Takase – Weber – Griener ¦ Auge

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CD (Album, Digisleeve)

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Veröffentlichung Auge:

2021

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Veröffentlichungen von Aki Takase die im OTRS erhältlich sind/waren:

Auge

Aki Takase auf Wikipedia (oder andere Quellen):

Aki Takase 2007.

Aki Takase (jap. 高瀬 アキ, Takase Aki; * 26. Januar 1948 in der Präfektur Osaka) ist eine japanische Jazzmusikerin (Pianistin und Komponistin).

Leben und Wirken

Takase begann im Alter von drei Jahren mit dem Klavierspiel. Sie studierte klassisches Piano in Japan, entdeckte dann den Jazz und ging nach ersten Konzerten in Japan (u. a. im Jazzclub von Haruki Murakami, wo sie in Kontakt mit amerikanischen Musikern wie Dexter Gordon, Kirk Lightsey etc. kam) in die USA. Dort gab sie ab 1978 Konzerte und machte Aufnahmen u. a. mit Lester Bowie, David Liebman, Sheila Jordan, John Zorn und John Scofield. Daneben gehörte sie ab 1978 zu den Gruppen von Yoshio Ikeda, mit dem auch Duo-Aufnahmen entstanden.

1981 gab sie ihr erstes europäisches Konzert beim Jazzfest Berlin und spielte anschließend auf großen und bekannten Festivals.

Seit 1987 lebt Takase in Berlin. Sie arbeitet regelmäßig mit ihrem Mann Alexander von Schlippenbach, aber auch mit Han Bennink, Evan Parker, Paul Lovens und anderen Musikern des freien Jazz. Sie entdeckte das junge Talent Maria João, mit der sie weltweit auf Tournee ging. Teilweise wurde ihr Duo mit dem Bassisten Niels Henning Orsted Petersen zum Trio erweitert. Weiterhin arbeitete sie mit David Murray, Louis Sclavis, Günther Klatt, Silke Eberhard und Rudi Mahall im Duo, mit weiteren Musikern wie DJ Illvibe, Eugene Chadbourne und Nils Wogram im Trio oder Quartett. Sie arbeitete kurz als Gastprofessorin an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin, wo sie u. a. Daniel Erdmann und Julia Hülsmann unterrichtete.

In verschiedenen Projekten setzt sie sich in wechselnder Besetzung mit Persönlichkeiten der Jazzgeschichte auseinander, mit Ellington (1990, 2009), Monk (1994), Dolphy (1998, 2014), W. C. Handy (2002), Fats Waller (2004) und Ornette Coleman (2006).

Preise und Auszeichnungen

Takase wurde acht Mal in den Vierteljahreslisten des Preises der Deutschen Schallplattenkritik geführt; für die CD Aki Takase plays Fats Waller wurde ihr 2004 der Jahrespreis der deutschen Schallplattenkritik verliehen. Sie wurde 1999 mit dem Kritikerpreis der Berliner Zeitung und 2002 mit dem SWR-Jazzpreis ausgezeichnet. 2018 erhielt sie den Jazzpreis Berlin.[1][2] 2021 wurde sie als Pianistin mit dem Deutschen Jazzpreis ausgezeichnet.[3] Für ihr Lebenswerk wurde ihr im selben Jahr der Albert-Mangelsdorff-Preis zugesprochen; „ihre kraftvolle expressive Spielweise ist einzigartig und klar erkennbar – meist beim ersten Ton,“ heißt es in der Begründung der Jury.[4] Der Büchnerpreisträger Jan Wagner schrieb ein Gedicht mit dem Titel hommage an die hände von aki takase.[5]

Diskografie (Auswahl)

Aki Takase 2013 in Dresden

Weblinks

Commons: Aki Takase – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Aki Takase: Berliner Jazzpreis
  2. Jazzpreis Berlin 2018: rbb und Land Berlin zeichnen Aki Takase aus
  3. Deutscher Jazzpreis. Initiative Musik, abgerufen am 4. Juni 2021.
  4. Albert Mangelsdorff Preis 2021 an Aki Takase. jazzcity.de, 20. September 2021, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 19. Oktober 2021; abgerufen am 23. September 2021.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/jazzcity.de
  5. Jan Wagner: Steine & Erden. Gedichte. Berlin 2023. S. 76.
  6. Aki Takase & Daniel Erdmann: Isn't It Romantic? (BMC/Galileo MC). In: Jazz thing. 2. September 2021, abgerufen am 3. September 2021.

Veröffentlichungen von Christian Weber die im OTRS erhältlich sind/waren:

Auge

Christian Weber auf Wikipedia (oder andere Quellen):

Christian Weber 2021 Solo Jazzfestival Schaffhausen

Christian Weber (* 1972 in Zürich) ist ein Schweizer Kontrabassist, der insbesondere im Bereich der freien Improvisation und des Jazz bekannt ist.

Leben und Wirken

1990 begann Christian Weber Kontrabass zu spielen. Nach Privatunterricht in Zürich zog er 1993 nach Graz für ein Studium an der dortigen Hochschule für Musik und darstellende Kunst. Gleichzeitig begann er ein Studium bei Adelhard Roidinger am Bruckner-Konservatorium Linz, das bis 1998 dauerte und vom klassischen Unterricht beim Wiener Kontrabassisten Ernst Weissensteiner abgelöst wurde.

Heute lebt Weber in Zürich und spielt in diversen Projekten wie: WAL mit Joke Lanz (turntables) und Bruno Amstad (voc), Trios mit Chris Wiesendanger (p) und Dieter Ulrich beziehungsweise Claudia Ulla Binder (p) und Dieter Ulrich sowie „WWW“ mit Michel Wintsch (p) und Christian Wolfarth (dr) und „Mersault“ mit Tomas Korber (guit/elec) und Christian Wolfarth.

2001 erhielt Weber von Pro Helvetia einen Kompositionsauftrag und schrieb für ein von ihm geleitetes Quintett 3 Suits & A Violin (mit Hans Koch (sax/elec), Martin Siewert (guit/elec), Michael Moser (vcl) und Christian Wolfarth).

Mitgewirkt hat Christian Weber bei Sextett bzw. Quartett von Co Streiff, Die Welttraumforscher, Neuromodulator, Philipp Schaufelberger Trio, Sudden Infant, Steamboat Switzerland und vielen anderen. Weiterhin beschäftigt er sich mit zeitgenössischer komponierter Musik und arbeitet mit dem Wiener Komponisten-Kollektiv „Gegenklang“ zusammen.

Webers Zusammenarbeit mit Musikern wie Lina Allemano, Bruno Amstad, Julian Argüelles, Alexandre Babel, Johannes Bauer, Han Bennink, Jeb Bishop, John Butcher, Lol Coxhill, Jacques Demierre, Robert Dick, Christy Doran, Gerd Dudek, Paul Dunmall, Ellery Eskelin, Pierre Favre, Charles Gayle, Frank Gratkowski, Michael Griener, Uli Gumpert, Gerry Hemingway, Russ Johnson, Jason Kahn, Vera Kappeler, Rob Kloet, Hans Koch, Peter Kowald, Joachim Kühn, Oliver Lake, Joke Lanz, Urs Leimgruber, Werner Lüdi, Paul Lytton, Rudi Mahall, Phil Minton, Norbert Möslang, Simon Nabatov, Lucas Niggli, Evan Parker, Wolfgang Puschnig, Wolfgang Reisinger, Olaf Rupp, Alexander von Schlippenbach, Manfred Schoof, Irène Schweizer, Elliott Sharp, Martin Siewert, Aki Takase, Michael Thieke, Dieter Ulrich, Tom Varner, Michel Wintsch, Stephan Wittwer, Nils Wogram, Christian Wolfarth, Michael Wollny, Nate Wooley, Otomo Yoshihide und vielen anderen ist auf über 100 Tonträgern dokumentiert.

Er war auch auf vielen Festivals in Europa zu hören. Tourneen machte er durch Israel, die Volksrepublik China, Taiwan, Kuwait, Japan und die USA.

Seit 2022 ist Weber künstlerischer Professor an der HSLU, als Gastdozent unterrichtete er an den Hochschulen in Basel, Bern und Lausanne.

Diskographische Hinweise

  • mnemosonik (trio bekic/weber/herrmann), Extraplatte 1999
  • Unsung Songs (Peyer/Weber/Stoffner), Unit Records 2000
  • Momentum 3 (Brennan/Denzler/Weber/Wolfarth), Leo Records 2002
  • law & disorder (WeberAmstadLanz), Unit Records 2003
  • BOX (Binder/Weber/Ulrich), Origin 2005
  • Live in Shenzen, Shanghai and Taipei (Day & Taxi), Percaso 2005
  • We Concentrate (Wiesendanger/Weber/Ulrich), hatOLOGY 2006
  • OUT (Day & Taxi), Percaso 2006
  • WWW (Wintsch/Weber/Wolfarth), Leo Records 2006
  • 3 Suits & A Violin (Christian Weber), HatOLOGY 2006
  • Zürcher Aufnahmen (Kahn/Korber/Weber), LongboxRecordings 2007
  • The Amazing Dr. Clitterhouse (Thieke/Griener/Weber), Ayler Records 2007
  • Yamaguchi (Signal Quintet), cut 2007
  • Signal to Noise Vol. 2 (Korber/Weber/Yamauchi), for4ears 2007
  • Raymond & Marie (Mersault), formed 2007
  • Michael Thieke, Michael Griener und Christian Weber: The Amazing Dr. Clitterhouse, 2007
  • Signal to Noise Vol. 4 (Kahn/Korber/Möslang/Müller/Weber/Yamauchi), for4ears 2007
  • London Meets Altbüron (Picard/Dunmall/Rogers/Weber/Levin), Dun’s Limited Edition 2008
  • Walcheturm Solo, Cut 2008
  • For a Little Dancin’ (Lake/Weber/Ulrich), Intakt 2010
  • Six Feet Under (Wooley/Weber/Lytton), NoBusiness 2012
  • Wintsch Weber Wolfarth The Holistic Worlds of … 2012 Monotype Records (MonoLP010)
  • Wintsch Weber Wolfarth Willisau, 2012 (hatOLOGY 725)
  • Wintsch Weber Wolfarth Thieves Left That Behind, 2015 Veto Exchange (012)
  • The Peeled Eye (Hauf/Siewert/Weber/Heather) Shameless 2015
  • Berlin Tapes (Joke Lanz & Christian Weber) Blossoming Noise 2016
  • Sensations of Tone (Eskelin/Weber/Griener) Intakt 2017
  • Buddhist Nihilism (Sudden Infant) Harbinger 2018
  • kangaroo_kitchen (Lanz/Kahn/Möslang/Müller/Weber) mikroton 2019
  • The Pearls (Eskelin/Weber/Griener) Intakt 2019
  • Altbüron (The Workers) Wide Ear Records 2020
  • Lunatic Asylum (Sudden Infant) Fourth Dimension Records 2022
  • Tetrapylon (Studer/Frey/Schlegel/Weber) Leo 2023
  • Saarbrücken (The Workers) Wide Ear Records 2023

Weblinks

Veröffentlichungen von Michael Griener die im OTRS erhältlich sind/waren:

Auge

Michael Griener auf Wikipedia (oder andere Quellen):

Michael Griener (2022)

Michael Griener (* 6. Februar 1968 in Nürnberg) ist ein deutscher Jazz-Schlagzeuger.

Leben und Wirken

Griener, der auch als freier Improvisator und Interpret zeitgenössischer Musik bekannt wurde, kam 1994 nach Berlin, wo er mit Musikern wie Tal Farlow, Herb Ellis, Barry Guy, Axel Dörner, Mal Waldron, Paul Lovens, Zeena Parkins, Keith Tippett, Butch Morris, Ulrich Gumpert, Evan Parker, Aki Takase, Mats Gustafsson, Alexander von Schlippenbach, Joëlle Léandre, David Liebman, Conny Bauer, Johannes Bauer, Andrea Neumann, Chris Dahlgren, Frank Gratkowski, Phil Minton, Maria Răducanu und Tony Buck auftrat.

Über längere Zeit wirkte er an den Vario-Projekten von Günter Christmann mit (u. a. beim C.I.M.-Festival Den Haag 1990, dem Moers Festival 1992, den Wittener Tagen für Neue Kammermusik 1993, Interplay 2006). Mit dem Duo Kimmo Elomaa mit dem Live-Elektroniker jayrope erhielt er 2001 den Förderpreis des Berliner Senats. Daneben arbeitete er mit Tänzern wie Anzu Furukawa und David Zambrano und mit Schauspielern und Schriftstellern zusammen. So wirkte er an einem Paul-Celan-Projekt von Oskar Ansull mit.

Ab den 2010er-Jahren spielte er weiterhin mit dem Ulrich Gumpert Quartett, „Baby Bonk“, seinem Trio „Themroc 3, TGW“ (mit Christian Weber und Michael Thieke), „Lacy Pool“, mit Ellery Eskelin (The Pearls, 2019), im Quartett von Maria Răducanu und im Duo mit Ernst-Ludwig Petrowsky. Zu hören ist er auch auf Simon Rummels Album Singinging (2023).

Griener unternahm Tourneen durch verschiedene europäische Staaten, die Türkei, Israel, Marokko und die USA. Er unterrichtet Jazz und Rhythmik an der Musikhochschule Dresden und der Jazzschule Berlin.

Preise und Auszeichnungen

Im März 2006 erhielt er beim Neuen Deutschen Jazzpreis in Mannheim die Auszeichnung als „kreativster Solist“.

Im November 2008 wurde er von der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ Dresden zum Honorarprofessor bestellt.[1]

Michael Griener mit Rudi Mahall (2016)

Diskografie (Auswahl)

1993

1994

  • Griener Schweitzer Sudmann Laarmann Jazz-Festival Münster

1997

1998

1999

2003

2004

  • Schwimmer 7x4x7 creative sources cs 013
  • Various No Idea Festival spring garden music 011

2005

2007

2008

  • SQUAKK mit Jan Roder (Bass), Christof Thewes (Posaune) JW 046 aufgenommen 7. August 2008 in NUPHOBIA Studios, Berlin

2009

2020

2023

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Martin Morgenstern: Neuer Saal, neuer Mann, neues Glück. In: Dresdner Universitätsjournal, 15. Jg., Nr. 18, 2008, S. 12 (online als PDF; 1,7 MB).

Takase – Weber – Griener ¦ Auge
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