Blur ¦ Parklife

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CD (Album)

Nicht vorrätig

GTIN: 0724382919421 Artist: Genres & Stile: , ,

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Inhalt

Release

Veröffentlichung Parklife:

1994

Hörbeispiel(e) Parklife:

Parklife auf Wikipedia (oder andere Quellen):

Parklife ist das dritte Studioalbum der britischen Rockband Blur und erschien am 25. April 1994. Es erreichte 1994 dreimal Platin im Vereinigten Königreich und erhielt im gleichen Jahr vier Auszeichnungen bei den BRIT Awards.

Vorgeschichte

Eingespielt wurde Parklife zwischen November 1993 und Januar 1994 in London. Produziert wurde es von Stephen Street, einem der führenden britischen Musikproduzenten. Er übernahm diese Aufgabe auch bei den nachfolgenden Alben von Blur. Bei den Aufnahmen fungierten John Smith und Stephen Hague als Toningenieure. Auf den Markt gebracht wurde Parklife in Europa von den damaligen EMI-Labels Food Records und Parlophone, in Nordamerika erschien es über EMI Records. Seit dem Ende von EMI und der Übernahme von Parlophone liegen die Vertriebsrechte bei der Warner Music Group.

Das Foto auf dem Albumcover zeigt ein Windhundrennen und wurde am 2. November 1988 in Essex von dem Sportfotografen Bob Thomas gemacht.[2]

Bedeutung

Mit dem Album Parklife und der dazugehörigen Single Girls & Boys schafften Blur in England den kommerziellen Durchbruch und markierten 1994 gemeinsam mit dem Debütalbum von Oasis einen Meilenstein in der britischen Musikgeschichte. Parklife landete in England auf Platz 1 der Albumcharts, konnte sich aber nicht wie die Single Girls & Boys international behaupten. Obwohl das Album stilistisch sehr vielseitig ausgeprägt ist, zählt es zu den klassischen Vertretern der retrospektivischen Wiederbelebung der britischen Rock- und Mod-Musik der 1960er Jahre. Ferner ist Parklife musikalisch von New-Wave-Bands wie XTC und Wire beeinflusst (insbesondere der Song Tracy Jacks) und zitiert auch die elektronische Popmusik der Gegenwart.[3]

Titelliste

Alle Songs stammen aus der Feder von Damon Albarn, Graham Coxon, Alex James und Dave Rowntree. Bis auf Far Out (Alex James) zeichnet Albarn für alle Songtexte verantwortlich.

Seite 1
  1. Girls & Boys – 4:51
  2. Tracy Jacks – 4:20
  3. End of a Century – 2:45
  4. Parklife (feat. Phil Daniels) – 3:05
  5. Bank Holiday – 1:42
  6. Badhead – 3:25
  7. The Debt Collector – 2:10
  8. Far Out – 1:41
Seite 2
  1. To the End (feat. Lætitia Sadier) – 4:05
  2. London Loves – 4:15
  3. Trouble in the Message Centre – 4:09
  4. Clover over Dover – 3:22
  5. Magic America – 3:38
  6. Jubilee – 2:47
  7. This Is a Low – 5:07
  8. Lot 105 – 1:17
Bonustrack (Japan)
  1. Girls & Boys (Pet Shop Boys Remix) – 7:16

Hintergründe

Girls & Boys

Girls & Boys karikiert das Verhalten und den Alkoholismus von britischen Urlaubern in Südeuropa. Das Lied enthält einen, für Blur eher untypischen, Eurodance-Keyboardsound und wurde aufgrund seines Textes großer Teil der Lesben- und Schwulenbewegung. Für das Lied entstand ein Musikvideo des Regisseurs Kevin Godley und ein Remix der Pet Shop Boys. Der Song war mit Platz 5 der britischen Charts der bis dato größte Charterfolg einer Blur-Single. Die Single wurde auch in den USA zum erfolgreichsten Hit der Band mit Platz 59 in den Hot 100-Charts.

Tracy Jacks

Tracy Jacks behandelt laut Damon Albarn die Geschichte eines Charakters der britischen Küstenstädte. Nach der Veröffentlichung von Parklife wurden Stimmen laut, die behaupteten, das Lied handelt von einem Transvestit, da im Booklet des Albums neben dem Text von Tracy Jacks eine Zeichnung Graham Coxons eines Golfspielers in Frauenkleidung zu sehen ist.

End of a Century

End of a Century war die letzte offizielle Single aus dem Album. Das Musikvideo wurde bei einem Auftritt der Band Londoner Alexandra Palace gefilmt, jedoch war die Single mit Platz 19 der britischen Charts weniger erfolgreich als die vorherigen.

Parklife

Parklife entstand mit der Beteiligung des britischen Schauspielers Phil Daniels, der einen Großteil des Sprechtextes des Lieds einsprach. Gitarrist Graham Coxon spielte einen Saxophonpart für das Stück ein, das Lied erreichte Platz 10 der Charts.

Bank Holiday

Bank Holiday bezieht sich auf die Bankfeiertage in Großbritannien. In dem schnellen, punkähnlichen Lied werden Alkoholkonsum und ausschweifende Feiern beschrieben.

Badhead

Badhead ist ein langsames Stück, indem u. a. Posaunen zu hören sind. Das Lied war lange Jahre ein fester Bestandteil von Blurs Livesetlist.

The Debt Collector

The Debt Collector ist das erste von zwei Instrumentalstücken auf dem Album. Es hieß ursprünglich Why Is The Time Signature of 3/4 Obsolete In The Late Twentieth Cenrury und ist in einem Walzertakt gehalten.

Far Out

Far Out ist der Beitrag von Bassist Alex James zum Album. Es enthält ein Orgelintro und behandelt inhaltlich James Interesse an Astronomie. Es wurde nur ein einziges Mal live gespielt, im Juni 1995 im Mile End Stadium in London.

To the End

To the End hat französische Textpassagen, die von Lætitia Sadier von der Band Stereolab eingesungen wurden. Das Musikvideo zur Single wurde in Prag gedreht, das Lied erreichte Platz 16 der Charts. Später wurde auch ein komplett französischsprachige Version mit der Sängerin Françoise Hardy aufgenommen wurde.

Anders als die restliche Songs wurde To the End von der Band, John Smith und Stephen Hague produziert.

London Loves

London Loves beinhaltet einen elektronischen Beat, der mit einer Music Workstation vom Typ Yamaha QY19 erstellt wurde. Der Text wurde von Martin Amis Roman London Fields inspiriert.

Trouble in the Message Centre

Trouble in the Message Centre listet u. a. Raumnamen verschiedener Zimmer aus einem New Yorker Hotel, die Albarn bei einem Aufenthalt dort aufgefallen waren. Es wurde nur in den Jahren 1994 und 1995 live gespielt und noch ein weiteres Mal Anfang 2015.

Clover Over Dover

Clover Over Dover beinhaltet ein Sample mit Möwengeschrei. Das Keyboard im Song erinnert an ein Spinett.

Magic America

Magic America thematisiert und kritisiert insgeheim die amerikanische Populärkultur und kulturelle Missverständnisse zwischen den USA und Großbritannien. Der Name des Protagonisten des Songs, Bill Barratt, spielt auf Barratt Developments, einen Fertighausproduzenten, an.

Jubilee

Jubilee ist ein weiteres schnelles und punklastiges Stück des Albums. Es war Mitte der 90er Jahre ein regulärer Teil von Blurs Livesetlist.

This Is a Low

This Is a Low wurde von Albarn während einer USA Tournee der Band im Jahr 1992 geschrieben. Im Text werden u. a. Land’s End und die Doggerbank genannt. Anfang 1995 erschien eine Promotion-Single des Songs.

Lot 105

Lot 105 ist das zweite Instrumentalstück des Albums, das das Album abschließt. Es wurde während der Tour zu Parklife oft als Intromusik verwendet und wurde mit einer Hammond-Orgel eingespielt.

Rezeption

QuelleBewertung
AllmusicSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol[4]
Rolling StoneSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol[5]
PitchforkSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol[6]
Laut.deSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol[7]

Parklife gilt als das Opus magnum von Blur. Pitchfork wählte es auf Platz 2 der 50 besten Britpop-Alben und auf Platz 54 der 100 besten Alben der 1990er Jahre.[8][9] In der Auswahl der 500 besten Alben aller Zeiten des New Musical Express erreichte es Platz 22.[10] Das Magazin Spin führt Parklife auf Platz 171 der 300 besten Alben aus dem Zeitraum 1985 bis 2014.[11]

„Die Platte wurde zur Essenz des Genres Britpop und hatte eine ganze Reihe an gut ausgearbeiteten Hits zu bieten, die viel vom Zynismus der Kinks in den 60ern hatten. [...] Parklife bleibt Blurs intensivstes Werk. Es ist der Vergangenheit verbunden, klingt aber entschieden modern.“

Jake Kennedy[12]

Parklife wurde in die 1001 Albums You Must Hear Before You Die aufgenommen.

2020 wurde das Album auf Platz 438 der Rolling Stone greatest Albums of All Time List aufgenommen.

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Chartdaten: [1]
  2. 10 things you didn’t know about Blur's Parklife album auf radiox.co.uk (abgerufen am 12. April 2020)
  3. Power, Martin: The Life of Blur. London: Omnibus Press 2018.
  4. Review von Stephen Thomas Erlewine auf Allmusic (abgerufen am 12. April 2020)
  5. Review von Paul Evans auf Rolling Stone (abgerufen am 12. April 2020)
  6. Review von Lindsay Zoladz auf Pitchfork (abgerufen am 12. April 2020)
  7. Review von Sven Kabelitz auf Laut.de (abgerufen am 12. April 2020)
  8. The 50 Best Britpop Albums auf Pitchfork (abgerufen am 12. April 2020)
  9. Top 100 Albums of the 1990s auf Pitchfork (abgerufen am 12. April 2020)
  10. The 500 Greatest Albums Of All Time auf New Musical Express (abgerufen am 12. April 2020)
  11. The 300 Best Albums of the Past 30 Years (1985-2014) auf Spin (abgerufen am 12. April 2020)
  12. Dimery, Robert (Hg.): 1001 Alben – Musik, die sie hören sollten, bevor das Leben vorbei ist, 8. Auflage, Edition Olms Zürich 2015, S. 736.

Artist(s)

Veröffentlichungen von Blur die im OTRS erhältlich sind/waren:

Blur ¦ The Best Of Blur ¦ Modern Life Is Rubbish ¦ Parklife ¦ Bustin' + Dronin' ¦ The Ballad Of Darren

Blur auf Wikipedia (oder andere Quellen):

Blur [blɜɹ] ist eine britische Rockband, die zu den wichtigsten Vertretern des 1990er-Britpop zählte. Dabei vollzog die Band während der 1990er Jahre mehrere musikstilistische Wandel. Stand ihr Debütalbum noch unter dem Einfluss der Shoegaze- und Madchester-Bewegung, so begab sie sich nach drei weiteren vom britischen Pop geprägten Alben zum Indie-Rock und drang mit ihren drei letzten Alben vor der Bandpause in den Grenzbereich zwischen Rock, elektronischer und experimenteller Musik vor. 2015 schloss die Band mit einem weiteren Album an diese Entwicklung an.

Bandgeschichte

Ursprünglich hieß die Band Seymour; der Name wurde aber 1990 auf Wunsch ihres neuen Labels Food Records in Blur geändert. Ihre bislang größten Erfolge waren die Singles There’s No Other Way (1991), Girls and Boys (1994), Country House (1995), Beetlebum, Song 2 (1997) und Coffee and TV (1999) sowie die Alben Parklife, Blur und 13.

Während das 1991 veröffentlichte Debüt noch stark am damals modischen Manchester Rave orientiert war, markierte bereits das zweite Album Modern Life is Rubbish (1993) eine musikalische Neuausrichtung, die mit dem dritten Album Parklife 1994 erfolgreich fortgesetzt wurde: Ihr expliziter Bezug auf die britische Popmusiktradition (The Kinks, The Beatles) und ihre klar formulierte Ablehnung der in den frühen 1990er Jahren vorherrschenden US-amerikanischen Rockmusik-Stilrichtung (Grunge) sorgten dafür, dass Blur von der Musikpresse zum Schöpfer des modernen Britpop ausgerufen wurde. Den Höhepunkt erreichte der Medienhype mit dem Erscheinen des vierten Albums 1995, als die „bürgerlichen“ Musiker von Blur von britischen Zeitungen zu Antagonisten der „Arbeiterklasse“-Band Oasis stilisiert wurden.

Mit ihrem fünften und sechsten Studioalbum schlug die Gruppe seit 1997 einen völlig neuen Weg ein. Man verzichtete auf die Bläserarrangements, forcierte die rockigen Elemente und wechselte schließlich den Produzenten. Statt des langjährigen Weggefährten Stephen Street saß nun der ursprünglich aus dem Bereich der elektronischen Musik stammende William Orbit am Mischpult, der schon auf Blurs Doppel-EP Bustin’ & Dronin’ einen Remix von Movin’ On beigesteuert hatte. Mit dem auch in den USA erfolgreichen Song 2 schafften die Musiker nun den internationalen Durchbruch, nachdem sich ihr Erfolg zuvor hauptsächlich auf Großbritannien und einige europäische Länder beschränkt hatte. Das 1999 erschienene Album 13 war zwar kommerziell etwas weniger erfolgreich, wurde aber von der Kritik sehr positiv aufgenommen und enthielt mit dem Song Coffee and TV zumindest einen kleineren Hit.

Noch während der Aufnahmen zu Think Tank verließ Leadgitarrist Graham Coxon im Jahr 2002 die Gruppe aufgrund künstlerischer Differenzen. Seine Mitwirkung an dem Album beschränkt sich daher auf das letzte Stück (Battery in Your Leg).

Bereits recht früh machte Damon Albarn deutlich, dass er sich eine Rückkehr von Coxon zur Band wünsche und die Arbeit mit Blur bis zu diesem Zeitpunkt ruhen lassen werde. Im Januar 2007 ließ Bassist Alex James dann verlauten, dass die Chancen für eine Reunion relativ gut stünden, auch wenn bisher noch keine Zusagen vorhanden seien.[1] Ende 2008 kündigte die Band dann zwei Reunion-Konzerte in der Besetzung mit Graham Coxon im Londoner Hyde Park an.[2][3] Die Auftritte fanden am 2. und 3. Juli 2009 statt. Bereits am 28. Juni 2009 waren Blur in Originalbesetzung beim Glastonbury Festival aufgetreten.

2010 erschien in den Kinos die Dokumentation No Distance Left to Run. Im April desselben Jahres kam eine neue Vinyl-Single heraus, betitelt Fool’s Day, die wenige Tage später kostenlos von der Homepage der Band heruntergeladen werden konnte. Danach hieß es von Seiten Damon Albarns, er wolle mittelfristig definitiv an weiteren Aufnahmen mit Blur arbeiten.[4] Tatsächlich fand seither eine Aufnahmesession mit dem britischen Poeten Michael Horovitz statt, die aber bis dato unveröffentlicht blieb.[5] 2012 ließ Produzent William Orbit auf Twitter durchblicken, mit der Band an neuem Material zu arbeiten,[6] wenig später überraschten Albarn und Coxon bei einem Benefizkonzert mit der Akustikversion des neuen Blur-Stücks Under the Westway,[7] und Ende Februar 2012 traten Blur bei den BRIT Awards auf. Mit den mit Orbit aufgenommenen Stücken war die Band allerdings unzufrieden. Im Februar 2014 gab Albarn daher bekannt, dass es neues Material für Blur gebe, dass allerdings aufgrund der vielen Nebenprojekte der Bandmitglieder noch unbestimmte Zeit verstreichen werde, bis man es vollenden und veröffentlichen könne. Vorerst sei also nicht mit einem neuen Album zu rechnen.[8]

Am 19. Februar 2015 kündigte die Band überraschend das neue Album The Magic Whip für den 24. April 2015 an und veröffentlichte vorab mehrere Singles. Die Aufnahmesessions hatten 2014 in den Avon Studios in Hongkong stattgefunden, als die Band während einer Asientournee pausierte; als Produzent fungierte Stephen Street. Einige Konzerte, wie z. B. im Hyde Park, folgten.[9] Das von der Kritik überwiegend gelobte Album erreichte in Deutschland, Österreich und der Schweiz die Top 5; in Großbritannien gelangte es bis an die Spitze der Verkaufscharts.

Am 21. Juli 2023 erscheint das neunte Album von Blur mit dem Titel The Ballad of Darren.[10] Es folgen Konzerte in England, Europa, Asien und Südamerika.

Weitere Projekte

Sänger Damon Albarn ist zudem der Kopf der Gorillaz, die bis 2018 fünf weltweit erfolgreiche Studioalben herausbrachten. Ein weiteres Projekt ist die transafrikanische Kooperation Mali Music, die 2002 zu einer Plattenproduktion führte und Albarn auch in der Folgezeit beschäftigte. Im Januar 2007 veröffentlichte er zusammen mit dem Drummer Tony Allen, Paul Simonon (ehemals Bassist bei The Clash) und dem ehemaligen The-Verve-Gitarristen Simon Tong ein gemeinsames Album unter den Namen The Good, the Bad & the Queen. Am 28. Juni 2007 wurde beim Manchester International Festival seine erste Oper Monkey: Journey to the West uraufgeführt. Damon Albarns zweite Oper Dr Dee. An English Opera wurde von Regisseur Rufus Norris inszeniert und hatte, ebenfalls im Rahmen des Manchester International Festival, am 1. Juli 2011 Premiere im Palace Theatre.

Graham Coxon veröffentlicht seit 1998 Soloalben auf seinem Indielabel Transcopic (seit 2002 vertrieben über Parlophone/EMI). Die acht bisher erschienenen Alben sind: The Sky Is Too High (1998), The Golden D (2000), Crow Sit on Blood Tree (2001), The Kiss of Morning (2002), Happiness in Magazines (2004), Love Travels at Illegal Speeds (2006), The Spinning Top (2009) und A+E (2012). Des Weiteren ist Coxon seit 2009 unregelmäßiger Bestandteil der Solo-Auftritte von Pete Doherty und begleitet ihn an der Gitarre.[11]

Alex James war an den kurzlebigen Gruppen Me Me Me und Fat Les beteiligt. Me Me Me, die aus James, dem The-Lilac-Time-Sänger Stephen Duffy, Justin Welch (Elastica) und Charlie Bloor bestand, veröffentlichte im Jahre 1996 eine UK-Top-20-Single (Hanging Around). Fat Les war ein Projekt, an dem James, der kontroverse Künstler Damien Hirst – ein alter Kommilitone der Blur-Bandmitglieder – und der Schauspieler Keith Allen mitwirkten. Ihre Single Vindaloo erreichte 1998 Platz 2 der britischen Charts. James’ neuestes Projekt heißt WigWam.

Dave Rowntree ist seit 2006 Mitglied bei The Ailerons und nennt die Computergrafik-Firma Nanomation sein Eigen. Er engagiert sich auch in der Londoner Lokalpolitik für die Labour Party. Bei der Kommunalwahl im Mai 2007 kandidierte er in seinem Heimatbezirk Westminster für Labour und belegte in dem traditionell konservativen Wahlkreis Marylebone High Street den dritten Platz hinter den Kandidaten der konservativen Tories und der Liberaldemokraten.

Diskografie

Studioalben

JahrTitel
Musiklabel
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen
(Jahr, Titel, Musiklabel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE AT CH UK US
1991Leisure
Parlophone Records / Warner Music
UK7
Gold
Gold

(22 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 26. August 1991
1993Modern Life Is Rubbish
Parlophone Records / Warner Music
UK15
Gold
Gold

(19 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 10. Mai 1993
1994Parklife
Parlophone Records / Warner Music
UK1
Vierfachplatin
×4
Vierfachplatin

(119 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 25. April 1994
1995The Great Escape
Parlophone Records / Warner Music
DE35
(19 Wo.)DE
AT21
(22 Wo.)AT
CH26
(7 Wo.)CH
UK1
Dreifachplatin
×3
Dreifachplatin

(56 Wo.)UK
US150
(1 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 11. September 1995
1997Blur
Parlophone Records / Warner Music
DE23
(15 Wo.)DE
AT21
(10 Wo.)AT
CH17
(10 Wo.)CH
UK1
Platin
Platin

(75 Wo.)UK
US61
Gold
Gold

(37 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 10. Februar 1997
199913
Parlophone Records / Warner Music
DE6
(9 Wo.)DE
AT12
(8 Wo.)AT
CH12
(6 Wo.)CH
UK1
Platin
Platin

(34 Wo.)UK
US80
(5 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 15. März 1999
2003Think Tank
Parlophone Records / Warner Music
DE8
(8 Wo.)DE
AT19
(8 Wo.)AT
CH9
(7 Wo.)CH
UK1
Gold
Gold

(14 Wo.)UK
US56
(3 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 5. Mai 2003
2015The Magic Whip
Parlophone Records / Warner Music
DE3
(5 Wo.)DE
AT2
(5 Wo.)AT
CH4
(7 Wo.)CH
UK1
Gold
Gold

(13 Wo.)UK
US24
(2 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 24. April 2015
2023The Ballad of Darren
Parlophone Records / Warner Music
DE3
(3 Wo.)DE
AT2
(2 Wo.)AT
CH1
(5 Wo.)CH
UK1
Silber
Silber

(5 Wo.)UK
US94
(1 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 21. Juli 2023

Literatur

  • Paul Lester: Blur. the illustrated story. A Melody Maker Book. Pyramid, 1995, ISBN 0-600-58689-8
  • Linda Holorny: Blur. an illustrated biography. Omnibus Press, 1996, ISBN 0-7119-5503-4
  • Martin Roach: Blur: The Whole Story. Omnibus Press, 1996, ISBN 0-7119-5701-0
  • Stuart Maconie: Blur: 3862 Days. The Official History. Virgin, London 1999, ISBN 0-7535-0287-9
  • Stuart Maconie: Blur – 3862 Tage. Die offizielle Chronik. Übersetzt von Kirsten Borchardt, Hannibal, 2000, ISBN 3-85445-176-8
  • Alex James: Bit of a Blur. The official Autobiography of Alex James. 2007, ISBN 978-0-316-02758-8
  • David Nolan, Martin Roach: Damon Albarn: Blur, the Gorillaz and other fables. Independent Music Press, 2007, ISBN 978-0-9552822-8-7
  • R. M. Clavier: Damon Albarn Unheard: The Story (Memorabilia Travel). Melodic Productions, 2007, ISBN 978-0-9556675-0-3

Weblinks

Commons: Blur – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. NME.COM - News - Blur reunion gets closer. 9. Januar 2007, archiviert vom Original; abgerufen am 1. Januar 2024.
  2. Blur will play a live show in Hyde Park in Summer 2009 (Memento vom 10. Dezember 2008 im Internet Archive)
  3. Blur add 2nd show. Abgerufen am 1. Januar 2024 (amerikanisches Englisch).
  4. Damon Albarn: 'I'm definitely up for more recordings with Blur' - exclusive | News | NME.COM. 12. Mai 2010, archiviert vom Original; abgerufen am 1. Januar 2024.
  5. David Renshaw: Blur's Graham Coxon says he has an unreleased solo album 'on hold'. In: NME. 16. Oktober 2015, abgerufen am 1. Januar 2024 (britisches Englisch).
  6. The History of Blur - 2009-2014. Abgerufen am 1. Januar 2024.
  7. David Renshaw: Blur's Graham Coxon says he has an unreleased solo album 'on hold'. In: NME. 16. Oktober 2015, abgerufen am 1. Januar 2024 (britisches Englisch).
  8. Damon Albarn: Kein neues Blur-Album. In: Rolling Stone. 25. Februar 2014, abgerufen am 1. Januar 2024 (deutsch).
  9. Neues Blur Album The Magic Whip kommt im April. festivalmoment.de, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 19. Februar 2015; abgerufen am 19. Februar 2015.
  10. Enwie Kej: BLUR kündigen neues Album THE BALLAD OF DARREN an. In: Der Vinylist. 22. Mai 2023, abgerufen am 22. Mai 2023 (deutsch).
  11. Daniela Reichert: „Er ist ein Unglücksrabe“: Graham Coxon über Pete Doherty. In: Musik – Storys, 15. Januar 2009. Auf RollingStone.de, abgerufen am 20. Januar 2021