist Freitag (Fernsehfilm)
- 1991: Ein Schloß am Wörthersee (Fernsehserie, Folge Bilderjagd)
- 1997: Tatort: Tod im All (Fernsehreihe)
- 2005: Wilde Engel (Fernsehserie, Folge Catwalk)
Als Synchronsprecherin
- 1990: Kuck mal, wer da spricht 2 (Look Who’s Talking Too) als Julie für Roseanne Barr
- 1993: Nightmare Before Christmas als Sally für Catherine O’Hara
- 1996: Däumeline als Cassandra für Charo
- 1998: Rudolph mit der roten Nase (Rudolph the Red-Nosed Reindeer: The Movie) als Eiskönigin Stormella für Whoopi Goldberg
- 2003: Das Geheimnis der Frösche (Stimme von Schildkröte)
- 2003: Chihiros Reise ins Zauberland (Sen to Chihiro no kamikakushi) als Yubaba/Zeniba für Mari Natsuki
- 2004: Villa Henriette (Stimme des Hauses)
- 2014: Der 7bte Zwerg (Stimme von Eisfee Dellamorta)
- 2014: Die Biene Maja – Der Kinofilm (Stimme von Beraterin Gunilla)
Shows
- 1999: Nina Hagen = Punk + Glory
- 2006: Popstars – Ninas Engel
- 2008: Nina Hagen unzensiert
- 2008: Nina Hagens Ufo-Jagd – Auf Alien-Suche in Roswell
- 2008: Uri Geller Live: Ufos und Aliens – Das unglaubliche TV-Experiment
- 2010: Nina Hagen liest und singt Bekenntnisse
Auszeichnungen
- 2004: 1 Live Krone für ihr Lebenswerk
- 2004: Berliner Bär (B.Z.-Kulturpreis) im Bereich Musik
Autobiografien und Dokumentationen
- Ich bin ein Berliner: mein sinnliches und übersinnliches Leben, Autobiographie von Nina Hagen. Goldmann, München 1988, ISBN 3-442-30352-4.
- Nina Hagen: Bekenntnisse. Pattloch, München 2010, ISBN 978-3-629-02272-1 (Autobiografie)
- Gero von Boehm: Nina Hagen. 2. Dezember 2002. Interview in: Begegnungen. Menschenbilder aus drei Jahrzehnten. Collection Rolf Heyne, München 2012, ISBN 978-3-89910-443-1, S. 373–378.
- 43-minütige TV-Sendung über und mit Nina Hagen, ausgestrahlt von der ARD in der Reihe Deutschland, Deine Künstler am 16. November 2014[55]
Literatur
- Rainer Bratfisch: Hagen, Nina (Catharina). In: Wer war wer in der DDR? 5. Ausgabe. Band 1. Ch. Links, Berlin 2010, ISBN 978-3-86153-561-4.
- Marcel Feige, Nina Hagen: Nina Hagen. That’s why the Lady is a Punk. Bildband mit einem Fotoessay von Jim Rakete. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2002, ISBN 3-89602-413-2 (Biografie).
Weblinks
- Literatur von und über Nina Hagen im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Nina Hagen bei IMDb
- Nina Hagen bei filmportal.de
- Nina Hagen in der Deutschen Synchronkartei
- Nina Hagen bei Discogs
- Nina Hagen bei laut.de
- Offizielle Website
- Porträt bei ostbeat.de (Memento vom 8. Dezember 2011 im Internet Archive)
- ARD, Deutschland, Deine Künstler: Nina Hagen, Sendung vom 16. November 2014 (43 Minuten)
Einzelnachweise
- ↑ Nina Hagen: Die Mutter des Punk Gaststar im Bibel-Fernsehen. In: Klatsch-Tratsch.de. 2. Juni 2010, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 4. Juni 2010; abgerufen am 26. November 2013.
- ↑ Julia Breitkopf: Gott lebt! Punk ist tot? In: The Gap. 27. Dezember 2011, abgerufen am 26. November 2013.
- ↑ Nina Hagen bei Who’s Who Germany, The People-Lexicon, abgerufen am 13. Februar 2024.
- ↑ https://www1.wdr.de/stichtag/stichtag-nina-hagen-100.html
- ↑ a b Jan Ulrich Welke: Nina Hagens Autobiografie: Bisschen weise, kein bisschen leise. In: Stuttgarter Zeitung. 8. April 2010, abgerufen am 6. Januar 2015.
- ↑ Nina Hagen bei filmportal.de
- ↑ https://www.ddr-tanzmusik.de/index.php/Reinhard_Lakomy Reinhard Lakomy auf ddr-tanzmusik.de
- ↑ Nina Hagen & Automobil – Du Hast Den Farbfilm Vergessen / Wenn Ich An Dich Denk'. In: discogs.com. Abgerufen am 28. Juli 2024.
- ↑ The Rolling Stone Archiv 2006, abgerufen am 16. November 2010
- ↑ Text der Hymne auf der Homepage des 1. FC Union Berlin, abgerufen am 16. November 2010
- ↑ z. B. hier 2022, abgerufen am 14. April 2024
- ↑ ein Mantrakonzert mit „Nina Hagen & Moti Ma & friends“ (Memento vom 3. Dezember 2013 im Internet Archive)
- ↑ sueddeutsche.de
- ↑ welt.de
- ↑ tagesschau.de: Zapfenstreich für Merkel: Abschied mit Rosen. In: tagesschau.de. 2. Dezember 2021, abgerufen am 2. Dezember 2021.
- ↑ Stefan Baumgartner: Singlepremiere: Nina Hagen "Shadrack". In: OETicket. 28. Januar 2022, abgerufen am 12. November 2022.
- ↑ Condé Nast: Nina Hagen Announces New Album Unity, Shares “16 Tons” Video. 12. Oktober 2022, abgerufen am 12. November 2022 (amerikanisches Englisch).
- ↑ Herman Brood & His Wild Romance "Live At Rockpalast 1978 + 1990. In: Rockpalast Archiv. 26. April 2019, abgerufen am 22. Mai 2024.
- ↑ Punklady Nina Hagen wird 50, Die Welt, 7. März 2005
- ↑ Biographie auf Einfach-nina.de
- ↑ Nina Hagen wird heute 65: Eine Chronik ihrer Skandale, RND Redaktionsnetzwerk Deutschland 11. März 2020
- ↑ Eva-Maria Graw: Heimliche Rückkehr von Otis Hagen. In: DIE WELT. 13. September 2000 (welt.de [abgerufen am 19. August 2022]).
- ↑ Punk-Ikone Nina Hagen in Todesangst (Memento vom 9. März 2010 im Internet Archive) DasErste.de, 24. April 2005
- ↑ Liebes-Aus mit River. Bunte, 23. März 2010
- ↑ Biografie auf dieterwunderlich.de
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- ↑ Verfahren gegen Bayer Schering: Nina Hagen unterstützt Opfer
- ↑ Webseite der CBG
- ↑ auf Youtube
- ↑ zwangspsychiatrie.de
- ↑ sueddeutsche.de
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- ↑ „Skandal-Club“ mit Nina Hagen. ORF, 9. August 1979, abgerufen am 13. November 2013.
- ↑ welt.de
- ↑ gebrauchtemusik.de
- ↑ welt.de
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- ↑ einfach-nina.de
- ↑ Marcel Feige, Nina Hagen: That’s Why the Lady Is a Punk. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2002, ISBN 3-89602-413-2, S. 199 (fbcdn.net).
- ↑ Die neue LP/MC "Unbehagen" – Veröffentlichung im Februar. In: einfach-nina.de. Einfach Nina – Das Nina Hagen Archiv, abgerufen am 1. August 2024.
- ↑ Tip: Nun ist es endlich soweit: Am 30. April erscheint weltweit das neue Album von Nina Hagen. In: einfach-nina.de. Einfach Nina – Das Nina Hagen Archiv, 23. April 1982, abgerufen am 1. August 2024.
- ↑ Marcel Feige, Nina Hagen: That’s Why the Lady Is a Punk. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2002, ISBN 3-89602-413-2, S. 365.
- ↑ Mint: Nina Hagen Angstlos / Fearless. In: einfach-nina.de. Einfach Nina – Das Nina Hagen Archiv, Oktober 2022, abgerufen am 1. August 2024.
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- ↑ Universal Music: Nina Hagen – Nina Hagen. In: universal-music.de. Universal Music, abgerufen am 1. August 2024.
- ↑ Universal Music: Nina Hagen – Street. In: universal-music.de. Universal Music, abgerufen am 1. August 2024.
- ↑ Rolling Stone: Freud euch: Nina's neue CD – ab 4.11. In: einfach-nina.de. Einfach Nina – Das Nina Hagen Archiv, Oktober 2022, abgerufen am 1. August 2024.
- ↑ last.fm: Nina Hagen – Bee Happy. In: last.fm. last.fm, abgerufen am 1. August 2024.
- ↑ Marcel Feige, Nina Hagen: That’s Why the Lady Is a Punk. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2002, ISBN 3-89602-413-2, S. 487 (fbcdn.net).
- ↑ Deutschland, deine Künstler (Memento vom 10. August 2019 im Internet Archive) In: Das Erste
Personendaten | |
---|---|
NAME | Hagen, Nina |
ALTERNATIVNAMEN | Hagen, Catharina (wirklicher Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Sängerin, Schauspielerin und Synchronsprecherin |
GEBURTSDATUM | 11. März 1955 |
GEBURTSORT | Berlin |
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