Züri West ¦ Aloha From Züri West
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CD (Album)
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Release
Veröffentlichung Aloha From Züri West:
Hörbeispiel(e) Aloha From Züri West:
Aloha From Züri West auf Wikipedia (oder andere Quellen):
Aloha from Züri West erschien am 11. Juni 2004 als zwölftes Album von Züri West und wurde über 65'000-mal[H 1] verkauft.
Titelliste
Wo nicht anders im Fliesstext erwähnt, ist die Musik von Züri West und der Text von Kuno Lauener.
- Tribsand – 2:56
- Fingt ds Glück eim? – 3:44
- I ha ke Ahnig wie me mit som’ne Ängu redt – 3:11
- Geri Gagarin – 3:31
- Zimmerwaud – 2:50
- Hula – 2:28
- Römer – 4:50
- Pünktli – 4:04
- Popsong – 3:39
- Am Tag wo är isch gange – 2:53
- Mir hei üs troffe im ne Garte – 3:13
- Jaël vs. Lauener – Schötem – 7:15
Tribsand
Tribsand ist ein Stück weit eine Distanzierung vom Musikbusiness.[2]
Fingt ds Glück eim?
Fingt ds Glück eim? ist die Hit-Single des Albums, zu der auch ein Musikvideo existiert. Es zeigt konstant Kuno Laueners Gesicht und spielt sehr bewusst mit der Ironie des Schicksals/Lebens: Kuno Launer ist auf dem Weg zu einem Rendez-vous verunfallt.[2]
Das Video wurde vor und im Berner Spital Tiefenau gedreht.[2] Das gefilmte Material wird im Video mit doppelter Geschwindigkeit abgespielt.[2]
Der Song wurde später von Hank Shizzoe unter dem Titel «your luck will find you» adaptiert.[H 1][H 2]
Geri Gagarin
Geri Gagarin ist ein Spiel mit den Gerüchten um die Mondlandung, indem im Song behauptet wird, Geri Gagarin sei der erste Mensch auf dem Mond gewesen.
Zimmerwaud
Zimmerwaud handelt von einem Soldaten, der in der Gegend von Zimmerwald schlicht vergessen wurde. Dies ist eine Anspielung auf die Abhöranlage aus dem Zweiten Weltkrieg.
Hula
Hula ist der zweite veröffentlichte Instrumental-Song von Züri West, nach dem Titel Cruiser vom 1999 erschienenen Album Super 8.
Römer und Pünktli
Obwohl Römer und Pünktli zwei unabhängige Songs sind, sind sie auf einer gemeinsamen Single erschienen, da sie ein ähnliches Thema haben, und zwar: wie klein der Mensch im Verhältnis zum Universum bzw. der Unendlichkeit ist.
Popsong
Kuno Lauener zerlegt hier in einem Popsong die Stilmittel, die einen Popsong ausmachen, und führt so sein eigenes Medium ad absurdum.
Am Tag wo är isch gange
Am Tag wo är isch gange handelt von der Anonymität bzw. Unpersönlichkeit in der Gesellschaft.
Mir hei üs troffe im ne Garte
Mir hei üs troffe im ne Garte ist eine Adaption von «Wir trafen uns in einem Garten» aus dem Album «Kommt Zusammen» von 2raumwohnung durch Kuno Lauener.
Schötem
Schötem ist eine Coverversion des Serge-Gainsbourg-Songs Je t’aime … moi non plus.
Das Duett sang Kuno Lauener mit Jaël, der Sängerin und Songschreiberin der Band Lunik.
Von der Laufzeit her ist es der längste Song von Züri West.
Erfolge
Aloha from Züri West erreichte Platz 1 der Schweizer Singlecharts[H 3] und wurde 2004 mit Platin ausgezeichnet.[H 4]
Die Maxi-Single «Römer / Pünktli» erreichte Platz 73 der Schweizer Singlecharts.[H 5]
Die Single «Fingt ds Glück eim?» erreichte Platz 14 der Schweizer Singlecharts.[H 6]
Quellen
hitparade.ch
- ↑ a b Züri West. In: hitparade.ch.
- ↑ Hank Shizzoe & The Directors – Your Luck Will Find You. In: hitparade.ch.
- ↑ http://www.hitparade.ch/showitem.asp?interpret=Z%FCri+West&titel=Aloha+From+Z%FCri+West&cat=a
- ↑ https://hitparade.ch/edelmetall/2004
- ↑ http://www.hitparade.ch/showitem.asp?interpret=Z%FCri+West&titel=R%F6mer+%2F+P%FCnktli&cat=s
- ↑ http://www.hitparade.ch/showitem.asp?interpret=Z%FCri+West&titel=Fingt+ds+Gl%FCck+eim%3F&cat=s
Sonstige
Artist(s)
Veröffentlichungen von Züri West die im OTRS erhältlich sind/waren:
Fische Versänke ¦ Züri West ¦ Aloha From Züri West ¦ Hoover Jam ¦ Bümpliz-Casablanca ¦ HomeRekords ¦ Haubi Songs ¦ Love ¦ Loch Dür Zyt
Züri West auf Wikipedia (oder andere Quellen):
Züri West aus Bern ist eine der erfolgreichsten Schweizer Rockbands. Der Name Züri West ist als (ironische) Umschreibung von Bern gedacht – der Bundesstadt, die westlich der grössten Schweizer Stadt Zürich liegt und von den Zürchern scherzhaft als entfernter westlicher Vorort angesehen wird. Die Texte der Lieder werden zumeist in Berndeutsch gesungen.
Bandgeschichte
Kuno Lauener, Sam Mumenthaler, Küse Fehlmann und Peter Schmid traten 1984 zum ersten Mal gemeinsam als Sweet Home Pyjamas[1][2] und einige Wochen später als Gianni Pannini[2] auf. Am 9. Februar 1984 gründeten sie zusammen mit Peter von Siebenthal die Band Züri West.[1] 1985 veröffentlichte die Band auf der Maxi-Single Splendid einen Konzertmitschnitt. Mit Liedern wie Flachgleit und Hansdampf lieferte die Band den Soundtrack zu den Jugendunruhen rund um das Zaffaraya-Areal und den kulturpolitischen Kampf für das Kulturzentrum Reithalle in Bern. 1987 erschien das erste Album Sport & Musik (benannt nach einer beliebten Sonntagnachmittag-Sendung von Radio DRS 1).
Bereits mit dem zweiten Album Bümpliz–Casablanca (1989) schaffte es die Band auf Platz eins der Schweizer Hitparade. Das Album Elvis (1990) wurde mit einer Goldenen Schallplatte für 25'000 verkaufte Exemplare ausgezeichnet. 1991 erschien das Album Arturo Bandini und war ebenfalls erfolgreich. Mit dem Livealbum Wintertour schaute die Band zurück auf ihre Entwicklung von der politischen Szeneband zur nationalen Pop-Grösse.
Gert Stäuble löste in der darauffolgenden Pause Silvio Silfverberg am Schlagzeug ab. Der Song I schänke dr mis Härz aus dem Studioalbum Züri West (1994) wurde zum bislang grössten Hit der Band; das Album bietet ausserdem mit I ha di gärn gha auch eine schweizerdeutsche Version von When You Were Mine aus dem Album Dirty Mind von Prince. Mit dem in Philadelphia produzierten, am Grunge orientierten Album Hoover Jam (1996) versuchte sich die Band vom Image der Hitband zu distanzieren. Nach einer dreijährigen Pause erschien das Album Super 8 (1999).
In den folgenden zwei Jahren verliessen Gitarrist Peter von Siebenthal und Bassist Martin Gerber die Band. Sie wurden durch Tom Etter (Gitarre), Jürg Schmidhauser (Bass) und Oli Kuster (Tasten) ersetzt. Im Titelsong des Albums Radio zum Glück (2001) kritisierte die Band das Musikprogramm von Radio DRS 3. Der Film «Züri West – am Blues vorus…», der 2002 in die Kinos kam, beschäftigte sich mit der Entstehung von Radio zum Glück.
Mit dem Sampler Retour feierten Züri West Anfang 2004 ihr zwanzigjähriges Bestehen. Im Juni 2004 erschien das kommerziell erneut sehr erfolgreiche Studioalbum Aloha from Züri West.
Das Studioalbum Haubi Songs erschien am 12. Januar 2008. Im Lied Vo Tier u vo berüehmte Mönsche singt Kuno von Masken, welche es nur von Tieren und berühmten Menschen gebe – aus Sicht einer Person, die nur ihre Arbeit hat und sich doch wenigstens so eine berühmte Maske wünscht.[3] Am 14. März 2009 spielten Züri West zum 110. Geburtstag des Fussball-Vereins BSC Young Boys unter dem Pseudonym The Häberlis (inspiriert durch Stürmerlegende Thomas Häberli) vor über 25'000 Zuschauern im Stade de Suisse in Bern.
Das Album HomeRekords erschien am 23. April 2010, vorwiegend mit B-Seiten und Demos bekannter Songs.[4]
Die Single Göteborg kam im Januar 2012 heraus, das gleichnamige Album am 23. März 2012. Das Album erreichte im April 2012 Platz 1 in der Schweizer Hitparade.
Am 24. März 2017 meldeten sich Züri West nach fünf Jahren (wenn man von den Soundtrack-Singles Lied für Lotti und Goalie absieht) mit dem Album Love zurück. Es war die erste Veröffentlichung mit den neuen Mitgliedern Manuel Haefliger und Wolfgang Zwiauer. Im Vorfeld des Albums erschienen Videos zu den Liedern Schatteboxe und Schachtar gäge Gent, gedreht wurde im Westen Berns bei den Tramhaltestellen Tscharnergut und Holenacker. Schachtar gäge Gent erschien als Single.
Nach jahrelangem Boykott von Streamingdiensten machte die Band ihre Diskografie 2019 auf Spotify verfügbar, aufgrund von Urheberrechtsproblemen fehlen ihre Coverversionen aber bis heute.[5][6]
Im März 2021, kurz vor seinem 60. Geburtstag, machte Kuno Lauener seine Erkrankung an Multipler Sklerose öffentlich.[7]
Am 8. Dezember 2023 veröffentlichte die Band ihr 14. Studioalbum Loch dür Zyt, das zwei Wochen vorher mit der gleichnamigen Single angekündigt worden war. Die Single ist eine abgeänderte Version des Songs Z.W., der ursprünglich 1984 auf der ersten Demokassette der Band erschienen war. Die Band präsentierte sich in neuer Besetzung: Der langjährige Schlagzeuger Gert Stäuble wurde durch Kevin Chesham ersetzt, dazu kommen der ehemalige Lovebugs-Bassist Florian Senn und der Keyboarder Oli Kuster, der bereits zwischen 2001 und 2004 mit der Band spielte. Im Rahmen dieser Veröffentlichung kündigte die Band zudem an, sie könne aufgrund der Erkrankung von Lauener nie wieder Konzerte spielen.[8]
Diskografie
Alben
Jahr | Titel | Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[9][10] (Jahr, Titel, Platzierungen, Wochen, Auszeichnungen, Anmerkungen) | Anmerkungen |
---|---|---|---|
CH | |||
1988 | Sport und Musik | CH24 (2 Wo.)CH |
LP (10 Titel), später als CD, zus. mit Kirchberg |
1989 | Bümpliz – Casablanca | CH1 Gold (19 Wo.)CH |
LP / CD (13 Songs) |
1990 | Elvis | CH2 Gold (15 Wo.)CH |
LP / CD (11 Songs) |
1991 | Arturo Bandini | CH4 Gold (17 Wo.)CH |
LP / CD (13 Songs) |
1992 | Wintertour | CH10 Gold (13 Wo.)CH |
Live-CD mit einer Auswahl von 22 Songs, mitgeschnitten bei vier Konzerten |
1994 | Züri West | CH1 ×3 (45 Wo.)CH |
Doppel-10-Inch (14 Songs) / CD (15 Songs) |
1996 | Hoover Jam | CH2 Platin (18 Wo.)CH |
LP (13 Songs) / CD (14 Songs) |
1999 | Super 8 | CH2 Gold (26 Wo.)CH |
CD (14 Songs) |
2001 | Radio zum Glück | CH1 Platin (13 Wo.)CH |
CD (13 Songs) |
2003 | Retour (Best of) | CH4 Gold (23 Wo.)CH |
CD (Jubiläums-Kompilation mit 18 Songs) |
2004 | Aloha from Züri West | CH1 Platin (27 Wo.)CH |
CD (12 Songs) |
2008 | Haubi Songs | CH1 ×2 (37 Wo.)CH |
CD (12 Songs) |
2010 | HomeRekords | CH1 Platin (19 Wo.)CH |
CD (16 Songs) |
2012 | Göteborg | CH1 Platin (26 Wo.)CH |
CD |
2017 | Love | CH1 Platin (39 Wo.)CH |
LP / CD |
2023 | Loch dür Zyt | CH1 (18 Wo.)CH |
LP / CD |
Singles
Jahr | Titel Album | Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[9] (Jahr, Titel, Album, Platzierungen, Wochen, Auszeichnungen, Anmerkungen) | Anmerkungen |
---|---|---|---|
CH | |||
1994 | I schänke dr mis Härz Züri West | CH4 ×2 (49 Wo.)CH | |
1996 | Sofa / Rimini Hoover Jam | CH26 (12 Wo.)CH | |
1999 | Mojito / Echo Super 8 | CH27 (10 Wo.)CH | |
2004 | Fingt ds Glück eim? Aloha from Züri West | CH14 (8 Wo.)CH | |
Römer / Pünktli Aloha from Züri West | CH73 (2 Wo.)CH | ||
2007 | Fische versänke Haubi Songs | CH5 (14 Wo.)CH | |
2008 | Johnny & Mary Haubi Songs | CH44 (12 Wo.)CH | |
2010 | Güggu Homerekords | CH42 (6 Wo.)CH | |
2012 | Göteborg Göteborg | CH31 (4 Wo.)CH | |
2014 | Goalie – | CH55 (2 Wo.)CH |
Film: Der Goali bin ig von Sabine Boss |
2017 | Schachtar gäge Gent Love | CH62 (2 Wo.)CH | |
2023 | Loch dür Zyt Loch dür Zyt | CH47 (2 Wo.)CH | |
D’Idee Loch dür Zyt | CH84 (1 Wo.)CH | ||
Schnägg Loch dür Zyt | CH91 (1 Wo.)CH |
Maxisingles
- Splendid (Live-Mitschnitt aus dem Kino Splendid in Bern, auf Maxi-Single, 4 Songs), 1985
- Kirchberg (Maxi-Single, aus dem Studio Sunrise in Kirchberg, 4 Songs), 1986
- Remixed, Maxi-CD von I schänke dr mis Härz mit je zwei Remix- bzw. Instrumental-Songs, produziert von By Just One (4 Songs), 1994
Film
- Annina Furrer, Regula Begert: Züri West – am Blues vorus … Roadmovie 35 mm, 92 min, 2002.
Literatur
- Toti Flueger: Züri West on tour. ISBN 3-85791-392-4.[2][11]
Auszeichnungen
- 1988: Pop Tell ’88 als beliebteste Schweizer Rockband[2]
- 1994: Prix Walo in der Sparte Rock[12]
- 2009: Swiss Music Award für «Best Album Pop/Rock National» für «Haubi Songs» und «Best Live Act National»[13]
- 2012: Musikpreis des Kantons Bern[14]
- 2014: Swiss Music Award für «Outstanding Achievement»
- 2024: Burgerliche Medaille der Burgergemeinde Bern
Einzelnachweise
- ↑ a b c Booklet von Züriwestretour
- ↑ a b c d Züri West. In: hitparade.ch.
- ↑ Züri West – Haubi Songs (Soundservice). In: trespass.ch. Trespass – Swiss Music Scene, abgerufen am 1. Januar 2022.
- ↑ «Homerekords»-Durchsage (Memento vom 2. Dezember 2013 im Internet Archive)
- ↑ Züri West. In: Spotify Web Player. Abgerufen am 7. Februar 2021.
- ↑ Gregi Sigrist: Musik-Blog – Wieso sind die Züri West-Alben auf Spotify nicht komplett? In: SRF Schweizer Radio und Fernsehen. 12. Dezember 2019, abgerufen am 7. Februar 2021.
- ↑ Züri-West-Sänger Kuno Lauener hat Multiple Sklerose. In: Swissinfo. 7. März 2021, abgerufen am 10. Oktober 2023.
- ↑ Interview mit Züri West: Konzerte wird es keine mehr geben. In: NZZ am Sonntag. 9. Dezember 2023, abgerufen am 12. Dezember 2023.
- ↑ a b CH-Chartdiskografie
- ↑ Auszeichnungen für Musikverkäufe: CH
- ↑ Archivlink (Memento vom 21. Dezember 2004 im Internet Archive)
- ↑ Spartensieger Prix Walo seit 1994. In: prixwalo.ch.
- ↑ Swiss Music Awards 2009 – gelungene zweite Ausgabe (Memento vom 24. September 2015 im Internet Archive). In: swiss-music-news.ch. Februar 2009.
- ↑ Musikpreis 2012 des Kantons Bern geht an Züri West. Bildungs- und Kulturdirektion des Kantons Bern, 4. Oktober 2012.
Weblinks
- Website von Züri West
- Biografie der Band ZüriWest von 1984 bis 2001. Fama Film
- Podcast 8424 Züri West
Same artist(s), but different album(s)...
-
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