Mumford & Sons ¦ Sigh No More

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6 Singles (7″, Boxset)

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GTIN: 0602508379765 Artist: Genre & Stil:

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, ,

Release

Veröffentlichung Sigh No More:

2009

Hörbeispiel(e) Sigh No More:




Sigh No More auf Wikipedia (oder andere Quellen):

Sigh No More ist das Debütalbum der englischen Folk-Band Mumford & Sons. Es wurde im Oktober 2009 veröffentlicht.

Charts

Sowohl das Album als auch die drei ausgekoppelten Singles haben vordere Platzierungen – insbesondere in den britischen Charts – erzielt. So befand sich das Album 218 Wochen in den UK Charts[7] und hat es in Irland, Neuseeland und Australien gar bis auf Rang 1 geschafft. In Großbritannien erhielt das Album Vierfach-Platin und in Australien Dreifach-Platin.

Rezeption

Sigh No More wurde von den Kritikern unterschiedlich aufgenommen:

Pitchfork Media verreißt das Album mit einer Bewertung von nur 2.1 von 10 Punkten.[8] Bei AllMusic erhielt das Album hingegen mit drei von fünf Punkten eine durchschnittliche Bewertung.[9]

Auch bei laut.de gibt es eine relativ positive Bewertung mit dem Fazit: „Wie so oft, verliert auch diese Scheibe nach hinten raus ein wenig an Spannung und Drive. Ideen wiederholen sich, die anfängliche Begeisterung lässt nach. Und doch bleibt zu konstatieren: ein tolles Debüt.“[10]

In der deutschen Musikzeitschrift Visions erhält Sigh No More im Schnitt aus zehn Bewertungen die Note 7,8 von 12. Daniel Gerhardt schreibt in seiner ausführlichen Bewertung etwa: „Sie graben ihre Songs unter einem Traditionsbewusstsein aus, das Country, Folk und Rootsrock verinnerlicht hat, ohne sich ihnen verpflichtet zu fühlen. Und sie überführen sie immer wieder in eine Hysterie, mit der man Squaredance-Weltmeister werden könnte. „Little Lion Man“ fliegt da als erste Single und bestes Stück des Albums voraus.“[11]

Der Durchschnitt bei Metascore des Albums liegt bei 68 (von 100) und somit im „allgemein empfehlenswerten“ Bereich.[12] Bei Plattentests.de wurde das Album bei Lesern wie Kritikern Album des Jahres 2009.

Titelliste

  1. Sigh No More – 3:27
  2. The Cave – 3:37
  3. Winter Winds – 3:39
  4. Roll Away Your Stone – 4:23
  5. White Blank Page – 4:14
  6. I Gave You All – 4:20
  7. Little Lion Man – 4:06
  8. Timshel – 2:53
  9. Thistle & Weeds – 4:49
  10. Awake My Soul – 4:15
  11. Dust Bowl Dance – 4:43
  12. After the Storm – 4:07
  13. Hold On to What You Believe – 4:08 (Bonustrack)

Beteiligte Musiker

  • Marcus Mumford – Gesang, Gitarre, Schlagzeug, Mandoline
  • Winston Marshall (Country Winston) – Gesang, Banjo, Dobro
  • Ben Lovett – Gesang, Keyboard, Orgel
  • Ted Dwane – Gesang, Kontrabass
  • Nick Etwell – Trompete, Flügelhorn
  • Pete Beachill – Posaune
  • Nell Catchpole – Geige, Viola
  • Christopher Allan – Cello
  • Markus Dravs – Produktion
  • Tom Hobden – Streicher-Parts auf Lied Nummer 5
  • François Chevallier – Engineering
  • Samuel Navel – Assistant Engineering
  • Ruadhri Cushnan – Mixing
  • Bob Ludwig – Mastering

Auszeichnungen für Musikverkäufe

Land/RegionAus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Auszeichnung, Verkäufe)
Ver­käu­fe
 Australien (ARIA)[13] 4× Platin280.000
 Belgien (BRMA)[14] Platin30.000
 Dänemark (IFPI)[15] Platin20.000
 Deutschland (BVMI)[16] 3× Gold300.000
 Europa (IFPI)[17] 2× Platin(2.000.000)
 Italien (FIMI)[18] Gold25.000
 Kanada (MC)[19] 2× Platin160.000
 Neuseeland (RMNZ)[20] 2× Platin30.000
 Niederlande (NVPI)[21] Gold25.000
 Norwegen (IFPI)[22] Gold5.000
 Österreich (IFPI)[23] Platin20.000
 Vereinigte Staaten (RIAA)[24] 3× Platin3.000.000
 Vereinigtes Königreich (BPI)[25] 6× Platin1.800.000
Insgesamt 3× Gold
22× Platin
5.695.000

Einzelnachweise

  1. Sigh No More. (Memento des Originals vom 2. Oktober 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/musicline.de musicline.de, DE Album-Charts.
  2. Sigh No More. austriancharts.at
  3. Sigh No More in den US Charts. billboard.com
  4. Mumford & Sons in den Official UK Charts (englisch).
  5. Little Lion Man. austriancharts.at
  6. Little Lion Man in den US Charts. billboard.com
  7. sigh no more – full Official Chart History. officialcharts.com; abgerufen am 12. Dezember 2018.
  8. Pitchfork Media Rezension
  9. Rezension. AllMusic.
  10. Rezension. laut.de
  11. Visions, Ausgabe 199, S. 106.
  12. Metascore Übersicht
  13. Auszeichnung in Australien
  14. Auszeichnung in Belgien
  15. Auszeichnung in Dänemark
  16. Auszeichnung in Deutschland
  17. Auszeichnung in Europa
  18. Dati della certificazione richiesta. In: fimi.it. Abgerufen am 8. Januar 2024 (italienisch).
  19. Auszeichnung in Kanada
  20. Auszeichnung in Neuseeland
  21. Auszeichnung in den Niederlanden
  22. Auszeichnung in Norwegen
  23. Auszeichnung in Österreich
  24. Auszeichnung in den Vereinigten Staaten
  25. Auszeichnung im Vereinigten Königreich

Artist(s)

Veröffentlichungen von Mumford & Sons die im OTRS erhältlich sind/waren:

Delta ¦ Sigh No More ¦ Delta: Diaries ¦ Delta: Tour EP ¦ Babel

Mumford & Sons auf Wikipedia (oder andere Quellen):

Mumford & Sons ist eine britische Folk-Rock-Band.

Bandgeschichte

Die Band um Sänger und Gitarrist Marcus Mumford fand sich 2007 in London zusammen und erspielte sich innerhalb eines Jahres so viel Popularität in der Folkszene, dass sie beim Glastonbury Festival 2008 auftreten durfte. Sie veröffentlichte auch mehrere EPs und wurde von der BBC in die Liste der Hoffnungsträger für 2009 (BBC Sound of 2009) aufgenommen.[1]

Mit einem Vertrag bei Island Records ausgestattet, veröffentlichten sie im Oktober 2009 ihr Debütalbum Sigh No More, das mit Unterstützung des Produzenten Markus Dravs entstanden war und es zuerst bis auf Platz 7 der UK-Charts schaffte. Es entwickelte sich zu einem Dauerbrenner und erreichte über ein Jahr später mit Platz 2 seine Höchstposition. Die Vorabsingle Little Lion Man und die zweite Auskopplung Winter Winds waren ebenfalls Charthits.

Little Lion Man wurde mit weit über 800.000 Stimmen als „Hottest Track of 2009“ beim Triple J’s Hottest 100 Countdown in Australien gewählt, der als größter Musikpoll weltweit gilt. Die Single erreichte in den australischen Charts Platz 3 und das Debütalbum sogar Platz 1.[2] Zudem wurden sie mit dem Song The Cave für Grammy Awards in den Kategorien „Aufnahme des Jahres“ und „Song des Jahres“ nominiert.[3] 2011 wurden sie mit dem European Border Breakers Award (EBBA) ausgezeichnet.

Im Oktober 2012 waren sie mit sechs Liedern in der Billboard Hot 100 vertreten und stellten damit einen 1964 von den Beatles aufgestellten Rekord ein.[4]

Das zweite Album Babel erschien Ende September 2012 unter anderem in Deutschland, im Vereinigten Königreich sowie in den USA und Kanada.[5][6] Bei den Grammy Awards 2013 wurde Babel als Album des Jahres ausgezeichnet.[7]

Mumford & Sons gewannen 2013 den BRIT Award in der Kategorie British Group.[8] Bei der Echoverleihung 2013 gewannen sie in der Kategorie Gruppe Rock/Pop International.[9] Am 4. Mai 2015 erschien ihr drittes Album Wilder Mind. Zusammen mit dem senegalesischen Sänger Baaba Maal, The Very Best und Beatenberg veröffentlichten sie im Juni 2016 die EP Johannesburg.[10] Am 16. November 2018 erschien ihr viertes Album Delta.

Gitarrist Winston Marshall ist Sohn des Hedgefonds-Managers Sir Paul Marshall (Marshall Wace). Winston Marshall verließ die Band im Jahr 2021, nachdem er mit einem Tweet Anfang März für Aufregung auf Twitter gesorgt hatte. Er hatte sich bei Andy Ngo, einem rechten Autor, für dessen Buch Unmasked: Inside Antifa's Radical Plan to Destroy Democracy bedankt, welches sich gegen die angebliche Zerstörung der Demokratie durch Linksradikale richtet.[11] Konkret nannte er Ngo "mutig" (brave). Dies sorgte bei Fans der Band für sehr negative Kritik, die ein Abrutschen Marshalls in die rechte Szene befürchteten. Marshall entschuldigte sich zunächst für den Tweet und kündete eine Pause von Bandaktivitäten an.[12] Im Juni 2021 gab er dann ein längeres Statement mit dem Titel: Warum ich Mumford & Sons verlasse ab. Darin relativierte er diese Entschuldigung und bekräftigte sein Ausscheiden aus der Band mit der Begründung, dass er der Band mit seinen politischen Äußerungen nicht schaden wolle.[13]

Diskografie

Studioalben

JahrTitelHöchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE AT CH UK US
2009Sigh No MoreDE29
Dreifachgold
×3
Dreifachgold

(71 Wo.)DE
AT26
Platin
Platin

(54 Wo.)AT
CH21
(26 Wo.)CH
UK2
Sechsfachplatin
×6
Sechsfachplatin

(215 Wo.)UK
US2
Dreifachplatin
×3
Dreifachplatin

(222 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 5. Oktober 2009
2012BabelDE2
Dreifachgold
×3
Dreifachgold

(57 Wo.)DE
AT2
Platin
Platin

(65 Wo.)AT
CH2
Gold
Gold

(53 Wo.)CH
UK1
Vierfachplatin
×4
Vierfachplatin

(99 Wo.)UK
US1
Doppelplatin
×2
Doppelplatin

(108 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 21. September 2012
2015Wilder MindDE2
Gold
Gold

(20 Wo.)DE
AT2
Platin
Platin

(28 Wo.)AT
CH2
(28 Wo.)CH
UK1
Platin
Platin

(66 Wo.)UK
US1
Platin
Platin

(46 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 4. Mai 2015
2018DeltaDE5
(11 Wo.)DE
AT3
(13 Wo.)AT
CH2
(15 Wo.)CH
UK2
Gold
Gold

(21 Wo.)UK
US1
(12 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 16. November 2018

Einzelnachweise

  1. BBC Sound of 2009: Mumford & Sons, BBC, 5. Dezember 2008
  2. Mumford & Sons in den australischen Charts
  3. Grammys 2012: Kanye West, Adele und Foo Fighters führen die Nominierungen an, Rolling Stone. 1. Dezember 2011.
  4. Mumford & Sons Match Beatles Record, ultimate-guitar.com, 10. August 2012
  5. Vollständige internationale Veröffentlichungsdaten, mumfordandsons.com, abgerufen am 25. August 2012
  6. Mumford & Sons Announce New Album: 'Babel' , Rolling Stone. 16. Juli 2012.
  7. Mumford & Sons holen Preis für bestes Album des Jahres. Auf: sueddeutsche.de, 11. Februar 2013. Abgerufen am 13. Februar 2013
  8. The BRIT Awards 2013 winners revealed. brits.co.uk, archiviert vom Original am 23. Februar 2013; abgerufen am 14. März 2013 (englisch).
  9. Die Gewinner 2013. echopop.de, abgerufen am 25. März 2013.
  10. Mumford & Sons: Johannesburg EP (CD). In: jpc.de. Abgerufen am 17. Juni 2016.
  11. Will Richards: Mumford & Sons’ Winston Marshall praises “brave” right-wing agitator Andy Ngo. 7. März 2021, abgerufen am 6. August 2022 (englisch).
  12. Daniel Kreps: Mumford and Sons’ Winston Marshall ‘Taking Time Away From Band’ After Praising Conservative Provocateur. Abgerufen am 6. August 2022 (englisch).
  13. Winston Marshall: Why I’m Leaving Mumford & Sons. 21. Juni 2021, abgerufen am 6. August 2022 (englisch).

Weblinks

Mumford & Sons ¦ Sigh No More
CHF 99.00 inkl. MwSt