John Coltrane ¦ My Favorite Things

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2CD (Album, Digisleeve)

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Veröffentlichung My Favorite Things:

1961

Hörbeispiel(e) My Favorite Things:

My Favorite Things auf Wikipedia (oder andere Quellen):

My Favorite Things ist ein Jazz-Album von John Coltrane, aufgenommen durch Tom Dowd in New York City am 21., 24. und 26. Oktober 1960 und veröffentlicht im März 1961 auf Atlantic Records. Es wird von vielen Jazzkritikern als eine der bedeutendsten Aufnahmen des Modern Jazz bezeichnet.

Vorgeschichte des Albums

Nachdem John Coltrane im April 1960 nach einer Europatournee[1] die Band von Miles Davis endgültig verlassen hatte, erneuerte er seine Anstrengungen zur Gründung einer eigenen Formation, zunächst mit Steve Kuhn, Steve Davis und Pete LaRoca.[2] Schließlich wechselte er für Kuhn im Sommer 1960 den Pianisten McCoy Tyner, für LaRoca im Herbst den Schlagzeuger Elvin Jones ein, mit denen er im Oktober 1960 dreimal für Atlantic ins Studio ging. Zunächst entstanden die Alben Giant Steps und Coltrane Jazz,.

Das Album

My Favorite Things ist das dritte Album des Saxophonisten für Atlantic Records. Bei den Aufnahmen zu diesem Album führte er ein neues Quartett ein, bestehend aus dem Pianisten McCoy Tyner, dem Schlagzeuger Elvin Jones und Bassist Steve Davis.[3]

Das Album gehört zum Modalen Jazz und steht in einer Periode des Stilwandels von Coltrane, der mit dem Hardbop begann und bis zum Free Jazz ging, was sich in den 1961 folgenden Aufnahmen für das Label Impulse! Records noch deutlicher zeigte. Das erste Stück des Albums ist eine harmonische Umarbeitung des Broadway-Songs „My Favorite Things“ aus dem Musical The Sound of Music, komponiert von Richard Rodgers (auf einen Text von Oscar Hammerstein).

Gleichzeitig war dies die erste veröffentlichte Aufnahme Coltranes mit dem Sopransaxophon, einem in dieser Zeit für den Jazz ungewöhnlichen Instrument.[4] Das Titelstück „My Favorite Things“ zeigt auf beeindruckende Weise die Neuaneignung des Instruments durch Coltrane. „Bei Coltrane wurde der Dreivierteltakt [des Songs] zum Metrum der Trance und das damals noch ungewohnte Sopransax zu einer Art arabischer Oboe.“[5]

Die Jazzkritiker Richard Cook und Brian Morton betonen in diesem Zusammenhang, Coltranes Bearbeitung sei als ein radikaler Umsturz (Subversion) eines populären Songs des Great American Songbooks zu betrachten.[6] Zudem gilt Coltranes Spiel auf Skalen als Integration von östlichen Idiomen, basierend auf Coltranes Interesse für die nordindische Musik von Ravi Shankar.[7] „Dem Thema des Walzers von Rodgers und Hammerstein hängte Coltrane eine lange Passage in E-Moll, beziehungsweise nach Wiederholung des Themas in E-Dur an und improvisierte ausladend über beide Teile.“[8] Auch änderte er die Akkordfolge des Stücks. Das Stück wird jedoch nicht als Walzer gespielt, sondern hat eher einen 64-Takt mit einer Betonung der punktierten Halben, und auch die sequenzenhafte Wiederholung des Motivs kommt einer modalen Auffassung entgegen.

Diese Interpretation des Stücks durch Coltrane war „ein Meilenstein in mehrfacher Hinsicht: Sie brachte dem Saxophonisten den Durchbruch, sie machte sein Quartett (…) zur Formation der Stunde, sie etablierte das Sopransaxophon im modernen Jazz und sie erhob einen unbedeutenden Song aus einer sterbenden Musical-Kultur über Nacht zum Jazzstandard“.[5] Nach dieser Aufnahmesitzung spielte Coltrane größtenteils modal; in den folgenden Jahren wurde „My Favorite Things“ regelmäßiger Bestandteil des Liveprogramms des John-Coltrane-Quartetts, oft weit ausgedehnter und freier interpretiert als diese 13-minütige, eher kontrolliert gespielte Urversion des Stücks.[9] Der Song ist später wenigstens achtzehn Mal aufgenommen und auf Alben Coltranes dokumentiert worden; dies blieb aber die einzige Studioversion, die Coltrane eingespielt hat.

Die weiteren Titel des Albums, die von George Gershwin komponierten StandardsSummertime“, „But Not for Me“ und Cole PortersEverytime We Say Goodbye“ stehen ebenfalls unter dem Einfluss der modalen Spielweise der Miles-Davis-Band, mit der Coltrane anderthalb Jahre zuvor den Klassiker Kind of Blue einspielte.

Die Ballade „Everytime We Say Goodbye“ wird von Coltrane ebenfalls auf dem Sopran mit weichen Tönen in den oberen Registern vorgestellt.[10] Die Coltrane-Biographen Filtgen und Außerbauer weisen auf das einfühlsame Solo von McCoy Tyner hin, der „mit fließender Melodik dem Thema neue Ebenen eröffnet“. „Summertime“ hebt sich durch seinen energisch drängenden, im upbeat-Tempo gespielten Vortrag stark von der bekannten lyrischen Miles-Davis-Version von 1958 ab, die der Trompeter auf dem Album Porgy and Bess einspielte. Tyners Solo ist ebenso kräftig wie Coltranes und perkussiv angelegt. Filtgen und Außerbauer heben den Ausklang des Albums mit „But Not For Me“ hervor; das Gershwin-Stück wird im mittelschnellen Tempo und ganz entspannt angegangen.

Das Foto auf dem Cover, ein Porträt von einem das Sopransaxophon spielenden Coltrane, wurde von Lee Friedlander aufgenommen.

Bewertung und Wirkung des Albums

Die Woche im Oktober 1960 gilt nach Lewis Porter als bedeutendste in Coltranes Werk für Atlantic. Die Aufnahmen für My Favorite Things, insbesondere das Titelstück, brachten dem Saxophonisten eine breite Anerkennung beim Jazzpublikum; das Stück wurde in den Vereinigten Staaten ein Jazzhit.[11] Der Coltrane-Biograph Ashley Kahn bezeichnet Coltranes Stil um 1960/61, kurz vor seinem Wechsel zum neu gegründeten Jazzlabel Impulse! Records, als den damals einflussreichsten des Modern Jazz; mit seinen harmonischen Veränderungen wurde er als der führende Innovator wahrgenommen bzw. verehrt.[12]

Richard Cook und Brian Morton, die in ihrem The Penguin Guide to Jazz sowohl die (spätere) Gesamtedition The Heavyweight Champion als auch die Original-LP mit der Höchstnote bewerteten, heben insbesondere den Titelsong als Kernstück des Coltrane-Repertoires hervor. Auch Brian Priestley hebt im Rough Guide Jazz das Album aus der umfangreichen Coltrane-Diskographie hervor und erwähnt die modale Improvisation des Titelstücks sowie die einfühlsame Ballade Everytime We Say Goodbye.[13]

Das Magazin Rolling Stone wählte das Album 2013 in seiner Liste Die 100 besten Jazz-Alben auf Platz 11.[14]

Diskographische Anmerkungen

Das im März 1961 veröffentlichte Album enthielt die ersten Aufnahmen der drei Oktober-Sessions des John Coltrane Quartetts. Die weiteren, am 21., 24. und 26. Oktober 1960 eingespielten Titel erschienen erst, als der Saxophonist bei Impulse! Records unter Vertrag war; im Juli 1962 das Album Coltrane Plays the Blues (Atlantic 1382) und im Juni 1964 Coltrane’s Sound (Atlantic 1419). Die alternate takes der Oktober-Sessions wurden nach Coltranes Tod unter dem Titel The Coltrane Legacy (Atlantic 1553) im April 1970 und Alternate Takes (Atlantic 1668) im Januar 1975 veröffentlicht. Die kompletten Aufnahmen erschienen 1995 in der Reihenfolge ihrer Entstehung mitsamt der jeweils entstandenen alternate takes in der 6-CD-Edition The Heavyweight Champion – The Complete Atlantic Recordings.

Die Titel

  • John Coltrane Quartet – My Favourite Things (Atlantic 1361 (LP)/ 812275350-2 (CD))
  1. My Favorite Things (Richard Rodgers/Oscar Hammerstein) – 13:41 (21. Oktober 1960)
  2. Everytime We Say Goodbye (Cole Porter) – 5:39 (26. Oktober 1960)
  3. Summertime (George Gershwin) – 11:31 (24. Oktober 1960)
  4. But Not for Me (Gershwin) – 9:34 (26. Oktober 1960)

Die Oktober-Sessions in chronologischer Abfolge

  • 21. Oktober 1960, Atlantic Studios, NYC
  1. Village Blues (2 takes)
  2. My Favourite Things
  • 24. Oktober 1960, Atlantic Studios, NYC
  1. Central Park West
  2. Mr. Syms
  3. Untitled Original (Exotica)
  4. Summertime
  5. Body and Soul (2 takes)
  6. Blues to Elvin (2 takes)
  7. Mr. Day
  8. Blues to You (2 takes)
  9. Blues to Bechet
  10. Satellite
  • 26. Oktober 1960, Atlantic Studios, NYC
  1. Everytime We say Goodbye
  2. 26-2
  3. But Not for Me
  4. Liberia
  5. The Night Has Thousand Eyes
  6. Equinox

Literatur

Weblinks

Anmerkungen und Einzelnachweise

  1. Coltrane wirkte dann noch als Gastmusiker als den zwei Miles Davis Titeln „Teo“ und „Someday My Prince Will Come“ im März 1961 mit, erschienen auf dem Columbia-Album Some Day My Prince Will Come.
  2. Vgl. L. Porter, S. 16. In dieser Formation trat er nach der Europa-Tournee Anfang Mai 1960 in der New Yorker Jazz Gallery auf.
  3. Diesem sollten bald die Bassisten Reggie Workman und dann Jimmy Garrison folgen; letzterer komplettierte 1961 dann schließlich das klassische John Coltrane Quartet.
  4. Coltrane hatte Steve Lacy auf dem Sopransaxophon gehört (Vergleiche Steve Lacy in einem Interview) und das Instrument dann bei einigen Live-Auftritten verwendet. Am 28. Juni und am 8. Juli 1960 nahm er einige Stücke mit den Ornette-Coleman-Musikern Don Cherry und Ed Blackwell auf, die aber erst später auf Atlantic veröffentlicht wurden. Vergleiche Porter, S. 17.
  5. a b Hans-Jürgen Schaal (Hrsg.): Jazz-Standards. Das Lexikon. 3., revidierte Auflage. Bärenreiter, Kassel u. a. 2004, ISBN 3-7618-1414-3, S. 303.
  6. Vergleiche hierzu auch die stilistische Analyse von Scott Anderson, The Evolution of My Favorite Things (Masterarbeit Gustavus Adolphus College, St. Peter, Minnesota 1996), die diese Version mit dem Original und drei späteren Versionen Coltranes vergleicht.
  7. Lewis Porter betont als weitere Vorbilder Coltranes Dizzy Gillespie Erforschungen der lateinamerikanischen Musik sowie Ahmed Abdul-Malik, Bassist von Thelonious Monk 1957, als Coltrane in dessen Band spielte, der sich mit der Musik des Mittleren Ostens beschäftigte; vergleiche Porter, S. 21. Später kommen noch Bearbeitungen afrikanischer Musik seines Freundes, des Perkussionisten Babatunde Olatunji, hinzu, für den Coltrane seine Komposition Tunji schrieb.
  8. Zitiert nach Filtgen/Außerbauer, S. 56.
  9. Auf dem Newport Jazz Festival 17 Minuten lang, 1961 in Stockholm 20 Minuten lang und im Village Vanguard sogar damals absolut unübliche 26 Minuten lang. Vergleiche Schaal 2004, S. 303.
  10. Zitiert nach Filtgen/Außerbauer, S. 151.
  11. Vgl. Porter und Kahn.
  12. Vgl. Ashley Kahn, S. 46 f.
  13. Vgl. Brian Priestley, S. 132.
  14. Rolling Stone: Die 100 besten Jazz-Alben. Abgerufen am 16. November 2016.

Artist(s)

Veröffentlichungen von John Coltrane die im OTRS erhältlich sind/waren:

Impressions Graz 1962 ¦ The Final Tour: Copenhagen, March 24, 1960 ¦ Giant Steps ¦ Both Directions At Once: The Lost Album ¦ OST Chasing Trane: The John Coltrane Documentary ¦ Another Side Of John Coltrane ¦ A Love Supreme: Live In Seattle ¦ Live At The Village Vanguard ¦ John Coltrane And Johnny Hartman ¦ My Favorite Things ¦ My Favorite Things: Coltrane At Newport ¦ Blue Train ¦ Blue Train: The Complete Masters ¦ John Coltrane In The Winner's Circle ¦ Evenings At The Village Gate ¦ A Love Supreme

John Coltrane auf Wikipedia (oder andere Quellen):

John Coltrane (1963)

John William „Trane“ Coltrane (* 23. September 1926 in Hamlet, Richmond County, North Carolina; † 17. Juli 1967 in Huntington, New York) war ein bedeutender US-amerikanischer Jazzmusiker. Anfangs spielte er Altsaxophon, ab den frühen 1950er Jahren fast ausschließlich Tenor- und ab 1960 auch Sopransaxophon. Seine Innovationen und sein inspiriertes Spiel beeinflussten die Jazzwelt nachhaltig.[1]

Sein Stil

Coltranes eigener Stil entwickelte sich in der Ära des Modern Jazz vom Hard Bop bis zum Modalen Jazz und geht schließlich sogar zum Free Jazz über. In der zweiten Hälfte der 1950er Jahre entfaltete er, unter anderem von Dexter Gordon beeinflusst und über Charlie Parker hinausgehend, seine eigene Spielweise, die einen sehr durchdringenden hellen Klang auf seinem Tenorsaxophon mit extremer rhythmischer Verdichtung der Notenwerte verband, bei gleichzeitiger Erweiterung und Verfeinerung des Bebop-Vokabulars im harmonisch-melodischen Bereich. Diese Spielweise wurde von dem amerikanischen Jazzkritiker Ira Gitler mit dem Begriff „sheets of sounds“ (Übersetzung: „Klangflächen“) bezeichnet. Nachdem Coltrane durch seine Zusammenarbeit mit Miles Davis die modale Spielweise kennengelernt hatte, vertiefte er sich in zunehmendem Maße in Experimente mit Skalen und deren Möglichkeiten. Auch von der indischen Musik (Ravi Shankar) beeinflusst fiel die Wahl des Vornamens für einen seiner Söhne auf Ravi, Ausdruck seiner Bewunderung für den Sitar-Virtuosen. Ab Mitte der 1960er Jahre öffnete er sich auch freien Spielformen, wie etwa auf dem Album Ascension (1965), und erforschte in seinem Spiel die sich ihm dadurch bietenden Möglichkeiten konsequent. All diese Erkundungen und Erkenntnisse fanden Eingang in seine letzte Platteneinspielung Expression, die von vielen als Vermächtnis gesehen wird.

Leben und Werk

High Point heute

1926–1945 – High Point und Philadelphia

John Coltranes Mutter, Alice Gertrude Blair (1898–1977), stammte aus einer bekannten und geachteten Familie in Hamlet im Bundesstaat North Carolina; ihr Vater war Reverend William Wilson Blair, der die methodistische Episcopal Zion Church in High Point leitete.[2] Nach ihrer Graduierung zog Alice Blair nach Hamlet und lernte die Familie des Predigers William H. Coltrane kennen. Dessen Sohn war John Robert Coltrane (1901–1939); Anfang 1925 heirateten die beiden. Coltrane war der Name weißer schottischstämmiger Familien, die den Nachnamen an ihre damaligen Sklaven weitergegeben hatten.[3] Ein erstes Kind starb schon bald nach der Geburt; am 23. September 1926 kam John William zur Welt, dessen zweiter Vorname nach den beiden Großvätern gewählt wurde. Schon wenige Monate nach Johns Geburt zog die Familie nach High Point zu den Geschwistern der Mutter. Johns Tante Bettie und seine Cousine Mary (* 1927) wurden nun zu wichtigen Bezugspersonen; später sollte er Mary seine Komposition „Cousin Mary“ widmen.

John wuchs in einem geordneten Umfeld auf, das stark durch die Blair-Verwandtschaft und das religiöse Milieu der Methodisten-Gemeinde bestimmt war, während die Familie Coltrane eine weniger bedeutsame Rolle spielte. Über den Großvater kam Coltrane schon als kleines Kind mit geistlicher Musik in Berührung. Seine Familie war musikalisch, sein Vater spielte mehrere Instrumente. Mit zwölf Jahren bekam er von den Eltern seine erste Klarinette geschenkt und nahm klassischen Musikunterricht. Bis zu seinem zwölften Lebensjahr soll seine Kindheit sehr glücklich gewesen sein; eine Reihe von Todesfällen überschattete schließlich das Jahr 1939; so starben kurz hintereinander erst seine Tante, im Januar sein Vater an Magenkrebs; im April seine Großmutter. In dieser Zeit wurde die Musik zu einem wichtigen Bestandteil des jungen Coltrane.[4] Ab September 1939 besuchte er die Highschool.

Nach dem Tod des Vaters, der in einer Wäscherei gearbeitet hatte, geriet die Familie in finanzielle Schwierigkeiten; während John sein letztes Jahr auf der Highschool verbrachte, zog Alice 1942 nach Philadelphia, wo sie eine Anstellung als Dienstmädchen fand; die Mutter konnte das Geld für die Musikschule gerade so aufbringen.

Das Wohnhaus von John Coltrane in der North Thirty-Third Street von Philadelphia.

Ihr Sohn, beschrieben als ruhiger und eher stiller Schüler, spielte schon bald im Schulorchester und Fußball. In der Highschool-Zeit lernte er Altsaxophon und machte erste Gehversuche im Jazz, beeinflusst durch schwarze Swing-Bands, die im Radio gesendet wurden, vor allem aber durch Lester Young, der als einer der ersten gängige Swingklischees vermied.[5]

Nach seiner Graduierung im Mai 1943 zog auch John mit zwei Freunden nach Philadelphia. Bis zu seiner Einberufung zum Militärdienst fand er Arbeit in einer Zuckerraffinerie; daneben nahm er Unterricht an der Ornstein School of Music bei Mike Guerra, der ursprünglich Klarinettist war. John Coltrane kehrte in den folgenden Jahren nur noch selten in seinen Heimatstaat zurück; er bevorzugte den Norden auch wegen der weniger starken Rassendiskriminierung. Dennoch wirkte sich die Bindung an North Carolina weiterhin aus; seine erste Frau, Naima, stammte von dort und Coltrane arbeitete fortan mit einer Reihe von Musikern mit familiären Bindungen nach North Carolina, wie mit Dizzy Gillespie, Thelonious Monk, Jimmy Heath und McCoy Tyner. 1958 schrieb Coltrane den Titel „Goldsboro Express“, benannt nach einer Stadt in North Carolina; seine späte Komposition „Welcome“ nimmt auch Bezug auf eine Kleinstadt in der Nähe seines Heimatortes High Point.

1945–1950 – Beginn der Karriere

John Coltrane bei der US Navy (1945)

1945 bekam er einen ersten Job in einer Tanz-Band, bevor er in die Navy eingezogen wurde. Dort spielte er in einer Jazzband, als er auf Hawaii stationiert war. 1946 wurde er aus dem Dienst entlassen und studierte bei dem Gitarristen und Komponisten Dennis Sandole Jazz-Theorie, was er bis in die 1950er Jahre fortsetzte. Zunächst begann er auf dem Altsaxophon zu spielen,[Coltrane 1] war Mitglied der Joe Webb-Bluesband, die die Sängerin Big Maybelle begleitete, und wechselte dann bei Eddie Vinson zum Tenorsaxophon, da dieser keinen weiteren Altsaxophonisten neben sich duldete. Coltrane äußerte sich später zu diesem Punkt: „a wider area of listening opened up for me. There were many things that people like Hawk, and Ben, and Tab Smith were doing in the ’40s that I didn’t understand, but that I felt emotionally.“[Biography 1]

Ein weiterer wichtiger Punkt seiner musikalischen Entwicklung war das erste Erlebnis eines Charlie-Parker-Konzerts am 5. Juni 1945. In einem Down Beat Artikel schrieb er 1960: „the first time I heard Bird play, it hit me right between the eyes.“[Coltrane 1] Parker wurde darauf zu seinem frühen Vorbild; die beiden spielten auch Ende der 1940er-Jahre gelegentlich miteinander. Hierbei kam es auch 1947 zur ersten Session im New Yorker Audubon Ballroom mit Miles Davis, der für den weiteren Verlauf seiner Karriere immens wichtig werden sollte. In dieser Zeit entstand auch sein Spitzname „Trane“, wie man anhand von zeitgenössischen Briefwechseln feststellte. Coltranes Ausflüge nach New York blieben aber die Ausnahme; sein Hauptbetätigungsfeld blieb die lokale Szene in Philadelphia. Anfang des Jahres 1945 entstanden dort die ersten Aufnahmen, an denen Coltrane mitwirkte; er spielte dabei in der Jimmy Johnson Big Band, die ein inzwischen vergessener Schlagzeuger leitete, in der aber auch Benny Golson, Ray Bryant und Tommy Bryant spielten.

In der Musikerszene kam er mit Heroin in Berührung, das damals eine Modedroge war, und wurde schließlich abhängig. Dennoch behielt er auch in dieser Zeit ein tägliches Übungspensum von mehreren Stunden bei. Nachdem er noch in Philadelphia eine kurzlebige Formation mit Jimmy Heath, Benny Golson und Cal Massey gegründet hatte, spielte er in New York mit Howard McGhee im Apollo Theater; Anfang 1949 trat er im Audubon Ballroom mit Bud Powell, Art Blakey und Sonny Rollins auf. Dann wurde er durch Vermittlung von Jimmy Heath 1949 Mitglied der Dizzy Gillespie Big Band, allerdings schnell wieder entlassen, weil Dizzy Gillespie Coltranes Drogensucht nicht akzeptierte. Zuvor entstanden im November 1949 Aufnahmen für Capitol. In der Musikerszene gab man ihm den Spitznamen Country Boy, weil er oft barfuß durch die Gegend lief.

Nach seinem Rauswurf fand er Arbeit in der Rhythm-and-Blues-Band von Earl Bostic, mit dem auch einige Aufnahmen entstanden. Nach einem Gastspiel in einer Showband kehrte er nach Philadelphia zurück und hatte kurze Engagements in lokalen R&B-Bands. Auch probte er zunächst viel mit dem exzentrischen Pianisten Hasaan Ibn Ali, der ihn auch harmonisch beeinflusste.[6]

1954 lernte er Naima (Juanita) Grubbs, seine erste Frau, kennen und fand Arbeit im Orchester seines früheren Idols, des Altsaxophonisten Johnny Hodges, dessen lyrische Spielweise und Klangfarbe zu Coltranes wichtigsten Einflüssen zählen.[7] Er blieb bis 1955 in der Hodges-Band, dem kurze Engagements bei Shirley Scott und Jimmy Smith folgten, bevor ihn Miles Davis auf Vorschlag von Philly Joe Jones anfragte. In Baltimore fanden erste Probenaufnahmen statt; dort heirateten Coltrane und Naima am 3. Oktober 1955.

1955–1960 – Miles Davis Quintett

Der Eintritt in das legendäre (erste) Miles-Davis-Quintett bedeutete für Coltrane den Durchbruch; Davis war zu diesem Zeitpunkt bereits ein Star. Coltrane spielte Tenorsaxophon, behielt dabei aber die Intonation des Alt bei und entwickelte seinen charakteristischen Klang. Erste Aufnahmen („Budo“ und „Little Melonae“) entstanden Ende Oktober für Columbia, obwohl Davis noch bei Prestige unter Vertrag stand, als Miles Davis All-Stars. Doch bereits im Herbst des folgenden Jahres warf Davis Coltrane wegen dessen Drogensucht erneut aus der Band. Coltrane zog sich zurück und konnte mit Hilfe seiner Frau vom Heroin loskommen. Daneben entstanden 1956 Prestige-Sessions mit Elmo Hope, Sonny Rollins („Tenor Madness“), Tadd Dameron (Mating Call), Idrees Sulieman und Paul Chambers.

Ein Jahr nach seinem Drogenentzug kehrte er auf die Bühne zurück und stürzte sich mit neuer Energie in die Arbeit. Er arbeitete unter anderem mit Thelonious Monk (Live at the Five Spot: Discovery!), mit dem er im Oktober 1957 das Album Monk’s Music aufnahm. Aus dem Zusammenspiel mit Monk brachte er die an den Kirchentonarten orientierten Skalen ein. Diese „modale“ Spielweise überwindet die herkömmliche, an Harmoniefolgen gebundene Improvisation. In der Folge wurden Coltranes Soli immer länger und ekstatischer. In den Jahren 1957 und 1958 entstanden eine große Reihe hastig eingespielter Coltrane-Alben für Prestige im Stile von Blowing Sessions. Unter diesen ist einzig Blue Train – im September 1957 mit einer Bläsergruppe aus Curtis Fuller und Lee Morgan für Blue Note Records eingespielt – bemerkenswert.

In jenen Jahren von etwa 1957 bis 1960 perfektionierte er eine neue Spielweise, die der Jazz-Kritiker Ira Gitler „sheets of sound“ nannte, Klangflächen. Dabei verdichtete Coltrane ungewöhnlich akzentuierte Arpeggios zu verflochtenen Soundmustern hoher Virtuosität. Das Spiel verlief so schnell, dass neben dem aktuellen Ton noch die vorherigen Töne in der Luft lagen. Hierbei wurden die horizontalen Linien mehr gewichtet und die althergebrachten schemenartigen Akkordmuster und -verbindungen bewusst vernachlässigt, der Takt wurde aufgelöst. In Augenblicken höchster Intensität nahm sein Spiel die Qualität von Urlauten an.[8] Der besondere Reiz dieser Technik besteht darin, dass die Musik vielsagend wird, weil oft nicht klar ist, in welcher Tonart Coltrane genau spielt. Wichtig ist, dass der Pianist eingewiesen ist. Monk beispielsweise spielte statt eines C-Dur-Dreiklanges nur das C, womit er die Tonart nicht eindeutig vorgab. In dieser Zeit trat Coltrane – mehr oder weniger notgedrungen, denn er benötigte Material für seine neue Spielweise – als Komponist hervor. Anfang 1958 hatte er ein gemeinsames Quintett mit dem Flügelhornisten Wilbur Harden (Mainstream 1958). Von 1958 bis 1960 spielte er wieder im Davis-Quintett. Die beiden herausragenden Alben Milestones und Kind of Blue entstanden.

Die 1960er Jahre

Für sein Album Giant Steps wurde John Coltrane 1961 in Amsterdam mit einem Edison ausgezeichnet

Im Jahr 1959 entstanden erste Aufnahmen für das Label Atlantic Records, zunächst mit Milt Jackson (Bags & Trane). 1960 erschien sein Album Giant Steps – ein Titel, der durchaus wörtlich zu nehmen ist. 1961 wurde dann My Favorite Things veröffentlicht. Das Titelstück dieses Albums (im Drei-Viertel-Takt) stammt aus dem Rodgers-und-Hammerstein-Musical The Sound of Music. Coltrane spielte Sopransaxophon und verhalf diesem im Jazz seit längerer Zeit relativ selten gespielten Instrument damit zu einer Renaissance.

Dieser Erfolg machte das John Coltrane Quartet neben Miles Davis’ Quintett zu einer der einflussreichsten Jazz-Gruppen der 1960er-Jahre. Neben Coltrane bestand die klassische Besetzung aus McCoy Tyner (Piano) sowie Elvin Jones (Schlagzeug). Jimmy Garrison löste im Herbst 1961 seine Vorgänger am Bass, Steve Davis und Reggie Workman, ab und vervollständigte das Quartett. Diese Besetzung sollte sich nun für die nächsten Jahre nicht verändern.

Bei einigen Liveaufnahmen im Village Vanguard wirkte auch der Avantgarde-Saxophonist Eric Dolphy mit, der zuvor bereits mit Ornette Coleman und Charles Mingus zusammengespielt hatte. Die Mitschnitte aus dem Village Vanguard verstörten zahlreiche Jazzkritiker, führten zu einer Kontroverse im Down Beat und zum Ausscheiden Dolphys im März 1962. Danach entstanden zwei eher konservative Alben, Coltrane und Ballads.[9] Seine Auftritte auf dem Newport Jazz Festival in den Jahren 1963 (mit Roy Haynes) und 1965 sind auf der 2007 erschienenen Edition My Favorite Things: Coltrane at Newport dokumentiert.

Zu Coltranes bekanntesten Fotografen gehört Robert Freeman.

Musikalisch sprengte Coltrane die Fesseln des herkömmlichen Jazz und nahm in sein Spiel beispielsweise afrikanische und orientalische Einflüsse auf. Eine der wichtigsten Platten mit dem klassischen Quartett ist die Suite A Love Supreme aus dem Jahre 1964 (Impulse!), bei welcher Coltranes spirituelle Ausrichtung deutlich wird, die sich im vorangegangenen melancholischen Album Crescent andeutete. Coltrane, der auch den psalmenartigen Text schrieb und sang, schuf das Werk nach Lektüre des Buchs The Greatest Thing in the World von Henry Drummond, einem evangelikalen Autor des 19. Jahrhunderts.

In der zweiten Hälfte der 1960er-Jahre orientierte sich John Coltrane immer stärker am offenen Spiel des Free Jazz. Elvin Jones wurde durch den Schlagzeuger Rashied Ali, der auch ungebundene Metren spielte, erst ergänzt, später dann ersetzt; für McCoy Tyner kam Coltranes zweite Frau Alice Coltrane (sie spielte Piano und Harfe, ein im Jazz selten vertretenes Instrument). Zumeist verstärkte der Saxophonist Pharoah Sanders die Intensität der Saxophonklänge, wie in seinem letzten aufgezeichneten Konzert im April 1967 (The Olatunji Concert).

Musikalisch war Coltrane auf der Suche nach neuen Klängen. Seine künstlerische Existenz erläuterte er dahingehend, dass er die Menschen mit all seiner Kraft seelisch habe aufrichten wollen. Er verstand sich mithin als Anregung, dass jedermann seine Energiequellen vollkommen freisetzt, um ein sinnvolles Leben gestalten zu können.[8] Dabei blieb sein Stil immer eigenständig und in seiner Geschwindigkeit und Komplexität auch unvergleichlich. Er veröffentlichte innerhalb von zwölf Jahren etwa 50 Aufnahmen mit seiner eigenen Band und ein Dutzend mit anderen Bands.

John Coltrane starb 1967 an Leberkrebs. John und Alice Coltrane hatten drei gemeinsame Kinder, den Schlagzeuger John Coltrane Jr. (* 1964; 1982 bei einem Autounfall tödlich verunglückt) und die Saxophonisten Ravi (* 1965) und Oran (* 1967).

Ehrungen

Seine Aufnahme Lush Life mit Johnny Hartman, aus dem Album John Coltrane and Johnny Hartman (1963) sowie die Alben Blue Train (1957), Giant Steps (1960), A Love Supreme (1964), My Favorite Things (1961) und Thelonious Monk with John Coltrane (1961) wurden in die "Grammy Hall of Fame" aufgenommen.[10]

Für sein Album Giant Steps wurde John Coltrane 1961 in Amsterdam mit einem Edison ausgezeichnet.

Die 1971 in San Francisco gegründete Saint John Coltrane African Orthodox Church verehrt den Musiker als einen Heiligen.

Nach ihm wurde der Asteroid Coltrane benannt.

Der schottische Schauspieler Anthony Robert McMillan nannte sich John Coltrane zu Ehren „Robbie Coltrane“.

Chasing Trane: The John Coltrane Documentary ist ein US-amerikanischer Film aus dem Jahr 2016 von John Scheinfeld. Denzel Washington erzählt das Leben von Coltrane; der Film enthält Interviews mit Bewunderern wie Wynton Marsalis, Sonny Rollins, Bill Clinton und Cornel West.[11][12]

Stimmen der Kritiker

„Was an John Coltranes Soli auch heute noch fasziniert, ist seine große melodische Gestaltungskraft, die Art und Weise, wie er sich souverän abwechselnd innerhalb und außerhalb der üblichen Akkord-Folge bewegt. Anders als andere Musiker seiner Zeit war ihm nicht daran gelegen, sich als jemand zu inszenieren, der etwas des reinen Spiels wegen dekonstruiert. Er hatte so viel an Kreativität und Einfallsreichtum zu verschwenden, daß er damit alles – jeden Ton, jede Akkordfolge, jede Fremdkomposition – mit neuer Bedeutung aufladen konnte.“

Harry Lachner[Lachner 1]

Entwicklung des John Coltrane Quartet

Zur Bandgeschichte siehe John Coltrane Quartet.

Aufnahmen (Auswahl)

1957–1958 – Die Prestige-Jahre
1959–1964 – Die Atlantic-Jahre

1961–1965 – Die Impulse!-Jahre

1965–1967 – Das Spätwerk

Chartplatzierungen

JahrTitelHöchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[14]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE AT CH UK US
1967ExpressionUS194
(3 Wo.)US
1971Sun ShipUS186
(3 Wo.)US
2005At Carnegie HallUS107
(14 Wo.)US
mit Thelonious Monk Quartet
2008Opus Collection: A Man Called TraneUS107
(7 Wo.)US
2018The Final Tour – Copenhagen, March 24, 1960: The Bootleg Series Vol. 6DE87
(1 Wo.)DE
AT55
(1 Wo.)AT
CH59
(1 Wo.)CH
US187
(1 Wo.)US
Both Directions at Once – The Lost AlbumDE3
(9 Wo.)DE
AT6
(8 Wo.)AT
CH4
(8 Wo.)CH
UK15
(2 Wo.)UK
US21
(3 Wo.)US
2019Blue WorldDE21
(2 Wo.)DE
AT30
(1 Wo.)AT
CH45
(2 Wo.)CH
US78
(1 Wo.)US
2021A Love Supreme – Live in SeattleDE20
(2 Wo.)DE
AT25
(1 Wo.)AT
CH13
(3 Wo.)CH
UK83
(1 Wo.)UK
US78
(1 Wo.)US
2022Live at the Village VanguardDE59
(1 Wo.)DE
CrescentDE38
(1 Wo.)DE
Duke Ellington & John ColtraneDE31
(1 Wo.)DE
John Coltrane and Johnny HartmanDE57
(1 Wo.)DE
Blue TrainDE12
(2 Wo.)DE
AT31
(1 Wo.)AT
CH21
(1 Wo.)CH
US95
(1 Wo.)US
2023Evenings at the Village GateDE13
(1 Wo.)DE
CH45
(1 Wo.)CH
US156
(1 Wo.)US

grau schraffiert: keine Chartdaten aus diesem Jahr verfügbar

Kompositionen (Auswahl)

  • Moment’s Notice, 1957[15]
  • 26-2, 1964
  • After the Rain, 1963
  • Alabama, 1963 (Zum Gedenken an den Anschlag auf die 16th Street Baptist Church, und Prince bezeichnete das Stück als einen von 55 Songs, die ihn musikalisch inspiriert haben)
  • Brazilia, 1965
  • Central Park West, 1960
  • Cousin Mary, 1959
  • Giant Steps, 1960
  • Like Sonny, 1959
  • Naima, 1959
  • Syeeda’s Song Flute, 1959
  • Impressions, 1961
  • India, 1961
  • Tunji, 1962
  • Welcome, 1966

Literatur

  • John Coltrane: Coltrane on Coltrane. The John Coltrane Interviews. Chicago Review Press, Chicago 2010, ISBN 978-1-56976-287-5 (hrsg. Chris DeVito).
  • Yasuhiro Fujioka: John Coltrane: A Discography and Musical Biography. The Scarecrow Press, Metuchen NJ 1995, ISBN 0-8108-2986-X (mit Beiträgen von Hamada, Porter).
  • Lewis Porter: John Coltrane: his life and music. The University of Michigan Press, 1998, ISBN 0-472-10161-7 (engl. Originalausgabe).
  • Ashley Kahn: A Love Supreme. John Coltranes legendäres Album. Rogner & Bernhard bei Zweitausendeins, Berlin 2004, ISBN 3-8077-0030-7 (englisches Original Viking Penguin, New York 2002, ISBN 0-670-03136-4).
  • J.C. Thomas: Chasin' the trane. Musik und Mystik von John Coltrane. Hannibal, Wien 1986, ISBN 3-85445-024-9 (dt. Übersetzung, engl. Original 1975).
  • Ralf Dombrowski: John Coltrane. Sein Leben, seine Musik, seine Schallplatten. Oreos, Waakirchen 2002, ISBN 3-923657-63-3 (dt., vollständig überarbeitete Neuauflage).
  • Carl Woideck: The John Coltrane Companion. Schirmer Books, 1998, ISBN 0-7119-6994-9.
  • Gerd Filtgen, Michael Ausserbauer: John Coltrane. Oreos Verlag, 1989.
  • David A. Wild: liner notes zu The Complete 1961 Village Vanguard Recordings (1997)
  • Ben Ratliff: Coltrane. The Story of A Sound. Farrar, Straus and Giroux, New York 2007, ISBN 978-0-312-42778-8.
  • Karl Lippegaus: John Coltrane. Biografie. Edel, Hamburg 2011, ISBN 978-3-8419-0069-2.
  • Peter Kemper: John Coltrane. Biographie. Reclam, Stuttgart 2017, ISBN 978-3-15-961200-3.

Weblinks

Commons: John Coltrane – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Hörbeispiele

Anmerkungen und Verweise

  1. John Coltrane Biography – The John Coltrane Foundation
  1. a b John Coltrane: Down Beat-Interview 1960.
  1. Harry Lachner: Jahrhundertaufnahmen des Jazz John Coltrane A Love Supreme
  • Lewis Porter: John Coltrane. University of Michigan Press, Ann Arbor 2006
  1. John Coltrane – laut.de – Band. Abgerufen am 28. März 2023.
  2. Lewis Porter, S. 1 ff.
  3. Lewis Porter, S. 6 f.
  4. Lewis Porter, S. 17.
  5. Vgl. Filtgen und Außerbauer, S. 15.
  6. Andrian Kreye: Geheimnisträger. In: Süddeutsche Zeitung. 3. Mai 2021, abgerufen am 2. November 2021.
  7. Filtgen und Außerbauer, S. 22 ff.
  8. a b Barry Graves, Siegfried Schmidt-Joos, Bernward Halbscheffel: Rock-Lexikon. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2003, ISBN 978-3-499-61588-7, Band 1, S. 210 f.
  9. vgl. David A. Wild, 1997
  10. Grammy Awards Site, grammy.org (Memento vom 10. April 2015 auf WebCite) Grammy Hall of Fame
  11. Dave McNary: John Coltrane Documentary ‘Chasing Trane’ Gets Release Date. In: Variety. 16. März 2017, abgerufen am 4. März 2023 (amerikanisches Englisch).
  12. John Scheinfeld: Chasing Trane: The John Coltrane Documentary. Meteor 17, Crew Neck Productions, 14. April 2017, abgerufen am 4. März 2023.
  13. Auszeichnungen für Musikverkäufe: US UK
  14. Chartquellen: DE AT CH UK US
  15. Moment’s Notice in der englischsprachigen Wikipedia