Radiohead ¦ In Rainbows

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LP (Album)

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GTIN: 0634904032418 Artist: Genres & Stile: , , , ,

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Veröffentlichung In Rainbows:

2007

Hörbeispiel(e) In Rainbows:

In Rainbows auf Wikipedia (oder andere Quellen):

In Rainbows ist das siebte Studioalbum der britischen Band Radiohead. In Deutschland erschien es am 28. Dezember 2007 auf CD und Vinyl bei der Plattenfirma XL Recordings. Das Album konnte bereits seit dem 10. Oktober 2007 über die offizielle Bandwebseite für einen selbst wählbaren Betrag heruntergeladen werden. Die Möglichkeit des kostenlosen legalen Downloads des Albums vor der offiziellen Veröffentlichung führte zu kontroversen Debatten in den Medien und bei anderen Musikern.[1][2][3]

Die Band begann Anfang 2005 mit der Arbeit an dem Nachfolger des 2003 erschienenen Hail to the Thief. In der Zwischenzeit brachte Sänger Thom Yorke mit The Eraser sein erstes Soloalbum heraus. Fertiggestellt wurde das Album im Spätsommer 2007.

In Deutschland erreichte In Rainbows Platz acht der Albumcharts, in den USA und Großbritannien Platz eins. Die Songs Jigsaw Falling into Place und Nude wurden als Single ausgekoppelt, sind aber im deutschsprachigen Raum nur als Import erhältlich.

Entstehung

Titelliste

Titelliste In Rainbows

  1. 15 Step – 3:57
  2. Bodysnatchers – 4:02
  3. Nude – 4:15
  4. Weird Fishes/Arpeggi – 5:18
  5. All I Need – 3:48
  6. Faust Arp – 2:09
  7. Reckoner – 4:50
  8. House of Cards – 5:28
  9. Jigsaw Falling into Place – 4:09
  10. Videotape – 4:39

Titelliste der Discbox Bonus-CD

  1. MK 1 – 1:04
  2. Down Is the New Up – 4:59
  3. Go Slowly – 3:48
  4. MK 2 – 0:53
  5. Last Flowers – 4:27
  6. Up on the Ladder – 4:17
  7. Bangers + Mash – 3:20
  8. 4 Minute Warning – 4:06

Nach einer Pause im Jahr 2004 begann die Band im Februar 2005 mit der Arbeit am siebten Album. Auf dem Londoner Ether Festival spielten Sänger Thom Yorke und Gitarrist Jonny Greenwood im März 2005 erstmals den Song Arpeggi. Weitere neue Songs folgten im Sommer bei dem Benefizkonzert Trade Justice Rally, wo sie Reckoner, Last Flowers und das bereits zu OK-Computer-Zeiten geschriebene, aber bis dato unveröffentlichte Nude spielten. Im August 2005 begannen schließlich die ersten Aufnahmesessions, die bis Anfang 2006 andauerten.

Laut Sänger Thom Yorke waren diese jedoch nicht sehr ergiebig, was zu Frustration innerhalb der Band führte. Man entschied sich im Februar 2006 schließlich dazu, mit Mark „Spike“ Stent anstelle des Stammproduzenten Nigel Godrich zu arbeiten. Bis Ende April 2006 schrieb die Band viele neue Songs, jedoch bereitete das Aufnehmen weiterhin Probleme, sodass man eine Tour durch Europa und Nordamerika ankündigte, um wieder ein Ziel vor Augen zu haben.[4] Radiohead spielten hierbei sowohl auf großen Festivals, wie z. B. dem Bonnaroo und dem V Festival, als auch Konzerte in kleineren Clubs und Theatern. Während der Tour spielten sie viele neue Songs, die später auf In Rainbows veröffentlicht wurden.

Im September 2006 kehrte die Band ins Studio zurück, diesmal wieder mit Produzent Nigel Godrich. Anfang des Jahres 2007 begann man damit, Bilder und Textauszüge im Band-Blog[5] zu veröffentlichen. Im Juni stellte Godrich einen kurzen Videoclip online, der Auszüge aus den Songs Jigsaw Falling into Place, Down Is the New Up, Bangers + Mash, All I Need, Faust Arp und Weird Fishes/Arpeggi enthielt.[6] Den letzten Feinschliff verpasste die Band dem Album dann im Juli und August 2007 in New York City.

Musikalischer und lyrischer Inhalt

Thom Yorke auf dem Daydream Festival in Barcelona am 12. Juni 2008

15 Step, das erste Lied des Albums, nahm die Band zusammen mit einer Gruppe Kinder des Matrix Music School & Arts Centre Oxford auf. Laut Colin Greenwood war zunächst geplant, dass sie in die Hände klatschen; diese Idee wurde jedoch letztlich verworfen. In der finalen Version hört man sie etwa in der Mitte des Liedes jubeln. 15 Step wird von einem Drumloop im 5/4-Takt und Yorkes hoher Stimme angetrieben.[7]

Das zweite Lied Bodysnatchers beschrieb Yorke in einem Interview mit der englischen Musikzeitschrift Mojo als eine Mischung aus Wolfmother, Neu und Psychedelic Rock. Das Stück ist von einer verzerrten Gitarre und dem Bass geprägt und ist eines der rockigsten der Platte. Allerdings kommen dazwischen auch von Jonny Greenwood gespielte Synthesizer zum Einsatz.[7] Textlich ist Bodysnatchers, wie die meisten Lieder auf In Rainbows, eher abstrakt. Am Ende des Stückes wird das mehrfach wiederholte I've seen it coming (Ich habe es kommen sehen) vom lauten Gitarrenriff in den Hintergrund gedrückt.

Auf einigen Songs, wie beispielsweise in All I Need und Nude, kommen Streicher des Millennia Ensembles zum Einsatz.[8] Bereits 1998, während der Tour zu OK Computer, wurde Nude unter dem Arbeitstitel Big Ideas live gespielt. Allerdings fühlte sich Yorke lange Zeit unwohl mit der Art des Gesanges, sodass es lange dauerte, bis das Lied letztlich doch auf einem Tonträger erschien.[9] Auf der Albumversion ist das Lied sehr sparsam arrangiert und Yorkes durch Hall verzerrte Stimme steht im Vordergrund. Durch die Streicher und den Hall wird jedoch eine bedrohlich wirkende Atmosphäre geschaffen.

Faust Arp ist mit nur knapp über zwei Minuten zwar das kürzeste Lied des Albums, hat aber trotzdem den längsten Text. Das Stück kommt völlig ohne Schlagzeug und Bass aus, Yorke wird nur von Streichern und einer akustischen Gitarre begleitet.

Nach einer Zeile des siebten Liedes Reckoner wurde das Album benannt. Das Stück ist von Yorkes Falsett-Gesang geprägt und erlebt nach circa zweieinhalb Minuten einen starken Bruch. War das Stück zunächst von Gitarre und Schlagzeug geprägt, setzt die Begleitung zunächst völlig aus, nach einer Weile kommen einige Streicher hinzu und nach etwas mehr als drei Minuten und fünfzehn Sekunden setzen dann wieder das eingängige Gitarrenriff und das Schlagzeug vom Anfang ein.

Das drittletzte Stück House of Cards wird von einem immer wiederkehrenden Gitarrenriff gestützt und sparsam mit Streichern und elektronischen Geräuschen ergänzt. Im Gegensatz zu den meisten anderen Liedern des Albums ist die Grundstruktur von House of Cards durchgehend und erlebt bis zum Ende des Stückes keinen grundlegenden Wechsel in Arrangement, Tempo oder Dynamik.

Als „reinste Qual“ bezeichnete Yorke die Aufnahmen zu Videotape, dem letzten Lied von In Rainbows. Auf der Livetour 2006 noch mit der gesamten Band gespielt, wurde es auf dem fertigen Album schließlich zur Pianoballade mit einem zum Ende hin immer dominanter werdenden Drumloop.[8]

Ein Jahr vor der Veröffentlichung sprach Yorke in einem Interview noch davon, dass das kommende Album ähnlich wie OK Computer sei, jedoch „furchteinflößender“.[10] Nachdem das Album schließlich erschienen war, sagte Yorke, es sei geprägt von der „verdammten Panik, wenn einem klar wird, dass man irgendwann sterben wird […]“[11] und Gitarrist Ed O’Brien ergänzt, dass die Texte eher „allgemein sind und keine politischen Absichten verfolgen“.[9]

Vertrieb

Nach dem 2003 erschienenen Hail to the Thief lief Radioheads Vertrag mit dem Majorlabel EMI aus. Lange herrschte Ungewissheit, wie man das neue Album veröffentlichen solle. Sänger Thom Yorke sagte in einem Interview, dass man zwar gerne mit den Mitarbeitern von EMI weiterarbeiten würde, jedoch mit dem gewinnorientierten Kurs des neuen Managements nicht einverstanden sei.[12][13]

Am 1. Oktober 2007 kündigte die Band schließlich über ihren Weblog Dead Air Space an, dass das neue Album fertig sei und ab dem 10. Oktober auf der Seite inrainbows.com zum Download bereitstehe. Der Hörer solle dabei selbst entscheiden, ob und wie viel er zu zahlen bereit sei („No really, it's up to you“„Nein wirklich, es liegt ganz bei dir“). Bis zum 10. Dezember 2007 konnte man sich für einen beliebigen Betrag das Album als DRM-freie MP3-Dateien im ZIP-Paket herunterladen. Allerdings enthielt der Download kein Artwork und die MP3-Qualität war mit 160 kbps vergleichsweise gering. Gitarrist Jonny Greenwood erklärte dazu in einem Interview, dass man den Fokus auf eine schnelle Verfügbarkeit und nicht auf bestmögliche Qualität setzen wollte, da es ja schließlich keine CD sei und man den Download auch nicht für den Preis einer CD angeboten habe.[14]

Zum finanziellen Erfolg dieser Strategie gibt es keine offiziellen Angaben. Das Unternehmen comScore beobachtete das Verhalten von knapp 1000 Besuchern[15] der Radiohead-Website, von denen etwa 62 Prozent nichts für das Album bezahlten.[16] Eine Onlineumfrage unter 3000 Personen ergab dagegen, dass zwei Drittel für den Download gezahlt hätten.[17] In Medienberichten war von insgesamt ca. 1,2 Millionen Downloads des Albums von der offiziellen Seite die Rede.[18] Die Band dementierte, dass die in den Medien genannten Zahlen zutreffen.[19]

Fans konnten außerdem eine sogenannte Discbox bestellen. Diese enthielt das reguläre Album auf CD, eine Bonus-CD mit acht weiteren neuen Songs sowie zwei Schallplatten, die die zehn Songs der regulären CD enthalten.[17] Geliefert wurde die Discbox in einem großformatigen Hardcover-Artwork von Stanley Donwood, einem der Band nahestehenden Künstler, der auch schon die Cover vorheriger Alben gestaltete. Ausgeliefert wurde diese Discbox ab Mitte Dezember. Wie angekündigt, erschien das Album einige Zeit später auch als traditionelle CD/LP. In Japan wurde das Album als erstes veröffentlicht (26. Dezember), es folgten Deutschland (28. Dezember) und Australien (29. Dezember) und schließlich die USA und Großbritannien am 31. Dezember. In den meisten Ländern erschien In Rainbows auf XL Recordings. Ausnahmen sind Japan (Hostess) und die USA/Kanada (ABO)

Für den Sommer 2008 wurde zudem eine umfangreiche Welttournee angekündigt, bei der die Band erstmals seit 2003 auch wieder in Deutschland spielte.[20]

Kommentare anderer Musiker zum Vertrieb

Die Aussagen anderer Musiker zur Veröffentlichungspolitik von In Rainbows waren sehr unterschiedlich. Einige, wie beispielsweise Trent Reznor von Nine Inch Nails oder der Rapper Saul Williams lobten den Schritt und haben mit Ghosts I-IV beziehungsweise The Inevitable Rise and Liberation of NiggyTardust! Platten nach ähnlichem Prinzip veröffentlicht.[21]

Kritik hingegen kam zum Beispiel von Lily Allen. Sie bezeichnete das Verhalten der Band als „arrogant“ und ist der Meinung, die Band „sende ein falsches Signal an junge Bands, die nicht so reich und berühmt sind wie Radiohead“. Noel Gallagher sagte, dass ein solcher Veröffentlichungsmodus für seine Band Oasis „nur über seine Leiche“ möglich sei. Auch Gene Simmons von Kiss und Robert Smith von The Cure äußerten sich negativ über die Art und Weise der Veröffentlichung.[22][23]

Artwork

Das Artwork des Albums wurde, wie bei allen Veröffentlichungen von Radiohead seit 1994, von Stanley Donwood entwickelt. Für In Rainbows experimentierte Donwood unter anderem mit photographischer Radierung, indem er farbige Drucke in Säurebäder legte. Seine ursprüngliche Idee, im Artwork das Motiv des Vorstadtlebens zu verwenden, verwarf er, da dies seiner Meinung nach nicht zum Sound des Albums gepasst hätte.[24]

Zur fertigen grafischen Gestaltung sagt Donwood selbst: „[…] Es ist farbenreich […] Es ist zwar ein Regenbogen, jedoch ein sehr giftiger, mehr einer von der Sorte, die man in einer Pfütze sehen würde.“[25]

Die Discbox-Ausführung enthält, neben dem Textbuch, eine großformatige, 16-seitige Sammlung von weiteren Arbeiten Donwoods.

Webcasts

Nach Erscheinen des Albums spielte die Band drei sogenannte Webcasts, die auf einer speziell dafür eingerichteten Internetseite[26] als Videostream ausgestrahlt wurden. Angekündigt wurden die drei Webcasts jeweils über den Dead Air Space-Blog.[27][28][29]

Der erste der drei Webcasts wurde am 11. November 2007 gezeigt und heißt Thumbs Down (deutsch: Daumen runter). Neben einigen eigenen Liedern spielte die Band Coverversionen von The Smiths (Headmaster Ritual), Björk (Unravel) und New Order (Ceremony). Außerdem feierte das Video zu Jigsaw Falling into Place Premiere, für das sich die Band beim Musizieren mithilfe von in Fahrradhelmen integrierten Kameras selbst filmte.[30]

Zum Erscheinen von In Rainbows als reguläre CD/LP in Großbritannien und den USA wurde am 31. Dezember 2007 Scotch Mist ausgestrahlt.[31] Radiohead spielten dabei alle Stücke von In Rainbows, jedoch nicht in der Reihenfolge, wie sie auf dem Album erschienen.

Der letzte Webcast wurde am 16. Januar 2008 gezeigt. Im Gegensatz zu den beiden anderen Webcasts spielte die Band diesmal vor Publikum. Für das kostenlose Konzert in London musste wenige Stunden vor Beginn der Veranstaltungsort wegen zu großer Nachfrage gewechselt werden.[32] Letztendlich fand es im 93 Feet East statt und Radiohead spielten In Rainbows komplett (und in originaler Reihenfolge), Up On The Ladder von der Bonus-CD der Discbox sowie vier Lieder von vorherigen Alben.

Charts

In Rainbows stieg in vielen Ländern direkt auf Platz 1 ein. Auch in den United World Charts erzielte es den ersten Platz. In Deutschland war die höchste Chartposition jedoch lediglich Platz acht, in Österreich nur Platz zwölf, in der Schweiz hingegen immerhin Platz zwei.

Die Single Jigsaw Falling Into Place stieg in die britischen Single-Charts lediglich auf Platz 30 ein, was für Radiohead die schlechteste Singleplatzierung in Großbritannien seit dem 1993 erschienenen Pop is Dead bedeutete. Die zweite Single Nude kletterte in Großbritannien auf Rang 21 der Singlecharts. Im deutschsprachigen Raum sind die Singles nur als Import erhältlich.

Von der Discbox wurden weltweit zwischen 60.000 und 80.000 Stück verkauft.[34]

Ausgekoppelte Singles

Jigsaw Falling into Place

Die erste ausgekoppelte Single, Jigsaw Falling into Place, enthält als B-Seiten Live Versionen der Songs Down Is The New Up und Last Flowers, die bereits im November 2005 im Rahmen der Fernsehsendung From The Basement aufgenommen wurden.

Das Video zu Jigsaw Falling into Place wurde im Webcast Thumbs Down erstmals ausgestrahlt. (siehe oben)

Nude

Für die zweite Single Nude wurden als B-Seiten Down is the New Up und 4 Minute Warning von der Bonus-CD der Discbox verwendet.

Außerdem hat die Band die einzelnen Spuren des Liedes bei iTunes zum Kauf angeboten, damit Fans ihren eigenen Remix des Songs anfertigen können. Auf der offiziellen Seite[35] wurden über 2200 Remixe hochgeladen.

House of Cards / Bodysnatchers

Ende Juni erschienen die Songs House of Cards und Bodysnatchers als Promo-CD. Im Video zu House of Cards kommt Lasertechnik anstelle von herkömmlichen Kameras zum Einsatz.[36] Thom Yorke äußerte sich dazu in einem Interview wie folgt: „Mir gefällt die Idee, Technologie in einer Art und Weise zu verwenden, für die sie eigentlich nicht konzipiert worden ist. […] Ich finde den Gedanken, ein Video nur mit Hilfe von Lasern zu drehen, das dennoch echte Menschen und ihre Umgebung einfangen kann, sehr spannend.“[37]

Reckoner

Ende September 2008 erschien mit Reckoner ein weiterer Song als Download und Promo-CD. Wie schon bei Nude wurde erneut ein Remix-Wettbewerb durchgeführt, bei dem wieder mehr als 1600 Einsendungen eingingen.[35]

Rezensionen

In Rainbows wurde von den Musikkritikern überwiegend sehr positiv aufgenommen. Das belegen beispielsweise die 88 von 100 Bewertungspunkte, die das Album auf Metacritic erhielt.[38] Das Album hat somit den drittbesten Kritikerdurchschnitt des Jahres 2007.

In der deutschen Musikpresse hat In Rainbows gute bis sehr gute Resonanz gefunden. Beispielsweise wurde es von den Fachzeitschriften Musikexpress und Visions zum Album des Monats Dezember 2007 gekürt.[39] Plattentests.de bewertete es mit neun von zehn Punkten[7] und bei laut.de schnitt es in der Redaktionswertung mit vier von fünf Punkten ab.[8]

„Fest steht: Mit In Rainbows bekommt der Fan ein Album, das sich weniger zugänglich zeigt als der Vorgänger Hail to the Thief, aber nicht so verschlossen bleibt wie Kid A oder Amnesiac. Jazzige Elemente sucht man vergebens, dafür finden sich jede Menge elektronische Spielereien, fein zurückhaltend und im Hintergrund stehend.“

Mathias Möller, laut.de

Auch in der englischen Fachpresse erhielt es gute Noten. The Guardian und Q gaben beispielsweise volle Punktzahl; bei Pitchfork Media erhielt es 9,3 von zehn möglichen Punkten. In der Times erhielt In Rainbows immerhin vier von fünf Bewertungseinheiten und auch All Music Guide und Rolling Stone gaben mit viereinhalb von fünf möglichen Punkten eine positive Bewertung ab.[40] Rob Sheffield vom Rolling Stone dazu in seiner Rezension:

„Alle Lieder sind gut, keines klingt wie irgendeine andere Band auf diesem Planeten; es liefert eine ergreifende Mischung, die beweist, dass alle anderen Rockbands uns eine Ausrede schuldig sind. […] Keine verschwendeten Momente, keine schwachen Lieder: Einfach nur Radiohead.“

Rob Sheffield, Rolling Stone

Das Album erhielt Grammynominierungen in den Sektionen Album of the Year, Best Alternative Music Album, Producer of the Year (Non-Classical) und Best Boxed or Special Limited Edition Package. Gewonnen hat das Album in den beiden Kategorien Best Alternative Music Album and Best Special Limited Edition Package. Drei weitere Grammynominierungen gab es für das Video zu House of Cards.

Beteiligte Personen

  • The Millennia Ensemble – Streicher
  • Matrix Music School – Kinderchor in 15 Step

Produktion

  • Nigel Godrich – Produzent, Mixer, Tontechniker
  • Richard Woodcraft – Tontechniker
  • Hugo Nicolson – Tontechniker
  • Dan Grech-Marguerat – Tontechniker
  • Bob Ludwig – Mastering
  • Stanley Donwood – Artwork
  • Thom Yorke (unter dem Pseudonym Dr Tchock) – Artwork

Einzelnachweise

  1. Laut.de Meldung vom 1. Oktober 2007; zuletzt geprüft am 13. Juli 2008
  2. Netzwelt.de Meldung vom 7. Oktober 2007; zuletzt geprüft am 13. Juli 2008
  3. Tagesspiegel.de Meldung vom 11. Oktober 2007; zuletzt geprüft am 26. November 2014
  4. Bericht in der New York Times vom 2. Juni 2006; zuletzt geprüft am 19. Juli 2008
  5. Der Dead Air Space Blog (Memento des Originals vom 16. August 2007 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.radiohead.com; zuletzt geprüft am 13. Juli 2008
  6. Godrich's Videoclip be Dead Air Space (Memento vom 18. Juni 2007 im Internet Archive); zuletzt geprüft am 19. Juli 2008
  7. a b c Plattentests.de Rezension; zuletzt geprüft am 7. August 2008
  8. a b c Laut.de Rezension; zuletzt geprüft am 13. Juli 2008
  9. a b Ed O’Brien & Thom Yorke at BBC 6Music. In: BBC. ateaseweb.com, 19. November 2007, archiviert vom Original am 29. Mai 2008; abgerufen am 10. November 2016.
  10. "more terrifying", NME Meldung vom 3. April 2006; abgerufen am 27. Mai 2012
  11. Interview im Observer vom 9. Dezember 2007; zuletzt geprüft am 31. Juli 2008
  12. Time.com Meldung vom 1. Oktober 2007; zuletzt geprüft am 13. Juli 2008
  13. Guy Hands vs. Radiohead. EMI gegen den Rest der Welt. In: Musikexpress. 15. Januar 2008, archiviert vom Original am 14. August 2008; abgerufen am 10. November 2016.
  14. Interview auf einslive.de vom 3. Dezember 2007; zuletzt geprüft am 13. Juli 2008
  15. Andrew Lipsman: https://www.comscore.com/Insights/Blog/For-those-of-you-wondering-about-comScore-s-Radiohead-study. In: comScore. 8. November 2007, abgerufen am 10. November 2016.
  16. Bericht von MTV, der die Studie zitiert, zuletzt geprüft am 5. August 2008
  17. a b Bericht auf heise.de, der eine Umfrage von www.recordoftheday.com zitiert
  18. Gigwise.com Meldung vom 11. Oktober 2007; zuletzt geprüft am 13. Juli 2008
  19. Bericht von MTV, der die Band zitiert, zuletzt geprüft am 5. August 2008
  20. Radiohead announces 2nd leg of tour. In: Greenplastic.com. 7. April 2008, abgerufen am 10. November 2016.
  21. Intro Artikel vom 26. Oktober 2007 (Memento vom 1. November 2011 im Internet Archive); zuletzt geprüft am 23. Juli 2008
  22. Rolling Stone Artikel vom 14. November 2007 (Memento desOriginals vom 22. Juni 2008 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.rollingstone.com; zuletzt geprüft am 23. Juli 2008
  23. The Times Artikel vom 20. Februar 2009; zuletzt geprüft am 22. Februar 2009
  24. Artikel des Evening Standard vom 5. Oktober 2007 (Memento vom 17. August 2009 im Internet Archive); zuletzt geprüft am 23. Juli 2008
  25. NME Artikel vom 24. Oktober 2007; zuletzt geprüft am 23. Juli 2008
  26. Radiohead.tv; zuletzt geprüft am 13. Juli 2008
  27. Dead Air Space Eintrag vom 9. November 2007 (Memento vom 30. April 2008 im Internet Archive); zuletzt geprüft am 13. Juli 2008
  28. Dead Air Space Eintrag vom 26. Dezember 2007 (Memento vom 12. Mai 2008 im Internet Archive); zuletzt geprüft am 13. Juli 2008
  29. Dead Air Space Eintrag vom 16. Januar 2008 (Memento vom 16. Mai 2008 im Internet Archive); zuletzt geprüft am 13. Juli 2008
  30. YouTube Beitrag vom Jigsaw Falling into Place Video; zuletzt geprüft am 13. Juli 2008
  31. Laut.de Meldung vom 28. Dezember 2007; zuletzt geprüft am 13. Juli 2008
  32. Dead Air Space Eintrag vom 16. Januar 2008 (Memento vom 16. Mai 2008 im Internet Archive); zuletzt geprüft am 13. Juli 2008
  33. Charts DE Charts AT Charts CH Charts UK Charts US
  34. The Guardian Bericht vom 9. Dezember 2007; zuletzt geprüft am 19. August 2008
  35. a b Remix Page (Memento vom 5. April 2008 im Internet Archive); zuletzt geprüft am 15. August 2009
  36. NME Meldung vom 11. Juli 2008; zuletzt geprüft am 13. Juli 2008
  37. Laut.de Meldung vom 15. Juli 2008; zuletzt geprüft am 23. Juli 2008
  38. Metacritic Bewertung für In Rainbows; zuletzt geprüft am 19. Juli 2008
  39. Radiohead In Rainbows. In: Musikexpress. 27. November 2007, archiviert vom Original am 20. Oktober 2008; abgerufen am 10. November 2016 (Rezension der Redaktion).
  40. Rolling Stone (Memento desOriginals vom 17. August 2008 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.rollingstone.com; zuletzt geprüft am 31. Juli 2008

Artist(s)

Veröffentlichungen von Radiohead die im OTRS erhältlich sind/waren:

The Bends ¦ A Moon Shaped Pool ¦ OK Computer ¦ In Rainbows ¦ Kid A Mnesia ¦ Give Up The Ghost ¦ The King Of Limbs ¦ Hail To The Thief ¦ Kid A ¦ Amnesiac ¦ I Might Be Wrong: Live Recordings

Radiohead auf Wikipedia (oder andere Quellen):

Jonny Greenwood am Rock Oz’Arènes in Avenches – August 2006

Radiohead ist eine britische Rockband, die 1985 in Oxford, England gegründet wurde. Damals noch unter dem Namen „On a Friday“ auftretend, erfolgte 1989 bzw. 1992 die Umbenennung in Radiohead, nach einem Song von Talking Heads namens Radio Head. Der Band gelang der Durchbruch mit Britpop und Alternative Rock, ab Mitte der 1990er Jahre wurde ihre Musik jedoch experimenteller und näherte sich Post-Rock und Electronica an.

Die Band besteht aus Thom Yorke (Gesang, Rhythmusgitarre, Piano), Jonny Greenwood (Lead-Gitarre, Keyboard, Ondes Martenot), Colin Greenwood (E-Bass, Keyboard), Ed O’Brien (Gitarre, Backgroundvocals) und Phil Selway (Schlagzeug, Backgroundvocals). Weltweit hat die Band fast 40 Mio. Tonträger verkauft.[1]

Radiohead wurde, nachdem die Band bereits im Vorjahr nominiert war, 2019 in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen.[2]

Geschichte

Die Band wurde 1985 an der Abingdon School in Abingdon bei Oxford gegründet – damals noch unter dem Namen On a Friday, da man immer freitags probte. Anfang 1986 folgte der erste Auftritt in der Jericho Tavern in Oxford. 1987 verließen Yorke, O’Brien, Selway, und Colin Greenwood die Schule, um zu studieren, trotzdem traf sich die Band regelmäßig an Wochenenden und in den Ferien. Erst ab 1991 wurde die Band zunehmend professioneller und unterschrieb in jenem Jahr einen Vertrag mit EMI für sechs Alben. Auf Anregung der Plattenfirma erfolgte später auch die Umbenennung in Radiohead.[3]

Die erste kommerzielle Veröffentlichung von Radiohead war die EP Drill im Mai 1992. Zum Zeitpunkt der Aufnahme hieß die Band noch On a Friday, die Umbenennung erfolgte jedoch kurze Zeit später, so dass bereits Radiohead auf dem Cover stand. Mit der Single Creep (erschien erstmals im September 1992), die sich über einen längeren Zeitraum in den Charts vieler Länder hielt, hatte die Band ihren ersten großen Erfolg. Dennoch hatte die Band lange Zeit ein sehr gespaltenes Verhältnis zu dem Lied, das sie bekannt machte, und erst in jüngster Zeit wird Creep häufiger auch bei Konzerten gespielt. 1993 erschien mit Pablo Honey das Debütalbum, das Platz 22 der britischen Charts erreichte und von der Kritik verhalten aufgenommen wurde. Die folgenden Singles Anyone Can Play Guitar und Stop Whispering sowie später Pop Is Dead verkauften sich jedoch schlecht, ebenso wie die 1994 erschienene EP My Iron Lung.

Erst mit dem zweiten Album The Bends, bei dem neben Musikproduzent John Leckie Nigel Godrich erstmals in der Funktion als Co-Produzent mit dabei war, der mit der Zeit zum „sechsten Bandmitglied“ wurde, schaffte die Band 1995 wieder den Sprung in höhere Chartränge.[4] Auch von Kritikern wurde das Album überwiegend sehr gut bewertet.[5] The Bends enthielt überwiegend melodische Rocksongs, hob sich aber stilistisch und soundtechnisch deutlich vom damals dominierenden Britpop ab.

Nach zwei Jahren, in denen die Band fast ausschließlich auf Tour war und dabei neues Songmaterial wie etwa Airbag, Paranoid Android und Subterranean Homesick Alien testete, veröffentlichte sie 1997 das Album OK Computer. Zunächst wurde es überwiegend verhalten aufgenommen und galt nicht wenigen Kritikern in einer Zeit, in der Oasis vielen als die wichtigste britische Rockband galt, als überkomplex, überladen und prätentiös. Doch nach einer Weile entwickelte sich OK Computer bei Kritikern und Publikum zu einem großen Erfolg, fand in Umfragen von Musikmagazinen noch weit größere Zustimmung als The Bends und wurde von Presse und Fans als eines der besten Alben der 1990er gewürdigt; inzwischen gilt es vielfach als eines der besten Rockalben überhaupt. Mit OK Computer, das 1998 einen Grammy gewann, ging die Band endgültig neue, für den bis dahin dominierenden klassischen Britpop ungewöhnliche Wege, indem sie beispielsweise mit Raumklang, Rauschen und computergenerierten Stimmen experimentierte. OK Computer machte Radiohead zugleich auch in den USA bekannt.

Ed O’Brien am Rock Oz’Arènes in Avenches – August 2006

Nach einer Welttournee folgte in der zweiten Hälfte des Jahres 1998 eine Pause, in der die Band nur selten auftrat und die Öffentlichkeit mied. Diese Zurückhaltung setzte sich zunächst auch über die Veröffentlichung des vierten Albums Kid A im Jahr 2000 hinaus fort. Das Album wurde kaum beworben, die Band gab nur sehr wenige Interviews, Musikvideos wurden ausschließlich im Internet veröffentlicht. Außerdem wurden aus Kid A keine Singles ausgekoppelt. Trotzdem erreichte das Album, auf dem die Band ihre Experimente mit verschiedenen Stilrichtungen und unkonventionellen Sounds und Songstrukturen erheblich ausweitete, Platz 1 der US-Charts, möglicherweise auch deshalb, weil das Album vor der Veröffentlichung auf der seinerzeit weltweit populären Musiktauschbörse Napster erhältlich war.[6] Auch Kid A erhielt, wie schon die beiden Vorgängeralben, überwiegend sehr gute Kritiken.[7]

Das fünfte Album Amnesiac wurde in der Mitte des folgenden Jahres veröffentlicht und bestand aus weiterem Material derselben Aufnahmesessions wie Kid A. Beide Alben ähneln sich stilistisch. Anders als aus Kid A wurden aus Amnesiac allerdings Singles ausgekoppelt, unter denen der Pyramid Song die bekannteste ist; das Lied ist zwar rhythmisch ungewöhnlich, orientiert sich aber ansonsten stärker als die meisten anderen Titel auf den beiden Alben an klassischen Songstrukturen.

Nach einer weiteren großen Tour veröffentlichte die Band 2003 ihr sechstes Album Hail to the Thief, das sich weniger auf elektronische Experimente stützt als seine beiden Vorgänger, sich aber dennoch deutlich vom gitarrengetriebenen Rock der Anfangszeit unterschied. Der Titel des Albums sorgte für Aufsehen, da er in den USA als Anspielung auf den umstrittenen Ausgang der amerikanischen Präsidentschaftswahlen 2000 interpretiert wurde. Hail to the Thief war zur Verärgerung der Band schon einige Monate vor der offiziellen Veröffentlichung in einer roh gemixten Fassung im Internet erhältlich. Radiohead zeigte sich in Interviews jedoch verstimmt darüber, dass EMI die CD-Ausgabe des Albums gegen den Willen der Band mit einem Kopierschutz ausgestattet hatte.

Mit der Veröffentlichung von Hail to the Thief war Radioheads Vertrag mit EMI ausgelaufen. Die fünf Musiker zeigten wenig Interesse, diesen zu verlängern, trafen aber auch keine Vereinbarung mit einer anderen Plattenfirma.

Als erstes Bandmitglied veröffentlichte Jonny Greenwood 2003 mit Bodysong ein Soloalbum als Soundtrack zur gleichnamigen Dokumentation von Simon Pummel. 2006 veröffentlichte Thom Yorke mit dem Album The Eraser ebenfalls eine Soloplatte mit elektronisch untermalten Popsongs.

Colin Greenwood beim Bonnaroo Music Festival – Juni 2006

Nach einer Welttournee 2006 arbeitete Radiohead an der Fertigstellung ihres neuen Albums In Rainbows. Da Radiohead keinen neuen Plattenvertrag abgeschlossen hatte, war das am 10. Oktober 2007 erschienene Album bis Dezember 2007 als Download oder Discbox nur im Selbstvertrieb über die Website der Band erhältlich.[8] Dabei bestimmte der Kunde den Preis für den Download selbst. Inzwischen ist das Album auch über iTunes und als CD erhältlich.

Am 5. August 2009 veröffentlichte Radiohead zu Ehren des ältesten Kriegsveteranen der British Army des Ersten Weltkrieges, des am 25. Juli 2009 verstorbenen Harry Patch, den Song Harry Patch (In Memory Of) auf der eigenen Webseite. Wenige Wochen später verschenkte die Band ihren neuen Song These Are My Twisted Words als Download, ebenfalls auf ihrer Internetseite.

2010 veröffentlichten Fans der Band einen Live-Mitschnitt eines Konzertes in Prag: Am 23. August 2009 filmten 50 Besucher von unterschiedlichen Standpunkten ein gesamtes Konzert und veröffentlichten die Aufnahmen als kostenlosen Download. Die Tonspur dafür wurde direkt von der Band zur Verfügung gestellt.[9][10]

Peter Gabriel coverte auf dem 2010 erschienenen Studioalbum mit dem Namen Scratch My Back[11][12] das Lied Street Spirit von Radiohead in einer orchestralen Fassung. Diese lehnten es jedoch ab, an dem später im Jahr 2013 erschienenen Kompilations-Album des Folgeprojektes And I’ll Scratch Yours[13][14] teilzunehmen und wurden durch einen anderen Künstler ersetzt.

In einem Interview sagte Ed O’Brien, dass die Band Ende 2010 ein neues Album veröffentlichen würde. Damit widersprach er Sänger Thom Yorke, der zuvor erklärt hatte, die Band werde nur noch EPs und Singles veröffentlichen.[15] Am 14. Februar 2011 kündigte Radiohead schließlich das achte Studioalbum an – The King of Limbs – welches am 18. Februar digital und am 25. März in physischer Form veröffentlicht wurde.[16] Ende 2011 veröffentlichte man zudem mehrere Songs, die nicht rechtzeitig zum Erscheinen des Albums fertig geworden waren, darunter die Single The Daily Mail. Von 2012 bis 2014 pausierte die Band, während die Musiker anderen Projekten nachgingen. 2015 erhielt die Gruppe den Auftrag, den Titelsong für den Film James Bond 007: Spectre zu liefern, doch wurde das Ergebnis vom Filmstudio schließlich als "zu düster" abgelehnt.

Am 8. Mai 2016 wurde ihr neuntes Album A Moon Shaped Pool als Download sowie über mehrere Streaming-Dienste veröffentlicht; seit Juni 2016 ist das Album außerdem auf CD und Schallplatte erhältlich. Es wurde von der Kritik überwiegend positiv bis begeistert aufgenommen.

Phil Selway – Mai 2006

Am 11. Juni 2019 veröffentlichte Radiohead Demos aus der Zeit von OK Computer, nachdem ein Hacker nach einem Erpressungsversuch die Songs geleakt hatte. Als MiniDiscs [Hacked] erschienen die Aufnahmen für einen begrenzten Zeitraum offiziell im Selbstverlag.[17] Die im Rahmen der Veröffentlichung erzielten Einnahmen kommen der Umweltschutzbewegung Extinction Rebellion zugute, die sich gegen das Massenaussterben und die Klimakrise einsetzt.[18]

Ed O’Brien veröffentlichte im April 2020 sein erstes Soloalbum (Earth).[19] Das Album enthält ein Duett mit Laura Marling.

Im November 2021 veröffentlichte Radiohead Kid A Mnesia, eine Jubiläums-Neuauflage, die Kid A, Amnesiac und bisher unveröffentlichtes Material enthält. Radiohead promotete die Neuveröffentlichung mit Download-Singles und Videos zu den bisher unveröffentlichten Titeln If You Say the Word und Follow Me Around.[20] Kid A Mnesia Exhibition, eine von Epic Games entwickelte und als virtuelle Ausstellung konzipierte interaktive Welt mit Musik und Artwork aus den Alben, erschien kurz nach Veröffentlichung des Albums für PlayStation 5, macOS und Windows.[21][22]

Einflüsse

Als Einflüsse gab die Band Bob Dylan,[23] The Beatles,[24] Miles Davis,[25] The Beach Boys,[24] Ennio Morricone,[24] Pink Floyd, Can,[26] Neu!,[26] Queen,[23] Joy Division,[23] Siouxsie and the Banshees,[23][27] Talking Heads,[28] R.E.M.,[23] The Smiths,[29] U2,[29] und Aphex Twin[30] an; Thom Yorke nannte auch Neil Young und Jeff Buckley als einen persönlichen Einfluss,[28] Jonny Greenwood nannte John McGeoch.[31]

Stil

Thom Yorke am Rock Oz’Arènes in Avenches – August 2006

Radiohead haben sich im Laufe der Zeit stilistisch sehr verändert und sind nur schwerlich einem einzelnen Genre zuzuordnen.

Zu Beginn ihrer Karriere wurden sie der Britpop-Welle zugeordnet. Nicht zuletzt wegen des Erfolgs der Single Creep wurden sie damals von einigen auch für ein One-Hit-Wonder gehalten.[32] Ihr zweites Album The Bends wurde von den meisten Kritikern dann als überraschende, konsequente Weiterentwicklung eingeschätzt, das die „stärksten Momente des Vorgängers Pablo Honey auf den Punkt bringt“.[33] Es besitzt zwar immer noch eine für die frühe Radiohead-Phase typische Eingängigkeit, zeigt sich im Vergleich zum Vorgänger jedoch schon deutlich komplexer und epischer.

Diese Tendenz setzte sich auch auf ihrem nächsten Album, OK Computer, fort. Die Band verband den Sound von The Bends mit Einflüssen aus Ambient, Avantgarde und elektronischer Musik. Das Resultat wurde von Kritikern fast ausnahmslos positiv aufgenommen und gilt als eines der einflussreichsten und wichtigsten Alben der 1990er Jahre.[34]

Ausgelaugt von der langen Tour zu OK Computer wartete die Band mit der Veröffentlichung des Nachfolgealbums Kid A bis zum Jahr 2000. Radiohead blieben ihrem Weg der konsequenten Weiterentwicklung ihres Sounds treu. Die Band gab keine Interviews zu Kid A. Außerdem wurden keine Musikvideos veröffentlicht oder Singles ausgekoppelt. Die Gitarre nimmt auf diesem Album eine wesentlich kleinere Rolle ein als auf allen vorherigen Alben, stattdessen dominieren elektronische Klänge und Einflüsse aus Krautrock, Free Jazz und auch moderner klassischer Musik.

Wie schon OK Computer gewann es den Grammy Award für das beste Alternative Musik Album. Bei Kritikern und Fans wurde Kid A sehr unterschiedlich aufgenommen. Einige sehen das Album als „Grenzen überschreitendes […] Gesamtkunstwerk“,[35] einige Fans konnten mit der neuen Ausrichtung der Band allerdings nichts mehr anfangen. Trotz seiner Komplexität war das Album jedoch ein kommerzieller Erfolg.

Das fünfte Studioalbum Amnesiac folgte nur einige Monate nach Kid A und wird oft mit diesem verglichen, da die Stücke der beiden Alben ihren Ursprung in denselben Sessions haben. Auch Amnesiac lässt sich keinesfalls mit einem Genrebegriff allein beschreiben, sondern bedient sich Elementen aus verschiedensten Stilen, insbesondere der Jazz ist hier ausgeprägter als auf jedem anderen Radiohead-Album. Insgesamt führt es jedoch die auf Kid A eingeschlagene Richtung fort.[36]

Mit den beiden Veröffentlichungen Hail to the Thief und In Rainbows kehrte Radiohead dann wieder ein Stück weit zur Gitarrenmusik zurück, was jedoch nicht heißt, dass die elektronischen Anleihen und aufgebrochenen Songstrukturen der Vorgängeralben verschwunden sind. Vielmehr bilden beide Alben eine Schnittmenge aller vorherigen Alben. So schreibt beispielsweise plattentests online zu In Rainbows: „Man könnte gar von Stagnation sprechen, weil Radiohead scheinbar nicht mehr unbedingt vorwärts streben<sic!>, sondern auch seit- und rückwärts, um sich auf bereits erarbeitete Tugenden zu besinnen.“[37]

Der Rolling Stone listete Radiohead sowohl unter die 100 größten Musiker als auch unter die 100 größten Songwriter aller Zeiten auf Rang 73.[38][39]

Artwork

Im Laufe der Zeit hat Thom Yorke (auf den CDs als „Tchocky“, „Dr Tchock“, „The White Chocolate Farm“ usw. erwähnt) zusammen mit Stanley Donwood ein eigenwilliges Artwork entwickelt. Die Zusammenarbeit mit dem ehemaligen Studienkameraden begann mit The Bends. Das Artwork entwickelte sich immer weiter und besitzt seit OK Computer einen sehr hohen Stellenwert für die Band. In Kid A und Amnesiac besteht es hauptsächlich aus düsteren Landschaften.

Für Hail to the Thief entwickelten Yorke und Donwood ein Design, das einem farbenfrohen Stadtplan ähnelt, der mit verschiedenen „medialen“ Begriffen versehen wurde. Diese entnahm Yorke den Nachrichten, da sie in ihm bestimmte Gefühle auslösten und seiner Meinung nach darum auch gezielt von Sendern, Firmen und Politikern eingesetzt wurden. In einem Interview verweist er auf das „Neusprech(Newspeak), eine in George Orwells Roman 1984 vorkommende Sprache.

Diskografie

Studioalben

JahrTitel
Musiklabel
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen
(Jahr, Titel, Musiklabel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE AT CH UK US
1993Pablo Honey
Parlophone / EMI
CH91
(1 Wo.)CH
UK22
Doppelplatin
×2
Doppelplatin

(82 Wo.)UK
US32
Platin
Platin

(26 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 22. Februar 1993
Verkäufe: + 2.200.000
1995The Bends
Parlophone / EMI
DE73
(7 Wo.)DE
AT37
(1 Wo.)AT
UK4
Vierfachplatin
×4
Vierfachplatin

(155 Wo.)UK
US88
Platin
Platin

(24 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 13. März 1995
Verkäufe: + 2.660.000
1997OK Computer
Parlophone / EMI
DE13
(25 Wo.)DE
AT17
(15 Wo.)AT
CH40
Gold
Gold

(13 Wo.)CH
UK1
Fünffachplatin + Gold (2017)
×5
Fünffachplatin + Gold (2017)
Fünffachplatin + Gold (2017)

(87 Wo.)UK
US21
Doppelplatin
×2
Doppelplatin

(58 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 16. Juni 1997
Neuauflage: 23. Juni 2017 als OK Computer OKNOTOK 1997 2017
Verkäufe: + 5.790.000
2000Kid A
Parlophone / EMI
DE4
(6 Wo.)DE
AT5
(5 Wo.)AT
CH8
(7 Wo.)CH
UK1
Platin
Platin

(15 Wo.)UK
US1
Platin
Platin

(28 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 2. Oktober 2000
Verkäufe: + 2.500.000
2001Amnesiac
Parlophone / EMI
DE2
(10 Wo.)DE
AT1
(12 Wo.)AT
CH6
(14 Wo.)CH
UK1
Platin
Platin

(12 Wo.)UK
US2
Gold
Gold

(16 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 4. Juni 2001
Verkäufe: + 1.755.000
2003Hail to the Thief
Parlophone / EMI
DE3
(10 Wo.)DE
AT6
(11 Wo.)AT
CH3
Gold
Gold

(14 Wo.)CH
UK1
Platin
Platin

(14 Wo.)UK
US3
Gold
Gold

(20 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 9. Juni 2003
Verkäufe: + 1.892.500
2007In Rainbows
XL Recordings
DE8
(7 Wo.)DE
AT12
(6 Wo.)AT
CH2
(13 Wo.)CH
UK1
Platin
Platin

(21 Wo.)UK
US1
Gold
Gold

(52 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 10. Oktober 2007
Verkäufe: + 1.200.000
2011The King of Limbs
XL Recordings
DE13
(5 Wo.)DE
AT11
(4 Wo.)AT
CH8
(9 Wo.)CH
UK7
Gold
Gold

(9 Wo.)UK
US3
(15 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 18. Februar 2011
Verkäufe: + 140.000
2016A Moon Shaped Pool
XL Recordings
DE3
(11 Wo.)DE
AT4
(12 Wo.)AT
CH1
(21 Wo.)CH
UK1
Gold
Gold

(32 Wo.)UK
US3
Gold
Gold

(16 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 8. Mai 2016
Verkäufe: + 790.000

Musikalische Arbeiten außerhalb der Band

  • 1998: Velvet Goldmine – OST-CD – Thom Yorke und Jonny Greenwood als Mitglieder der fiktiven Filmband Venus in furs
  • 1998: El President – Maxi-CD mit Drugstore – Thom Yorke
  • 1998: Rabbit in Your Headlights – Maxi-CD mit UNKLEThom Yorke
  • 2000: I’ve Seen It All – Duett mit Björk – Thom Yorke (zu finden auf SelmaSongs, dem Soundtrack zum Film Dancer in the Dark)
  • 2000: Stories From the City, Stories From the Sea – CD mit PJ Harvey – Thom Yorke (im Duett in This Mess We’re In und im Background in One Line und Beautiful Feeling)
  • 2001: 7 Worlds Collide – CD & DVD mit Neil Finn – Ed O’Brien und Phil Selway
  • 2004: Bodysong – CD & DVD – Jonny Greenwood
  • 2005: Jonny Greenwood und Phil Selway sind in Harry Potter and the Goblet of Fire Mitglieder der fiktiven Band The Weird Sisters.
  • 2006: The Eraser – CD – Thom Yorke
  • 2007: There Will Be Blood – CD – Jonny Greenwood
  • 2007: The White Flash – Modeselektor feat. Thom Yorke
  • 2007: Spitting Feathers [Japan Only] – Single/Audio-CD – Thom Yorke
  • 2009: The Eraser Remixes – CD – Thom Yorke
  • 2009: FeelingPulledApartbyHorses + The Hollow Earth als 12″ – Thom Yorke
  • 2009: All for the Best – Thom Yorke (+ Andy Yorke) auf Ciao My Shining Star, ein Tribute – Album für Mark Mulcahy (Sänger von The Miracle Legion)
  • 2009: Hearing Damage – Thom Yorke – Soundtrack von New Moon
  • 2010: Familial – Philip Selway
  • 2010: Norwegian Wood – CD – Jonny Greenwood
  • 2011: Running Blind EP – EP – Philip Selway
  • 2013: Amok – CD – Atoms for Peace – Thom Yorke
  • 2014: Weatherhouse – CD – Philip Selway
  • 2014: Tomorrow’s Modern Boxes – CD – Thom Yorke
  • 2017: Let Me Go – CD – Philip Selway
  • 2018: Suspiria (Music for the Luca Guadagnino Film) – CD – Thom Yorke
  • 2019: ANIMA – CD – Thom Yorke
  • 2020: Earth – CD – EOB

Sonstiges

  • 1996: Veröffentlichung von Talk Show Host auf dem Soundtrack zu Romeo + Juliet
  • 2002: Veröffentlichung von Everything In Its Right Place auf dem Soundtrack zu Vanilla Sky
  • 2006: Veröffentlichung von Paranoid Android auf dem Soundtrack zu Ergo Proxy (Ergo Proxy OST 1)
  • 2011: Veröffentlichung von TKOL RMX 1234567 (Doppel-CD) Songs ihres Albums The King of Limbs remixt von unterschiedlichen Musikern.

Literatur

Biografien

  • Donald Randall: Exit Music – Die Geschichte von Radiohead. Bosworth Music, Berlin 2006, ISBN 978-3-86543-183-7.

Notenbücher

  • 2008: The Bends (Songbook TAB)
  • 2008: OK Computer (Songbook TAB)

Weblinks

Commons: Radiohead – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. OrcaSound (Memento des Originals vom 26. April 2019 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.orcasound.com vom 16. Juli 2018; abgerufen am 26. April 2019
  2. Radiohead wurden in die „Rock & Roll Hall of Fame“ aufgenommen. Musikexpress, 1. April 2019; abgerufen am 5. August 2019.
  3. Christoph Dallach: „Übrigens, Dad, wir gehen demonstrieren“. Interview mit Thom Yorke. In: Zeit-Magazin, Nr. 30/2019, S. 14–20, hier S. 19.
  4. Interview. (Memento desOriginals vom 6. Dezember 2008 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.intro.de Intro.de, 22. Mai 2003; abgerufen am 20. November 2008
  5. zu The Bends. Allmusic Review
  6. Richard Menta: Did Napster Take Radiohead’s New Album to Number 1? MP3 Newswire, 28. Oktober 2000
  7. Kritik bei Plattentests Online.
  8. Pressemeldung über das Erscheinen des neuen Albums (Memento desOriginals vom 12. Oktober 2007 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.intro.de
  9. Live-DVD vom Konzert in Prag
  10. Live In Praha DVD. Tonspion
  11. Christian Gerhardts, Martin Klinkhardt, Steffen Gerlach: Peter Gabriel – Scratch My Back. Genesis-Fanclub.de, 2010, abgerufen am 17. Mai 2023.
  12. Peter Gabriel Ltd.: Scratch My Back 5 years on. PeterGabriel.com, 15. Februar 2015, abgerufen am 1. Mai 2023 (britisches Englisch).
  13. Thomas Schrage: Peter Gabriel - And I'll Scratch Yours - Zweiter Teil; Verspätung: drei Jahre. Genesis-Fanclub.de, 2013, abgerufen am 17. Mai 2023.
  14. Peter Gabriel Ltd.: And I’ll Scratch Yours - Released 23rd September, 2013. PeterGabriel.com, 23. September 2013, abgerufen am 17. Mai 2023 (britisches Englisch).
  15. Radiohead: Neues Album kommt „definitiv“. laut.de
  16. Radiohead: Neues Album ab Samstag im Netz. laut.de
  17. Radiohead veröffentlichen gehackte „OK-Computer“-Demos – ByteFM. In: ByteFM Blog – News und Rezensionen aus unserer Redaktion. 11. Juni 2019, abgerufen am 13. Juni 2019 (deutsch).
  18. Radiohead: Kreative Lösung für Erpressungsversuch. In: Spiegel Online. 11. Juni 2019 (spiegel.de [abgerufen am 13. Juni 2019]).
  19. sueddeutsche.de
  20. Angie Martoccio: Radiohead’s "Follow Me Around' is a holy grail for fans. 20 years later, it’s here. In: Rolling Stone. 1. November 2021, abgerufen am 12. November 2021 (englisch).
  21. A. Tarantola: Radiohead and Epic Games team up for a virtual Kid A Mnesia exhibit. In: Engadget. 9. September 2021, abgerufen am 12. November 2021 (englisch).
  22. Simon Laumayer: Radiohead kündigen Online-Ausstellung zum Reissue-Projekt KID A MNESIAE an. In: Musikexpress. 13. September 2021, abgerufen am 9. Februar 2022 (deutsch).
  23. a b c d e (2013/05/23) WTF with Marc Maron, Thom Yorke interview. youtube, 23. Mai 2013, abgerufen am 12. Dezember 2020: „I love Queen, they are great when I was really small […] and then as I hit as a teenager, the band that really changed my life was R.E.M. and Siouxsie and the Banshees, Joy Division and Bob Dylan“
    Jeff Klingman: Bullet Points from the Thom Yorke Interview on WTF with Marc Maron. Thelmagazine, 23. Mai 2013, archiviert vom Original am 26. Juli 2013; abgerufen am 12. Dezember 2020.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.thelmagazine.com
  24. a b c Dave DiMartino: Give Radiohead to Your Computer. In: Launch. 2. Mai 1997.
  25. George Varga: Radiohead’s Jazz Frequencies. Jazz Times, 25. April 2019, abgerufen am 12. Dezember 2020.
  26. a b Lauren Zoric: Fitter, Happier, More Productive. In: Juice. 1. Oktober 2000.
  27. Ed O’Brien about John McGeoch. In: Ed O’Brien Official website. 18. September 2020, archiviert vom Original am 2. Oktober 2020; abgerufen am 2. Oktober 2020.
  28. a b Lauren Laverne: Thom Yorke Desert Island Disc interview. BBC Radio 4, 22. September 2019, abgerufen am 12. Dezember 2020 (englisch).
  29. a b Simon Reynolds: Walking on Thin Ice. In: The Wire. Juni 2001.
  30. Lauren Zoric: I think I’m meant to be dead ... The Guardian, 22. September 2000, abgerufen am 12. Dezember 2020.
  31. Jonny Greenwood: I’ve been blown about for years. In: Dead Air Space. Radiohead.com, 11. Februar 2009, archiviert vom Original am 21. März 2009; abgerufen am 10. Februar 2022: „No guitarist inspired me more that John McGeoch“  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/radiohead.com
  32. Radiohead Biografie. MusicMoz.org; abgerufen am 20. November 2008
  33. Rezension Allmusic.com; abgerufen am 20. November 2008
  34. PULS Ruhmeshalle: Radiohead – OK Computer. br.de; abgerufen am 5. Juni 2013
  35. Rezension. laut.de; abgerufen am 20. November 2008
  36. Rezension. laut.de; abgerufen am 20. November 2008
  37. Rezension. plattentests.de; abgerufen am 20. November 2008
  38. 100 Greatest Artists of All Time. Rolling Stone, 2. Dezember 2010, abgerufen am 7. August 2017 (englisch).
  39. The 100 Greatest Songwriters of All Time. Rolling Stone, August 2015, abgerufen am 7. August 2017 (englisch).