Bosse ¦ Wartesaal

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LP (Album)

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GTIN: 0602435887012 Artist: Genres & Stile: , ,

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Veröffentlichung Wartesaal:

2011

Hörbeispiel(e) Wartesaal:




Wartesaal auf Wikipedia (oder andere Quellen):

Wartesaal ist das vierte Studioalbum des deutschen Sängers und Songwriters Bosse.

Entstehung

Axel Bosse schrieb einen Großteil der Lieder für Wartesaal in einem 70er-Jahre-Wohnwagen am Elbstrand.[1] Die Aufnahmen fanden im Topspin Hangar in Köln statt. Das Album wurde wie auch der Vorgänger Taxi von Jochen Naaf produziert. Abweichend wurden die Titel Nach Haus und Nächsten Sommer zum Teil von Sebastian Blaschke im Gotteswegstudio A in Köln aufgenommen.

Titel, Cover, Booklet

„Es geht im Wartesaal um diesen Raum, in dem zwei Personen sitzen, die es einfach nicht schaffen, nach ihrem Glück zu greifen. Weil sie vielleicht zu verwirrt sind oder zu abgelenkt oder sich an das Warten schon gewöhnt sind. Am Ende schaffen sie’s vielleicht.“

Bosse[2]

Das Album wurde nach dem Lied Wartesaal benannt, da dieses „musikalisch in der Mitte des Albums [liege], indem jedes Instrument vorkomm[e], und […] es der Refrain [textlich] auf den Punkt [bringe].“[3] Das Album handelt vom Glücklichwerden und Glücklichsein.

Das Cover zeigt den Oberkörper Bosses in schwarzer Trainingsjacke vor einem wolkigen Himmel (Foto: Patrick Wamsganz). Der restliche Teil des Covers ist in einem kräftigen Rot gehalten. Über dem Foto steht groß „BOSSE“ sowie darunter kleiner der Albumtitel in schwarzer Schrift. Das Booklet ist innen weiß mit schwarzer Schrift. Über jedem Titel samt Songtext ist ein kleines Symbol, das den Titel widerspiegelt, eingefügt.

Titelliste

  1. Wartesaal – 3:51
  2. Weit Weg – 4:20
  3. Metropole – 3:27
  4. Die Nacht – 3:27
  5. Nach Haus – 3:47
  6. Du Federst – 3:42
  7. Wende der Zeit – 3:17
  8. Die Regie – 4:00
  9. Roboterbeine – 3:49
  10. Frankfurt Oder (feat. Anna Loos) – 3:37
  11. Yipi – 2:56
  12. Nächsten Sommer – 4:23

Bonus-CD

Das Album ist in einer limitierten Deluxeversion erhältlich, die eine Bonus-CD enthält, auf der sieben der Lieder in akustischer Version vertreten sind.

  1. Wartesaal – 3:51
  2. Weit Weg – 4:09
  3. Metropole – 3:39
  4. Die Nacht – 3:29
  5. Wende der Zeit – 3:49
  6. Roboterbeine – 3:32
  7. Yipi – 3:19

Auskopplungen

Die Videos für die drei Lieder Weit Weg, Wartesaal und Metropole wurden innerhalb einer Woche in Tokio, am Fuji und in Shibuya gedreht. Regie führten Christopher Häring und Katja Malinowski.

Weit Weg

Weit Weg wurde als erstes Lied aus dem Album am 11. Februar 2011 veröffentlicht. Das Lied konnte sich auf Platz 53 der deutschen Singlecharts platzieren. Die Single enthält eine Single- und Akustikversion sowie den Koletzki-Remix. Weit Weg beschreibt einen Moment, in dem man mental oder körperlich verschwindet, d. h. alles um sich herum einfach ausblendet.

Wartesaal

Wartesaal wurde am 27. Mai 2011 als zweites Lied aus dem gleichnamigen Album ausgekoppelt. Die Single enthält neben einer Radioversion sowie der Albumversion von Wartesaal, auch die Akustikversionen von Nächsten Sommer und Die Regie. Bei iTunes ist zusätzlich das Video zu Wartesaal erhältlich.

„Der Titelsong ‚Wartesaal‘ zeichnet zum Beispiel das Bild von zwei Menschen, die in einer Kneipe nur wenige Meter voneinander entfernt sitzen, tagein tagaus, und es trotzdem nicht schaffen, ihr Glück selbst in die Hand zu nehmen und auf einander zuzugehen. ‚Das war so ein Lied, das war nach zehn Minuten geschrieben, und fertig‘“

Bosse[5]

Frankfurt Oder

Frankfurt Oder wurde bereits auf Bosses vorherigem Album Guten Morgen Spinner (2006) veröffentlicht. Es sollte damals eigentlich auch als Single ausgekoppelt werden, allerdings wurde Bosses damaliges Label EMI aufgekauft und die Arbeiten an der Single eingestellt.[1] Es handelt sich dabei um ein Liebeslied, das beschreibt wie außen herum nicht alles stimmt, aber man trotzdem glücklich ist, da man eine bestimmte andere Person bei sich hat. Frankfurt (Oder) stellt für Bosse das Sinnbild der Einsamkeit dar.[6]
Auf Wartesaal wurde es in einem Remix von Moritz Enders gemeinsam mit der Silly-Sängerin Anna Loos neu veröffentlicht und am 9. September 2011 als dritte Single ausgekoppelt. Beide traten mit dem Lied beim Bundesvision Song Contest 2011 für Niedersachsen an und belegten den 3. Platz.[7] Das Lied konnte sich auf Platz 35 der deutschen Singlecharts platzieren. Auf der Single ist zusätzlich eine Akustikversion des Liedes vorhanden. Bei iTunes sind zusätzlich Liveversionen der Lieder Yipi und Die Nacht zu bekommen.

Metropole

Die Videopremiere für Metropole erfolgte am 11. November 2011.[8] Das Video wurde spontan auf einer großen Kreuzung in Shibuya innerhalb von 15 Minuten gedreht.[9] Metropole wurde allerdings anscheinend nicht offiziell als Single veröffentlicht.

Kritik

Du federst gibt dabei die Gesamtstimmung von Bosses viertem Machwerk vermutlich am besten wieder. Melancholie? Ja, gerne. Warum nicht. Aber dann doch bitte locker und fluffig gepaart mit einem gehörigen Schuss Zuversicht. […] Axel Bosse hat etwas zu sagen und tut dies im Rahmen der vermutlich besten Songs, die er bisher geschrieben hat. […] Wer eine Einladung zum Nachdenken und Träumen haben möchte, bekommt sie hier ehrlich und unpeinlich serviert. […] Und so erzählt Bosse Geschichten, die jeder irgendwie schon selbst einmal erlebt hat. Mal mehr, mal weniger an der Grenze zum Kitsch. Von Schlaflosigkeit, Billigfliegern, labbrigen Kartoffeln, weinenden HipHop-Mädchen, vom Betrunkensein, Fortgehen und Wiederkommen.“

Jochen Gedwien[10]

„Auf ‚Wartesaal‘ findet der Hörer intelligent arrangierten Indie-Pop und –Rock mit einer melancholischen Note. Das Werk besticht durch clevere, einfühlsame Texte, die direkt aus dem Leben gegriffen sind.“

Neon.de[11]

„Es zündet dieses neue Album von Axel Bosse, auch wenn einige mit der edlen Pop‐Glasur Probleme haben werden. Doch ‚Wartesaal‘ ist ein vollmundiges Album geworden, das auch unterschiedliche Facetten aufzeigt, und bei den Texten trägt er sein Herz auf der Zunge. Keine groß verbogenen Sätze, lieber geradeheraus, dennoch nicht plakativ und plump, sondern clever.“

Hauke Heesch[12]

„Wartesaal will Bosse den absoluten Durchbruch bescheren. Gerade deshalb wird musikalische Gefälligkeit groß geschrieben. Den Texten merkt man an, dass Bosse mit viel Ehrgeiz zu Werke geht, sich freilich darin verzettelt oder banal-poetische Worthülsen deklamiert. Eine Handvoll Lieder können das Unglück abwenden, denjenigen Hörer mit dem Album versöhnen, der nicht gleich Lieschen Müller kleine Gedanken turmhoch aufbauscht. Unkonventionell konventionell zu tönen, solch Auftreten steht Bosse nicht gut zu Gesicht. Darüber täuschen auch einzelne starke Songs nicht hinweg.“

Lieinthesound[13]

Tournee

Bosse promotete das Album auf einer Tour ab 24. März 2011 (zwei Teile: 24. März bis 17. April und 15. November 2011 bis 11. Dezember 2011). Dabei wurde er von verschiedenen Bands wie Flimmerfrühstück, Boy, P-lot und Maks Schröder unterstützt. Die Tour musste aufgrund einer akuten Kehlkopfentzündung von Bosse Ende November/Anfang Dezember unterbrochen werden.[14] Die ausgefallenen Konzerte wurde im Februar 2012 nachgeholt.[15]

Diese Liste ist eine Übersicht der Konzerte die bei Bosses Wartesaal-Tour 2011 gespielt wurden.[15]

DatumStadtVorbandVeranstaltungsortLand
24. März 2011LeipzigBoyMoritzbasteiDeutschland Deutschland
25. März 2011NürnbergHirsch
26. März 2011KaiserslauternKammgarn
29. März 2011München59:1
30. März 2011StuttgartRöhre
31. März 2011Frankfurt am MainBatschkapp
1. April 2011ErfurtElke BrauweilerHsD Gewerkschaftshaus
2. April 2011Dresdenbeatpol
6. April 2011KölnBoyLuxor
7. April 2011BochumZeche
8. April 2011OsnabrückBoy, Kat FrankieLagerhalle
9. April 2011HamburgElke BrauweilerGroße Freiheit 36
13. April 2011GöttingenBoyMusa
14. April 2011BraunschweigMeier Music Hall
15. April 2011BremenSchlachthof
16. April 2011BerlinPostbahnhof
17. April 2011
15. November 2011KölnFlimmerfrühstückLive Music Hall
16. November 2011FuldaKreuz
17. November 2011Frankfurt am MainBatschkapp
18. November 2011KarlsruheSubstage
19. November 2011TrierExhaus
23. November 2011MünsterBoyJovel
2. Dezember 2011MünchenP:lotTheaterfabrik
3. Dezember 2011TübingenSudhaus
5. Dezember 2011FreiburgSpecial GuestJazzhaus
6. Dezember 2011SaarbrückenBoyGarage
7. Dezember 2011DortmundFZW
9. Dezember 2011WilhelmshavenPumpwerk
10. Dezember 2011HamburgMaks SchröderGroße Freiheit 36
11. Dezember 2011Special Guest
2. Februar 2012WürzburgP:lotPosthalle
18. Februar 2012RostockStadthalle
19. Februar 2012CottbusGladhouse
21. Februar 2012PotsdamWaschhaus
22. Februar 2012HannoverCapitol
23. Februar 2012LeipzigWerk II
24. Februar 2012NeubrandenburgGüterbahnhof

Im Rahmen der Promotion für das Album trat Bosse auch bei Gute Zeiten, schlechte Zeiten auf. Weiterhin absolvierte er gemeinsam mit Boy im Mai und Oktober 2011 einige Auftritte in der Schweiz.

Einzelnachweise

  1. a b n-tv.de: "Monsterbombe des Glücks" –Vom Wartesaal ins Rampenlicht: Bosse. 25. Februar 2011, abgerufen am 30. Oktober 2013.
  2. Bosse im Interview: „Der Wartesaal ist eine Kneipe“. 11. März 2011, abgerufen am 30. Oktober 2013.
  3. „Das Glücklichwerden und das Glücklichsein“ – ein Interview mit Singer-Songwriter Axel Bosse. 25. Februar 2011, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 31. Oktober 2013; abgerufen am 30. Oktober 2013.
  4. Charts DE
  5. Verena Köplin: Bitte nehmen Sie doch im Wartesaal Platz. Hamburger Abendblatt, 24. Februar 2011, abgerufen am 30. Oktober 2013.
  6. Interview: BOSSE „Im Wartesaal zum Glücklichsein“. 15. Februar 2011, abgerufen am 30. Oktober 2013.
  7. Bosse & Anna Loos holen den dritten Platz beim BuViSoCo! 30. September 2011, abgerufen am 30. Oktober 2013.
  8. 11. November: Bosses „Metropole“ feiert Videopremiere. 9. November 2011, abgerufen am 29. Oktober 2013.
  9. offizielles Musikvideo zu Metropole bei youtube.com
  10. Heißzeit. Abgerufen am 30. Oktober 2013.
  11. Kein Warten mehr im Wartesaal – Bosse ist zurück. 23. Februar 2011, abgerufen am 30. Oktober 2013.
  12. Wartesaal. 8. März 2011, abgerufen am 30. Oktober 2013.
  13. Im Niemandsland zwischen aufgehübschten Trivialitäten und Momenten einer Tiefgründigkeit – Bosse. 2. März 2011, abgerufen am 30. Oktober 2013.
  14. Akute Kehlkopfentzündung: Zahlreiche Konzerte verschoben. 24. November 2011, abgerufen am 30. Oktober 2013.
  15. a b Tourdatenarchiv auf der offiziellen Homepage. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 31. Oktober 2013; abgerufen am 30. Oktober 2013.

Artist(s)

Veröffentlichungen von Bosse die im OTRS erhältlich sind/waren:

Wartesaal ¦ Sunnyside

Bosse auf Wikipedia (oder andere Quellen):

Bosse 2014

Axel Bosse, auch genannt Aki Bosse (* 22. Februar 1980 in Braunschweig), ist ein deutscher Popmusiker. Die Band, die ihn bei Aufnahmen und Live-Auftritten unterstützt, nennt sich ebenfalls Bosse.

Leben

Axel Bosse wuchs im Cremlinger Ortsteil Hemkenrode in Niedersachsen auf. Er ging auf das Gymnasium Kleine Burg in Braunschweig, verließ dieses aber vor dem Abitur.[1] Er ist mit der Schauspielerin Ayşe Bosse verheiratet, mit der er eine Tochter hat.[2]

Axel und Ayşe Bosse bei der 1 Live Krone 2014

Musik

Im Alter von 17 Jahren unterschrieb er mit seiner damaligen Band Hyperchild den ersten Plattenvertrag beim Major-Label Sony Music Entertainment. Bereits die erste Single konnte sich in den Charts platzieren, dennoch löste sich die Band nach zwei Jahren wegen kreativer Differenzen auf. Als Sänger von Hyperchild hatte er sein erstes Fernsehinterview mit Mola Adebisi auf VIVA.[3] Nach Auflösung der Band startete er eine Solokarriere und nannte sich ab dem Jahr 2003 nur noch Bosse. Zu diesem Zeitpunkt stießen Schlagzeuger Björn Krüger, Gitarrist Thorsten Sala und Bassist Theofilos Fotiadis (Ex-Mitglieder von Uncle Ho und Heyday) dazu und bildeten, zusammen mit Pianist Tobias Philippen (PeterLicht), den Kern von Bosses Live-Band. Die aktuelle Besetzung (2016) besteht aus Thorsten Sala (Gitarre), Theofilos Fotiadis (Bass, Bass-Ukulele), Stefan Lenkeit (Keyboards), Chris Heiny (Schlagzeug, Percussion), Niklas Hardt (Cello), Martin Wenk (Trompete, Waldhorn, Gitarre) und Valentine Romanski (Backing Vocals, Keyboards). Seit dem Ausstieg von Valentine im Herbst 2021 ist die Sängerin Bowie als Unterstützung bei den Backing Vocals und Keyboard mit dabei.

Bosse mit Band beim Kosmonaut Festival 2014

2005 erschien bei dem Label EMI das Debütalbum Kamikazeherz und Bosse spielte mit seiner Band als Vorgruppe von Such a Surge, Madsen und Mando Diao.[4] 2006 folgte das zweite Soloalbum Guten Morgen Spinner, das zusammen mit Produzent Moses Schneider in nur sieben Tagen eingespielt wurde. Im folgenden Jahr trennte sich Bosse von dem Label. Anfang 2009 veröffentlichte er das Album Taxi, in Kooperation mit seinem Management Scoop Music und dem Vertrieb von Rough Trade Distribution, selbst. Aus der Zusammenarbeit mit Jochen Naaf (PeterLicht, Polarkreis 18) wurden drei Singles ausgekoppelt. Im Anschluss arbeitete Bosse mit dem Elektro-DJ Oliver Koletzki zusammen. Der Song U-Bahn wurde ebenfalls 2009 auf Koletzkis Plattenlabel Stil vor Talent veröffentlicht.

Das Album Wartesaal, auf dem Bosse zwölf neue Songs geschrieben hatte, erschien Anfang 2011; das Lied Frankfurt/Oder, ein Duett mit der Schauspielerin Anna Loos von der Band Silly, wurde bereits früher aufgenommen. Mit diesem Titel trat Bosse beim Bundesvision Song Contest 2011 für Niedersachsen an und belegte den dritten Platz. Die von der niederländischen Band Bløf zusammen mit der flämischen Sängerin Geike Arnaert aufgenommene Cover-Version Zoutelande erreichte im Januar und Februar 2018 in den niederländischen Hitlisten Platz 1 der Mega Top 50 und Dutch Top 40 sowie Platz 3 der Dutch Charts.[5][6][7][8]

Mit dem Titel So oder so trat er beim Bundesvision Song Contest 2013 erneut für Niedersachsen an. Mit 153 Punkten gelang ihm dabei der Sieg vor Johannes Oerding und MC Fitti.

Am 8. März 2013 erschien mit Kraniche sein fünftes Album, bei dessen Produktion Philipp Steinke beteiligt war, der auch für das Duo Boy produzierte. Einige Songs schrieb Bosse in Istanbul, wo er mehrere Monate mit seiner Frau und seiner Tochter verbrachte. In Umbrien richtete Steinke ein Musikstudio in einem Landhaus ein, wo das Album teilweise aufgenommen wurde.[9] Einflüsse seiner Reise nach Istanbul und Umbrien sind erkennbar, beispielsweise kommt im Song Istanbul das Saz zum Einsatz. Im Vergleich zu seinen beiden Vorgängeralben Taxi und Wartesaal sind hier die Arrangements umfangreicher, es kommen beispielsweise Chöre und Trompeten zum Einsatz.

Nach einer Auszeit im Jahr 2015 erschien mit Engtanz am 12. Februar 2016 das sechste Album, auf dem Axel Bosse sich als Songschreiber mit den Verbindungen zu Anderen und sich selbst auseinandersetzt. Dabei kam es unter anderem zu einer Zusammenarbeit mit Casper für den Song Krumme Symphonie. Das Album erreichte als erstes Bosse-Album Platz 1 der Deutschen Charts.

2018 veröffentlichte Bosse das Lied Alles ist jetzt und kündigte damit auch sein kommendes gleichbenanntes Album an. Die darauf folgende "Alles ist jetzt!" Tournee war mit über 100.000 Besuchern die bisher erfolgreichste.

Trivia

Seit 2010 spielt Bosse regelmäßig im Rahmen des traditionellen Benefiz-Spiels Kicken mit Herz im Team der FC St. Pauli Hamburg Allstars gegen die Ärztemannschaft Placebo Kickers vom Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf.[10]

Am 3. September 2011 spielte Bosse zusammen mit Philipp Poisel, Wir sind Helden, Clueso, Kraftklub, Marteria, Andreas Bourani und Max Prosa beim Festival Die neuen DeutschPoeten auf dem IFA-Gelände in Berlin.[11]

In den Jahren 2013,[12] 2014,[13] 2015[14] und 2016 war Bosse zu Gast in der Fernsehsendung Circus HalliGalli von Joko und Klaas. Am 21. Dezember 2015 spielte er dort im Spezial Das Duell um die Geld gegen König Boris, Jeannine Michaelsen und Sido sowie gegen Klaas Heufer-Umlauf und Joko Winterscheidt.

2013 spielte Bosse in einem von Franz Dinda inszenierten Kurzfilm zu dessen Veröffentlichung Kavalier an Dame: 12 leidenschaftliche Poetkarten.[15]

Am 11. Oktober 2015 sang er sowohl solo als später auch ein Lied zusammen mit der Band Sportfreunde Stiller im Rahmen des Konzerts Wir. Stimmen für geflüchtete Menschen in München auf dem Königsplatz.[16] Zur „Sonntagssause“ im Jahr 2016 wurden daher 300 Flüchtlingshelfer eingeladen, Band und Crew spielten ohne Gage. Die Einnahmen in Höhe von 31.200 Euro wurden an Pro Asyl und an Hanseatic Help gespendet.[17][18]

2018 war Bosse Teilnehmer in der Sendung Win Your Song und gewann gegen Vanessa Mai.

Am 26. Juli 2019 spielte Bosse vor seinem Auftritt bei der Kulturarena in Jena vor den ca. 500 Teilnehmern der Fridays-for-Future-Demo.[19]

Am 26. Februar 2021 war er Teilnehmer in der Sendung Das Duell um die Welt - Team Joko gegen Team Klaas.

Soziales Engagement

Bosse setzt sich, unter anderem, seit Jahren für Viva con Agua und Hanseatic Help ein.[20][21]

Diskografie

Studioalben

JahrTitel
Musiklabel
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen
(Jahr, Titel, Musiklabel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE AT CH
2005Kamikazeherz
EMI Records (EMI)
Erstveröffentlichung: 22. April 2005
2006Guten Morgen Spinner
EMI Records (EMI)
Erstveröffentlichung: 27. Juni 2006
2009Taxi
Scoop (RTD)
DE96
(1 Wo.)DE
Erstveröffentlichung: 6. Februar 2009
2011Wartesaal
Vertigo Records (UMG)
DE9⁠a
Gold
Gold

(12 Wo.)DE
Erstveröffentlichung: 25. Februar 2011
Verkäufe: + 100.000
2013Kraniche
Vertigo Records (UMG)
DE4
Gold
Gold

(40 Wo.)DE
Erstveröffentlichung: 8. März 2013
Verkäufe: + 100.000
2016Engtanz
Vertigo Records (UMG)
DE1
(25 Wo.)DE
AT28
(1 Wo.)AT
CH92
(1 Wo.)CH
Erstveröffentlichung: 12. Februar 2016
2018Alles ist jetzt
Vertigo Records (UMG)
DE1
(17 Wo.)DE
Erstveröffentlichung: 12. Oktober 2018
2021Sunnyside
Vertigo Records (UMG)
DE3
(6 Wo.)DE
Erstveröffentlichung: 27. August 2021
2023Übers Träumen
Vertigo Records (UMG)
DE4
(3 Wo.)DE
Erstveröffentlichung: 27. Oktober 2023
a 
Wartesaal erreichte erst 2021 seine Höchstplatzierung, zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung erreichte das Album mit Rang 16 seine höchste Chartnotierung.

Auszeichnungen

Quellen

  1. Das wilde Kind kommt zurück. In: Braunschweiger Zeitung. Abgerufen am 7. Juni 2018.
  2. Sänger Axel Bosse im Talk • WOMAN.AT. In: WOMAN.AT. Abgerufen am 22. März 2016.
  3. DASDING: Song-Tindern: Bosse - Augen zu, Fynn Kliemann, Modern Talking und Taki Taki an - DASDING Interview auf YouTube, 18. Oktober 2018, abgerufen am 25. Februar 2024 (Laufzeit: 13:32 min).
  4. Bosse bei kammgarn.de.
  5. Genauso trist wie Frankfurt/Oder?, Malte Pieper auf tagesschau.de, 21. Februar 2018
  6. Mega Top 50, 27. Januar 2018 (Memento des Originals vom 23. Februar 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.npo3fm.nl
  7. Dutch Top 40, 3. Februar 2018
  8. Dutch Single Top 100, 24. Februar 2018
  9. Bosse ist Hamburgs Bruce Springsteen. In: Hamburger Abendblatt. (Interview)
  10. kickenmitherz.de.
  11. programm.ARD.de – ARD Play-Out-Center Potsdam, Potsdam, Germany: Fritz – Die neuen DeutschPoeten. In: programm.ARD.de. Abgerufen am 17. März 2016.
  12. CIRCUS HALLIGALLI – Staffel 1 – Episode 10. In: www.prosieben.de. Abgerufen am 17. März 2016.
  13. CIRCUS HALLIGALLI – Staffel 3 – Episode 11. In: www.prosieben.de. Abgerufen am 17. März 2016.
  14. CIRCUS HALLIGALLI – Staffel 7 – Episode 3. In: www.prosieben.de. Abgerufen am 17. März 2016.
  15. YouTube-Video Axel Bosse in ‚Kavalier an Dame‘ von Franz Dinda.
  16. SpotOn: Gratiskonzert in München: Sondersendungen im Ersten und BR. In: focus.de. Helmut Markwort, Uli Baur, 9. Oktober 2015, abgerufen am 13. Oktober 2015.
  17. Bosse – Liebe Leute!! Aufgrund der politischen Situation... | Facebook. In: www.facebook.com. Abgerufen am 21. März 2016.
  18. Bosse gibt Einnahmen der “Sonntagssause” bekannt. In: scoop-music.de. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 2. Juni 2016; abgerufen am 6. April 2016.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.scoop-music.de
  19. Jens Henning: Jenaer Freitags-Demo endet mit dem Auftritt von Musiker Bosse. 27. Juli 2019, abgerufen am 28. Juli 2019 (deutsch).
  20. Bosse - Viva Con Agua. Abgerufen am 24. August 2021 (deutsch).
  21. Hanseatic Help - Neuigkeiten. Abgerufen am 24. August 2021 (deutsch).
  22. Bosse räumt bei Musikpreis «Hans» dreifach ab. In: Süddeutsche.de. 28. November 2013, abgerufen am 25. August 2020.
  23. Sänger Bosse erhält den Paul-Lincke-Ring

Weblinks

Commons: Bosse – Sammlung von Bildern

Bosse ¦ Wartesaal
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