The Jam ¦ In The City

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GTIN: 0602455412423 Artist: Genres & Stile: , ,

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Veröffentlichung In The City:

1977

Hörbeispiel(e) In The City:

In The City auf Wikipedia (oder andere Quellen):

In the City ist das Debütalbum der britischen Mod-Rockband The Jam, das im Mai 1977 bei Polydor erschien. Das Album steht unter dem Einfluss zahlreicher britischer Rockprotagonisten wie The Who oder The Kinks, die die Musik der Band maßgeblich beeinflussten. Die ausgekoppelte Single In the City erreichte Platz 40 der britischen Charts, das Album selbst erreichte Platz 20 der Charts.[2]

Entstehung

Nachdem die Gruppe im Februar 1977 einen Plattenvertrag bei Polydor erhalten hatte, wurden die zwölf Titel für das Debütalbum im März 1977 in den Aufnahmestudios von Polydor am Stratford Place in London unter der Leitung der Musikproduzenten Vic Smith und Chris Parry aufgenommen. Das titelgebende Lied erschien als Vorabsingle am 29. April 1977 mit dem ebenfalls auf dem Album befindlichen Stück Takin’ My Love auf der B-Seite. Schlagzeuger Rick Buckler erinnerte sich in seiner Autobiografie That’s Entertainment: My Life in the Jam aus dem Mai 2015 an die Aufnahmen:

“The actual recording was easy because we already had some recording experience and were well rehearsed. We played the songs live and then did overdubs.”

„Die eigentlichen Aufnahmen waren einfach, weil wir bereits etwas Erfahrung damit hatten und gut eingespielt waren. Wir spielten die Lieder live und ergänzten sie anschließend mit Overdubs.“

Rick Buckler[3]

Fast alle Stücke des Albums wurden vom Bandfrontmann Paul Weller geschrieben, lediglich das Batman Theme stammt aus der Feder von Neal Hefti, Slow Down stammt von Larry Williams. Am 20. Mai 1977 wurde das Album veröffentlicht und erhielt gute Kritiken in der britischen Musikpresse.

Rezeption

Chris Woodstra meint bei allmusic, dass das Debütalbum von The Jam eine gute Balance zwischen den zerstörenden Aggression der Punkmusik und der Ehrfurcht vor der Beatmusik und dem Rhythm and Blues bietet.[4] Samir H. Köck merkt in der österreichischen Tageszeitung Die Presse an, dass das Album energetische Musik, die stilistisch zwischen Sixties-R&B, Soul, Modrock und Punk irrlichterte geboten hat.[5]

Chartplatzierungen

Das Album In the City stieg am 28. Mai 1977 in die UK-Charts, hielt sich dort insgesamt 19 Wochen und erreichte Platz 20. Die gleichnamige Single platzierte sich erstmals am 7. Mai des Jahres in der Britischen Hitparade und kletterte zunächst auf Rang 40. Im Januar 1983 folgte ein Wiedereinstieg und der Sprung auf Platz 47. Zu einer weiteren Chartnotierung kam es im Mai 2002. Diesmal erklomm die Single ihre Höchstplatzierung auf Rang 36.

Titelliste

  1. Art School (Weller) 2:02
  2. I’ve Changed My Adress (Weller) 3:31
  3. Slow Down (Williams) 2:39
  4. I Got By in Time (Weller) 2:07
  5. Away from the Numbers (Weller) 4:03
  6. Batman Theme (Hefti) 1:31
  7. In the City (Weller) 2:19
  8. Sounds from the Street (Weller) 3:14
  9. Non-Stop Dancing (Weller) 2:28
  10. Time for Truth (Weller) 3:10
  11. Takin’ My Love (Weller) 2:15
  12. Bricks and Mortar (Weller) 2:37

Einzelnachweise

  1. a b Chartdaten: UK
  2. UK-Chartdaten
  3. Rick Buckler: That’s Entertainment: My Life in the Jam. Omnibus Press, London 2015, ISBN 978-1-78305-794-8.
  4. In the City bei allmusic.com
  5. Paul Weller: Der alte Mod und die heutige Jugend (Memento vom 8. Februar 2017 im Internet Archive) Die Presse vom 22. Juni 2008.

Weblinks

Artist(s)

Veröffentlichungen von The Jam die im OTRS erhältlich sind/waren:

Snap! ¦ In The City

The Jam auf Wikipedia (oder andere Quellen):

US-Single Strange Town / The Butterfly Collector aus gelbem Vinyl, 1979

The Jam war eine englische Band. Sie existierte von 1972 bis 1982 und bestand aus Paul Weller, Bruce Foxton und Rick Buckler. Gründungsmitglied war auch Steve Brookes, der jedoch noch vor der ersten Platte wieder ausstieg. Die Musik der Gruppe verband Einflüsse des frühen Punks, der Mods der 1960er Jahre (wie beispielsweise The Who oder The Kinks, die auch immer wieder von The Jam gecovert wurden) und des R&B im Motown-Sound miteinander. Der musikalische Kopf des Punk-Trios war Paul Weller, der mit wenigen Ausnahmen die Lieder der Gruppe komponierte.

Geschichte

1977 unterschrieb die Gruppe ihren ersten Plattenvertrag bei Polydor[1] und veröffentlichte die erste Single In the City. Es folgte das Debütalbum gleichen Titels.[2]

The Jam wurde innerhalb weniger Jahre zu einer der erfolgreichsten Musikgruppen in Großbritannien und entwickelte sich vom rebellischen Punk- beziehungsweise Powerpop-Format schnell zu einer musikalisch und textlich einfallsreichen Band. Die Formation stand dabei zu Ende der 1970er Jahre praktisch als Inbegriff des ersten großen kritischen Generationsumbruchs in der britischen Rockmusik bzw. in der Popkultur überhaupt: Die großen Stars (und Vorbilder) der 1960er Jahre (The Who, The Rolling Stones und andere) waren in die Jahre gekommen, zählten immer mehr zum Establishment und imitierten sich dabei zusehends unfreiwillig selbst, ohne dem revolutionären und frischen Anspruch ihrer frühen Jahre noch gerecht werden zu können. Dies wurde von Paul Weller (wie auch von vielen anderen Zeitgenossen der Punk-Ära) erkannt und in der eigenen künstlerischen Absicht thematisiert.

Jede Single erreichte kurz nach Veröffentlichung einen oberen Platz in den Charts.[3] International am bekanntesten sind die Hits Going Underground und Town Called Malice. Auch die Alben, unter denen All Mod Cons oft als die entscheidende Platte gilt, waren sehr erfolgreich. Der große Erfolg in den USA blieb jedoch aus. Auf dem Höhepunkt des Erfolgs löste Paul Weller die Gruppe auf, weil er sich in der Band musikalisch zu eingeengt fühlte.

Die Gruppe gab ihr Abschlusskonzert am 11. Dezember 1982 im Conference Centre in Brighton.

In späteren Jahren relativierte der nun ebenfalls in die Jahre gekommene „Modfather“ Weller seine Kritik an der Vorgeneration von Rockmusikern. Buckler spielte danach noch bei der Gruppe Time UK und arbeitet heute als Möbelrestaurator.

Nachfolgeprojekte

Paul Weller war nach der Auflösung von The Jam mit anderen Projekten – zunächst mit The Style Council, dann als Solokünstler – ebenfalls erfolgreich.

Nach einer kurzen Solokarriere mit dem Album Touch Sensitive schloss sich der Bassist Bruce Foxton 15 Jahre lang der Punkband Stiff Little Fingers an und spielte mit ihr gemeinsam fünf Alben ein, bei denen Foxton auch als Songschreiber in Erscheinung trat. Für Paul Wellers Soloalbum Wake Up the Nation (2010) kollaborierte er zum ersten Mal wieder musikalisch mit seinem ehemaligen Bandkollegen.

Seit 2007 touren Bruce Foxton und Rick Buckler unterstützt von Russell Hastings (Gesang und Gitarre) und David Moore (Gitarre und Keyboard) auch unter dem Namen From the Jam. Die Gruppe spielt bei ihren Konzerten bekannte Stücke ihrer ehemaligen Band. Im November 2008 veröffentlichte die Gruppe eine Doppel-DVD eines Konzerts im „The Forum“ in London. Paul Weller ist an dem Projekt nicht beteiligt. Er äußerte sich bislang stets negativ zum Thema „Wiedervereinigung der Jam“. In einem Interview aus dem Jahr 2006 sagte er: „Let me just nip that in the bud right now. That will never, ever happen.“[4] Im September 2009 verließ Rick Buckler die Band und wurde durch Mark Brzezicki ersetzt.

Diskografie

Studioalben

JahrTitelHöchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[5][6][7]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 UK US
1977In the CityUK20
Silber
Silber

(19 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 20. Mai 1977
This Is the Modern WorldUK22
(5 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 28. November 1977
1978All Mod ConsUK6
Gold
Gold

(18 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 3. November 1978
1979Setting SonsUK4
Gold
Gold

(20 Wo.)UK
US137
(8 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 16. November 1979
1980Sound AffectsUK2
Gold
Gold

(20 Wo.)UK
US72
(11 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 28. November 1980
Charteintritt in US erst 1981
1982The GiftUK1
Gold
Gold

(25 Wo.)UK
US82
(16 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 12. März 1982

Livealben

JahrTitelHöchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[5][6][7]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 UK US
1982Dig the New BreedUK2
Gold
Gold

(16 Wo.)UK
US131
(9 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 10. Dezember 1982
1993Live JamUK28
(4 Wo.)UK
2002At the BBCUK33
(3 Wo.)UK
2015Fire and Skill – The Jam LiveUK84
(1 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 30. Oktober 2015

Kompilationen

JahrTitelHöchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[5][6][7]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 UK US
1983Snap!UK2
Platin
Platin

(38 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 14. Oktober 1983
1984Compact Snap!UK39
Gold
Gold

(4 Wo.)UK
Charteinstieg nach Wiederveröffentlichung 2005
gekürzte Fassung des Albums Snap!
1991Greatest HitsUK2
Gold
Gold

(26 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 1. Juli 1991
1992ExtrasUK15
Gold
Gold

(5 Wo.)UK
1996CollectionUK58
(2 Wo.)UK
1997Direction Reaction CreationUK8
Platin
Platin

(5 Wo.)UK
The Very Best OfUK9
(16 Wo.)UK
2002The Sound of the JamUK3
Gold
Gold

(10 Wo.)UK
2015About the Young IdeaUK36
Gold
Gold

(1 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 22. Juni 2015
Doppelalbum
20171977UK49
(1 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 20. Oktober 2017
5-CD-Box zum 40-jährigen Bandjubiläum (u. a. mit Remasters der ersten beiden Alben von 1977)

Weitere Kompilationen

  • 1992: Wasteland
  • 1992: Jam Covers
  • 1993: Beat Surrender (UK:PlatinPlatin)
  • 1997: The Jam
  • 2000: Millennium Edition
  • 2001: The Singles 1977–79
  • 2001: The Singles 1980–82
  • 2001: Town Called Malice
  • 2005: Gold
  • 2006: Classic – The Jam
  • 2006: The Jam Story (2 CDs)
  • 2007: 30 Years of Fire and Skill
  • 2008: The Collection
  • 2012: That’s Entertainment: The Collection (UK:SilberSilber)
  • 2012: Classic Album Selection (Six Albums 1977–1982) (Box mit 6 CDs)
  • 2013: The Studio Recordings (Box mit 8 LPs)

EPs

JahrTitelHöchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[5][6][7]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 UK US
1982The JamUS176
(7 Wo.)US
The Bitterest Pill (I Ever Had to Swallow)UK2
Silber
Silber

(11 Wo.)UK
US135
(14 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 10. September 1982
1983Beat SurrenderUK1
Silber
Silber

(9 Wo.)UK
US171
(4 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 26. November 1982

Weitere EPs

  • 1983: Live! EP

Singles

JahrTitel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[5][6]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 UK
1977In the City
In the City
UK36
(16 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 15. April 1977
All Around the World
UK13
(15 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 15. Juli 1977
The Modern World
This Is the Modern World
UK36
(11 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 21. Oktober 1977
1978News of the World
UK27
(12 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 24. Februar 1978
David Watts / “A” Bomb in Wardour Street
All Mod Cons
UK25
(15 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 18. August 1978
Down in the Tube Station at Midnight
All Mod Cons
UK15
Silber
Silber

(13 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 9. Oktober 1978
1979Strange Town
UK15
Silber
Silber

(18 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 9. März 1979
When You’re Young
UK17
(11 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 17. August 1979
The Eton Rifles
Setting Sons
UK3
Silber
Silber

(16 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 26. Oktober 1979
1980Going Underground / Dreams of Children
UK1
Platin
Platin

(21 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 10. März 1980
Start!
Sound Affects
UK1
Silber
Silber

(11 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 11. August 1980
1981That’s Entertainment
Sound Affects
UK21
Gold
Gold

(13 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 30. Januar 1981
Funeral Pyre
UK4
Silber
Silber

(10 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 14. Mai 1981
Absolute Beginners
UK4
(9 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 12. Oktober 1981
1982Town Called Malice / Precious
The Gift
UK1
Doppelplatin
×2
Doppelplatin

(13 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 29. Januar 1982
Just Who Is the 5 O’Clock Hero
The Gift
UK8
(5 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 26. Juni 1982

Weitere Singles

  • 1980: Pop Art Poem
  • 1982: Tales from the Riverbank
  • 1983: Move On Up

Videoalben

  • 1982: Trans Global Unity Express
  • 1983: Video Snap!
  • 1991: Greatest Hits
  • 2002: 1977–1982 – The Complete Jam on Film (UK:GoldGold)
  • 2006: Punk Icons – The Ultimate Review

Quellen

  1. The Jam: In the City / The Polydor Demos: February 1977 / This Is the Modern World / Live 1977 + John Peel Sessions. 20. Oktober 2017, abgerufen am 1. Juli 2023 (englisch).
  2. John Curley: Paul Weller discusses his songs in wonderfully comprehensive new book. 12. Mai 2023, abgerufen am 1. Juli 2023 (englisch).
  3. Chartsurfer.de: The Jam - Songs. Abgerufen am 1. Juli 2023.
  4. Weller rules out The Jam reunion; abgerufen am 19. November 2008.
  5. a b c d e Chartquellen: UK US
  6. a b c d e Gold-/Platin-Datenbank UK
  7. a b c d The Billboard Albums von Joel Whitburn, 6th Edition, Record Research 2006, ISBN 0-89820-166-7.

Weblinks

Commons: The Jam – Sammlung von Bildern

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