Ólafur Arnalds & Alice Sara Ott ¦ The Chopin Project

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LP (Album)

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GTIN: 0028948115068 Artists: , Genres & Stile: ,

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Veröffentlichung The Chopin Project:

2015

Hörbeispiel(e) The Chopin Project:

The Chopin Project auf Wikipedia (oder andere Quellen):

Artist(s)

Veröffentlichungen von Ólafur Arnalds die im OTRS erhältlich sind/waren:

Some Kind Of Peace ¦ Stare ¦ Living Room Songs ¦ Loon ¦ Trance Frendz: An Evening With Ólafur Arnalds And Nils Frahm ¦ The Chopin Project ¦ Dyad 1909

Ólafur Arnalds auf Wikipedia (oder andere Quellen):

Ólafur Arnalds 2019 beim Rudolstadt-Festival.
Ólafur Arnalds 2008 in Köln

Ólafur Arnalds ['ou:lavʏr 'ardnalts] (* 3. November 1986 in Mosfellsbær)[1] ist ein isländischer Multiinstrumentalist und Produzent. Er war Mitglied mehrerer Bands und ist seit 2007 hauptsächlich als Solomusiker tätig. Seine Kompositionen bewegen sich zwischen Indie, Neo-Klassik und elektronischer Musik.

Werdegang

Ólafur begann in früher Kindheit mit dem Erlernen von Schlagzeug, Piano und anderen Instrumenten. In seiner Jugend spielte er Schlagzeug in Hardcore-Bands, darunter Fighting Shit und Celestine. Bald zeigte er erstes Interesse am Komponieren, insbesondere am Schreiben von Filmmusik. Mit 18 Jahren begann er Musiktheorie und Komposition zu studieren, brach das Studium jedoch bald ab. Als Grund dafür führte er den Elitarismus der klassischen Musikszene an.[2]

Am 12. Oktober 2007 erschien Ólafurs erstes Soloalbum Eulogy for Evolution, das vom Tod seines Onkels und der Geburt dessen Enkels beeinflusst wurde.[3][4] 2008 begleitete er die Band Sigur Rós als Vorgruppe auf ihrer Tournee. Seit Oktober 2008 widmet er sich außerdem gemeinsam mit Janus Rasmussen dem Minimal-Techno-Projekt Kiasmos.

Im April 2009 veröffentlichte Ólafur das aus sieben Songs bestehende Projekt Found Songs. Ziel war es, binnen sieben Tagen täglich einen Song aufzunehmen und diesen sofort via Twitter und Facebook zu verbreiten. Fans war es anschließend möglich, durch die Musik inspirierte künstlerische Arbeiten auf Flickr zu veröffentlichen. Die Stücke des Found-Songs-Projekts wurden anschließend als EP am 28. August 2009 veröffentlicht.[5]

In Zusammenarbeit mit Barði Jóhannson (Bang Gang) entstand die Musikbegleitung zu Dyad 1909, einer Produktion des Random-Dance-Projektes von Wayne McGregor. Am 4. Dezember 2009 wurde die Musik als gleichnamiges Album veröffentlicht.

Ólafur arbeitet häufig mit anderen Bands zusammen. So spielte er unter anderem Banjo, Gitarre und Piano für das Soloprojekt My Summer as a Salvation Soldier eines Freundes. Er komponierte verschiedene Intros und Outros für die Heaven-Shall-Burn-Alben Antigone, Iconoclast (Part 1: The Final Resistance), Invictus (Iconoclast III) und The Split Program II. Für 65daysofstatic schrieb er ein Streicherarrangement[6].

2012 wurde mit Another Happy Day Ólafurs erster Soundtrack für einen Hollywood-Film veröffentlicht. Das Familiendrama mit Ellen Barkin, Kate Bosworth und Demi Moore ist das Kino-Debüt von Sam Levinson, Sohn des bekannten US-Regisseurs Barry Levinson[7].

Sein drittes Studioalbum For now I am winter veröffentlichte Ólafur Arnalds 2013. Zum ersten Mal sind Lieder mit Gesang enthalten: Bei insgesamt vier der zwölf Songs ist Arnór Dan der isländischen Band Agent Fresco als Vokalist zu hören[8].

Ólafurs Cousine Ólöf Arnalds ist eine bekannte Sängerin und Songschreiberin.

Diskographie (Auswahl)

Soloalben

  • 2007: Eulogy for Evolution
  • 2008: Variations of Static EP
  • 2009: Found Songs EP
  • 2010: ...and they have escaped the weight of darkness
  • 2011: Living Room Songs
  • 2012: Two Songs For Dance
  • 2013: For Now I Am Winter
  • 2016: Island Songs
  • 2017: Eulogy for Evolution 2017
  • 2018: Re:member
  • 2020: Some Kind of Peace

Kollaborationen

Filmmusik

  • 2009: Dyad 1909 (Tanzfilm)
  • 2010: Jitters – Schmetterlinge im Bauch (Órói) (Regie: Baldvin Zophoníasson)
  • 2010: Blinky TM (Kurzfilm, Regie: Ruairí Robinson)
  • 2011: Another Happy Day (Regie: Sam Levinson)
  • 2013–2015: Broadchurch (UK-Serie)
  • 2014: Gimme Shelter (Regie: Ron Krauss)
  • 2014: Straße der Hoffnung (Vonarstraeti) (Regie: Baldvin Zophoníasson)
  • 2017: Broadchurch – The Final Chapter (UK-Serie)
  • 2021: Die Ruhelosen (Les intranquilles)
  • 2022: Beyond the Wall (شب، داخلی، دیوار Shab, Dakheli, Divar)
  • 2022: Surface (US-Serie, Apple TV+)

Weblinks

Commons: Ólafur Arnalds – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. http://www.facebook.com/olafurarnalds/posts/143003622413880 Facebook-Seite von Ólafur Arnalds. Abgerufen am 5. November 2010.
  2. Donald Gislason: A conversation with Ólafur Arnalds. In: Lögberg-Heimskringla, Beilage zu den Ausgaben Nr. 14 & 15/2009, abgerufen am 4. August 2020 (PDF, Interview, englisch).
  3. Simon Jay Catling: Escaping The Darkness: An Ólafur Arnalds Interview In: The Quietus, 24. Juni 2010, abgerufen am 21. Februar 2012 (Interview, englisch).
  4. artraum.tv - ólafur arnalds interview. Interview mit artraum.tv. Abgerufen am 21. Februar 2012.
  5. Found Songs (Memento des Originals vom 14. April 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/foundsongs.erasedtapes.com. Informationen zum Projekt auf der Seite des Labels Erased Tapes. Abgerufen am 4. Dezember 2009.
  6. http://www.facebook.com/olafurarnalds/posts/143003622413880. Facebook-Seite von Ólafur Arnalds. Abgerufen am 5. November 2010.
  7. Thomas Backs: Ólafur Arnalds: Another Happy Day. In: CulturMag, 29. Februar 2012.
  8. KlassikAkzente: For now I am Winter. Abgerufen am 30. April 2023.
  9. Chartquellen: DE CH UK

Veröffentlichungen von Alice Sara Ott die im OTRS erhältlich sind/waren:

The Chopin Project

Alice Sara Ott auf Wikipedia (oder andere Quellen):

Alice Sara Ott, 2013

Alice Sara Ott (* 1. August 1988 in München) ist eine deutsch-japanische Pianistin.

Leben

Alice Sara Ott ist die Tochter einer japanischen Klavierlehrerin und eines Deutschen.[2] Sie begann im Alter von vier Jahren mit dem Klavierspiel. Bereits als Kind gewann sie zahlreiche Musikwettbewerbe und Förderpreise, darunter Jugend musiziert und der Most Promising Artist Award in Hamamatsu, Japan. Als jüngste Teilnehmerin überhaupt konnte sie mit 15 Jahren beim Internationalen Klavierwettbewerb Silvio Bengalli in Italien 2004 den 1. Preis gewinnen.[3] Im selben Jahr gewann sie den 3. Preis beim Kissinger Klavierolymp.[4] Sie wurde von Karl-Heinz Kämmerling am Salzburger Mozarteum unterrichtet und trat bereits bei zahlreichen nationalen und internationalen Veranstaltungen und Festivals auf, darunter das Classix Festival Braunschweig, die Zürcher Festspiele, das Bachfest Leipzig und die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern. Sie war Meisterschülerin und Preisträgerin der Internationalen Musikakademie für Solisten (IMAS).[5][6]

Die Zeitschrift Fono Forum wählte sie zum Nachwuchskünstler des Jahres 2007. Ott, die seit 2008 bei der Deutschen Grammophon als Exklusivkünstlerin unter Vertrag steht, hat CDs mit Stücken von Franz Liszt und Frédéric Chopin aufgenommen. Sie erhielt zahlreiche Förderstipendien, unter anderem von der Degussa-Stiftung, der Deutschen Stiftung Musikleben und der Studienstiftung des deutschen Volkes. 2010 wurde Alice Sara Ott zusammen mit Olga Scheps mit dem ECHO Klassik ausgezeichnet.

Ihre jüngere Schwester Mona Asuka ist ebenfalls Pianistin. Alice Sara Ott spielt barfuß.[2]

Im Februar 2019 gab Alice Sara Ott über ihren Facebook-Account bekannt, dass sie an Multipler Sklerose erkrankt sei.[7][8]

Aufnahmen

  • Franz Liszt: Etudes d’exécution transcendante (2009)
  • Frédéric Chopin: Complete Waltzes (2010)
  • Ludwig van Beethoven: Piano Sonatas (2011)
  • Pictures. Mussorgsky, Bilder einer Ausstellung & Schubert, Klaviersonate D 850 (2013)
  • Edward Grieg: Wonderland (2016)
  • Claude Debussy, Maurice Ravel, Erik Satie: Nightfall (2018)
  • Lara. Filmsoundtrack (2019)
  • Beethoven (2023)
  • Echoes of Life (2023)

Weblinks

Commons: Alice Sara Ott – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Alice Sara Ott in den deutschen Charts
  2. a b Eva Schläfer: Ständige Vergleiche: Wie es ist, die „Schwester von“ zu sein. In: FAZ.net. 7. Oktober 2023, abgerufen am 7. Oktober 2023: „Alice Sara und Mona Asuka Ott sind Schwestern – und Pianistinnen. … Die Töchter einer japanischen Klavierpädagogin, die ihren deutschen Mann in Tokio kennenlernte und ihm in dessen Heimat folgte, begannen schon als Kleinkinder mit dem Klavierspiel.“
  3. Wettbewerb Silvio Bengalli. Archiviert vom Original am 29. Mai 2013; abgerufen am 25. März 2024.
  4. Preisträger Kissinger Klavierolymp. Abgerufen am 9. August 2018.
  5. A.S.O auf Website IMAS (Memento vom 25. September 2013 im Internet Archive). Abgerufen am 8. April 2024.
  6. Galakonzert mit Alice Sara Ott in Bückeburg. In: Schaumburger Nachrichten. 9. Dezember 2013, abgerufen am 9. Februar 2014.
  7. Pianistin Alice Sara Ott mit Multiple Sklerose-Diagnose: Klavierkarriere trotz Krankheit? | Musik | SWR2 | SWR.de. 19. Februar 2019, archiviert vom Original am 19. Februar 2019; abgerufen am 22. Januar 2021.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.swr.de
  8. Münchner Pianistin Alice Sara Ott: „Ich habe MS“ Bei: BR24, 18. Februar 2019, abgerufen am 18. Februar 2019