No Doubt ¦ Tragic Kingdom
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LP (Album)
Nicht vorrätig
Release
Veröffentlichung Tragic Kingdom:
1995
Hörbeispiel(e) Tragic Kingdom:
Tragic Kingdom auf Wikipedia (oder andere Quellen):
Tragic Kingdom ist das dritte Studioalbum der US-Ska-Gruppe No Doubt. Es erschien im Oktober 1995 bei Trauma Records/Interscope. Das Album erreichte Platz eins der Billboard 200, Platz zwei in Deutschland sowie Platz 22 der Billboard-Dekaden-Charts der 1990er-Jahre.[1] Zwischen 1995 und 1998 wurden sieben Singles ausgekoppelt, darunter Just a Girl und Don’t Speak. Beide Stücke erreichten hohe Chartpositionen, die Ballade
Entstehung und Stil
Das Album wurde von 1993 bis 1995 in elf Studios im Großraum Los Angeles aufgenommen. Für die Produktion zeichnete Matthew Wilder verantwortlich. Das Album wurde von Paul Palmer abgemischt. Wilder sorgte für eine zugängliche Produktion und betonte so die Anleihen No Doubts aus Post-Grunge und New Wave sowie der Third Wave of Ska.[2] Neben den üblichen Instrumenten werden bei mehreren Liedern Bläser-Passagen verwendet.
Ursprünglich hatte das Label Interscope aufgrund des geringen Erfolgs des Debütalbums einen Großteil des Materials von Tragic Kingdom abgelehnt.[3] Die Band hatte daher ihr nächstes Album The Beacon Street Collection im Alleingang aufgenommen. Bei den Aufnahmen für Tragic Kingdom hatte die Band Paul Palmer kennengelernt, der für Bush gearbeitet hatte. Dieser mischte zunächst Just a Girl ab und dann den Rest des Albums und nahm die Band für sein Label, Trauma Records unter Vertrag. Da The Beacon Street Collection sich aber zwischenzeitlich trotz eingeschränkter Erhältlichkeit 100.000 Mal verkauft hatte, war das Interesse von Interscope wieder geweckt und das Label veröffentlichte schließlich auch Tragic Kingdom.
Rezeption
Das Album wurde bei den Grammy Awards 1997 in den Kategorien Best New Artist und Best Rock Album nominiert. Es wurde mindestens 15 Millionen Mal verkauft und erhielt von der RIAA Diamantstatus in den USA[4] und Kanada, Dreifachplatin in Australien sowie Platin im Großbritannien. Das Magazin Rolling Stone nahm es auf dem 441. Platz in seine Liste der 500 besten Alben auf.[5]
Titelliste
- Spiderwebs – 4:28 – (Gwen Stefani, Tony Kanal)
- Excuse Me Mr. – 3:04 – (G. Stefani, Tom Dumont)
- Just a Girl – 3:29 – (G. Stefani, Dumont)
- Happy Now? – 3:43 – (G. Stefani, Dumont, Kanal)
- Different People – 4:34 – (Eric Stefani, G. Stefani, Kanal)
- Hey You – 3:34 – (G. Stefani, Kanal)
- The Climb – 6:37 – (E. Stefani)
- Sixteen – 3:21 – (G. Stefani, Kanal)
- Sunday Morning – 4:33 – (Kanal, G. Stefani, E. Stefani)
- Don’t Speak – 4:23 – (E. Stefani, G. Stefani)
- You Can Do It – 4:13 – (G. Stefani, E. Stefani, Dumont, Kanal)
- World Go ’Round – 4:09 – (Kanal, G. Stefani)
- End It on This – 3:45 – (G. Stefani, Dumont, Kanal, E. Stefani)
- Tragic Kingdom – 5:31 – (E. Stefani)
Auszeichnungen für Musikverkäufe
Land/Region | Auszeichnungen für Musikverkäufe (Land/Region, Auszeichnung, Verkäufe) | Verkäufe |
---|---|---|
Argentinien (CAPIF)[6] | Gold | 30.000 |
Australien (ARIA)[7] | 4× Platin | 280.000 |
Belgien (BRMA)[8] | Platin | (50.000) |
Brasilien (PMB)[9] | Gold | 100.000 |
Deutschland (BVMI)[10] | Gold | (250.000) |
Europa (IFPI)[11] | 2× Platin | 2.000.000 |
Finnland (IFPI)[12] | Platin | (55.785) |
Frankreich (SNEP)[13] | 2× Gold | (200.000) |
Japan (RIAJ)[14] | Gold | 100.000 |
Kanada (MC)[15] | Diamant | 1.000.000 |
Neuseeland (RMNZ)[16] | 5× Platin | 75.000 |
Niederlande (NVPI)[17] | Platin | (100.000) |
Norwegen (IFPI)[18] | Platin | (50.000) |
Österreich (IFPI)[19] | Gold | (25.000) |
Schweden (IFPI)[20] | 2× Platin | (200.000) |
Schweiz (IFPI)[21] | Platin | (50.000) |
Spanien (Promusicae)[22] | 2× Platin | (200.000) |
Vereinigte Staaten (RIAA)[23] | Diamant | 10.000.000 |
Vereinigtes Königreich (BPI)[24] | Platin | (300.000) |
Insgesamt | 7× Gold 21× Platin 2× Diamant | 13.485.000 |
Einzelnachweise
- ↑ Billboard-Dekaden-Charts, abgerufen am 16. Juli 2011.
- ↑ www.allmusic.com: Rezension Tragic Kingdom von Stephen Thomas Erlewine
- ↑ www.allmusic.com: Biografie No Doubt von John Bush
- ↑ www.riaa.com
- ↑ www.rollingstone.com: Tragic Kingdom (Memento des Originals vom 6. Juli 2011 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.rollingstone.com
- ↑ Auszeichnung in Argentinien (Memento vom 6. Juli 2011 im Internet Archive)
- ↑ Accreditations. In: aria.com.au. Abgerufen am 10. Januar 2024 (englisch).
- ↑ Auszeichnung in Belgien
- ↑ Auszeichnung in Brasilien
- ↑ Auszeichnung in Deutschland
- ↑ Auszeichnung in Europa (Memento vom 27. November 2013 im Internet Archive)
- ↑ Auszeichnung in Finnland
- ↑ Auszeichnung in Frankreich
- ↑ Auszeichnung in Japan
- ↑ Auszeichnung in Kanada
- ↑ Auszeichnung in Neuseeland (Memento vom 24. Juli 2011 im Internet Archive)
- ↑ Auszeichnung in den Niederlanden
- ↑ Auszeichnung in Norwegen (Memento vom 5. November 2012 im Internet Archive)
- ↑ Auszeichnung in Österreich
- ↑ Auszeichnung in Schweden
- ↑ Auszeichnung in der Schweiz
- ↑ Auszeichnung in Spanien
- ↑ Auszeichnung in den Vereinigten Staaten
- ↑ Auszeichnung im Vereinigten Königreich
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Artist(s)
Veröffentlichungen von No Doubt die im OTRS erhältlich sind/waren:
Tragic Kingdom
No Doubt auf Wikipedia (oder andere Quellen):
No Doubt [ˌnoʊ ˈdaʊt] (engl. für Kein Zweifel) ist eine US-amerikanische Rockband mit Ska-, Punk- und New-Wave-Einflüssen.
Geschichte
Gegründet wurde die Band im Jahre 1986 in Anaheim, Orange County (Kalifornien), von Sänger John Spence, Eric Stefani und dessen Schwester Gwen Stefani als Madness-Coverband. Nach dem Suizid von Spence übernahm 1988 zuerst Alan Meade und bald darauf Gwen Stefani den Leadgesang. Sie war seit Gründung der Band Background-Sängerin von No Doubt gewesen.[1] Die Ballade Dear John ist dem verstorbenen Bandgründer gewidmet. 1994 verließ auch Gwen Stefanis Bruder Eric die Band, weil er mit ihrem eingeschlagenen musikalischen Weg nicht mehr zufrieden war, seitdem ist er Zeichner für die Zeichentrickserie Die Simpsons.
Anfangs war No Doubt eine Skaband und feierte hauptsächlich in ihrem Heimatstaat Kalifornien Erfolge. Dem Publikum außerhalb wurden sie als Vorgruppe der britischen Band Bush bekannt. Ihr erstes Video war 1992 Trapped in a Box aus dem Debütalbum No Doubt.
Später kam dann der stilistische Wechsel zu einer Mischung aus Ska, Pop und New Wave. Nicht zuletzt aufgrund der steigenden Beliebtheit des Newpunks wurde ihr Album Tragic Kingdom (1995) ein großer internationaler Erfolg und blieb wochenlang auf Platz Eins der Billboard-Charts. Die ausgekoppelte Single Don’t Speak verkaufte sich weltweit rund sieben Millionen Mal, Just A Girl erlangte eine ähnlich große Popularität.
Auch die nachfolgenden Alben Return of Saturn (2000) und Rock Steady (2001) waren in den deutschen Charts erfolgreich, konnten aber nicht an die hohen internationalen Verkaufszahlen von Tragic Kingdom anknüpfen.
Ende 2003 kam das erste Greatest-Hits-Album The Singles 1992–2003 auf den Markt. Mittlerweile war No Doubt mit Bands wie U2, Kiss, blink-182 und Sublime auf Tour und hatte etwa 650 Konzerte gespielt.
Am 11. Juni 2012 kündigten No Doubt auf ihrer offiziellen Website an, dass das neue Album mit dem Titel Push and Shove am 25. September 2012 veröffentlicht wird, in Deutschland geschah dies bereits am 21. September. Zuvor wurde am 16. Juli 2012 die erste Single Settle Down auf den US-amerikanischen Markt gebracht,[2] die in Deutschland am 3. August 2012 erschienen ist.[3]
In einem Interview mit Variety äußerte Stefani im April 2021, dass es keine Ambitionen gibt, weitere Projekte mit No Doubt zu verfolgen.[4]
Diskografie
Studioalben
Jahr | Titel Musiklabel | Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen (Jahr, Titel, Musiklabel, Platzierungen, Wochen, Auszeichnungen, Anmerkungen) | Anmerkungen | ||||
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DE | AT | CH | UK | US | |||
1992 | No Doubt Interscope Records (UMG) | — | — | — | — | — |
Erstveröffentlichung: 17. März 1992 Verkäufe: + 372.000 |
1995 | The Beacon Street Collection Interscope Records (UMG) | — | — | — | — | — |
Erstveröffentlichung: März 1995 Verkäufe: + 138.000 |
Tragic Kingdom Interscope Records (UMG) | DE2 Gold (43 Wo.)DE | AT2 Gold (18 Wo.)AT | CH3 Platin (28 Wo.)CH | UK4 Platin (53 Wo.)UK | US1 Diamant (91 Wo.)US |
Erstveröffentlichung: 10. Oktober 1995 Verkäufe: + 16.000.000[5] | |
2000 | Return of Saturn Interscope Records (UMG) | DE5 (8 Wo.)DE | AT18 (5 Wo.)AT | CH8 (10 Wo.)CH | UK31 (3 Wo.)UK | US2 Platin (46 Wo.)US |
Erstveröffentlichung: 5. April 2000 Verkäufe: + 1.687.000 |
2001 | Rock Steady Interscope Records (UMG) | DE13 (16 Wo.)DE | AT12 (11 Wo.)AT | CH33 (13 Wo.)CH | UK43 Gold (10 Wo.)UK | US9 ×2 (76 Wo.)US |
Erstveröffentlichung: 10. Dezember 2001 Verkäufe: + 3.102.000 |
2012 | Push and Shove Interscope Records (UMG) | DE11 (4 Wo.)DE | AT11 (3 Wo.)AT | CH9 (6 Wo.)CH | UK16 (2 Wo.)UK | US3 (13 Wo.)US |
Erstveröffentlichung: 21. September 2012 Verkäufe: + 115.000 |
Preise
- Grammy Awards
- 2003: für Hey Baby (mit Bounty Killer)
- 2004: für Beste Pop-Performance eines Duos oder einer Gruppe mit Sängerin (Underneath It All) (mit Lady Saw)
- 2005: für It’s My Life (Remix)
- 2005: für Monkey Man (mit Toots & the Maytals)
- MTV Video Music Awards
- 1997: für Best Group Video (Don’t Speak)
- 2002: für Best Pop & Best Group Video (Hey Baby) (mit Bounty Killer)
- 2004: für Best Pop & Best Group Video (It’s My Life)
- TMF-Awards
- 1997: Best Rock Group Award
- 1998: Best Rock Group Award
- VH1-Awards
- 1999: Most Stylish Video Award (New)
- 2000: Most Stylish Video Award (Ex-Girlfriend)
- MTV TRL-Adrian Young:
- 2003: Most Revealing Moment Award
Weblinks
- Offizieller Internetauftritt (englisch)
- No Doubt bei MusicBrainz (englisch)
- No Doubt bei laut.de
- No Doubt bei Discogs
- No Doubt bei universal-music
- No Doubt bei Rate Your Music (englisch)
- Weitere Links zum Thema No Doubt im Open Music Project – MusicMoz (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ https://www.youtube.com/watch?v=BvxqO1rPp_k
- ↑ Archivierte Kopie (Memento vom 8. Dezember 2015 im Internet Archive)
- ↑ Produktinfo zu "Settle Down" auf mix1.de; abgerufen am 30. August 2012
- ↑ Ellise Shafer, Ellise Shafer: As ‘Don’t Speak’ Turns 25, Gwen Stefani Looks Back at the No Doubt Hit and Ahead to Her Next Musical Chapter. In: Variety. 15. April 2021, abgerufen am 22. April 2021 (amerikanisches Englisch).
- ↑ Gwen Stefani: The First Lady of Rock. In: style.com. Vogue, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 22. Juni 2008; abgerufen am 13. September 2023 (englisch).
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