Daft Punk ¦ Random Access Memories

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2CD (Album, Digisleeve)

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Veröffentlichung Random Access Memories:

2013

Hörbeispiel(e) Random Access Memories:

Random Access Memories auf Wikipedia (oder andere Quellen):

Random Access Memories ist das vierte und finale Studioalbum des französischen Electronic-Duos Daft Punk. Es wurde am 17. Mai 2013 veröffentlicht und erreichte in den USA und den meisten Ländern Europas die Spitze der Charts.[1] An der Produktion waren viele internationale Starmusiker beteiligt, darunter Panda Bear, Julian Casablancas, DJ Falcon, Chilly Gonzales, Giorgio Moroder, Nile Rodgers, Paul Williams und Pharrell Williams.[2]

Das Album beinhaltet zahlreiche Reverenzen an die Sounds der 1970er und 1980er Jahre. Daneben ist mit dem Track Giorgio by Moroder eine Interview-Montage, in dem der Begründer der Synthesizer-Disco-Musik, Giorgio Moroder, sich über seine musikalischen Ursprünge äußert, auf dem Album enthalten.

Produktion

Das Duo begann schon während der Produktion des Filmscores zu Tron: Legacy 2008 an neuem Material zu arbeiten, ohne jedoch ein Konzept oder Album vor Augen zu haben.[3] Die Aufnahmen fanden in fünf verschiedenen Studios statt, den Henson Recording Studios, Conway Recording Studios und Capitol Studios in Los Angeles, Electric Lady Studios in New York City und Gang Recording Studio in Paris. Vokal-Aufnahmen fanden hauptsächlich in Paris statt, während die Instrumental- beziehungsweise Percussion-Sitzungen in den USA vorgenommen wurden. Bei der Produktion verzichteten Daft Punk fast vollständig auf Samples und ließen entsprechend den Großteil der Instrumente live einspielen, eine Ausnahme bildet der Schluss-Track Contact. Es wurden viele begleitende Instrumente wie Holzblasinstrumente oder Streichorchester, aber auch Chor-Passagen aufgenommen, von denen später einige nicht auf dem endgültigen Album landeten.[4] Sie verwendeten auch für Musik untypische Klangeffekte, wie zum Beispiel Wassertropfen oder klirrendes Besteck, bei deren Umsetzung und Aufnahme sie Unterstützung von Filmexperten von Warner Bros erhielten.[5] Elektronische Elemente wurden auf ein Minimum reduziert, lediglich ein Modularer Synthesizer und ein Vocoder kamen noch zum Einsatz.[3]

Der Song Giorgio by Moroder zusammen mit Giorgio Moroder ist ein von ihm gesprochener Monolog über sein Leben sowie ein „vocal booth“, der drei[6] Mikrofone von den 1960ern bis heute beinhaltet. Der Tontechniker meinte, dass die einzelnen Mikros die jeweiligen Lebensabschnitte von Moroder darstellen sollten.[7] Die Nachfrage, ob man den Unterschied denn hören könne, verneinte der Tontechniker, weshalb Moroder nachhakte, warum man es dann so mache, woraufhin er antwortete, dass Thomas [Bangalter] den Unterschied höre.

Über die Hintergründe, warum so viele Gastmusiker an der Albumentstehung beteiligt waren, sagte Bangalter, dass es auch darum ging, mit den Leuten Musik zu machen, die sie selbst bewunderten.

“The idea of working with musicians was way beyond making it sound better. It was an opportunity to create something on a very personal level with people that we admire the most.”

„Die Idee, mit Musikern zu arbeiten, ging weit darüber hinaus, es besser klingen zu lassen. Es war eine Gelegenheit, mit Menschen, die wir am meisten bewundern, auf einer sehr persönlichen Ebene etwas zu schaffen.“

Thomas Bangalter[8]

Im Jahr 2023 wurde die erweiterte Jubiläumsversion Random Access Memories (10th Anniversary Edition) veröffentlicht. Darauf sind zusätzlich unveröffentlichte Demoaufnahmen, Outtakes und Work-in-Progress-Versionen enthalten.[9] Außerdem wurde Horizon zusammen mit der Horizon Ouverture weltweit verfügbar gemacht. Im selben Jahr erschien eine Drumless Edition ohne Schlagzeug.[10]

Titelliste

  1. Give Life Back to Music (4:36)
  2. The Game of Love (5:22)
  3. Giorgio by Moroder (feat. Giorgio Moroder) (9:05)
  4. Within (3:49)
  5. Instant Crush (feat. Julian Casablancas) (5:38)
  6. Lose Yourself to Dance (feat. Pharrell Williams) (5:54)
  7. Touch (feat. Paul Williams) (8:19)
  8. Get Lucky (feat. Pharrell Williams) (6:10)
  9. Beyond (4:51)
  10. Motherboard (5:42)
  11. Fragments of Time (feat. Todd Edwards) (4:40)
  12. Doin’ It Right (feat. Panda Bear) (4:12)
  13. Contact (6:24)
  14. Horizon (Bonus-Track nur auf dem Release in Japan) (4:24)[11]

Kritische Rezeption

Professionelle Bewertungen
Durchschnittsbewertung
QuelleBewertung
Metacritic87 %[12]
Weitere Bewertungen
QuelleBewertung
Rolling StoneSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol
AllmusicSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol
The TelegraphSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol
The ObserverSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol
The GuardianSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol
The IndependentSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol
BillboardSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol
PopMattersSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol
SpinSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol
NMESternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol
LautSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol
PlattentestsSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol
CD-BewertungenSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol
CDStartsSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol

Das Album erhielt fast ausschließlich positive Kritiken. Mit einem aus 47 englischen Rezensionen errechneten Metascore von 87 Punkten ist es eines der höchstbewerteten Alben überhaupt und wohl das bestaufgenommene kommerziell erfolgreiche Album des Jahres 2013.

„Ganz schön gestrig – und dennoch ziemlich genial: Auf ihrem neuen Album plündern sich die Disco-Roboter von Daft Punk kreuz und quer durch die Pop-Geschichte, jeder Ton wirkt vertraut. Eben diese kunstvolle Verneigung vor der Vergangenheit macht "Random Access Memories" zum Meisterwerk. […] ‚Random Access Memories‘ ist über 70 Minuten lang, aber durchgehend unterhaltsam. Übervoll mit Anspielungen, bereichert durch Gäste, klingt es trotzdem immer nach Daft Punk. Ein als Meisterwerk inszeniertes Album hält seiner Inszenierung stand.“

Auszug aus der Rezension des Spiegels[13]

Sassan Niasseri von der deutschen Ausgabe des Musikmagazins Rolling Stone lobt den Gesamtklang, die Features von Giorgio Moroder und Pharrell Williams und besonders den Song Touch. Kritisiert werden lediglich die Kollaborationen mit Julian Casablancas, Panda Bear und Chilly Gonzales.

„Die Erträge sind bei jedem einzelnen der 13 neuen Stücke überraschend; oft sehr gut, in einigen Fällen verblüffend unspektakulär. […] So variabel und erzählerisch zeigten sich Guy-Manuel de Homem-Christo und Thomas Bangalter zuletzt auf ihrem Zweitwerk „Discovery“ von 2001. […] Viel schöner ist, dass die zwei Franzosen – und das geht in Richtung ihrer besten Platte, „Discovery“ – wieder auf Expeditionskurs sind. Wenn auch in Richtung Vergangenheit. Sie tun zwar noch immer so, als bestünden sie nur aus Schaltkreisen, als kämen sie aus dem All und brächten uns fremde Klänge mit. Aber die besten dieser Klänge, und das geben Daft Punk mit dieser Platte zu, stammen ab: von den älteren lebenden Exemplaren der Gattung Homo Sapiens.“

Auszug aus der Rezension der deutschen Rolling Stone[14]

Für das Wochenmagazin Stern in Person von Verena Schurr begründet die Platte Daft Punks Stellung als „Schwergewicht der Musikszene“.

„Das Ergebnis sind 13 Tracks mit groovigen, eingängigen aber teils vielleicht auch etwas langen Momenten. Ob Daft Punk mit ‚Random Access Memories‘ ein ähnlich großer Wurf gelingt wie 2001 mit ihrem millionenfach verkauftem Album ‚Discovery‘ wird man sehen.“

Auszug aus dem Artikel des Sterns[15]

Die Redaktion der deutschen Internetseite Plattentests.de würdigt die Vereinigung von Prog, Disco, Funk, Soul und House, sowie die Huldigung der Altmeister. Positiv hervor hebt sie außerdem einen Großteil der Gastmusiker, im Speziellen die Beteiligung des Gitarristen Nile Rodgers.

„„Wird die neue Daft Punk wieder stilprägend?“, fragte man sich im Vorfeld oft angesichts der beispiellosen Pre-Album-Werbekampagne, die die Franzosen starteten. Die Antwort ist jein und gleichzeitig kackegal. ‚Random access memories‘ lebt vom analogen Klang, davon, dass die Drums gespielt und nicht programmiert werden, vom Soul im discoiden Funk, vom beseelten Atem der 70er. […] Acht Jahre haben Daft Punk daran gearbeitet, Venen wie Dränagen zu den Organen der Roboter zu legen. Jetzt pumpt das Herz auf Französisch. Der Schrittmacher sagt merci.“

Auszug aus der Rezension von Plattentests.de[16]

Auch ein Großteil anderer deutscher Internetplattformen bewertet Random Access Memories als gelungen, so bezeichnet CD-Bewertungen.de das Album als „abenteuerliche Zeitreise durch die Geschichte der Musik“[17] und Mauricio Quinones von CDstarts.de meint, dass das Werk seinem Hype durchaus gerecht werde.[18] Das E-Zine Laut.de ließ zwei ihrer Redakteure gegeneinander argumentieren und bewertete es dementsprechend mit drei von fünf Sternen vergleichsweise mäßig,[19] listete es aber in ihrem Best of 2013 Ranking als achtbestes Album des Jahres.[20]

Das Album war demnach auch in vielen Listen der „besten Alben des Jahres“ zu finden. So listete das Musikmagazin Rolling Stone die Platte als das drittbeste Album des Jahres,[21] Spin auf Platz 19 ihrer Liste der 50 besten Alben,[22] der New Musical Express auf Position 6,[23] Pitchfork auf Platz 7[24] und die Musikredaktion des Complex Magazins als neuntbestes Album.[25]

Kommerzieller Erfolg

Das Album stieg in einem Großteil der europäischen Länder auf Platz 1 der Charts ein, darunter Großbritannien, die deutschsprachigen Länder, sowie ihr Heimatland Frankreich, wo es schon innerhalb einer Woche mit Platin ausgezeichnet wurde. Daneben konnte sich Random Access Memories auch die Spitzenposition in Mexiko, Australien, Neuseeland, Kanada und den USA sichern. In Deutschland erhielt das Album im Juli die Goldene Schallplatte, in den Vereinigten Staaten wurde es über 600.000 Mal abgesetzt (Stand 3. Juli 2013).[26]

Es wurden allein in der ersten Woche weltweit über eine Million Kopien des Albums verkauft,[27] am Jahresende belegte es mit 3,2 Millionen abgesetzten Einheiten Platz 5 der erfolgreichsten Alben des Jahres.[28]

Im deutschen iTunes Store war es 2013 das meistgekaufte Album des Jahres.[29]

Auszeichnungen für Musikverkäufe

Land/RegionAus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Auszeichnung, Verkäufe)
Ver­käu­fe
 Australien (ARIA) 2× Platin140.000
 Belgien (BRMA) Platin30.000
 Dänemark (IFPI) Gold10.000
 Deutschland (BVMI) 3× Gold300.000
 Finnland (IFPI) Gold17.178
 Frankreich (SNEP) 2× Diamant1.000.000
 Irland (IRMA) Platin15.000
 Italien (FIMI) 2× Platin100.000
 Japan (RIAJ) Gold100.000
 Kanada (MC) 3× Platin240.000
 Mexiko (AMPROFON) 9× Gold270.000
 Neuseeland (RMNZ) 2× Platin30.000
 Österreich (IFPI) 2× Platin30.000
 Polen (ZPAV) 2× Platin20.000
 Portugal (AFP) Platin15.000
 Schweden (IFPI) Platin40.000
 Schweiz (IFPI) Platin20.000
 Spanien (Promusicae) Gold20.000
 Südkorea (KMCA)[30][31]15.225
 Vereinigte Staaten (RIAA) 2× Platin2.000.000
 Vereinigtes Königreich (BPI) Platin300.000
Insgesamt 6× Gold
25× Platin
2× Diamant
4.712.403

Hauptartikel: Daft Punk/Auszeichnungen für Musikverkäufe

Darüber hinaus wurde das Album bei den Grammy Awards 2014 mit mehreren Grammys ausgezeichnet. Es gewann in den Kategorien Best Dance/Electronica Album, Best Engineered Album, Non-Classical und auch in der Kategorie Album of the Year. Die Single Get Lucky, die gemeinsam mit Pharrell Williams aufgenommen wurde, wurde zudem mit dem Best Pop Duo/Group Performance und dem Record of the Year ausgezeichnet.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Daft-Punk-Album bricht Streaming-Rekord. In: Zeit Online. 27. Mai 2013, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 11. März 2016; abgerufen am 8. Juni 2022 (deutsch).
  2. Felix Bayer: Die fabelhaften Roboterboys Spiegel Online, 6. Mai 2013
  3. a b Jonah Weiner: Daft Punk Reveal Secrets of New Album - Exclusive (Memento desOriginals vom 4. November 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.rollingstone.com Rolling Stone, 13. April 2013 (abgerufen am 25. September 2013)
  4. Nick Stevenson: Random Access Memories’ review (Memento vom 5. Mai 2013 im Internet Archive) Mixmag, 30. April 2013(abgerufen am 25. September 2013)
  5. Erwan Perron: Daft Punk, interview-fleuve pour la sortie de Random Access Memories (französisch) 7. Mai 2013 (abgerufen am 25. September 2013)
  6. Daft Punk | Random Access Memories | The Collaborators: Giorgio Moroder (A Series by The Creators Project), Interview mit G. Moroder, ab 5′34″, abgerufen am 7. Dezember 2013
  7. Giorgio Moroder Recorded With Daft Punk (Memento desOriginals vom 1. Februar 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.urb.com URB (abgerufen am 7. Dezember 2013)
  8. Ryan Dombal: Cover Story - Daft Punk Pitchfork, 14. Mai 2013 (abgerufen am 7. Dezember 2013)
  9. Review: Daft Punk - RANDOM ACCESS MEMORIES (10TH ANNIVERSARY EDITION). In: Musikexpress. 12. Mai 2023, abgerufen am 6. Juni 2023 (deutsch).
  10. Daft Punk kündigt „schlagzeuglose“ Version von RANDOM ACCESS MEMORIES an. In: Musikexpress. 29. September 2023, abgerufen am 22. November 2023 (deutsch).
  11. Fabian Soethof: Daft Punk: Random Access Memories in Japan mit Bonus-Track "Horizon" Musikexpress, 22. Mai 2013
  12. Critic Review - Random Access Memories Metacritic (abgerufen am 26. September 2013)
  13. Felix Bayer: Neues Daft-Punk-Album: Die fabelhaften Roboter-Boys Spiegel Online, 6. Mai 2013 (abgerufen am 26. September 2013)
  14. Sassan Niasseri: Rezension des Tonträgers. In: Rolling Stone, 14. Mai 2013 (abgerufen am 26. September 2013)
  15. Verena Schurr: Random Access Memories: Daft Punk bringt neues Album heraus. In: Stern, 16. Mai 2013 (abgerufen am 27. September 2013)
  16. Stephan Müller: Rezension des Tonträgers Plattentests.de (abgerufen am 26. September 2013)
  17. Rezension des Tonträgers CD-Bewertungen, 21. Mai 2013 (abgerufen am 26. September 2013) Kritik Random Access Memories von „Daft Punk“. In: cd-Bewertungen.de. 17. Mai 2013, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 22. Oktober 2021; abgerufen am 6. Januar 2024.
  18. Mauricio Quinones: Rezension des Tonträgers CDstarts.de (abgerufen am 26. September 2013)
  19. Rezension des Albums laut.de (abgerufen am 26. März 2014)
  20. Best Of 2013: Die Alben des Jahres Laut.de, 6. Dezember 2013 (abgerufen am 26. März 2014)
  21. 50 Best Albums of 2013 Rolling Stone, 2. Dezember 2013 (abgerufen am 4. Dezember 2013)
  22. SPIN′s 50 Best Albums of 2013 Spin, 2. Dezember 2013 (abgerufen am 5. Dezember 2013)
  23. NME's 50 Best Albums Of 2013 New Musical Express (abgerufen am 5. Dezember 2013)
  24. The Top 50 Albums of 2013 Pitchfork (abgerufen am 26. März 2014)
  25. The Best Albums of 2013 (So Far) complex.com (abgerufen am 5. Dezember 2013)
  26. Paul Grein: Chart Watch Extra: The First Six Months music.yahoo.com, 3. Juli 2013 (abgerufen am 27. September 2013)
  27. Sarah Polonsky: Daft Punk Random Access Memories Sells Over A Million Copies In One Week. Vibe, 29. Mai 2013 (abgerufen am 27. September 2013)
  28. IFPI Digital Music Report 2014 (Memento desOriginals vom 26. Juni 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ifpi.org ifpi.org (abgerufen am 3. Oktober 2014)
  29. Martina Gabric: iTunes Best Of 2013: Daft Punk und Robin Thicke liefern Jahres-Bestseller (Memento vom 17. Dezember 2013 im Internet Archive) musikmarkt.de, 17. Dezember 2013 (abgerufen am 17. Dezember 2013)
  30. Album Chart 2014. In: circlechart.kr. Abgerufen am 11. Februar 2024 (kanuri).
  31. Album Chart 2014. In: circlechart.kr. Abgerufen am 11. Februar 2024 (kanuri).

Artist(s)

Veröffentlichungen von Daft Punk die im OTRS erhältlich sind/waren:

Alive 1997 ¦ Random Access Memories ¦ Human After All ¦ Homework ¦ Discovery ¦ Alive 2007 ¦ OST TRON: Legacy Reconfigured ¦ OST TRON: Legacy ¦ Random Access Memories: Drumless Edition ¦ Daft Club

Daft Punk auf Wikipedia (oder andere Quellen):

Daft Punk war eine 1993 gegründete französische Formation der French-House-Musik und bestand aus Guy-Manuel de Homem-Christo und Thomas Bangalter.

Beide hatten zuvor in der Rockband Darlin’ gespielt, bevor sie sich der Produktion elektronischer Musik zuwandten. Ihren ersten Hit hatte die Band mit der Single Da Funk (1995). 1997 erschien das mit Kritikerlob bedachte und kommerziell sehr erfolgreiche Album Homework. Seit dem Jahr 1999 traten beide nur noch mit Roboter-Helmen auf und gaben seither auch nur äußerst selten Interviews. Im Jahr 2000 wurde die Single One More Time ihr größter kommerzieller Erfolg, das zweite Album Discovery (2001) konnte sich ebenfalls international in den Charts platzieren. Das Duo produzierte danach noch zwei weitere Studio-Alben und den Soundtrack zum Film Tron: Legacy (2010). Außerdem erschienen die beiden von Daft Punk produzierten Filme Interstella 5555 – The 5tory of the 5ecret 5tar 5ystem (2003) und Daft Punk’s Electroma (2006).

Am 22. Februar 2021 gaben die Musiker die Auflösung des Duos bekannt.

Bandgeschichte

Thomas Bangalter und Guy-Manuel de Homem Christo (eigentlich Guillaume Emmanuel, genannt Guy-Man) gründeten mit zwölf Jahren ihre erste Band „Darlin’“ gemeinsam mit Laurent Brancowitz (Gitarrist, genannt Branco), aktuell Mitglied der Gruppe Phoenix. In Großbritannien stieß ihr rockiger Sound jedoch auf Kritik. Ein Journalist der britischen Musikzeitschrift Melody Maker bezeichnete die Musik der Band als a daft punky thrash – auf Deutsch in etwa dämlicher Punk-Thrash, was Thomas und Guy-Man später bei der Namenswahl zu ihrem neuen Projekt aufgriffen. Branco verließ die Band und Thomas und Guy-Man entdeckten House und Techno für sich. 1993 gründeten sie Daft Punk als neues Projekt für ihre gemeinsamen House- und Technoproduktionen.

Die Anfänge

Ihre ersten Maxis veröffentlichten sie auf dem schottischen Label Soma Records. So erschienen ab 1994 die Maxis The New Wave/Assault/Alive, Da Funk/Rollin’ & Scratchin’ und Indo Silver Club. In der britischen Underground-Szene machten sie sich mit ihrem harten und avantgardistischen Sound sehr schnell einen Namen und traten immer häufiger bei Festivals und Veranstaltungen auf.

Den ersten kommerziellen Erfolg landete das Duo 1995 mit Da Funk. Ein Jahr später verließen sie Soma Records und veröffentlichten Da Funk ein zweites Mal, diesmal jedoch bei dem Major-Label Virgin, welches sie für drei Studioalben und weitere Maxis unter Vertrag nahm.

Erstes Studioalbum: Homework

Mit der Vorstellung des ersten Studioalbums Homework in der Öffentlichkeit am 17. Januar 1997 kam es zum internationalen Erfolg für Daft Punk. Das 16 Stücke zählende Album umfasste u. a. fast alle bisher auf Soma erschienenen Maxis. Vor allem die Auskopplungen Around the World, Revolution 909 und Da Funk wurden internationale Erfolge. Das Album gilt als der wesentliche Einfluss für die Housemusik der Jahre 1997–2001, insbesondere das Filter-House-Genre.

Der Erfolg von Homework ermöglichte dem Duo genug Spielraum für weitere Experimente. Nach ihrer Welttournee 1997 widmeten sich Thomas und Guy-Man verstärkt ihren eigenen Labels Roulé und Crydamoure. Thomas Bangalter veröffentlichte 1998 zusammen mit Alan Braxe und Benjamin Diamond unter dem Namen Stardust den Welterfolg Music Sounds Better with You.

One More Time

Mit der am 10. November 2000 vorab erschienenen Single-Auskopplung One More Time landete Daft Punk in Zusammenarbeit mit dem Sänger Romanthony erneut einen internationalen Nr.-1-Hit, der sich über 4 Millionen Mal verkaufte und damit Daft Punks größter kommerzieller Erfolg wurde. One More Time markierte auch eine musikalische Zäsur im Schaffen des Duos. Standen bisher der druckvolle Sound der TR-909 und Acid-Synth-Schleifen im Vordergrund, so setzten sie nun auf opulente Vintage-Synthesizer und eine komplexe Ausgestaltung von Text und Melodie. Dieser Richtungswechsel wurde zum Teil sehr kontrovers diskutiert. Viele Fans und Kritiker sehen bis heute One More Time als kommerzielles Zugeständnis an Virgin und bezweifeln damit die „Ehrlichkeit“ der Produktion.

Zweites Studioalbum: Discovery

Aufgrund der Vorschusslorbeeren, die One More Time zuvor Ende 2000 geerntet hatte, stand das Album Discovery unter erheblichem Erfolgsdruck. So erschien das 14 Titel zählende Album am 9. März 2001 mit Hilfe einer für ein House-Album bisher nie da gewesenen Marketing-Kampagne.

Musikalisch knüpfte das Album an One More Time an. Neben den ruhigeren Klängen von Digital Love und Something About Us fanden sich auf dem Album auch Dancefloor-taugliche Stücke wie beispielsweise Crescendolls oder Superheroes. Harder, Better, Faster, Stronger und Short Circuit ließen derweil an vergangene Homework-Erfolge erinnern.

Das Hauptstück der Melodie wird dabei aus einem Funk- bzw. Disco-Track herausgenommen und mit elektronischen Hilfsmitteln verändert und bereichert sowie an eine eigene Komposition angepasst. So ist die sich wiederholende Schleife von Superheroes nichts weiter als ein Stück aus Who’s Been Sleeping in My Bed, geschrieben von Barry Manilow.

Der neuartige Klang des Albums ist dem Einsatz eines zur damaligen Zeit neuartigen Samplers zu verdanken, dem Roland VP 9000, der eine besondere Flexibilität und Spielbarkeit von Samples ermöglichte und Daft Punk von Roland vor der Markteinführung zur Verfügung gestellt wurde. Der Sound des VP 9000 ist das entscheidende Stilmittel des Albums, erkennbar an den auffälligen Synthiegitarren, die gespielt klingenden Vocalsamples usw. Als das Gerät mit Erscheinen des Albums auf dem regulären Markt erschien, war es bereits so sehr mit dem Daft-Punk-Sound verbunden, dass es für Dance-Produzenten nahezu unbrauchbar geworden war und daher floppte.

Anders als bei ihrem ersten Album, welches sie fast gänzlich allein produziert hatten, setzten Thomas und Guy-Man diesmal auf Kooperationen mit Künstlern wie etwa Todd Edwards, Romanthony und DJ Sneak.

Nach Erscheinen des Albums gab es weitere Auskoppelungen mit Remixes von Jess & Crabbe und The Neptunes (Harder, Better, Faster, Stronger). Auch Kanye West veröffentlichte 2007 eine Cover-Version von Harder, Better, Faster, Stronger im Hip-Hop-Stil (Stronger).

Trotz der Charterfolge und 2,9 Millionen verkaufter Alben wurde Discovery für Virgin ein weniger lukratives Geschäft als Homework, nicht zuletzt aufgrund der enormen Marketingkosten, welche das Label auf sich genommen hatte.

Von den Videoclips zu Interstella 5555

Daft Punk begannen während der Arbeiten an Discovery mit der Anfertigung eines auf die Lieder des Albums aufsetzenden Drehbuches. Für dessen Umsetzung konnten sie das japanische Studio Toei gewinnen. Unter der Regie ihres Jugendidols, des Anime-Regisseurs Leiji Matsumoto, entstand das 60-minütige Anime-Musical Interstella 5555 – The 5tory of the 5ecret 5tar 5ystem.

Einen ersten Vorgeschmack auf den Film bekam die Öffentlichkeit zwischen 2000 und 2001, da die ersten ca. 15 Minuten des Films zugleich die Videoclips der fünf im Fernsehen gelaufenen Singles One More Time, Aerodynamic, Digital Love, Harder, Better, Faster, Stronger und Something About Us waren. Außerdem wird der ganze Film auf die Videos des Albums Discovery verteilt, jeder Titel enthält daher einen Teil (von vierzehn) des Gesamtfilms.

Interstella 5555 kam 2003 in die japanischen Kinos, lief außerhalb Japans aber nur in wenigen ausgewählten Kinos, vor allem in Frankreich und den USA. Das Erscheinen des Films sorgte für Furore in internationalen Anime-Fankreisen, jedoch blieb er einem großen Publikum – abgesehen von Japan – weitgehend unbekannt, obwohl er u. a. in Frankreich und Deutschland auf DVD erschien. Die Produktionskosten betrugen 4 Millionen Dollar.[1] Es wird vermutet, dass Daft Punk die komplette Produktion aus eigener Tasche bezahlt haben. Der Film wirft, abseits seiner phantasmagorisch gestalteten Szenen und Reminiszenzen längst vergangener Tage der Anime-Filme, einen kritisch-ironischen Blick auf das Musikgeschäft.

Daft Club

Auch in Sachen Internet ging das Duo unorthodoxe Wege. In einer Zeit, in welcher der Krieg zwischen dem damaligen Filesharing-Netzwerk Napster und der Musikindustrie tobte, bot Daft Punk eigene Produktionen und Remixes kostenlos über das Internet an.

Zugangsberechtigt waren alle Käufer des Albums Discovery, dem bis Dezember 2003 eine Daft-Club-Mitgliedskarte beigefügt war. Die Nutzer konnten sich mit ihrer ID-Nummer die Lieder auf der (mittlerweile geschlossenen) Seite www.daftclub.com entweder anhören oder auch herunterladen. Die Dateien konnten zum Ärger vieler Nutzer zunächst ausschließlich auf dem zu installierenden „Daft Player“ abgespielt werden und waren DRM-geschützt. Strategischer Partner waren die DRM-Spezialisten „Intertrust Technologies“. 2003 wurde unter dem Namen Daft Club eine Compilation veröffentlicht, welche sämtliche online gestellten Werke sowie weitere Stücke zusammenfasste.

Drittes Studioalbum: Human After All

Das dritte Studioalbum Human After All erschien am 14. März 2005. Der Starttermin wurde seitens des Plattenlabels EMI um eine Woche nach vorne verlegt, um der Tatsache entgegenzutreten, dass das Album seit Februar 2005 in P2P-Netzwerken zum Download angeboten wurde.

Human After All beinhaltet zehn Stücke. Das gesamte Album wurde innerhalb nur weniger Wochen zwischen dem 13. September und dem 9. November 2004 produziert. Die erste Single Robot Rock war bereits seit Ende Januar 2005 in mehreren Online-Musikläden zu kaufen und damit ein gutes Stück vor der offiziellen Vorstellung am 15. März 2005. Human After All ist eine fast totale Abkehr vom Sample-Prinzip hin zu rohen und brutaleren, elektronischen Klängen. In der Tat findet sich nur ein einziges Sample auf dem gesamten Album. Bereits im Vorfeld des Erscheinens gab es sehr kontroverse Diskussionen um dieses Album, welches für viele Anhänger einen zu radikalen Bruch mit der Vergangenheit darstellt. Es war bei den Grammy Awards 2006 in der Kategorie „Best Dance/Electronic Album“ nominiert worden. 2006 erschien außerdem der Film Daft Punk’s Electroma, der von Daft Punk gedreht wurde.

Zweite Tournee und Live-Album

Von April 2006 bis Dezember 2007 gingen Daft Punk nach 1997 zum zweiten und letzten Mal auf Live-Tournee. Die Alive 2006/2007 genannte Tour umfasste Auftritte in Nordamerika, Europa, Japan und Australien. Das im November 2007 veröffentlichte Livealbum Alive 2007 wurde am 14. Juni 2007 im Palais Omnisports de Paris-Bercy in Paris mitgeschnitten.

Soundtrack zu Tron: Legacy und Remixalbum

Im März 2009 wurde bekannt, dass Daft Punk den Soundtrack zum Film Tron: Legacy produzieren werden.[2] Auf der Comic-Con International erklärten die Macher des Films, dass das Duo bereits 24 Stücke für den Film produziert hat.[3] Das Album erschien am 6. Dezember 2010 via Walt Disney Records.[4] Zudem hatten Daft Punk einen Cameo-Auftritt in Tron: Legacy.

Am 8. April 2011 brachte Daft Punk das Remix-Album Tron Legacy: Reconfigured heraus, welches 15 Remixes von vielen All-Stars der House Musik-Szene enthält (z. B. The Crystal Method, Boys Noize, Kaskade, Japanese Popstars).

Viertes Studioalbum: Random Access Memories

Soma Records veröffentlichte einen Vorabtrack mit dem Titel Drive, der entstand, als das Duo noch mit Soma Records an Rollin’ and Scratchin’ sowie Da Funk arbeitete. Der Track wurde innerhalb einer Jubiläumsedition anlässlich des 20-jährigen Bestehens von Soma veröffentlicht.[5]

Daft Punk arbeiteten an ihrem vierten Studioalbum zusammen mit dem Singer-Songwriter Paul Williams sowie Chic-Frontmann Nile Rodgers. Williams erwähnte die Kollaboration in zwei Interviews und meinte, dass das Projekt bereits seit 2010 bestehe.[6][7]

Im Mai 2012 wurde bekannt, dass Giorgio Moroder zusammen mit Daft Punk einen Monolog über sein Leben sowie ein „vocal booth“, der drei[8] Mikrofone von den 1960ern bis heute beinhaltet, aufgenommen hat. Auf Anfrage meinte der Tontechniker, dass die einzelnen Mikros die jeweiligen Lebensabschnitte von Moroder darstellen sollten.[9] Die Nachfrage, ob man den Unterschied denn hören könne, verneinte der Tontechniker, weshalb Moroder nachhakte, warum man es dann so mache, woraufhin er antwortete, dass Thomas [Bangalter] den Unterschied höre. Chilly Gonzales sagte in einem Interview, dass er mit Daft Punk diverses Material aufgenommen hätte.[10]

Im Oktober 2012 veröffentlichte Daft Punk einen 15-minütigen Mix von Bluesmusiker Junior Kimbrough für Hedi Slimanes Yves Saint Laurents Fashion Show.[11] Das Duo wurde außerdem auf Platz 44 der jährlichen DJ Magazine’s „Top 100 DJs list“ gewählt.[12]

Am 23. März 2013 startete der Vorverkauf bei iTunes unter dem Titel Random Access Memories. Das Album erschien am 17. Mai.[13] Am 19. April 2013 erschien die Vorabsingle Get Lucky, die zusammen mit Pharrell Williams und Nile Rodgers aufgenommen wurde. Wie auch schon das Vorgängeralbum wurde Random Access Memories vor der Veröffentlichung bei Tauschbörsen zum illegalen Download angeboten.[14] Am 28. Mai 2013 erreichten das Album und die Single Get Lucky Platz eins der deutschen Charts.[15] Das Album wurde von Kritikern fast durchweg mit Lob überschüttet[16][17] und wurde im Dezember vom Rolling Stone zum drittbesten Album des Jahres gekürt.[18] Bei den Grammy Awards 2014 waren Daft Punk die erfolgreichsten Künstler. Mit Single und Album des Jahres gewannen sie in zwei Hauptkategorien. Bei Pop bzw. Dance sowie in einer technischen Kategorie bekamen sie drei weitere Auszeichnungen.

Auflösung

Am 22. Februar 2021 veröffentlichte die Band auf YouTube ein Epilogue betiteltes Video mit Ausschnitten aus Daft Punk’s Electroma, das eine Einblendung mit dem Text 1993–2021 (Minute 5:19–5:29) zeigt. Hinterlegt ist das Video mit einem Ausschnitt des auf dem Album Random Access Memories erschienenen Musikstücks Touch (feat. Paul Williams), das bei Minute 5:04 langsam lauter wird, bis es die Lautstärke des Liedes in der vollständigen Form hat und bei Minute 7:51 abrupt endet. Auf Rückfrage bestätigte ihre langjährige Sprecherin Kathryn Frazier die Auflösung, gab aber keine Gründe dafür bekannt.[19][20][21][22]

Öffentlichkeit und Medien

Daft Punk gehören zu den wenigen Musikern, die es trotz ihrer extremen Popularität erfolgreich geschafft haben, ihre Gesichter aus der Presse fernzuhalten. Und obwohl nachweislich richtige Fotos durch eine simple Suche bei einer Suchmaschine zu finden sind, assoziieren die meisten Menschen mit Daft Punk ihre charakteristischen Roboterhelme, welche sie seit 1999 zu tragen pflegen. Die ersten Helme wurden von der kalifornischen Firma LED FX gefertigt, heute werden sie von Ironhead Studios hergestellt und stehen unter dem Copyright des Duos.[23][24]

Nach dem Durchbruch des französischen DJ-Duos Justice kamen 2007 in französischen und internationalen Internetforen und Blogs immer mehr Diskussionen auf, die sich mit Daft Punks Identität befassten. So stellten viele Fans die Vermutung auf, dass es sich bei Daft Punk und Justice um dasselbe Duo handle. Indizien dafür seien vor allem ähnliches Aussehen, gleiches Management und Musikgenre und der Gebrauch von Pyramidensymbolen in Musikvideos von Justice, die Daft Punk ebenfalls oft verwenden.

Daft Punk trat als Unterstützer für das Lotus F1 Team beim Großen Preis von Monaco 2013 auf.

Mia Hansen-Løves Spielfilm Eden[25] (2014) über die Entstehung der French-House-Szene beschäftigt sich auch mit der Entwicklung von Daft Punk.

Diskografie

Studioalben

JahrTitel
Musiklabel
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen
(Jahr, Titel, Musiklabel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE AT CH UK US FR
1997Homework
Daft Trax • Virgin Records (EMI)
DE44
(19 Wo.)DE
AT34
(16 Wo.)AT
CH33⁠a
(3 Wo.)CH
UK8
Platin
Platin

(41 Wo.)UK
US150
Gold
Gold

(19 Wo.)US
FR3
Platin
Platin

(104 Wo.)FR
Erstveröffentlichung: 20. Januar 1997
Verkäufe: + 2.000.000[26]
2001Discovery
Virgin Records (EMI)
DE5
Gold
Gold

(25 Wo.)DE
AT6
(19 Wo.)AT
CH6
Gold
Gold

(27 Wo.)CH
UK2
Doppelplatin
×2
Doppelplatin

(61 Wo.)UK
US23
Gold
Gold

(30 Wo.)US
FR2
Dreifachplatin
×3
Dreifachplatin

(128 Wo.)FR
Erstveröffentlichung: 26. Februar 2001
Verkäufe: + 3.090.000
2005Human After All
Virgin Records (EMI)
DE38
(6 Wo.)DE
AT23
(7 Wo.)AT
CH8
(8 Wo.)CH
UK10
Gold
Gold

(5 Wo.)UK
US98
(1 Wo.)US
FR3
Doppelgold
×2
Doppelgold

(37 Wo.)FR
Erstveröffentlichung: 9. März 2005
Verkäufe: + 300.000
2013Random Access Memories
Columbia Records (Sony)
DE1
Dreifachgold
×3
Dreifachgold

(39 Wo.)DE
AT1
Doppelplatin
×2
Doppelplatin

(42 Wo.)AT
CH1
Platin
Platin

(85 Wo.)CH
UK1
Platin
Platin

(44 Wo.)UK
US1
Doppelplatin
×2
Doppelplatin

(54 Wo.)US
FR1
Doppeldiamant
×2
Doppeldiamant

(169 Wo.)FR
Erstveröffentlichung: 17. Mai 2013
Verkäufe: + 4.712.403
a 
Homework erreichte erstmals am 7. März 2021 die Schweizer Hitparade sowie am 4. Dezember 2022 seine Höchstplatzierung.

Auszeichnungen und Nominierungen

Preise

Nominierungen

Weblinks

Commons: Daft Punk – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Eric Ducker: The Creators. In: The Fader Magazine. Nr. 47 (Juli/August), 2007, S. 115 (thefader.com).
  2. Daft Punk scores Tron soundtrack. reuters.com, abgerufen am 7. Oktober 2009.
  3. SDCC: Comic-Con: Disney 3D Hits Hall H! (Memento des Originals vom 26. Juli 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.comingsoon.net comingsoon.net, abgerufen am 7. Oktober 2009.
  4. Daft Punk: Neues Album im November (Memento vom 29. August 2010 im Internet Archive)
  5. Soma Records announce… Soma20 – Daft Punk – Drive Unreleased 1994. somarecords.com; abgerufen am 25. August 2011.
  6. Listen: Lost Daft Punk Track “Drive”. Pitchfork
  7. Paul Williams on Hit Records Nightlife Video hosted by Eddie Muentes Youtube
  8. Daft Punk | Random Access Memories | The Collaborators: Giorgio Moroder (A Series by The Creators Project) Interview mit G. Moroder, ab 5′34″; abgerufen am 28. Juli 2013.
  9. Giorgio Moroder Recorded With Daft Punk. URB, 25. Mai 2012, archiviert vom Original am 16. März 2020; abgerufen am 10. Februar 2013.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.urb.com
  10. Field Day Radio | Field Day Festival. Fielddayfestivals.com, 2. Juni 2012, archiviert vom Original am 25. September 2012; abgerufen am 10. Februar 2013.
  11. Daft Punk unveil new blues mix - listen. Nme.Com, 11. Oktober 2012, archiviert vom Original am 21. September 2013; abgerufen am 10. Februar 2013.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.nme.com (Memento vom 21. September 2013 im Internet Archive)
  12. DJ Mag Top 100 DJs of 2012 djmag.com. Abgerufen am 29. November 2015.
  13. „Random Access Memories“ von Daft Punk. iTunes, abgerufen am 21. Juni 2013.
  14. Carl Pierre: Daft Punk’s New Album Random Access Memories Leaked Online for Download. InTheCapital, 13. Mai 2013, abgerufen am 21. Juni 2013.
  15. Deutsche Single- und Albumcharts: Daft Punk haben die Doppelspitze In: Spiegel Online, 28. Mai 2013. Abgerufen am 21. Juni 2013 
  16. Critic Review - Random Access Memories Metacritic (abgerufen am 7. Dezember 2013)
  17. Felix Bayer: Neues Daft-Punk-Album: Die fabelhaften Roboter-Boys Spiegel Online, 6. Mai 2013 (abgerufen am 7. Dezember 2013)
  18. 50 Best Albums of 2013 Rolling Stone, 7. Dezember 2013 (abgerufen am 4. Dezember 2013)
  19. Jazz Monroe: Daft Punk Call It Quits In: Pitchfork.com vom 22. Februar 2021.
  20. Eric Chaverou, Cyril Sauvageot: Les Daft Punk annoncent leur séparation (1993-2021). In: France Culture. 22. Februar 2021, abgerufen am 22. Februar 2021 (französisch).
  21. Tobias Rapp, Hannah Pilarczyk, Andreas Borcholte, Felix Bayer, DER SPIEGEL: Daft Punk trennen sich: Diese Roboterhymnen bleiben unvergessen – ihre besten Tracks. Abgerufen am 23. Februar 2021.
  22. Daft Punk: Epilogue. In: YouTube. 22. Februar 2021, abgerufen am 22. Februar 2021 (englisch).
  23. A Visual History of Daft Punk’s Helmets. Abgerufen am 5. April 2019.
  24. Ironhead Studio: Daft Punk Portfolio. Ironhead Studio, abgerufen am 5. April 2014 (englisch).
  25. programm.ARD.de - ARD Play-Out-Center Potsdam, Potsdam, Germany: Eden. Abgerufen am 6. November 2017.
  26. Billboard Staff: Daft Punk On Road to ‘Discovery’. In: billboard.com. 23. Februar 2001, abgerufen am 24. Februar 2021 (englisch).

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Daft Punk ¦ Random Access Memories
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