Paavo Järvi & Tonhalle-Orchester Zürich ¦ Tchaikovsky: Symphony No. 5 / Francesca Da Rimini

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Veröffentlichung Tchaikovsky: Symphony No. 5 / Francesca Da Rimini:

2020

Hörbeispiel(e) Tchaikovsky: Symphony No. 5 / Francesca Da Rimini:




Tchaikovsky: Symphony No. 5 / Francesca Da Rimini auf Wikipedia (oder andere Quellen):

Theodor Avé-Lallemant, Widmungsträger der Sinfonie.

Der russische Komponist Pjotr Iljitsch Tschaikowski schrieb seine Sinfonie Nr. 5 e-Moll op. 64 (Schicksals-Sinfonie) im Jahre 1888. Obwohl Tschaikowski zehn Jahre nach der vorhergehenden vierten Sinfonie gegenüber seiner Brieffreundin und Gönnerin Nadeschda von Meck Ängste äußerte, dass er sich „ausgeschrieben“ habe, schrieb er seine 5. Sinfonie innerhalb weniger Wochen in seinem Landhaus Frolowskoje bei Klin. Die Uraufführung fand unter der Leitung ihres Komponisten am 17. November 1888 in Sankt Petersburg statt. Die Sinfonie ist Theodor Avé-Lallemant gewidmet.

Zur Musik

Instrumentierung

Satzbezeichnungen

  1. Satz: Andante – Scherzo (Allegro con anima)
  2. Satz: Andante cantabile, con alcuna licenza
  3. Satz: Walzer. Allegro moderato
  4. Satz: Finale. Andante maestoso – Allegro vivace (Alla breve) – Meno mosso

Analyse

Die Sätze durchzieht ein gemeinsames Leitthema, das Schicksalsmotiv.

Über das Programm des ersten Satzes schrieb Tschaikowski: „Introduktion. Völlige Ergebung in das Schicksal oder, was dasselbe ist, in den unergründlichen Ratschluß der Vorsehung. – Allegro: Murren, Zweifel, Klagen, Vorwürfe.“ Der Satz beginnt mit einer bedächtigen Melodie der Klarinetten, die das Schicksalsmotiv der Sinfonie darstellt. Die Melodie leitet über zum energischeren, von Flöten und Klarinetten initiierten und von den Streichern übernommenen Hauptthema des Satzes. Das zweite Hauptthema des Satzes wird unter gelegentlicher Einmischung des Leitmotivs von den Holzbläsern intoniert.

Der zweite Satz, in dessen Zusammenhang Tschaikowski fragte, ob er sich „dem Glauben in die Arme werfen“ soll, beginnt mit einer tiefen Einleitung der Streicher, bevor ein Hornsolo zum kantablen, von Tschaikowski als „Lichtstrahl“ bezeichneten Hauptthema des Satzes anhebt und schließlich von Klarinette und Oboe unterstützt wird. Bei diesem Thema ließ sich Tschaikowski offensichtlich von Joachim Raffs 10. Sinfonie „Zur Herbstzeit“ inspirieren, in deren drittem Satz es in nahezu identischer Weise im Horn erklingt. Vom donnernd einsetzenden Schicksalsmotiv wird das Hauptthema dieses zweiten Satzes nur kurz unterbrochen.

Der dritte Satz ist im Stil eines ruhigen Walzers geschrieben. Auch er lässt sich vom Schicksalsmotiv nur kurz stören.

Wie der erste Satz beginnt auch der vierte Satz mit dem Schicksalsmotiv, das diesmal aber bestimmter, vor allem in Dur, auftritt. Nach einer ausführlichen Einleitung des Finales geht dieses zu einem feierlichen Ausbruch des Orchesters über, den dieses, gelegentlich vom Schicksalsmotiv begleitet, bis zum Schluss des Finales fortführt.

Wirkung

Während die Uraufführung noch mäßig ausfiel, befand der Kritiker Josef Sittard die Sinfonie für eine der „bedeutendsten musikalischen Erscheinungen unserer Zeit“. Tschaikowski bezeichnete seine fünfte Sinfonie als „misslungenes Werk“ (vor allem wegen des Finales) und schätzte gar die vorhergehende 4. Sinfonie höher ein. Heute jedoch gehört die fünfte zusammen mit der vierten und sechsten Sinfonie Tschaikowskis zu dessen beliebtesten Sinfonien.

Adaptionen

Verwendung findet das Finale der Sinfonie am Schluss des DEFA-Films Der Rat der Götter, um den Sieg des Volkes im Kampf um den Frieden zu unterstreichen.

Weblinks


Francesca da Rimini op. 32 ist eine Sinfonische Dichtung des russischen Komponisten Pjotr Tschaikowski. Die dramatische Fantasie nach Dante entstand 1876 in Moskau und ist seinem Freund und ehemaligen Schüler Sergei Tanejew gewidmet. Die Spieldauer beträgt circa 25 Minuten.

Entstehungsgeschichte

Im Juli 1876 wurde Tschaikowski von Hermann Laroche, einem Literaturkritiker aus seiner Zeit am Konservatorium überredet, eine Oper zu schreiben, die auf einer Erzählung aus Dante Alighieris Göttlicher Komödie (1321) über Paolo und Francesca von Rimini basiert. Tschaikowski war von dieser tragischen Geschichte aus dem fünften Gesang des ersten Teils (Inferno) fasziniert, spiegelt sie doch zugleich seine emotionale Zerrissenheit in einer Zeit, in der er in die größte innere Krise seines Lebens hineingeriet:

Francesca und Paolo sind aufgrund ihrer ehebrecherischen Affäre (die ein tatsächliches historisches Ereignis war) verlorene Seelen in der Hölle. Die Affäre entstand aus dessen Bemühungen, Francescas Hand für seinen hässlichen Bruder Gianciotto zu sichern, der das Paar nach seiner Heirat mit Francesca beim Liebesspiel erwischt und hinrichten lässt. Francesca erzählt in Dantes Bericht von den Umständen ihres schmerzhaften Lebens nach dem Tod, wo die beiden Liebenden, gequält von der unauslöschlichen Erinnerung an die Freuden ihrer Umarmungen, die sie im Leben geteilt hatten, in einem heftigen Wirbelsturm gefangen sind, der sie nie wieder den Boden berühren lässt.

Die Pläne für die Oper scheiterten jedoch und Tschaikowski schrieb auf Geheiß seines Bruders Modest stattdessen eine von der Geschichte inspirierte Fantasie für Orchester. Das dramatische Werk in e-Moll entstand im Oktober und November 1876 in weniger als drei Wochen in Moskau nach vorgängigen Studien der Dante Sinfonie (1857) von Franz Liszt. Nach der Fertigstellung von Francesca die Rimini schrieb Tschaikowski seinem Bruder: „Ich habe gerade erst mein neues Werk fertiggestellt: eine Fantasie über Francesca da Rimini. Ich schrieb es mit Liebe, und es ist mir geglückt, finde ich“.[1]

Zur Musik

Tschaikowski schrieb zu Beginn seines Manuskripts der Fantasie ein detailliertes Programm. Dieses wurde auch im Konzertprogramm der Uraufführung abgedruckt, nicht aber in der veröffentlichten Partitur, welcher nur wenige Zeilen und ein kurzes Zitat aus Dantes Gedicht vorangestellt waren.

Gesamtform

Die Fantasie Francesca da Rimini umfasst 698 Takte und besteht aus einer Einleitung und drei Teilen:

Andante lugubre – Allegro vivo – Andante cantabile non troppo – Allegro vivo

Die düstere Einleitung (Andante lugubre) stellt die Stimmung und Szenerie am Eingang zur Hölle dar, über der die Inschrift lautet: „Gib alle Hoffnung auf, der du hier eintrittst.“ Tschaikowsky fängt auf brillante Weise die Geräusche und Bilder ein, die mit dem Wirbelsturm verbunden sind, welcher die verlorenen Seelen, darunter Francesca und Paolo, mit sich trägt. Die nachfolgende Bezeichnung „Allegro vivo“ könnte hier durchaus eine bewusst ironische Wahl des Komponisten sein, denn die Vivo-Ableitungen von „lebendig“ und „lebhaft“ passen kaum zu dieser hektischen und düsteren Atmosphäre der Musik. Im kontrastierenden Mittelteil (Andante cantabile non troppo) führt Tschaikowsky ein ruhiges, aber leidenschaftliches Liebesthema ein. Francescas erste Worte in der Erzählung lauten: „Es gibt keinen größeren Schmerz als das Glück, an das man sich in einer Zeit des Elends erinnert.“ Von der Klarinette exponiert, übernehmen die Streicher die wunderbare Melodie und die Stimmung süßen Bedauerns lässt den Zuhörer den düsteren Charakter des vorangehenden Abschnitts beinahe vergessen. Schließlich kehrt die turbulente Musik des Anfangs zurück (Allegro vivo) und offenbart, wie die Liebenden in ihrer Verdammnis weiterhin mitgerissen werden und ihre Züchtigung, einander zu sehen, aber niemals miteinander kommunizieren oder sich berühren zu können, aufrechterhalten wird. Die Musik endet auf dramatische Weise mit zehn eindringlichen Akkorden in e-Moll.

Uraufführung

Die erfolgreiche Uraufführung fand am 25. Februarjul. / 9. März 1877greg. in Moskau im 10. Symphoniekonzert der Russischen Musikgesellschaft unter der Leitung von Nikolai Rubinstein statt.[1] Und so schreibt etwa Camille Saint-Saëns in seinem Buch Portraits et Souvenirs: „...der zarteste, der freundlichste aller Menschen hat hier einem wütenden Sturm freien Lauf gelassen und ebenso wenig Mitleid für seine Interpretation und Zuhörer an den Tag gelegt wie Satan für die Sünder. Aber das Talent und die erstaunliche Technik des Autors sind so groß, dass die Verurteilten nur Vergnügen empfinden werden...“[2]

Das Werk wurde 1886 mit dem Glinka-Preis ausgezeichnet.

Besetzung

3 Flöten (3. auch Piccolo), 2 Oboen, Englischhorn, 2 Klarinetten (in A), 2 Fagotte, 4 Hörner (in F), 2 Cornets à Pistons (in A), 2 Trompeten (in E), 3 Posaunen, Tuba, Pauken, Schlagwerk (Becken, Große Trommel, Tam Tam), Harfe und Streicher

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Francesca da Rimini. Abgerufen am 4. Juli 2023 (englisch).
  2. Everett Helm: Peter I. Tschaikowsky. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Hamburg 1976, ISBN 3-499-50243-7, S. 118.

Artist(s)

Veröffentlichungen von Paavo Järvi die im OTRS erhältlich sind/waren:

Tchaikovsky: Symphonies Nos. 2 & 4 ¦ Tchaikovsky: Symphony No. 5 / Francesca Da Rimini ¦ Haydn: London Symphonies Nos. 101 & 103 ¦ Bruckner: Symphony No. 8 ¦ Tubin, Bacewicz, Lutosławski: Kratt

Paavo Järvi auf Wikipedia (oder andere Quellen):

Paavo Järvi

Paavo Järvi (* 30. Dezember 1962 in Tallinn, Estnische Sozialistische Sowjetrepublik, UdSSR) ist ein estnischer Dirigent.

Leben

Paavo Järvi ist Sohn des Dirigenten Neeme Järvi und seiner Frau Liilia. Seine Geschwister Kristjan (* 1972) und Maarika Järvi (* 1964) sind ebenfalls Musiker. Sein Studium (Schlagzeug und Dirigieren) begann er in Tallinn. Järvi spielte zu jener Zeit Schlagzeug in Erkki-Sven Tüürs kammermusikalischem Rockensemble In Spe; diese Formation entwickelte sich zu Beginn der 1980er Jahre zu einer der beliebtesten Rockgruppen in Estland. 1980 reiste Järvi mit der gesamten Familie in die USA aus. Dort setzte er seine Ausbildung am Curtis Institute of Music bei Otto-Werner Mueller und am Los Angeles Philharmonic Institute bei Leonard Bernstein fort.

Anton Bruckner: 3. Sinfonie, 3. Satz, Ausschnitt einer Aufnahme mit dem HR-Sinfonieorchester von 2006

Seine Karriere als Dirigent begann er – zusammen mit Andrew Davis – als Leiter des Kungliga Filharmoniska Orkestern in Stockholm (1995–1998). 2001 bis 2011 war Järvi Chefdirigent des Cincinnati Symphony Orchestra, dem er inzwischen als Conductor Laureate verbunden ist. 2004 wurde er Künstlerischer Leiter der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen. 2006 bis 2013 war er als Nachfolger von Hugh Wolff Chefdirigent, inzwischen Conductor Laureate, des hr-Sinfonieorchesters in Frankfurt am Main. Zusätzlich wurde er für die Saison 2010/11 zum Chefdirigenten des Orchestre de Paris in Nachfolge von Christoph Eschenbach bestimmt. 2012 wurde Järvi vom NHK Symphony Orchestra zum neuen Chefdirigenten ab der Spielzeit 2015/16 ernannt. Ende Mai 2017 wurde er zum Chefdirigenten und künstlerischen Leiter des Tonhalle-Orchesters Zürich per Saison 2019/20 ernannt.[1]

Im Jahre 2009 spielte die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen unter Paavo Järvis Leitung Ludwig van Beethovens 9. Sinfonie auf Urtext-Basis ein. Diese Aufnahme wurde, wie auch die Aufnahmen der restlichen Beethoven-Symphonien, von der Kritik mit großem Lob bedacht.[2] 2012 erhielt Järvi den Paul-Hindemith-Preis der Stadt Hanau.[3]

Im Rhein-Main-Gebiet rief Järvi zusammen mit dem Hessischen Rundfunk das Music Discovery Project ins Leben. Im Rahmen dieses Projekts kommt jährlich ein Konzert zur Aufführung, bei dem das Sinfonieorchester des Hessischen Rundfunks gemeinsam mit DJs und anderen Pop-Künstlern auftritt. Paavo Järvi war ab 2007 an den ersten drei Konzerten beteiligt.

Auszeichnungen

Literatur

  • Alexander Gurdon: Järvi, Paavo. In: Julian Caskel, Hartmut Hein (Hrsg.): Handbuch Dirigenten. 250 Porträts. Bärenreiter, Kassel 2015, ISBN 978-3-7618-2174-9, S. 214–216.

Film

  • Drei Stardirigenten, eine Familie – Die Järvis und ihr Musikfestival in Estland. WDR/ARTE 2019, 43 min, Regie: Isabel Hahn / Holger Preuße, Produktion: Sounding Images

Weblinks

Commons: Paavo Järvi – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Peter Hagmann: Tonhalle Zürich – Ein Mann mit Eigenschaften. In: Neue Zürcher Zeitung, 30, Mai 2017.
  2. Kai Luehrs-Kaiser: Beethovens Neunte – Update für die Ewigkeit. In: Spiegel Online. 4. November 2009, abgerufen am 30. Mai 2017.
  3. Musik: Dirigent Paavo Järvi erhält Paul-Hindemith-Preis. In: Focus Online. 28. September 2012, abgerufen am 30. Mai 2017.
  4. Paavo Järvi zum Commandeur de l'ordre de Arts et Lettres ernannt. In: klassik.com. Abgerufen am 10. November 2021.

Veröffentlichungen von Tonhalle-Orchester Zürich die im OTRS erhältlich sind/waren:

Tchaikovsky: Symphonies Nos. 2 & 4 ¦ Tchaikovsky: Symphony No. 5 / Francesca Da Rimini ¦ Celebrating 150 Years Tonhalle Orchestra Zurich ¦ Bruckner: Symphony No. 8

Tonhalle-Orchester Zürich auf Wikipedia (oder andere Quellen):

Die «Neue Tonhalle» in Zürich um 1900. Zwischen 1893 und 1895 nach Vorbild des alten Palais du Trocadéro in Paris erbaut
Das Tonhalle-Orchester etwa 1900
Grosser Saal der Tonhalle Zürich (2011)
Blankette einer Namensaktie über 100 Franken der Tonhalle-Gesellschaft Zürich, Ausgabejahr ca. 1890

Das Tonhalle-Orchester Zürich wurde im Jahr 1868 gegründet. Im Jahr 1895 zog es in die neue Tonhalle Zürich.

Die «Neue Tonhalle», der Hauptspielort des Orchesters, wurde im Jahr 1895 nach Vorbild des Palais du Trocadéro in Paris errichtet und schliesslich im Jahr 1937 im sogenannten Landistil teilweise abgebrochen und erweitert.[1]

Orchester

Das Orchester besteht heute aus rund hundert Musikern. Unzählige Gastdirigenten und Solisten musizieren im Verlauf der Jahre mit dem Orchester, das seit einigen Jahren zur Weltklasse zählt; auch dank der Tätigkeit seines langjährigen Chef- und heutigen Ehrendirigenten David Zinman.

Intendantin ist seit 2014 Ilona Schmiel,[2] seit 2019 Chefdirigent samt künstlerischer Leitung Paavo Järvi.[3]

Das Orchester unterhält eine eigene Orchesterakademie: Studienplätze für Streicher stehen zur Verfügung.

Chefdirigenten

Creative chairs

Vorgeschichte

Um 1600 wurde die Musikgesellschaft «zum Chorherresaal» gegründet, 1613 die Musikgesellschaft «ab dem Musiksaal beim Kornhaus» und 1679 diejenige «zum Fraumünster». 1812 schlossen sich diese alten Zürcher Musikgesellschaften in der «Allgemeinen Musikgesellschaft» (AMG) zusammen. Das Orchester der AMG, ein mit Amateuren und Berufsmusikern besetztes Orchester, prägte entscheidend das kulturelle Leben der Stadt.

Das Orchester der AMG wurde von folgenden Chefdirigenten geleitet:

Diskographie der neueren Zeit

Auszeichnungen

Film

Das Tonhalle-Orchester, Forum Filmmusik und das Zurich Film Festival (ZFF) organisieren seit 2012 gemeinsam den Internationalen Filmmusikwettbewerb. Dieser richtet sich an Komponisten weltweit. Die Aufgabe besteht darin, einen Kurzfilm zu vertonen. Die drei besten Einreichungen werden im Rahmen eines Filmmusikkonzertes am Zurich Film Festival uraufgeführt. Eine internationale Fachjury vergibt das mit 10'000 CHF dotierte Goldene Auge für die beste internationale Filmmusik. Die Veranstaltung findet jährlich im Rahmen des ZFF statt.

2021 spielte das Tonhalle-Orchester, noch vor der offiziellen Wiedereröffnung, in der renovierten Tonhalle die ZFF-Suite Eye to the World (komponiert von Diego Baldenweg mit Nora Baldenweg und Lionel Vincent Baldenweg) ein.

Erstmals in seiner Geschichte hat das Tonhalle-Orchester Zürich unter dem Chefdirigenten David Zinman, zusammen mit den Komponisten Diego Baldenweg mit Nora Baldenweg und Lionel Vincent Baldenweg, im Herbst 2009 einen aufwendigen Soundtrack für einen Kinofilm (180°-AMOK) aufgenommen.[9] Dieses Projekt wurde 2010 am Internationalen Filmfestival Locarno mit dem SUISA-Preis für die «beste Filmmusik» honoriert.

Literatur

  • Walter Reitz: Porträtskizzen Schweizerischer Tonkünstler. In: Die Schweiz – schweizerische illustrierte Zeitschrift. Band 24, 1920, S. 399–407.
  • Rudolf Schoch: Hundert Jahre Tonhalle Zürich 1868–1968. Atlantis Verlag, Zürich.
  • Laurenz Lütteken (Hrsg.): Zwischen Tempel und Verein. Musik und Bürgertum im 19. Jahrhundert. Zürcher Festspiel-Symposium 2012. Bärenreiter, Kassel 2013, ISBN 978-3-7618-2154-1. (Rezension)
  • «Ein Saal, in dem es herrlich klingt», hundert Jahre Tonhalle Zürich. Hrsg. von René Karlen, Andreas Honegger, Marianne Zelger-Vogt. Verlag Neue Zürcher Zeitung, Zürich 1995, ISBN 3-85823-568-7.
  • Tonhalle Zürich 1895–2021. Hrsg. von Inga Mai Groote, Laurenz Lütteken, Ilona Schmiel. Bärenreiter Verlag, Kassel 2021, ISBN 978-3-7618-2608-9; darin bes.: Ulrike Thiele: Casino, Kornhaus und Komponistenhimmel, die musikalische (Vor-) Geschichte der Zürcher Tonhalle. S. 18–31, englisch S. 32–39.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Vier Bauetappen - Saisonschwerpunkte - Tonhalle Orchester Zürich. Abgerufen am 28. Oktober 2022.
  2. Thomas Ribi: Ilona Schmiel bleibt | NZZ. Abgerufen am 15. April 2021.
  3. Peter Hagmann: Tonhalle Zürich – Ein Mann mit Eigenschaften. In: Neue Zürcher Zeitung. 30, Mai 2017.
  4. Thomas Schacher: Paavo Järvi in Zürich: Der Steuermann geht an Bord In: Neue Zürcher Zeitung, 11. April 2019. Abgerufen am 1. September 2019 
  5. Arvo Pärt – Creative Chair 2020/21 - Entdecken. In: Tonhalle-Orchester Zürich. Abgerufen am 1. Juli 2020.
  6. Toshio Hosokawa – Creative Chair - Saisonschwerpunkte - Tonhalle Orchester Zürich. Abgerufen am 15. August 2022.
  7. Chartquellen: CH
  8. Hörproben
  9. Quelle: Werbewoche

Paavo Järvi & Tonhalle-Orchester Zürich ¦ Tchaikovsky: Symphony No. 5 / Francesca Da Rimini
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