ZZ Top ¦ Tres Hombres

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LP (Album, Gatefold)

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GTIN: 0081227996994 Artist: Genres & Stile: , , , , ,

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Veröffentlichung Tres Hombres:

1973

Hörbeispiel(e) Tres Hombres:

Tres Hombres auf Wikipedia (oder andere Quellen):

Tres Hombres (spanisch für „drei Männer“) ist das dritte Studioalbum der amerikanischen Bluesrock-Band ZZ Top. Es erreichte Platz 8 der Billboard 200 und war damit der kommerzielle Durchbruch der Band. Das Musikmagazin Rolling Stone führt es auf Platz 490 seiner Liste der 500 besten Alben aller Zeiten. Bislang verkaufte sich das Album über 5 Millionen Mal.[1]

Entstehung des Albums und Inhalte

Die Aufnahmen fanden in den Brians Studios in Tyler, Texas und in den Ardent Studios in Memphis, Tennessee statt. Nach Meinung von Billy Gibbons überwand die Band mit dem Songwriting die musikalischen Grenzen, die sie sich mit den vorhergehenden Alben auferlegt hatten.[2] Gibbons’ Solospiel hatte sich ebenfalls weiterentwickelt: "Ich begann, mit Obertönen zu arbeiten. Meine Soli waren damals ziemlich schnell gespielt. Lustigerweise achtete ich später mehr darauf, langsamer zu spielen, um die Artikulation präziser hervorzuheben. Aber wenn ich mir die Songs heute anhöre, finde ich, dass sie einwandfrei ausgeführt sind. Nichts, dessen man sich schämen müsste." ("That was where I began to use harmonics. My solo playing back then was pretty quick. The funny thing was, I slowed it down later on to make the articulation more apparent and to eliminate any sloppiness. But listening back to these songs, I think the execution was fine. I don’t think it’s anything to be ashamed of.”)[2]

Das Gitarrenriff zur SingleauskopplungLa Grange“ entstand auf einem älteren Stratocaster-Modell der Firma Fender, dessen Sound nach Meinung von Gibbons gut zur Stimmung des Liedes passte.[3] Das Lied handelt von einem Bordell und der Südstaatentradition, dass Väter ihre Söhne an der Schwelle zum Erwachsensein in ein Bordell mitnahmen, damit sie ihre erste sexuelle Erfahrung machen konnten.[4] Die letzte Textzeile des Liedes ist von Buddy Hollys Stück „Peggy Sue Got Married“ inspiriert. Der Titel des Liedes geht auf La Grange zurück, der Hauptstadt des Fayette County in Texas. Die ersten zwei Stücke des Albums „Waitin' for the Bus“ und „Jesus Just Left Chicago“ wurden zwar zu verschiedenen Zeitpunkten geschrieben, die allerdings relativ nah beieinander lagen. Der Toningenieur machte daraus versehentlich ein Lied, sodass diese beiden Titel wie ein zusammenhängendes Musikstück klangen.[3]

1985 wurde das Album für die CD-Version neu bearbeitet, seit 2006 sind aber auch die Originalaufnahmen in einer remasterten Version auf CD erhältlich.

Titelliste

  1. Waitin' for the Bus (Gibbons/Hill) – 2:59
  2. Jesus Just Left Chicago (Gibbons/Hill/Beard) – 3:30
  3. Beer Drinkers and Hell Raisers (Gibbons/Hill/Beard) – 3:23
  4. Master of Sparks (Gibbons) – 3:33
  5. Hot, Blue and Righteous (Gibbons) – 3:14
  6. Move Me on Down the Line (Gibbons/Hill) – 2:32
  7. Precious and Grace (Gibbons/Hill/Beard) – 3:09
  8. La Grange (Gibbons/Hill/Beard) – 3:52
  9. Shiek (Gibbons/Hill) – 4:05
  10. Have You Heard? (Gibbons/Hill) – 3:15

Remastered Edition Bonustracks

  1. Waitin' for the Bus (live) – 2:42
  2. Jesus Just Left Chicago (live) – 4:03
  3. La Grange (live) – 4:44

Rezeption

Das Rolling Stone merkte in einem zeitgenössischen Review[5] an, dass das Album ein Schritt zurück zu den Wurzeln der Band im „Weißen Blues“ sei. Die Aufnahmen wären mit wenig Echo versehen und damit nahe am Live-Sound der Band; die Drei-Akkord-Technik erinnere an musikalische Vorbilder wie Canned Heat. Stephen Thomas Erlewine von Allmusic bezeichnet das Album in seinem Review als „driving blues-rock album from a Texas bar band“ (dt.: „treibendes Bluesrock-Album einer texanischen Bar-Band“) mit einem dreckigen Groove und einem ansteckenden Feeling.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. 500 Greatest Albums of all Time: ZZ Top, 'Tres Hombres'. Rolling Stone Magazine, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 3. Dezember 2016; abgerufen am 3. April 2014 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.rollingstone.com
  2. a b Steven Rosen: ZZ Top: From A to ZZ. Guitar World, 22. Oktober 2009, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 9. Januar 2010; abgerufen am 8. Februar 2010 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.guitarworld.com
  3. a b Jeb Wright: From A to Z: An Interview with ZZ Top’s Billy Gibbons. Classic Rock Revisited, archiviert vom Original am 3. Januar 2010; abgerufen am 24. Juni 2011 (englisch).
  4. Glenn O’Brien: Life at the Top. In: Spin Magazine. Februar 1986, S. 72.
  5. Steve Apple: ZZ Top: Tres Hombres. In: Rolling Stone. 13. September 1973.

Artist(s)

Veröffentlichungen von ZZ Top die im OTRS erhältlich sind/waren:

Antenna ¦ Live From Texas ¦ Live In Germany 1980 ¦ Afterburner ¦ Original Album Series ¦ Original Album Series Volume 2 ¦ Eliminator ¦ Degüello ¦ Tres Hombres ¦ The Very Baddest ¦ Goin' 50

ZZ Top auf Wikipedia (oder andere Quellen):

ZZ Top [ˌziziˈtɑːp] ist eine US-amerikanische Rockband, die 1969 in Houston im US-Bundesstaat Texas gegründet wurde. ZZ Top hatten mit ihrer Mischung aus Texas Blues, Bluesrock, Boogie, Southern Rock, Hard Rock vor allem in den 1980er-Jahren großen Erfolg und füllten auf ausgedehnten Tourneen Konzerthallen und Stadien. Die Mitglieder der Band waren seit 1969 Billy Gibbons, Frank Beard und Dusty Hill bis zu dessen Tod im Jahr 2021. Seit Ende der 1970er-Jahre trugen Gibbons und Hill die zum Markenzeichen der Gruppe gewordenen langen Vollbärte, traten in langen Trenchcoats auf und trugen stark getönte Sonnenbrillen und Stetsons.

Bandgeschichte

Gründungsphase

Nach dem Ende von Gibbons’ Band The Moving Sidewalks beschloss er im Sommer 1969, eine neue Band zusammenzustellen, mit der er sich musikalisch wieder mehr in Richtung Blues und Rockmusik orientieren wollte.[1] Billy Etheridge, der bereits mit Jimmie Vaughan gespielt hatte, bot sich als Bassist an. Weiterhin gehörten Keyboarder Lanier Greig und Schlagzeuger Dan Mitchell zur Urbesetzung der Band,[2] die sich kurz darauf in ZZ Top umbenannte. Der Name ist laut Gibbons eine Hommage an seine musikalischen Vorbilder Z. Z. Hill und B. B. King. Allerdings nahm ihm die Kombination ZZ King zu sehr Bezug auf B. B. King, sodass er sich für ZZ Top entschied. Top (deutsch Spitze) sei eine Entsprechung zu King (deutsch König), weil ein König immer an der Spitze stehe.[2] Wenig später verließ Greig ZZ Top wieder. Das verbliebene Trio unternahm seine ersten musikalischen Versuche auf einer Ranch in Texas und beschloss wenig später, die Vermarktung der Band in die Hände eines Managers zu legen. Die Wahl fiel auf Bill Ham, einen Freund von John Mayall. Kurz darauf nahm ZZ Top bei Doyles Jones Recording in Houston die erste Single Salt Lick/Miller’s Farm auf. Da der Plattenvertrag mit London Records noch nicht unterschrieben war, veröffentlichte Bill Ham die Single auf seinem Platt